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von Mutti69  am 22.07.2013, 11:05 Uhr

Wie wird eigentlich so ein *Elternvertreter* gewählt (vorzugsweise in Hessen)?

Wer schlägt den denn vor? Schlägt man sich da selber vor...meldet sich auf Nachfrage, wer es machen würde?

Kann mir mal jemand erzählen wie sowas abläuft?

LG

 
20 Antworten:

Re: Wie wird eigentlich so ein *Elternvertreter* gewählt (vorzugsweise in Hessen)?

Antwort von kanja am 22.07.2013, 11:07 Uhr

Hallo,

zwar nicht Hessen, sondern Bayern, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Procedere völlig anders ist:

Beim ersten Elternabend im Schuljahr kommt jemand vom (letztjährigen) Elternbeirat in die Klassen, informiert über das "Amt", fragt wer es gerne machen würde und lässt dann abstimmen. Da sich meist nicht mehrere Kandidaten um das Amt reißen, geht das alles mehr oder weniger problemlos über die Bühne.

lg Anja

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Schulabhängig.....

Antwort von Caot am 22.07.2013, 11:28 Uhr

....bei uns wird immer zum 1.Elternabend des neues SJ der Elternvertreter gewählt. Bei uns wird die Runde rum gefragt, ob einer bereit ist das Amt zu übernehmen, pro Klasse immer 2.
In Kl.1 ist das immer etwas doof, weil sich bei uns selten einer fand, der sich sofort bereit erklärte, ab Klasse 2 ging das dann schneller, es wurden die genommen die bereits in Kl.1 gewählt waren.

Es gibt aber auch Mamas die sich sofort recken und den Posten haben wollen.

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Re: Wie wird eigentlich so ein *Elternvertreter* gewählt (vorzugsweise in Hessen)?

Antwort von Pamo am 22.07.2013, 12:56 Uhr

Witzig ist vor allem, dass man die Kandidaten bei der Wahl zum allerersten Mal sieht und nichts über sie weiß.

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Exakt DAS!

Antwort von Mutti69 am 22.07.2013, 13:04 Uhr

Stellt sich denn der betreffende nicht wenigstens mal kurz vor?

"Mein Name ist Martina Schulzinoff, ich bin 24 Jahre alt und die Mutter vom Kevin. Sein großer Bruder ist auch hier in der Schule...in der 3. Klasse. Ich arbeite halbtags im Callcenter für eine Sexhotline."

Sowas in der Art?

Sorry, nicht ganz erst gemeint, aber ich frag mich wirklich wie das so sein mag...

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Re: Wie wird eigentlich so ein *Elternvertreter* gewählt (vorzugsweise in Hessen)?

Antwort von coryta am 22.07.2013, 13:08 Uhr

Ziemlich ähnlich, wie im Kindergarten :-)
Beim 1. Elternabend wurde gefragt, wer sich bereit erklärt dieses Amt zu übernehmen (bei uns auch 2).
Hier wird sich nich darum geschlagen, Elternvertreter zu werden. Hier an der Grundschule (zwei kenne ich jetzt) werden sie für 2 Jahre gewählt, in der 3. wurde nur gefragt, ob diese weiterhin das Amt übernehmen wollen und einstimmig gewählt (bzw. eine Enthaltung, weil ich die Personen nicht kannte, da Schulwechsel).
In der 1. Klasse sollten sich die Kandidaten auch kurz vorstellen, damit man auch weiß wen man wählt.
Wir wohnen in Niedersachsen.
LG
coryta

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Re: Wie wird eigentlich so ein *Elternvertreter* gewählt (vorzugsweise in Hessen)?

Antwort von 2auseinemholz am 22.07.2013, 13:43 Uhr

Hallo!

