Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Ani.Me am 12.11.2015, 8:47 Uhr

Lenny 4 Jahre jung

Hallo Mama von Lenny,
Eltern verstärken die Angst häufig, indem sie versuchen, ihr Kind besonders gut vorzubereiten. Wenn im Vornherein so viel Wirbel um eine Blutentnahme gemacht wird, muss ein 4-jähriges Kind ja denken, dass es sich um einen unfassbar schlimmen Eingriff handelt. Bei der ersten Blutentnahme würd ich auch von Emla-Pflastern absehen. Wenn ein Kind regelmäßige Blutentnahmen braucht, ist das etwas anderes. Die Emla Creme verursacht zwischenzeitlich eine Vasokonstriktion, die Gefäße verengen sich. Wenn man den falschen Zeitpunkt erwischt, erschwert das die Blutentnahme. Midazolam nutzen wir nur in absoluten Ausnahmefällen!
Es ist nicht so, dass wir die Ängste des Kindes nicht ernst nehmen würden, sondern dass sich so große Ängste erst gar nicht aufbauen, wenn sich das Kind nicht schon Stunden vorher Gedanken machen muss. Wenn die Eltern nervös sind oder schon weinen, bevor wir überhaupt angefangen haben, kann das Kind ja nur verunsichert sein.
Mich wundert der Vorschlag, das Kind so oft wieder einzubestellen. Aber wir waren alle nicht dabei und können die Situation nicht beurteilen.
Lass Lenny gut trinken (vorher fragen, ob das Kind nüchtern sein muss), erst unmittelbar vor der BE sagen, dass es gleich kurz weh tut, mit so viel Menschen wie nötig das Kind halten, selber die Fassung wahren und danach direkt trösten. Er wird gelobt, weil er tapfer war, nicht, weil ihm jemand weh tun durfte.
Sei stark, ihr schafft das. Vor allem wünsche ich euch, dass die Ergebnisse unauffällig bleiben!

 
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