Die Geburt

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Geschrieben von Trixi Trix am 10.09.2016, 16:45 Uhr

Suche Geburtsberichte

Hallo, bin jetzt mit meinem dritten Kind schwanger. Habe einen Kaiserschnitt sowie eine Spontangeburt hinter mir. Aus irgendeinem Grund interessieren mich gerade Geburtsberichte. Ich habe hier schon einige gefunden, aber es reicht mir nicht. Darf auch gerne lang sein. Ich habe keine Angst vor der nächsten Geburt, ganz im Gegenteil. Bei der letzten Spontangeburt habe ich sogar gesagt: jetzt könnte ich noch eins bekommen... Wäre schön, wenn ich von euch was lesen darf!

 
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Re: Suche Geburtsberichte

Antwort von kath1983 am 10.09.2016, 22:36 Uhr

Hallo,
die Geburt meiner kleinen Maus war wirklich spannend und kräftezährend auf eine weniger körperliche Weise.
Nachdem wir zehn Tage drüber waren, gingen wir an einem Samstag morgen ins Krankenhaus um die Geburt einleiten zu lassen. Wir waren vollkommen motiviert und gingen davon aus, dass es nach der ersten Tablette los geht. Mein Mann meinte noch, dass er hofft, sie würde erst Sonntag kommen, denn ein Sonntagskind sei schließlich was besonderes.

Es folgten vier Tage Einleitung. Erst Tabletten und dann Gel.... und nichts geschah. Mal ein wenig ziehen, aber das war dann leider wieder fort. Ich bekam täglich Akupunktur, was aber auch nicht half.

Da die Werte vom Baby immer super waren, durfte ich das Spiel einige Tage spielen. Bis am Dienstag Abend die Gel-dosis erhöht wurde und binnen einer Stunde hatte ich wehen. Und was für welche. Hallo! Aber es war ein tolles Gefühl, denn mir war klar in wenigen Stunden ist meine Maus da. Die wehren kamen zwei Stunden nach der Gelgabe alle zwei Minuten und ich wartete ab. Um ein uhr, nach fünf Stunden wehen gab es eine Untersuchung und der Befund war niederschmetternd- geburtsunreif. Muttermund immer noch vollkommen geschlossen. Die Ärztin öffnete den Muttermund manuell und das waren schmerzen. Mir liefen die Tränen, ich wollte gehen, hatte die Nase gestrichen voll. Die ganze Warterei der letzten Tage entlud sich in einem Heulkrampf. Mein Mann war auch mit den Nerven am Ende...
Wir sammelten uns und ich schleppte mich den Flur auf und ab, in der Hoffnung die Schwerkraft würde ihr übrigens tun.
Die wehen kamen nun fast minütlich. Wieder vollkommen motiviert gab es um drei Uhr Nachts die nächste Untersuchung...Muttermund wieder zu! Ich schrie die Ärztin an, was das hier für eine verdammte Scheiße sei! Tat mir im selben Moment auch gleich richtig leid, ist sonst überhaupt nicht meine art.
Ich bekam ein Wehenhemmer und die bitte morgen früh nichts zu essen. Sie trug den Kaiserschnitt für morgens um sieben ein.

Wir waren zurück auf das Zimmer, die Wehen hatten deutlich nachgelassen und wir warteten ab. Leider erfolgte in den nächsten Stunden kein Wunder und ich fand mich kurze Zeit später im OP wieder. Es ging alles ganz schnell und dann war die endlich da!
57 cm und 4320g und bei diesen Maßen dachte ich mir, war unser Weg dann vielleicht doch nicht die schlechteste Wahl.

Ich hatte trotzdem Lage damit zu Kämpfen, dass ich keine Spontaggeburt hatte. Über einen Kaiserschnitt hatte ich nie nachgedacht. Kommt halt manchmal anders als man denkt.

Alles Gute für deine Geburt, du bist ja quasi Profi

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Re: Suche Geburtsberichte

Antwort von FrauStorch am 11.09.2016, 16:05 Uhr

Beo uns kam man auf der Homepage des Geburtshauses berichte lesen. Schau doch mal bei euch nach.

