Alles nicht so ganz korrekt....**g*

Hallo,
wir haben einen 10 jährigen schwerstmehrfachbehinderten Sohn,der auch inkontinent ist.
Der Arzt muß ein Rezept für Windel verordnen.
Ggfs.die KK bitten sich mit dem "tollen"Arzt in Verbindung zu setzen oder wenns dann immer noch problematisch ist den Arzt wechseln.
Ist oft unkomplizierter.

Die hier erwähnten 31 Euro sind NICHT für Windeln sogar eine Pauschale für Desinfektionsmittel,Einmal Unterlagen,Handschuhe und Einmalschürzen.

Die stehen jedem zu der eine Pflegestufe hat und zwar monatlich und können mit der Apotheke abgerechnet werden die dann wiederum mit der KK abrechnet.

Windel sind nicht auf eine tägfliche Menge zu beschränken,auch wenn das oft versucht wird,gerade wenn man keine Ahnung hat.
Unser Sohn brauchte aufgrund bestimmter Medis teils 7/8 Windeln am Tag!

Heute kommt er mit weniger aus.

Es steht geschrieben das der Patient"ausreichend und adäquat"versorgt werden muß.
Solltet ihr also mit bestimmten Windeln (die ohne Zuzahlung geliefert werden)nicht zufrieden sein ,meldet dies der KK .
Bei uns kommt nur eine bestimmte Windel in Betracht.Andere aufgrund GRöße,Sitz,Fassungsvolumen,Allergie,etc.nicht!

Sollte der Kooperationspartner sich querstellen andere Windeln OHNE Zuzahlung zu liefern,melde es der KK die das dann klären sollte und muß.

Bei ausreichender Begründung sind die Windeln zu liefern die der Pflegende für am besten hält;OHNE Zuzahlung!

Oft ist es viel Theater und hin und her telefoniererei aber es lohnt sich!
Lasst euch nicht veräppeln.
Sowohl der KInderarzt als auch das SPZ können eine solche Verordnung ausschreiben.

Natürlich fallen Kinder mit Behinderungen und deren Verordnungen NICHT ins Budget.Für den Arzt jedoch ist das erst hinterher zu klären und auch erst auf Antrag und Nachweis.Es ist also mit viel Schreiberei verbunden,was viele Ärzte scheut.

Auch Kinder die "nur"nachts noch eine Windel benötigen können diese verordnet bekommen.

Bei weiteren Fragen gern PN.

LG Anna

www.fruehchen-foerderung.de