Der Elternbeirat wird über 2 Jahre gewählt und muss innerhalb der ersten 6 (oder 8?) Wochen nach Beginn des Schuljahres gewählt sein. Normalerweise gibt es auch noch (seit 3-4 Jahren?) die Pflicht einen eigenen Klassenkassenverwaltert zu wählen (die Lehrerinnen dürfen nicht mehr die Klassenkasse verwalten).
Normalerweise erzählt die KL was die Aufgaben der Elternbeiräte so ist (das ist im Gesetz festgelegt) und wie in etwa sie sich die Ausgestaltung dieses Jobs so vorstellt. Normalerweise stellen sich KLs vor, dass die Zusammenarbeit sich darin beschränkt, dass Elternbeirat Kuchen backt zu allen möglichen Anlässen, alle Sonderaktivitäten (Fasching, Weihnachtsxx, Osterxxx, Übernachtungsxxx) maßgeblich organisiert oder zumindest zeitintensiv begleitet, alternativ auch auf die Elternschaft verteilt, sich bei den schulweiten Aktivitäten maßgeblich einbringt (Basare und Sammelaktionen aller Art, Sport- und sonstige Feste) und (eher seltener) die Unterrichtsgänge begleitet.
Dann wird in die Runde gefragt wer das machen kann - keine Antwort, bzw. es gibt schon welche die Erfahrung haben / es auch schon im KiGa gemacht haben.

dann wird erzählt - ach, das ist gar nicht so ein Aufwand - zaghafte Antworten / keine Antworten

dann wird nochmal gemahnt, dass heute auf jeden Fall wer gewählt werden muss und doch alle nach hause wollen .... - und dann klappt es und es haben sich 2 gefunden, die meistens schon ausmachen, wer Haupt wer Stellv. ist.

Eine Vorstellung darüber hinaus "Ich bin Mama / Papa von und habe noch Kind/Kinder in xy" kenne ich nicht - finde ich aber ausreichend.

Dann wird nach dem vorgeschriebenen Zeremoniell gewählt und fertig ist das Ding.

M.E. ist der Job des Klassenkassenverwalters schwieriger, weil man ständig irgendwelchem Geld nachrennen muss und erklären muss warum es gebraucht wird, obwohl es schon längst breitgetreten und entschieden wurde - und eine echte Handhabe hat man da nicht. Dann fehlen irgendwelche Cent-Beträge, weil das Beschaffungsstück nicht wie ausgewiesen bei der Befragung 2,90 sondern 2,95 gekostet hat und dann finden Eltern es vollkommen gerechtfertigt zu meckern.
Wenn zu viel Klassenkassenbeitrag eingetrieben wird und der ausgezahlt wird, oder zu wenig und nochmals eingesammelt werden muss ist das immer ein Kritikpunkt.

Ich war auch Elternbeirätin in der GS - es kann schön sein, aber es kann auch frustrierend sein, wenn man allem nachrennen muss und eigentlich niemand sonst mitmachen will ....
Es gibt aber auch Elternbeiräte die der KL ständig auf der Schulter hocken und Eingebungen machen, bis hin zur Beurteilung einzelner Kinder bzw. "Ideen" zur Gestaltung des Unterrichts, so dass das eigene Kind sich wohlfühlt - das ganze verpackt als Aktion zum Wohle aller Kinder. Man kann sich auch zum EB wählen lassen, um solchen Auswüchsen vorzubeugen ;-)

LG, 2.

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Re: Exakt DAS!

Antwort von celmin am 22.07.2013, 16:56 Uhr

Wenn Du in einer riesigen Großstadt wohnst, kennen sich die meisten Leute wohl nicht. Bei uns in der Grundschule ist es eigentlich so, dass man fast jeden von irgendwoher kennt. Sei es Krippe, KiGa oder Sportverein. Unser Städtchen hat ca. 37.000 Einwohner.
Vorstellen tut man sich natürlich, ganz am Anfang des Elternabends. Du kannst sagen, was Du möchtest. Den letzten Halbsatz kann man weglassen....wenn man möchte.

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Re: Wie wird eigentlich so ein *Elternvertreter* gewählt (vorzugsweise in Hessen)?

Antwort von Sabine mit Amelie am 22.07.2013, 21:19 Uhr

Hallo,

bei uns, BaWü, wird der Elternbeirat jährlich gewählt. Bei uns gibt der Elterrnbeirat z.B. Listen aus, wenn Veranstaltungen anstehen wie z.B. Einschulungsfeiern, wo dann Kaffee und Kuchen verkauft wird. Außerdem informiert der Elternbeirat über Neuigkeiten aus dem Gesamtelternbeirat der Schule. Der Elternbeirat ist bei uns das Sprachrohr zwischen Lehrer und Eltern. Auch führt bei uns der Elternbeirat die Klassenkasse. Beim ersten Elternbeirat war es klar etwas schwierig, weil nicht jeder jeden kennt, aber in der 2. Klasse haben wir dann den Elternbeirat einfach wieder übernommen. Wenn die Lehrerin Unterstützung brauchte für Ausflüge, hat sie das beim Elternabend gesagt und das wurde dann gleich an Ort und Stelle geregelt. Bei uns ist aber die Mitarbeit der Eltern ganz gut, so dass es bei uns eigentlich recht rund läuft. Ich denke, dass unser elternbeirat jetzt nicht wirklich so irrsinnig viel zu tun hat. Er muss auf jeden Fall da sein, aber bei Klassenfesten stehen die Eltern bei uns alle da.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Wie wird eigentlich so ein *Elternvertreter* gewählt (vorzugsweise in Hessen)?

