Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von EarlyBird am 31.05.2016, 0:05 Uhr

Bakerzyste

Hi Niki,
also ich verstehe die Mutter nicht so ganz.
Also wir haben zwar in der Familie keine Bakerzyste, jedoch weiß ich in etwa was das ist.
Kinder (vorallem Jungen) können ja hingegen zu Erwachsenen diese Flüssigkeitsansammlung ohne ersichtliche "Ursache" bekommen.
Ich gehe mal davon aus, das es auch bei diesem Jungen keine bekannten Ursachen gibt, sondern lediglich die Diagnose..
Wenn dem so ist, verstehe ich die Mutter noch weniger.

Hat der Junge denn Schmerzen (ist ja oft bei Kindern eben nicht so oder zumindest nicht sehr ausgeprägt) nach sportlichen Aktivitäten?
Das die Zyste nach Anstrengungen temporär größer werden kann, ist mir bekannt.
Allerdings sollte diese dann nach einem Ausruhen wieder zurückgehen, da das Knie die Schmierflüssigkeit nicht mehr in Übermaß weiterproduziert.

Mir ist bis dato nicht bekannt, das Kinder keinen Sport machen dürften oder gar nahezu gänzlich in ihrem natürlichen und überaus wichtigen Bewegungsdrang derart angehalten werden müssten.

Fußball oder ähnliches verstehe ich, das darauf verzichtet wird.
Aber Fahrradfahren?
Schwimmen?
Auch das Laufen kann man einem Kind doch nicht verbieten.

Du schreibst, wenn er müde ist fällt er leicht...
Kann es nicht aber auch sein, das er dadurch fällt, weil er motorisch so stark eingebremst wird und er viele "normale" Muskeln nicht ausreichend trainiert.?
Welche ansonsten im alltäglichen Spiel bei Kindern nonstop beansprucht werden würden.?

Ich würde mir um ehrlich zu sein keine Sorgen um den Jungen wegen der Zyste machen, sondern viel mehr wegen der Mutter.
Wenn sie ihn tatsächlich so stark einbremst, ist eben genau das gesundheitschädlich und kann enorme Entwicklungsdefizite nach sich ziehen.

Ich bin natürlich kein Arzt und sicherlich kenne ich nicht alle Ausmaße der Bakerzysten. Aber das diese so gefährlich wären, wäre mir wirklich neu.
Die Gefahr eines Überbeins besteht, Ja.!

Sehr große Zysten können via Punktion abgelassen werden, bzgl des Drucks.
Insofern das Knie richtig dick und schmerzhaft werden sollte.

Vielleicht gibt es ja schlimmere Formen der Bakerzysten und der Junge ist betroffen, dennoch kann ich persönlich mir nicht vorstellen, dass diese so schlimm wären, dass das Verhalten der Mutter gerechtfertigt wäre.
Ich tippe ganz stark auf Helikopter Mama & in diesem Falle schadet sie ihrem Kind tatsächlich sehr, wenn dem so ist.
Auch habe ich den Verdacht beim Lesen gehabt, das sie viele Ängste nicht nur übertreibt, sondern auch überträgt.
So kann doch kein Kind "gesund" aufwachsen. Selbst Kinder mit Glasknochenkrankheit dürfen "spielen" und sich "bewegen".

Und dieses Kind hat "nur" eine Bakerzyste..

Wenn jemand andere Erfahrungen hat, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Ich lerne immer gerne dazu :)

Lg

 
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