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Re: Suche Geburtsberichte

Antwort von Beate1981 am 26.09.2016, 12:26 Uhr

Hallo,
ja Ich habe am 29. 12.2015 entbunden. Habe am 24 leichtes ziehen und anscheinend schon wehen gehabt was ich garnicht so wahr genommen habe. Dann wollte ich am 28.dez. um 23 Uhr ins Bett, war dann nochmal pipi und da ist dann der Schleimpropf abgegangen, ich sagte zu meinem Mann jetzt geht's dann bald los. Er sagte spinn nicht so und geh schlafen. Gut ich ab ins Bett dann hat es keine 5 min. gedauert und ich hatte wehen alle 10 min. dann ab 3 Uhr morgens alle 6 min bin die ganze Nacht herum spaziert und habe nochmals geduscht. hab dann um 5:30 Uhr meinen Mann geweckt und wir fuhren dann ins KH. Da haben sie mich an den Wehen Schreiber. Muttermund war schon 9 cm auf.Wehen mit Minuten Abstand super aber reicht nicht von der stärke.. ja dann spazieren und Treppen steigen nichts hat was gebracht sie reichte einfach nicht aus. ja dann mussten sie mir die Fruchtwasserblase öffnen und haben die Geburt eingeleitet das war heftig von min. zu min. immer stärkere wehen. ja dann war der kopf schon draussen aber es ging nicht mehr voran so haben sie mir mit den knien und händen auf den Bauch gedrückt das der kleine raus kommt. ich hörte nur ein komisches Geräusch und die Krankenschwester sagte ja jetzt sind sie innerlich wirklich stark gerissen bis zum Damm wir müssten nähen. Aber das war mir egal ich hatte meinen Sohn der komplett weiss war von der käseschmiere auf dem Arm und hatte alles vergessen denn er war ja mit einleitung innerhalb 1 Stunde da. ich habe 37+4 entbunden er wog nur 2270g und war 47 cm gross. ja danach bin ich aufgestanden habe mithilfe einer Krankenschwester geduscht war dann bis abend um 19:30 Uhr im KH und sind dann nach der ambulanten Geburt heimgekehrt und ich würde es immer wieder so machen denn daheim ist daheim. Ist übrigens mein erstes Kind gewesen mit 34 Jahren und einer künstlichen Befruchtung. Der Text war jetzt ganz schön lang aber ich wünsche dir viel kraft und das alles gut verläuft.

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Re: Suche Geburtsberichte

Antwort von Schnee Morgen am 28.09.2016, 22:45 Uhr

Bei mir ging es ET+4 am späten Abend los. Bissl Schmerzen, Unwohlsein, leichte Übelkeit, das Übliche. Ich dachte zuerst, es seien schon wieder die Mutterbänder oder irgendwie Übungswehen oder irgendsowas und machte mir ein Kirschkernkissen, das mir aber keine Linderung brachte. Ich entschloss mich dann, einfach mal ins Bett zu gehen, da wurde es normalerweise besser, diesmal aber nicht. Ich hab mir dann eine "Wehen-App" runtergeladen, irgendwie wollte ich nicht recht glauben, dass es jetzt dann losgehen würde :D
Mich hatte nämlich die Urlaubsvertretung meines FA total kirre gemacht. Der hatte 38+2 meinen Bauch abgetastet (kein Ultraschall, kein CTG, nur tasten) und mir mitgeteilt, das Kind sei so groß, es käme vorm ET und wenn es ET+1 nicht da sei, solle ich sofort in die Uniklinik fahren, da müsse unbedingt eingeleitet werden, das Kind sei sehr reif und groß, es bestände u.U. Lebensgefahr. Ich natürlich, erstes Kind, noch dazu erstes Enkelkind für beide Elternseiten, nervös bis zum Umfallen, wartete also immer auf die entscheidende Wehe. Ich hab bei jedem kleinen Ziehen sofort eine Badewanne gefüllt und geguckt, ob es DIE Wehen sind, aber Pustekuchen. Zusätzlich war ich ganz fleißig am Damm massieren.
Der ET kam und ging und Ätsch. Nix. Keine echte Wehe. Ich fuhr also ET+1 brav in die Klinik, legte mein Problem dar und wurde groß angeguckt. Eine der Hebammen lachte und meinte: "Man möchte meinen, Frauenärzte wüssten, was sie Erstgebährenden mit solchen Aussagen antun!" Ich wurde aber ans CTG gehängt und als klar war, Herz schlägt noch, Wehen sind Übungswehen, ging ich wieder heim, komplett mit einer Überweisung zum FA zur Kontrolle zwei Tage später. Ich machte also mit der Praxis einen Termin aus und fuhr hin, war aber nur die Vertretung der Vertretung da und fand es total ungeil, dass ich keinen weiteren Termin in der Klinik gehanbt hatte. Sie hängte mich 10 Minuten ans CTG um mir dann vor dem vollen Wartezimmer mitzuteilen, es sei alles in Ordnung und ich solle alle weiteren Kontrolltermine mit der Klinik machen.
Ich war zugegeben den Tränen nahe, weil ich Angst hatte um mein Kind und mich einfach von keinem verstanden fühlte und mein Mann genau jetzt sich entschlossen hatte, ein paar Tage bei Freunden in den Bergen zu verbringen, ich fühlte mich ganz allein.
Zwei Tage bei ET+3 später war ich wieder in der Klinik zur Kontrolle (ich hatte ganz großes Glück, ich war allein und eine Hebammenschülerin setzte sich zu mir und plauderte mit mir) und dort beruhigten mich eine Hebamme und eine Hebammenschülerin. Sie erzählten mir von Geburten, die noch bei ET+12 super gelaufen waren und von Kaiserschnitten, dass das Baby trotzdem der Mutter auf die Brust gelegt wurde usw. Ich ging mit einem wahnsinnig guten und sicheren Gefühl nach Hause. Am Abend des nächsten Tages ging es dann los.