Antwort von MartaHH am 22.07.2013, 21:30 Uhr

Schön geschrieben, und im wesentlichen stimmt es auch - in Kleinigkeiten ist es in HH anders, z.B. haben wir Klassenelternvertreter (die sind eben nur für die jeweilige Klasse da) und an jeder Schule einen Elternrat (für die Gesamtheit der Eltern aller Klassen, die sind dann auch in anderen Gremien vertreten - Kreiselternrat etc.).

Ich bin von Anbeginn an immer Klassenelternvertreter oder im Elternrat gewesen, entweder so oder als Stellvertreter (was letztlich aber wurscht ist, wir waren immer gleichberechtigt). Auf der weiterführenden Schule war unser Name dann so bekannt, dass mein Mann (!) dann aufgrund des Nachnamens ohne Vorstellung oder so gleich mit mehr Stimmen als andere Neulinge in den Elternrat gewählt wurde ("engagierte Familie, kannst du wählen!")

Das liegt aber im Wesentlichen daran, dass es ein "Ehrenamt" ist, was keiner gerne oder so richtig freiwillig übernimmt; nur ich hab immer gleich den Finger gehoben. Ich hab auch immer ehrlich gesagt, dass ich es blöd finde, sich lange zu zieren, wenn man sich doch schon vorher lange überlegen konnte, ob man Lust und Zeit für den Job hat. Andere Vertreter haben die Eltern auf dem Elternabend 45 Minuten warten lassen - was soll der Quark.
Ich mache immer ehrenamtliche Arbeiten nebenbei, mir bringt das Spaß. Ob im Behindertenbereich, Altenpflege (Demenzbetreuung), in der Schule oder anderswo.

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Re: Exakt DAS!

Antwort von MartaHH am 22.07.2013, 21:31 Uhr

Ich würde nicht damit rechnen, dass du dich vorstellen musst. Vermutlich sind sie heilfroh, wenn sich überhaupt jemand meldet. Du wirst nur sagen müssen, zu welchem Kind du gehörst.

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Re: Schulabhängig.....

Antwort von MartaHH am 22.07.2013, 21:33 Uhr

ja, so eine Sofort-Melderin war ich auch. Zumindest beim ersten Mal, danach war es ja nur immer Wiederholung.

Man kann sich auch lange zieren, wenn dir das dann besser gefällt - aber glaubst du wirklich, dass sich auch die 45-Minuten-Warten-Lasser sich nicht längst im Vorfeld Gedanken dazu gemacht haben....

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Re: Exakt DAS!

Antwort von Pamo am 23.07.2013, 7:19 Uhr

Bei uns hat sich anfangs jeder vorgestellt, wie oben beschrieben.

Nach 24 Vorstellungen total Fremder hatte sich das (für mich) in einen einzigen Brei aufgelöst.

Und was nützt mir die Info "ich bin die Mutter von Johannes"? Johannes kenne ich in einer brandneuen Klasse auch nicht.

Nein, diese Wahl war eine Farce.

PS: Mag ja sein, dass sich "alle" vorher schon aus ihrer eigenen Grundschulzeit kennen. Das nützt aber dem neu Zugezogenen (hier: Pamo) gar nichts.
Und ja, ich habe mich selber zur Wahl gestellt. Wurde aber nicht gewählt, wahrscheinlich weil "mich keiner kannte". Die 2 erwählten Damen fielen dann hinterher der Lehrerin um den Hals, duzten sich und bestätigten ihre offenbar bereits bestehende Freundschaft.

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Ich kenn nur 1 Vater näher (Gott, der ist soooo süß!) und zwei Väter vom Sehen...

Antwort von Mutti69 am 23.07.2013, 8:27 Uhr

Ich wollte eigentlich noch nie so ein Amt und habe es auch im Kindergarten vermieden, weil ich glaube, da gibt es besonnene und trotzdem angagiertere Menschen, die sind ruhiger (ich bin ein sehr pragmatischer und verkopfter Mensch) und daher vielleicht besser geeignet.

