März 2015 Mamis

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Geschrieben von Sina1984, 26. SSW am 16.12.2014, 10:59 Uhr

Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Hallo zusammen,

irgendwie taucht mein Beitrag nicht auf, daher versuch ichs nochmal.
Ich hoffe, dass er dann nicht doppelt erscheint.

Eigendlich bin ich eine stille Mitleserin, aber nun beschäftigt mich das oben genannte Thema seit Tagen, sodass ich auf eure Meinungen gespannt bin :-)

Kurz zu mir: 30 Jahre, Schwanger nach der 4 Icsi, ET 25.03.15, und wir freuen uns auf einen kleinen Buben < 3

Ich versuche gerade eine Pro/Contra-Liste zum Thema Wunschkaiserschnitt und natürliche Geburt zu erstellen.

In diesem Zusammenhang würden mich eure Meinungen, evtl. vorhandene Erfahrungen und auch im besonderen die medizinischen Aspekte interessieren.

Leider findet man bei einer Internet-Recherche fast nur negative Aussagen zum Thema Wunschkaiserschnitt
(Ein Zitat dazu was mich sehr erschreckt hat: Frauen, die so ihre Kinder bekommen, sind Rabenmütter oder sollten am besten erst garkeine Kinder bekommen!).
Ich hoffe, dass wir hier uns auf einem neutralen Boden bewegen können, und solche unsachlichen Äußerungen garnicht erst auftauchen. Vielen Dank schonmal dafür vorab :-)

Wie steht ihr zu dem Thema?
Was seht ihr als Pro oder als Contra für die einzelne Geburtsart?

Ich freue mich auf eure Antworten :-)

 
72 Antworten:

Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Acer, 28. SSW am 16.12.2014, 11:11 Uhr

Hallo,

ich bin gerade mit meinem 3. Kind schwanger. Das erste habe ich per KS wegen BEL zur Welt gebracht und bei dem zweiten hatte ich solch eine Panik, dass die Narbe reißen könnte, dass ich einen KS wollte. Ich fand es auch bei dem ersten so schön praktisch. Ich wußte, wann er kommt, konnte am nächsten Tag ohne Probleme aufstehen und duschen und alles war super. Beim zweiten Kind ließ meine Betäubung während der OP nach, es hat hinter her ewig gedauert, bis ich wieder mobil war und ich hatte bei beiden Kindern das Gefühl, dass sie gern selber den Startschuss gegeben hätten.

Beim zweiten habe ich bis heute ein schlechtes Gewissen, weil es medizinisch nicht notwendig gewesen wäre, er lag so toll im Becken und ich lasse ihn da einfach 7 Tage vor ET aus meinem Bauch rupfen. Das hängt mir wirklich nach.

Klar eine natürliche Geburt ist schmerzhaft und es ist normal, dass man sich nicht auf die Schmerzen freut, aber es ist eben der natürliche Weg.

Das heißt nicht, dass man hinterher automatisch gleich wieder mobil ist und auch nicht, dass die Geburt nicht in einem Kaiserschnitt endet, aber ich würde mir und dem Kind die Chance nicht verbauen.

Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und Ansicht.

Liebe Grüße

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Krümeline26 am 16.12.2014, 11:34 Uhr

Also ich hatte eine normale Geburt u möchte dies auch wieder...nachdem der kleine da war,konnte ich wieder aufstehen, rumlaufen, mich richtig ums Baby kümmern.. Meine Freundin hatte einen Not Kaiserschnitt, da die Nabelschnur um den Hals der kleinen lag..für sie war es schrecklich, sich nicht gleich ums kleine kümmern zu können, sie konnte nicht aufstehen, nichts ohne Hilfe machen..aber das sieht ja jeder anders..ivh finde solange es nicht notwendig ist, sollte man immer eine normale Geburt in Erwägung ziehen.. Aber verurteilen tu ich niemanden, der es nicht macht..

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von blubb12 am 16.12.2014, 11:41 Uhr

Ich hatte zwei natürliche Geburten, beide mit hohem Blutverlust. Nach der ersten war ich ziemlich ausgeknockt und konnte erst nach einer Woche mal die Wohnung verlassen, 50m in die eine Richtung gehen, mich ausgiebig ausruhen und die 50m wieder zurück gehen. Die zweite habe ich gut weggesteckt, sie hat vom Blasensprung bis zur Geburt keine 8h gedauert (gute 3h davon ernsthafte (also schmerzhafte) Wehen gegen 16h Wehen bei der ersten Geburt). Die dritte wird, so denn alles gut geht, wieder spontan. Vor einem Kaiserschnitt habe ich, ehrlich gesagt, Schiss.

Gibt es einen Grund, weshalb Du über einen Kaiserschnitt nachdenkst?

Ich bin eher für den natürlichen Gang, aber ich war mit den beiden Großen auch im Geburtshaus und hätte auch gerne eine Hausgeburt gehabt. Da beides auf Grund meiner Vorgeschichte nicht geht, habe ich als Kompromiss diesmal eine Beleghebamme.

