Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von EarlyBird am 06.12.2016, 16:57 Uhr

Nachtrag:

Hallo Dana, sorry die späte Antwort aber ich wollte in Ruhe antworten und jetzt bietet dich das gerade an :)
Erstmal lieben Dank für deine vielen und ehrlichen Worte.

Also er war schon immer ein Energiebündel und egtl immer bzw. die meiste Zeit in Bewegung, am Turnen, Hüpfen, Laufen. Also im Kiga nahmen sie ihn einfach als überaus Lebhaftes Kind, sie müssten sich stets verinnerlichen das er jünger ist als wie er aussieht (größentechnisch). So war er als 3jähriger größtenteils größer bzw mindestens genauso groß wie die Vorschulkinder.
Man hat ihm entwicklungstechnisch einfach zugestanden das er noch nicht die Konzentration und Ausdauer, das nötige Sitzfleisch etc haben muss. Als Vorschulkind würde es dann deutlicher sodass es zunehmend auffiel. Daher hatten wir mit Ergo angefangen, sein Bruder war da schon ein paar Monate alt und noch recht frisch aus der Klinik.

Er bzw sein Verhalten änderte sich mit Geburt von seinem Bruder insofern, das er wie dein Kind immer Baby spielen wollte. hierfür haben wir ihm einen großen Umzugskarton zum Inkubator umgebaut und bemalt. Damit spielte er bis er 6 Jahre alt würde und dieser irgendwann kaputt ging. Im Kiga würde er auffällig, musste immer bestimmen und konnte sich auf anderes nicht mehr einlassen. Es war wirklich schlimm, sodass wir mit einer Familie sogar Probleme bekamen (sein damaliger bester Freund) weil sie nicht wollten das mein Sohn immer über ihren bestimmt. Sie forderten sogar Kontaktverbot im Kiga woraufhin der Kiga,sehr ungemütlich reagierte und sich für unseren Jungen stark machte. Damals war sein Bruder noch auf der Intensivstation und ich bin mir ziemlich sicher, daß er alles bestimmen wollte, weil sonst alles in seinem Leben momentan aus der Bahn war.
Im Kiga waren ein paar Kinder, die ihn in einem Eckenspielbereich damit nackten und darüber lachten das sein "Bruder stirbt", es folgten Gespräche.. War für ihn alles nicht leicht. Nach rund 2 Monaten dürfte er seinen Bruder das erste Mal durch eine Glastüre hindurch sehen, auf die ITS durfte er freilich nicht. Da war dann ein Knoten geplatzt und er realisierte das es ihn wirklich gibt "seinen Bruder" und er hat auch gesehen wie klein er war, mit Schlauch im Mund.

Wir haben ihn versucht soweit wie es geht miteinzubeziehen. So durfte er nach der Geburt ein Photo von sich aussuchen welches wir am Inkubator befestigten. Ich habe ihm ein kleines Photobüchlein zusammengestellt, dieses schenkte ich ihm (Photos vom Bruder, aber auch von ihm) und in Absprache mit der Erzieherin dürfte er es immer mitnehmen und auch seinenFreunden zeigen. Er dürfte Kleidung für die Klinik aussuchen. Ich zig sie dann dem Kleinen an, machte Photo und schickte es auf das Handy meines Mannes. Ich hatte einen Kalender erstellt, großzügig kalkuliert Bus ca 3 Wochen nach eigentlichen Et und ihm gesagt sm letzten Tag komme ich mit dem Baby heim. Er hatte jeden Tag einen Tag durchgestrichen und die Überraschung war riesig als wir früher heim kamen...

Usw.

Montessori hatten wir überlegt, allerdings wäre die in einem anderen Landkreis und er könnte nicht bei seinen Freunden bleiben. Aber klar du hast total recht, wir sollten es weiterhin in Erwägung ziehen. Nur momentan spricht sich sein Lehrer ganz klar dafür aus, das er ab der Regelgrundschule gut aufgehoben ist. Sie haben15 Schüler in der Klasse was natürlich super ist.

Ich werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen und wirklich zusehen das ich mehr Zeit mit ihm zu zweit habe und ich ihm mehr Aufmerksamkeit alleine schenke.
Ich hatre mich zu wenig auf ihn konzentriert und ich muss meine Versäumnisse wieder gut machen bzw. Ihm zeigen wie wichtig er mir ist.

Danke dir :)

Ach ich schreibe gerade mit Handy, bestimmt viele,Fehler :( sorry dafür

 
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