ABER, ich habe echt Angst, da sind so 2 *deutlich überangagierte* Mütter gewesen...dann welche, von denen ich gar nicht einschätzen kann, ob die die Interessen der Kinder und Eltern - im Bedarfsfall - angemessen (nicht überangagiert und auch nicht zu larifari) vertreten würden.

Fazit: ich denke wirklich ernsthaft drüber nach mein Ärmchen bei Nachfrage ganz schnell hoch zustrecken!

Lust hab ik eigentlik keene!!!

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Re: Ich kenn nur 1 Vater näher (Gott, der ist soooo süß!) und zwei Väter vom Sehen...

Antwort von Pamo am 23.07.2013, 8:42 Uhr

siehst du, man kennt die Leute einfach nicht

unsere 2 gewählten Damen sind übrigens sehr nett, backen brav und stellen nie Fragen hinsichtlich des Unterrichts

ich glaub, die Lehrerin ist sehr zufrieden

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Uppps...

Antwort von Mutti69 am 23.07.2013, 8:47 Uhr

Ja, so stelle ich mir das dann in meinen Alpträumen vor *schluck*

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Meinste es bringt was (bei der Väterüberlast beim Elternabend), wenn ich...

Antwort von Mutti69 am 23.07.2013, 8:50 Uhr

...meinen C-Cup-Busen tief dekolletiert ordentlich in Position bringe? Werde ich dann SICHER gewählt?

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Re: Meinste es bringt was (bei der Väterüberlast beim Elternabend), wenn ich...

Antwort von Pamo am 23.07.2013, 9:43 Uhr

könnte helfen

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Re: Ich kenn nur 1 Vater näher (Gott, der ist soooo süß!) und zwei Väter vom Sehen...

Antwort von MartaHH am 23.07.2013, 10:34 Uhr

aber man muss auch den Nerv haben, sich mit den Lehrern zu streiten! Oder mit der Schulleitung. Kann nicht jeder.

Bei uns waren immer nur ganz wenige Väter auf den GS-Elternabenden, weiss nicht, wie da son Ausschnitt angekommen wäre... (aber "unsere" Mütter waren auch sehr entspannt, muss ich sagen - war schon eine tolle Klasse.)

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wie es bei uns war

Antwort von u_hoernchen am 23.07.2013, 10:50 Uhr

1. Elternabend 5. Klasse, wie oben beschrieben kennen sich ein paar von früher, aber die meisten sind sich fremd. Ein paar haben sich ggf. im Verlauf des Elternabends schon (dis)qualifiziert durch mehr oder weniger willkommene Wortbeiträge *ggg*

Am Ende müssen notgedrungen noch die Elternvertreter gewählt werden (bei uns 4, zwei normale, zwei Vertreter-Vertreter), betretenes Schweigen, keiner bewegt sich. Nur die Juristen preschen vor und sorgen für einen unanfechtbaren Wahlablauf (1. Abstimmung: soll die Abstimmung geheim erfolgen?)

Am Ende finden sich dann doch 4, ich gebe zu, ich bin auch dabei.
Das Schuljahr war dann echt aufregend (mehr als uns lieb war), von der Findungsphase, über die Bastelaktionen (als Elternvertreter muss man vor allem Delegieren können!!), zweiter Elternabend (bloss nicht in Gelaber ausarten lassen!), etc etc.
von uns 4 sind am Ende 3 übrig geblieben (eine hat am Ende nicht mehr auf Mails reagiert *schulterzuck*), aber wir 3 sind ein sehr gutes Team wie ich finde, und es steht zu befürchten, dass wir zu Beginn des nächsten Schuljahres wiedergewählt werden. 8 Jahre werde ich mir das nicht antun, aber vielleicht noch ein weiteres... mal sehen, kommt drauf an, ob das Team zusammenbleibt. :-)))

Ulrike

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Re: Wie wird eigentlich so ein *Elternvertreter* gewählt (vorzugsweise in Hessen)?

Antwort von Pebbie am 24.07.2013, 9:14 Uhr

Ich habe beim ersten Elternabend freiwillig das Protokoll geschrieben und bin dann einstimmig zur Klassenflegschaftsvorsitzenden gewàhlt worden....ggg....

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