Im Endeffekt muss jede Frau selbst entscheiden, wie sie ihre Kinder zur Welt bringen möchte, und ob sie damit klar kommt. Wenn Du Dich von vornherein für einen Kaiserschnitt entscheidest, hast Du natürlich den Vorteil, dass Du nicht überrumpelt bist, sollte es bei dem Versuch einer Spontangeburt doch zum KS kommen. Viele Frauen, bei denen das sorum läuft, haben wohl das Gefühl "versagt" zu haben.

Es gibt aber noch ein Extra-Forum zum Thema Kaiserschnitt, vielleicht wirst Du da auch noch fündig.

Wie auch immer Du Dich entscheidest: Alles Gute für die Geburt :)

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von j2410, 27. SSW am 16.12.2014, 11:42 Uhr

So dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu...

Ein Kaiserschnitt ist in meinen Augen eine tolle Sache- wenn er denn medizinisch notwendig ist - denn er kann Mutter und Kind hier wirklich das leben retten.
Meine erste Tochter lag sehr lange in BEL und ich habe Rotz und Wasser geheult weil alles für nen Kaiserschnitt sprach, dank Taschenlampe hat sie sich dann in der 37.ssw gedreht-Yipieh:-)

Für einen Wunsch Kaiserschnitt spricht für mich aber wiederum nichts.

Ich glaube man verbaut sich damit das Geburtserlebnis, Baby kommt raus und man nimmt es in den Arm, man küsst es usw... wenn ich mir vorstelle ich würde es erst kriegen wenn ich komplett versorgt bin usw das wäre mein Albtraum, habe meine Tochter damals die ersten tage gar nie weg gelassen nicht mal alleine zum wiegen, denn die war meins und die gabs nicht alleine:-)
Die Geburt war schmerzhaft aber nicht schlimm und ich freue mich auf eine hoffentlich weitere zweite normale Geburt.

Es ist ja auch so, dass medizinisch z.B. der fehlende Kontakt eines KS-Kindes mit den keimen beim Geburtsvorgang negative auswirkungen haben kann.

Auch haben viele Frauen nach einem KS Probleme mit aufstehen, Kind heben usw... nach der normalen Geburt bin ich sofort aufgestanden und konnte mich um mein kind kümmern usw...

Klar kann es auch nach einer normalen Geburt anderst sein, aber ich war froh die geburt so kennen zu lernen und diese tolle erfahrung machen zu dürfen:-)

Auch habe ich die Erfahrung gemacht dass ein Kind nunmal erst kommt wenn es wirklich fertig ist, beim kaisershcnitt gebe ich ihm diese Chance nicht, denn ich hole es ja vorher schon raus, was ich als ebenfalls eher negativen Punkt erachte...

LG Jasmin

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Nachtrag

Antwort von blubb12 am 16.12.2014, 11:55 Uhr

Meine Schwägerin hatte übrigens zwei Notkaiserschnitte. Das dritte Kind wurde dann mit geplantem Kaiserschnitt geholt. Sie hat erzählt, dass ihr erstmal ganz anders wurde, als sie da dann über die Risiken aufgeklärt wurde, die so ein Kaiserschnitt mit sich bringt und Zeit hatte, sich damit auseinander zu setzen :). Wenn man schon 30h Wehen hinter sich hat, ist man nicht mehr empfänglich für solche Sachen, da nickt man einfach nur noch alles ab ;). Aber natürlich hat sie's trotzdem gemacht, schließlich ging es die zwei Mal vorher auch gut.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Sina1984 am 16.12.2014, 12:00 Uhr

Der Grund, warum ich über einen Kaiserschnitt nachdenke, sind die wirklich sehr negativen Erlebnisse bei den 4 Icsis. Dadurch hab ich, glaube ich, echt nen Schaden davongetragen.

Zum Schluss kam ich mir vor wie ein Fahrkartenschalter der Deutschen Bahn "Jeder darf mal reingreifen".

Dadurch habe ich schon Heulkrämpfe, wenn ich auch nur Vaginal untersucht werden muss. Und wenn ich mir vorstelle, im Kreißsaal zu liegen, entblößt, und alle halbe Stunde muss jemand nach dem Öffnungs-Stand des Muttermundes schauen..... ist das für mich eine Horrorvorstellung, die ich schon fast mit einer Vergewaltigung gleichsetzten würde (von meinem Empfinden her, natürlich ist eine Vergewaltigung etwas ganz anderes....!!!!!).

Dann lieber einmal "kurz und schmerzlos".

Dann wiederrum möchte ich aber eigl nicht auf die Erfahrungen der natürlichen Geburt verzichten. (Besonders die Geburtswanne interessiert mich sehr).
Aber ob ich dies überhaupt schaffe, wenn ich total verkrampfe und schon beim betreten des Kreißsaales die schlimmsten Horrorszenarien im Kopf habe......

Daher die Pro- und Contra-Liste.

