Die Geburt

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Geschrieben von LiloB am 13.09.2016, 16:07 Uhr

BEL-Geburt

Also, so um die - ich glaube - 34. SSW wurde meine Frauenärztin etwas hibbelig und meinte ich solle mir mal so langsam Gedanken machen was ich möchte falls sich der Kleine nicht mehr drehen sollte.
Gemoxt haben wir dann 35. bis 36. SSW und dann Ende 37. SSW die Wendung versucht.
Meine Ärztin meinte, dass sich das Baby bis Ende 36. SSW gedreht haben sollte, weil danach immer weniger Platz ist und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass es noch von alleine klappt.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen und es ist bis zur letzten Sekunde noch möglich, dass sich das Baby von alleine dreht.
Die Wendung sollte wohl auch in der 37. SSW passieren, wird auch nicht vor vollendeter 36. SSW versucht, da im schlimmsten Falle ein Not-Kaiserschnitt wegen einer Plazentaablösung oder abfallender Herztöne des Babies notwendig werden könnte.

Vergleichsmöglichkeiten zu einer "normalen" Geburt habe ich leider nicht, da es mein erstes Kind ist, aber ich habe schon gemerkt, dass für Schulter und Kopf noch mal ordentlich pressen musste. Aber ich wusste auch ganz genau, dass es nach diesem einen Mal noch pressen vorbei sein würde und dann ging es doch einfacher.
An dem Baby wird auf keinen Fall "einfach" gezogen, die Gefahr dass etwas an der Schulter oder Wirbelsäule verletzt wird ist einfach zu groß. Aber es gibt ein paar Handgriffe, die eingesetzt erden können wenn das Baby die Arme hochschlagen sollte oder mit dem Köpfchen steckenbleibt.
Die kennen nur leider nur noch sehr wenige Ärzte, deswegen ist es auch nicht so einfach ein KH zu finden, dass diese Geburtsform zulässt.

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass ich außergewöhnlich gut vorbereitet war, ich hatte Akupunktur und am Tag vor der Geburt habe ich eine Tasse Himbeerblättertee getrunken; ich denke nicht dass die so viel ausgemacht hat.
Ich glaube was wirklich am Besten war, war dass ich absolut tiefenentspannt war.
Ich wusste genau, dass wenn die Hebamme sagt wir sollen losfahren werden wir im Krankenhaus nicht wieder weggeschickt (bei 45 MiNuten Fahrzeit hätte mich das echt genervt ). Und meine Hebamme ist in dem Krankenhaus Beleghebamme, also liefen wir da auch nicht Gefahr in einen Schichtwechsel zu kommen.
Dann kannte ich halt auch die Ärztin schon und habe ihr absolut vertraut. Auch mein Mann war die ganze Zeit bei mir und hat aließ richtig gemacht und stand nicht im Weg rum
All das hat es möglich gemacht, im Vorfeld entspannt zu sein und den Kopf frei zu haben. Bei der Geburt selbst war mir ziemlich egal wer so alles da war, auch die zwei Assistenzärztinnen haben mich nicht gestört, die sollen ja auch was lernen. Ich war echt völlig in meiner eigenen Welt, ich habe absolut nichts anderes als mich und das neue Leben, das da auf die Welt kommen wollte wahrgenommen.

 
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