Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 12.11.2015, 8:14 Uhr

Das hat doch mit Ernstnehmen nichts zu tun

Ich war Angst-Kind und fand diesen Satz (meine Oma hat ihn immer gesagt) beruhigend. Meine Oma sagte auch: "Nichts ist so schlimm wie die Angst davor!" Sie war übrigens auch Angstpatientin, sie kannte sich aus ;-). Ich hatte immer das Gefühl, daß sie die einzige ist, die mich versteht - meine Mutter tat sich da schwer.

Tatsache ist - und das merkt auch ein Kind schon: Die Angst vor so einem Ereignis steht meistens in gar keiner Relation zu den tatsächlichen Schmerzen. Beim Kind aus dem AP sowieso, denn ihm wurde ja noch gar kein Blut abgenommen, das "Geschrei" findet ja nicht wegen der Spritze statt, sondern wegen der Angst davor.

KindGroß hatte in dem Alter auch Angst. Mit ihr konnte man aber gut reden. Ich erinnere mich an ein Gespräch, wo sie darum bat, für die Blutabnahme eine Narkose zu bekommen (Narkose kannte sie, weil sie kurz vorher operiert wurde). Ich habe ihr erklärt, daß das ja ganz unsinnig ist, weil sie dafür auch eine Spritze bekommen muß. Das hat sie eingesehen. Wir haben dann gemeinsam Strategien entwickelt, wie das besser auszuhalten ist: Nicht hinschauen, ablenken, an was Schönes (das war dann in dem Alter die Belohnung danach) denken, schnell durchziehen lassen. Sie ist immer noch unentspannt, kann aber damit umgehen.

 
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