Tausend Dank, dass ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lasst.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Manaki, 29. SSW am 16.12.2014, 12:08 Uhr

Ich hatte beim ersten Kind einen Notkaiserschnitt, kann man vielleicht nicht mit einem geplanten Kaiserschnitt vergleichen, aber ich würde nie wieder ohne medizinische Gründe einen Kaiserschnitt machen lassen. Ich hoffe so sehr dass ich dieses Mal spontan entbinden darf. Nach dem Kaiserschnitt ging es mir nicht so gut, konnte nicht laufen, hatte einen Blasenkatheter und musste 5 Tage im KH zu bringen. Ich sehe da auch keine Vorteile. Ich finde auch dass die Aufregung dahin ist wenn der ET geplant festgelegt wird. Für mich gehört es dazu unverhofft überrascht zu werden, wann der kleine sich auf den Weg macht und ihm nicht einen willkürlichen Termin zu setzen. Wie schon erwähnt, wird auch das Abwehrsystem der babys gestärkt wenn man spontan entbindet, durch Die Keime in Geburtskanal...aber sicher hast du deine Gründe warum du auch mit dem Gedanken eines Kaisersshnittes spielst. Ich finde auch es ist jedem selbst überlassen, und Verurteilungen sind fehl am Platz. Mein Standpunkt jedoch ist klar

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von bock1992 am 16.12.2014, 12:53 Uhr

Es ist jeden seine Entscheidung


Ich hatte einen not KS für mich war es der reinste horror habe lange gebraucht un damit klar zu kommen akzeptiert hab ich es bis heute nicht . ich hoffe dieses mal auf das Glück normal zu entbinden ,aber es kommt hat auf viele Faktoren an.

Falls es wieder falsch rum liegt lass ich mich aufschneiden aber nur wegen meinem Kind( mein erstes Kind < führender Zwilling> hatten einen nabelschnurvorfall und bel) un muss sehen ob ich es irgendwie verarbeiten werde. Aber dieses mal hab ich mir auch ein top kh raus gesucht /die das Kind falls es ein KS wird im op zeigen un wenn es dem Kind gut geht auch bei der mama lassen.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von bock1992 am 16.12.2014, 12:59 Uhr

Unter schätze die schmerzen eines KS bitte nicht es ist immer hin eine op

Ich konnte /durfte erst nach 1 1/2 tagen aufstehen dann der hohe Blutverlust um meine Kinder konnte ich mich erst 4 Wochen später komplett alleine kümmern ( hatte aber auch sehr schlimmes Wochenbett /und die schwang er schafts Vergiftung war auch nicht ohne)

Eine normale spontane tut in der Zeit der wehen un so weh aber danach hat man kaum bis keine schmerzen un kann sich um das Kind kümmern

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Kate32, 29. SSW am 16.12.2014, 13:10 Uhr

Hallo,

Gebe auch mal meinen Senf dazu. Hatte im November 2011 nach 10 Tagen über ET eine Einleitung. 1. Tag tat sich gar nichts, 2. Tag platze Mittags die Fruchtblase und ich hatte höllische Schmerzen, ich dachte meine Blase platz und ich schrie nur noch und das obwohl der MuMu nur 2 cm offen war. Ich schiebe diese wirklich starken Schmerzen auf die Einleitung... Dann ging alles ganz schnell... Blutungen, Plazentaablösung, Kind hatte Probleme, Stand konnte nicht auf den Kopf gesetzt werden, da Baby nicht im Becken lag (das war da schlimmste, die Ärztin die mit der Hand versuchte ein Draht durch mich nach oben auf den Kopf zu bekommen...), Not-KS, ich wache auf und mein Kind ist in der Uni und ich habe sie noch nicht gesehen und durfte erst nach 3 Tagen zu ihr...

Fazit: es war wirklich schlimm.

Jetzt hab ich am 8.3. ET und wirklich Angst vor der Geburt. Ich weiß ja eigentlich gar nicht, wie sich richtige Wehen anfühlen und habe einfach Angst,dass das wieder so ein Erlebnis wird. Ich sage mir auch, dass ein geplanter KS gar nicht so schlecht wäre, aber eigentlich steht mir nur meine Angst im Weg.

Fakt ist, es ist besser für Mutter und Kind. In Spiegel Online Stand vor 2 Wochen ein interessanter Artikel dazu. Ein KS wäre wie wenn man aus dem Wohnzimmer gerissen wird und aus dem Fenster in einen Pool geworfen wird. Für das Kind sehr traumatisch, ganz besonders vor 39+0. Man sollte es Sicht gut überlegen, wenn es nicht medizinisch notwendig ist.

Ich für mich werde den Dingen ihren Lauf lassen, es sei den meine Ärzte empfehlen etwas anderes. Schlimmer als 2011 kann es nicht werden und diesmal bin ich auch in der Uni. Am Freitag habe ich einen Termin mit meiner Hebamme um das Erlebnis von 2011 zu verarbeiten und die Geburt zu besprechen.

Wie du dich auch entscheidest, es hat niemand das Recht das zu ver- oder beurteilen.