Nachdem ich mit meiner App festgestellt hatte, dass es wohl jetzt ernst würde, fuhren wir in die Klinik. Die Wehen beruhigten sich ein bisschen, die Hebammen nahmen mich zunächst mal ambulant auf. Eine Ärztin im Praktimkum war da und fragte mich, ob sie mal ultraschallen dürfte. Ich sagte ihr, sie dürfe so viel schallen wie sie wolle, es täte gerade nichts weh. Sie kam also mit diesem Ultraschallwagen an und schallte fröhlich drauf los. Plötzlich hielt sie inne, starrte auf den Schirm, sagte "Ohoh!" und rannte aus dem Zimmer. Ich war etwas beunruhigt, aber da kam die Ärztin schon wieder mit ihrer Oberärztin rein, die sich entschuldigte und mir sagte, das Kind liege schon tief im Becken, man würde mich jetzt stationär aufnehmen. Fand ich ganz gut, muss ich sagen. Ich kam also in den Kreißsaal und breitete mich dort aus. Dann schickten uns die Hebammen ein bisschen spazieren, wir spazierten also etwa eine dreiviertel Stunde durch den Park vor der Klinik. Ich weiß noch, dass ich immer wieder Wehen hatte und zwischendrin stehen bleiben musste.
Also wir wieder in der Klinik waren, schlossen die mich ans CTG an, die Wehen wurden immer mehr. Eine Stunde später platze dann die Fruchtblase. Wieder kam die OÄ mit ihrem Ultraschallwagen und schallte wieder, dann sagte sie, sie würde jetzt gerne eine PDA legen. Ich meinte, ich halte es schon noch aus und würde gerne erst mal ohne probieren. Sie sagte ok. Die nächsten drei Stunden wehte ich so vor mich hin, hatte unglaubliche Presswehen, durfte aber nicht pressen und musste sie unter Anleitung wegatmen. Dann war ich reif für die PDA, die auch sehr schnell gelegt wurde. Danach ging es mir super.