Alles Liebe
Kate

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Steph van E, 28. SSW am 16.12.2014, 13:15 Uhr

Hallöchen
diese Frage habe ich mir zu Beginn meiner Schwangerschaft auch gestellt.
Kurz zu mir: ich bin 28 und bekomme mein 1,. Kind.
Meine "erste Wahl" war der Wunschkaiserschnitt, nachdem ich mich allerdings ausgiebig darüber informiert habe, kam das nicht mehr in Frage
Warum? Ich möchte mein Kind nach der Geburt bei mir haben, auch nach der Entbindung möchte ich mich selbst um mein Kind kümmern und nicht noch Tage/ Wochen danach im Krankenhaus oder Zuhause liegen. Des Weiteren möchte ich nicht, dass mein Bauch aufgeschnitten und mir mein Kind "entrissen" wird. Der Kleine soll selbst entscheiden, wann er kommen möchte.
Dann dachte ich an eine natürliche Geburt mit PDA, da ich Angst vor den Wehen hatte, was aber eig auch Quatsch ist, denn die Wehen muss man ja spüren, um zu wissen, wann man pressen muss.
Jetzt muss ich allerdings sagen:
Ich bin ne starke und absolut nicht "wehleidige" Frau (bin von oben bis unten tattowiert) die nicht zimperlich ist und mit Schmerzen gut umgehen kann. Deshalb habe ich mich für eine natürliche Geburt entschieden.
Ich bekomm meinen Kleinen nach dem "schlüpfen" zu Gesicht, kann mich nach dem Krankenhausaufenthalt selbst um ihn kümmern, hab keine Narbe am Bauch, die verheilen muss und ich kann mit Stolz sagen, dass ich mein Kind auf natürlichem Wege geboren habe. Außerdem ist die Verbindung zwischen Mutter und Kind noch fester, weil sie gemeinsam gekämpft haben.
Klar kann man Komplikationen nicht ausschließen, aber wenn alles gut läuft möchte ich natürlich entbinden. Das ist und bleibt einfach der "richtige, natürliche" Weg, sagt ja schon das Wort. Das haben schon sooooo viele Frauen vor uns geschafft also schaffen wir das auch. Ich freu mich total auf den Tag wenn es endlich los geht.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von blubb12 am 16.12.2014, 13:16 Uhr

Dann gebe ich Dir den Tip: Setz Dich mit einer Hebamme hin, besprich mit ihr Deine Bedenken bzgl. der spontanen Geburt. Führe ein ausführliches Geburtsplanungsgespräch, in dem Du solche Dinge wie Deine Abneigung gegen ständige vaginale Untersuchungen vorab klar darlegst.
Meine Hebamme hat bei der zweiten Geburt ein einziges Mal nach dem Muttermund geschaut, das war etwa eine halbe Stunde, bevor der Kopf kam. Beim ersten Mal hat sie in den etwa 21h, die sie mit mir beschäftigt war, etwa drei oder vier Mal geschaut.

Ich kann Dir auch berichten, dass es Dir ab einem gewissen Stadium sehr wahrscheinlich herzlich egal sein wird, wo Du Dich befindest und wer da um Dich rum steht. Von der ersten Geburt hat mir mein Freund Dinge erzählt, an die kann ich mich nicht mehr erinnern (dass die Hebamme auf meinem Bauch rumgedrückt hätte, dass ich ihn gebissen hätte usw.).

Wenn Du also eigentlich gerne spontan entbinden würdest, dann sprich mit den Leuten, denk über Hebammenbegleitung (Vorsorge) nach (für eine Beleghebamme bist Du vermutlich zu spät dran), vielleicht hast Du noch Glück in einem Geburtshaus oder ähnliches.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Launebaerle, 29. SSW am 16.12.2014, 14:42 Uhr

Hallo

Ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen da ich mir gerade die Frage stelle ob Kaiserschnitt oder normal . ich habe bereits einen dreijährigen Sohn diesen habe ich auch per Kaiserschnitt bekommen und war überglücklich über diese Entscheidung !!!ich weiß weder wie sich wegen anfühlen, noch wie sich anfühlt wenn Fruchtblase platzt oder sonstiges. Leon wollt einfach nicht raus und rutschte nicht ins Becken und 4 Tage nach et dann der ja . Es blieb mir alles erspart aber ich werde jetzt trotzdem auch wieder denke ich mich für einenKaiserschnitt entscheiden, da ich auch mit der Überlegung Kämpfer eine Sterilisation durchführen zu lassen. ich denke sollte jeder für sich entscheiden. ich bin ein Mensch ich möchte mich nicht unbedingt mit aller Gewalt Auf Schmerzen einlassen und sehe Thema eigentlich relativ locker!!! gelten Kaiserschnitt!!!! Man, aber ich finde man sollte nicht die Leute dann irgendwie schlechte Storys erzählen oder sonstiges, ist jedem seine eigene Entscheidungen und man kann trotzdem eine sehr sehr enge Bindung zu seinem Kind aufbauen auch wenn man ein Kaiserschnitt hatte !!!!lass dich nicht so verrückt machen von den andern ...entscheide es einfach aus dein Bauch heraus !!!

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Olis Mama, 29. SSW am 16.12.2014, 15:06 Uhr

Hallo!

Ich bin leider etwas beeinflusst,ich habe schon beide Geburtsarten (spontan und sekundärer KS) hinter mir und würde selber immer spontan vorziehen.
Ich schreibe daher wirklich nur,was meine persönliche Meinung ist.

Pro spontan:
- ich war sehr schnell wieder fit,hatte nur einen leichten Dammriss,der mit 3 oder 4 Stichen genäht wurde,bin nach 2 Std. liegen im Kreissaal in mein Zimmer gelaufen und habe geduscht.
- es war für mich ein schönes Geburtserlebnis
- die Schmerzen der Wehen waren dank PDA auszuhalten

Contra spontan:
- unter einer spontanen Geburt können Probleme für Mutter und Kind auftreten,die einen Not - KS erforderlich machen können,oder evtl. zu erheblichen Geburtsverletzungen führen können (Dammrisse,Schulterdystrokien,Sauerstoffmangel...)
- unter Umständen kommt es zu schwerwiegenden Behinderungen beim Kind,oder sogar zum Tod

Pro KS:
- man weiß,wann das Kind kommt,kann planen
- das Kind kommt auf sehr sichere Art und Weise zur Welt

Contra KS:
- die Schmerzen danach sind sehr heftig und unter Umständen lange (bei mir waren es über Monate unangenehme Schmerzen),man ist besonders die ersten Tage sehr eingeschränkt,wenn es um die Versorgung des Babys geht
- ein KS ist und bleibt eine große Bauch-OP mit allen möglichen Komplikationen
- nachfolgende Schwangerschaften können gefährdeter sein (z.B. Plazentastörungen bei Vorderwandplazenta,Gebärmutterruptur)

So,ich glaube,dass sind so die wichtigsten Punkte mit.Ich habe übrigens vor ein paar Wochen noch selber zum Re-KS tendiert,weil ich eine Plazenta praevia hatte und mein Kind so sicher wie möglich auf die Welt kommen sollte.Aber glücklich war ich mit der Entscheidung nicht...
Jetzt ist die Plazenta hochgewandert und ich dürfte spontan entbinden.
Ich habe es mit meiner Ärztin so abgemacht,dass wir die Geburt einfach kommen lassen.Entweder es klappt spontan,oder es wird eben wieder ein sekundärer KS.Also wieder alles offen.
Ein KS wäre halt wegen seiner Planbarkeit schön gewesen,denn wir haben schon einen Sohn,und der muss ja versorgt werden.Aber andere spontan gebärenden Schon-Mamis kriegen ihre Kinder ja auch unter ;)

LG Olis Mama

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Frau_Z, 26. SSW am 16.12.2014, 15:06 Uhr

Ich hatte 2003 nach 2x Einleitung und höllen Schmerzen(wofür ich der Einleitung die Schuld gebe) dann doch einen Notkaiserschnitt, da der Kopf *stecken* blieb und die Nabelschnur verknotet und um den Hals gewickelt war.
Ich hoffe sehnlichst auf eine spontane Geburt. Wir wollen zu dem Geburtsvorgespräch das alles ausfühlich erörtern.

Ein KS ist, egal ob Wunsch oder Not ,im nachgang nie ein Zuckerschlecken welches auch bedacht werden sollte.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 16.12.2014, 20:51 Uhr

also erst mal muss ich ganz klar sagen, dass ich Frauen die einen tatsächlichen Wunsch-KS ohne medizinische Indikation wirklich wollen. Es gibt danach so viele Probleme, einer steckt es gut weg, der andere sehr schlecht. Es ist eine OP und auch wenn es immer als Routineeingriff abgefertigt wird, ist es doch eine sehr großflächige Bauch-OP bei der sehr viel passieren kan. Und auch danach noch.

Ich verstehe nicht, warum sich kaum eine Frau noch zutraut ein Kind normal zur Welt zu bekommen. Und wenn es nach mir ginge würden Wunsch-KS selbst zu tragen sein finanziell. (und ich spreche hier von KS die wegen angeblicher Angst vor den Schmerzen, dem Termin oder der super Planung gemacht werden sollen). Wer Angst hat vor den Geburtsschmerzen, da frage ich mich echt warum da keine Angst vor den extremen Schmerzen (die noch Wochen nach dem KS anhalten können) ist. Irgendwo ist das doch unsinnig.

Ich hätte so gerne mal eine normale Geburt gehabt. Ich beneide die Frauen, die das mal "durchgemacht" haben. Und irgendwie fehlt mir da was.

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Einschleich....

Antwort von Schlafschnegge am 16.12.2014, 22:09 Uhr

Da hier ja viele geantwortet haben, die einen sec KS oder Not-KS hatten, antworte ich mal als "richtige" WKS Mutti.
Ich hätte spontan entbinden können, meine Baby lag in SL, es sprach auch sonst nichts dagegen. Ich wollte dies aber nicht.
Zu den Schmerzen: ich bin 8 Stunden nach KS aufgestanden, das war nicht sehr angenehm. Von da an wurden die Schmerzen aber immer besser. Abends bin ich wieder rumgelaufen. Die ersten Wochen hab ich mich noch geschont, aber ca 8 Wochen später ganz normal die Rückbildung gemacht. Da hatten manche meiner Kolleginnen aus den Kursen längere und schlimmere Probleme mit ihren Dammrissen. Aber Schmerzen sind ja eh sehr subjektiv und im Vorfeld kann man das eh nie genau sagen. Der Vorteil eines geplanten KS ist auf jeden Fall, dass man erholt in die Geburt geht und nicht schon stundenlange Wehen ertragen musste. Da erholt man sich natürlich auch eher.
Mein Kind wurde bei 38+4 geholt, hatte keinerlei Anpassungsstörungen, gestillt habe ich ganz normal. Das Baby bekam ich noch im OP auf den Bauch und danach haben wir noch stundenlang im Kreißsaal gebondet.
Rückblickend betrachtet war es für mich die perfekte Geburt und auch Nr 2 wird so zur Welt kommen.