Erst nach einiger Zeit mit hoch gelagertem Becken kam eine andere OÄ wieder und sagte mir, wir würden jetzt loslegen. Sie wurstelte irgendwas zwischen meinen Beinen rum, dann legte sie ein Tuch um meinen Bauch, mein Mann stellte sich hinter meinen Kopf und dann warteten wir immer eine Wehe ab (die ich nicht so gut spürte wegen der PDA), dann drückte sie meinen Bauch, ich presste und die Hebamme zog. Nach 4mal war mein Wunder da.
Später erfuhr ich den Grund für PDA und das "Ohoh!": Mein Kind hatte die Nabelschnur mehrfach um den Hals und war nicht richtig im Becken. Wäre es nicht gut zurück gerutscht, die NS zu kurz gewesen, sonst irgendwas, hätten die einen KS gemacht. Und die ganze Dammmassiererei hätte ich mir sparen können, hab trotzdem einen fetzen Dammschnitt verpasst bekommen! Das ist das einzige, was mich wirklich nervt. Komisch, oder? Mit solchen Kleinigkeiten spinnt man rum :D

Für mich war es trotzdem eine schöne Geburt und ich würde es wieder so machen. Das Geburtsteam hat seine Sache gut gemacht und ich auch :)

Dir, liebe Trixi Trix, eine superschöne Geburt, noch schöner als meine :) Du hast es auf jeden Fall verdient, eine ganz tolle Geburt zu haben. Liebe Grüße :)

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Re: Suche Geburtsberichte

Antwort von Fredda4 am 29.09.2016, 1:05 Uhr

Es begann be mir eigentlich alles am Montag, das meine seit Wochen vorhandenen Wehen stärker wurden. Als mein Mann von der Arbeit kam, meinte ich zu ihm, ich will ins KH nachschauen lassen.
Im KH obligatorisch CTG geschrieben (vereinzelte Wehen) und nach dem MM geschaut (der war nich zu). Also wehte ich die nächsten Tage weiter, Donnerstag auf Freitagnacht hatte ich echt zu kämpfen. Um halb eins bin ich dann runter und in die Badewanne, siehe da, die Wehen werden schlimmer und regelmäßiger (3-4min). Nachdem ich meinen Mann geweckt habe und meine Mam informiert war ich nur noch mit veratmen beschäftigt. Punkt drei sind wir dann losgekommen, nur leider wollte das Wetter nicht wie wir, Nebel ohne Ende. Nach 25min waren wir im KH und da hieß es mal wieder CTG und MM und beides mal dasselbe Ergebnis wie am Montag – nichts.
Der Morgen war dafür die reinste Tortur, um kurz vor elf rief ich meine Hebamme an da ich mich total schlecht fühlte, sie meinte sie ist in einer Stunde da. 11:10 Uhr spürte ich ein platzen in meinem Bauch. Ich also schnell ins Bad und bemerkte nur eine ziemlich feuchte Einlage. 11:45 Uhr kam meine Hebamme, die dann meine Vermutung bestätigte und meinte da brauch ich dir nix mehr gegen sondern für die Wehen geben.
Ca. 13:00 Uhr folgte mal wieder ein CTG und MuMu erstaunlich 1cm. Erst mal noch ein Tropf mit Antibiotika ran und abwarten. Abends um 19:00 Uhr war mein MM bei 2cm und es wurde beschlossen, dass ich einen Tropf mit Schmerzmittel bekomme, um schlafen zu können und dann am nächsten Morgen richtig los zulegen. Am nächsten morgen kommt die Hebamme rein und meinte, jetzt schauen wir mal und ich war plötzlich sehr entspannt und dachte j,a er darf kommen. MM war bei 4cm und dass mit relativ geringen Schmerzen dank Tropf. Um 08:30 Uhr durfte ich dann in die Entspannungswanne was echt toll war aber nach einer halben Stunde hielt ich die Wehen in der Wanne nicht mehr aus.
Um 10:30 Uhr wurde noch einmal nach dem MM geschaut 7-8cm echt klasse, ging echt gut nur leider hat sich eine Blase vor dem Kopf gebildet, die anscheinend gebremst hat. Als um 14:00 Uhr sich nichts mehr getan hat, wurde beschlossen, die Blase zu öffnen, da sah man dann dass mein Kleiner sehr unter Stress stand, da dass Fruchtwasser grün war. Aber nun ging es schnell. Und ca. 14:30 Uhr bekam ich den Drang mit zu drücken und laut hebamme durfte ich auch. Dann kam noch der Doc dazu und dann ging es echt schnell. Der Kopf kam recht schnell und dann wollten die Schultern nicht raus und nach Gymnastik hat es endlich geklappt und mein Sohn war da.

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