Du musst für DICH wissen, was du willst und dahinter stehen. Ich finde es schade, dass man meistens nur die negativen Sachen hört. Vielleicht konnte ich dir etwas helfen bei der Entscheidung.
Alles Gute für die Geburt!

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Murmel021013 am 16.12.2014, 23:47 Uhr

Hi

Mein erster kam spontan in der Wanne zur Welt, die zweite auch spontan, allerdings mit schulterdistokieund die dritte sollte evtl mit Ks geholt werden.
Erst hatte ich so Angst wegen Komplikationen, dass ich es gut fand. Dann habe ich mich informiert und gelesen, dass die Babys mit dem Skalpell verletzt werden können, selbst noch nicht bereit sind und deswegen Anpassungsstörungen davontragen können. Bei der spontanen Geburt wird das baby durch den Geburtskanal zusammengequetscht, d.h. Die Lunge wird frei um die Atmung zu ermöglichen, wird meines Wissens bei Ks abgesaugt. Die Wahrscheinlichkeit einer Lungenentzündung ist meines Wissens auch höher.
Für mich ist auch ein Faktor, dass ich nicht nach Hause kann nach Ks. Also ich meine nach 2-3h. Ich habe nämlich Angst vor multiresistenten Keimen.
Untersuchungen kann ich auch nicht leiden und ich lasse max zwei unter der Geburt zu.
Würde mich trotz drei eher schwieriger Geburten immer wieder für spontan Entscheiden, aber jeder muss es für sich selbst entscheiden, denn du kennst dich am besten.

Lg und eine schöne Geburt, Murmel

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Re: Einschleich....

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 8:50 Uhr

Sorry aber mich würden mal deine Beweggründe interessieren. Warum tut man sich eine Riesen OP an die medizinisch nicht notwendig ist? Nur damit man erholt in den KS gehen kann.?!

Ich bleibe dabei: solche unnötigen KS müsste man selbst zahlen, genau wie Schönheitsoperationen!

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Nachtrag

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 8:56 Uhr

Weil das ganze ja immer als routineeingriff herunter gespielt wird: 2 KS nach fehlgeschlagener Einleitung: keime in der Wunde, Entzündung, Vereiterung, 2. OP mit Entfernung von abgestorbenen Gewebe 3 3/4 Monate nach dem KS. Narbe jetzt statt 8 cm über 20 cm lang. Aber es denken immer alle das passiert ihnen nicht.

Bei meiner Arbeitskollegin ist die KS narbe 7 tage nach OP wieder aufgegangen.

Soll jeder selbst überlegen für wie lohnenswert er den eingriff hält wenn keine Notwendigkeit dafür gegeben ist.

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Re: Nachtrag

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 8:58 Uhr

Nach zwei KS wird meiner Kenntnis nach auch keine natürliche Geburt mehr gemacht weil die narben reißen könnten

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Re: Einschleich....

Antwort von Schlafschnegge am 17.12.2014, 9:23 Uhr

Warum gleich so aggressiv???

1. Ich habe in meinem Berufsleben leider genug Kinder mit einem Geburtsschaden gesehen und für mich entschieden, dass ich das größere Risiko für mich eingehe (Wundheilungsstörung etc). Natürlich kann auch ein Schnitt mit dem Skalpell eintreten, jedoch passiert dies meistens bei den eiligen KS, wenn es um das Leben von Mutter oder Kind geht. Da gehe ich lieber dieses Risiko ein, als das einer Asphyxie. Ich denke, über die Risiken einer SG hat sich hier auch jeder informiert (Asphyxie mit bleibenden Schäden oder Tod beim Kind, Schlüssebeinbruch, Hirnblutungen, Not-Op bei der Mutter, weil sich die Plazenta nicht löst, Dammriss inkl mit Einbeziehung der Schließmuskeln, Analprolaps etc).
2. Ich will eine SG einfach nicht, unabhängig der Risiken. Warum wird das immer jeder Frau aufgezwungen? Und warum sind immer die Frauen die Intolerantesten???
Zu den Kosten: Nach deiner Argumentation dürfte man auch die Krebstherapie eines Rauchers nicht bezahlen. Oder Verletzte durch Skifahren, Tauchen, Motorrad fahren etc. Alles unnötige Kosten.

Zum Glück hat jede Frau hier in Deutschland das Recht auf eine selbstbestimmte Geburt, ob im Wald, im Geburtshaus, in der Klinik oder ob sie einen KS will. Für MICH persönlich war es die perfekte Geburt.

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verletzung unter dem ks beim kind

Antwort von bock1992 am 17.12.2014, 10:43 Uhr

Ja das stimmt also ich auf die welt kam ( not KS) hatte ich einen riesen schnitt über die ganze kleine babywange verteilt ,das sagte meine mama ..aber in dem Aufklärungbogen steht es auch seine das es passieren kann


Also ich bin der gleichen Meinung das Wunsch KS selber gezahlt werden sollten


Aber wenn es medizinisch notwendig ist rettet es leben
(Meine Tochter wäre unter wehen gestorben /selbst ich hätte es in dem zustand nicht über lebt ) aber ohne medizinischen Hintergrund versteh ich es nicht sich freiwillig " aufschlitzen " zulassen

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von tizi1978, 27. SSW am 17.12.2014, 10:51 Uhr

Schwachsinn!!!
Jede Frau kann selber entscheiden , es ist ihr Körper , ihre Entscheidung !
Ich finde es schade das Leute die so denken verurteilt werden !
Ich finde jeder hat das recht zu entscheiden wie das eigene Kind geboren werden soll !
Ich Nachhinein hätte ich mir damals auch gewünscht lieber einen geplanten ks gemacht zu haben , ich habe damals ein geburtstrauma erlitten , habe wochenlang damit zu tun gehabt , hätte mir den notkaiserschnitt mit Vollnarkose gerne erspart !

ich finde egal wie man sich entscheidet , wichtig ist das man zu 100 Prozent dahinter steht !
Im Grunde ist es auch völlig unwichtig wie das Kind geboren wird , Hauptsache Mutter u kind geht's gut dabei !

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Re: Einschleich....

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 13:33 Uhr

Also aggressiv bin ich gar nicht, das schätzt du schon mal falsch ein. Ich frage mich, wie wir so viel tausende Jahre überleben konnten... Warum trauen sich so viele Frauen eine natürliche Geburt nicht mehr zu? Den KS gibt es nicht seit der Menschwerdung und trotzdem sind wir noch da und nicht alle schwer behindert.

Und ja ich empfinde die Raucher und deren folgeerkrankungen als starke Belastung. Bei mir würde eine Zigarette 20 Euro kosten! Und Risikogruppen wie Raucher, Extremsportler etc. sollten eine private Zusatzversicherung abschließenden müssen, die diese folgekosten mit trägt.

Was wird alles nicht (mehr) bezahlt was notwendig wäre und andere, die Risiken aus Spaß und Lust eingehen bekommen alles nachgeworfen?!

Würden die Hebammen wieder besser geschult, die Promis ihre Kinder normal zu Welt bekommen, die Frauen wieder mehr Vertrauen in ihren Körper bekommen (das eine normale Geburt einfach mal möglich ist seit Millionen von Jahren schon) und die Ärzte langsam von ihrer geldheimsmaschinerie runter kommen (denn wie eine Studie gezeigt hat sind über 60% aller KS gar nicht notwendig und werden auf Grund finanzieller Vorteile für das KH viel zu schnell und häufig empfohlen), dann würden wir nämlich auch aus dieser verkrampften Haltung raus kommen.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 13:40 Uhr

Das Problem ist doch aber, das vermittelt wird: spontane Geburt ganz schrecklich weil sehr viele Geburtsfehler (was statistisch nicht stimmt) und KS dafür tooootal suuuuper und easy und risikolos. So ist es aber nicht. Allerdings höre ich von den Verfechtern des WK immer die gleichen dummen (sorry) Argumente aber der KS das ist ja so voll Routine und ach so entspannend für Mutter und Kind und so easy vor allem, weil man ja gar keine Schmerzen hat. Dass die komplikationshäufigkeit (grade was auch das stillen betrifft) statistisch signifikant höher ist als das bei einer normalen Geburt beim kind Geburtsstädten auftreten wird da mal Fluchs abgewunken.

Und das will, kann und werde ich nicht verstehen. Und das schreibe ich als Frau mit 3!!! KS, drei mal nicht stillen können und einer gravierenden Komplikation nach einem KS! Da muss mir keiner mehr was vormachen.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von malla am 17.12.2014, 13:52 Uhr

Hallo,

ich bin auch seit einiger Zeit am überlegen, was das kleinere Übel ist.
Ich habe zwei spontane Geburten hinter mir. Nach der ersten konnte ich 24h nicht aufstehen, weil ich jedes mal sofort umgekippt bin. Die zweite war einfacher, da war ich tatsächlich fast sofort wieder fit. Trotzdem würde ich von keiner der beiden Geburten behaupten, dass es ein Erlebniss war, was man nicht missen darf. Was die Risiken betrifft, ist zu beiden Alternativen ja schon fast alles gesagt worden. Was mich noch zusätzlich an einen Kaiserschnitt denken lässt, ist die Sorge um mein Beckenboden.
Es ist das dritte Kind und man spricht zwar nicht oft darüber, aber es scheint doch viele Frauen zu geben, die nach drei Kindern massive Probleme mit Inkontinenz oder Organabsenkung haben (und das nicht nur bei Niesen oder Husten). Zwei mal hatte ich zwar Glück, aber jede Geburt belastet den Beckenboden zusätzlich enorm. Davor habe ich wirklich Panik.
Aber genauso habe ich Panik davor, mir den Bauch aufschlitzen zu lassen. Ach Mensch, wäre man bloß als Känguru auf die Welt gekommen....

viele Grüße
malla

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von tizi1978, 27. SSW am 17.12.2014, 14:11 Uhr

Nein das verstehe ich ja auch deine Argumente sind ja auch richtig , nen ks ist ich zu beschönigen , trotzdem finde ich sollte man tolerant genug sein die Meinung anderer hinzunehmen , ich finde es einfach Quatsch zu behaupten das man nen Wunsch ks privat Zahlen müsste !

Ich habe mir meine Geburt damals auch anders gewünscht , aber im Grunde kann ich nun mit abstand sagen , so what Hauptsache ist alles gut !
Oft kennt man dir Beweggründe eines Wunsch ks der Leute nicht aber Hey auch das muss jeder selber entscheiden .

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 15:32 Uhr

Die ss alleine schon belastet den Beckenboden. Meine nachsorgehebamme hat damals gesagt, dass egal ob KS oder normale Geburt, das anstrengendste für den Beckenboden ist eigentlich die ss an sich. In wie weit das jetzt stimmt Verlage ich nicht zu sagen. Allerdings kann ich davon berichten, dass ich trotz KSen grade jetzt bei der 4. ss massiven Druck nach unten habe und auch beim Niesen ganz oft was mit "raustropft"

Wie schlimm das jetzt nach drei normalen Geburten wäre, weiß ich nicht, da kann vlt jemand anderer noch was dazu sagen.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 15:41 Uhr

Aber ich höre ja irgendwie nie Argumente von denen ich sage, dass sie für mich verständlich wären. Und zu 99 % höre ich von den Frauen, dass ein (wunsch-) KS nur Vorteile gegenüber der normalen Geburt hat, was schlichtweg nicht stimmt. Und das ein KS kaum Risiken birgt- ganz anders als die normale Geburt. Das sind deren Argumente und diese Argumente sind nun mal leider falsch. Daher kann ich diese Argumente auch nicht akzeptieren. Tut mir leid.
Sich mal eben auf die Bank knallen, LMAA Spritze rein und lustig vor sich hergerichtet während des KS weil alles so cool entspannt ist- nein, diese romantische Vorstellung muss sich aus den Köpfen von sehr vielen Frauen verabschieden.

Warum nur steht D mit der höchsten KS Rate Auf Platz eins? Warum klappt das in anderen Ländern ohne so viele KS? Die Frage muss doch wirklich mal erlaubt sein.

Und wie gesagt, ich rede hier nicht von Komplikationen und notwendigen KS! Die sind da ausgeschlossen. Wovon ich rede sind diese Aussagen wie oben, das man ja dann so suuuuuuper entspannt zur Geburt kommen kann...entschuldige aber was ist das denn für ein Argument?! Da weiß ich nicht ob ich heulen oder lachen soll. ich liege drei Tage vor jeder Op schlaflos im Bett und hoffe, dass alles gut wird. Und wenn ich Wernicke habe ich Alpträume von Komplikationen...

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Re: Einschleich....

Antwort von Schlafschnegge am 17.12.2014, 15:53 Uhr

Ich frage dich nochmal: Warum zwingst du jemandem eine SG auf, die Frau nicht will?
Du wolltest anscheinend deine Kaiserschnitte nicht und vermisst dein Geburtserlebnis. Andersrum will ich keine SG, warum soll ich dazu gezwungen werden? Komischerweise sind es oft Frauen mit sec KS nach gescheiterten SG, die Frauen mit WKS anfeinden.
Das Naturargument nervt mich total. Früher starben auch weit mehr Babys und Frauen unter der Geburt, als es den KS in der Form noch nicht gab. Der Natur ist egal, ob es ein Baby mehr oder weniger gibt.

Und ich beschönige gar nichts. Ich habe geschrieben, dass ich auch Schmerzen hatte. Eine Geburt findet nun mal nicht ohne Schmerzen statt. Dass du nicht stillen konntest, tut mir Leid. Ich konnte es ganz normal, meine Freundinnen (die einen sec KS oder primären wegen BEL hatten) auch. Stillen hat nichts mit der Entbindungsart zu tun.

Beides hat seine Risiken, ich habe nie behauptet, dass ein KS schmerzlos oder risikolos sei. Die Risiken sind halt andere.
Mir erscheint es übrigens genau andersherum: Die SG ist das einzig Wahre, es kann dabei kann auch nichts passieren, der KS ist das Schlimmste für Mutter und Kind, voller Komplikationen und Schmerzen. Dies wird ja meistens suggeriert und es ist kein Wunder, dass so viele Frauen nach ihren gescheiterten Spontanversuchen Versagensgefühle haben. Ein positiverer Umgang mit dem Thema KS würde vielen Frauen helfen.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Schlafschnegge am 17.12.2014, 15:59 Uhr

Oh man, du hast meine Beiträge auch gar nicht richtig gelesen, oder? Meine Gründe für den KS habe ich erläutert, die Entspannung bezieht sich auf den Heilungsprozess danach. Man hat nicht schon stundenlange Wehen davor.

Aber interpetier mal das, was du interpretieren willst. Eine sachliche Diskussion kann man mit dir anscheinend nicht führen.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von tizi1978, 27. SSW am 17.12.2014, 17:01 Uhr

Ich habe auch Mega Angst vor dem Eingriff
, total . Vor allem vor dieser Spinalen oder wie das heißt , mein not ks war ja damals mit Vollnarkose . Ich habe zwischenzeitlich auch schon oft drüber nachgedacht eine normale Geburt anzustreben da die zeit nach dem ks echt blöde ist , das muss man halt auch wissen !!

Leider sprechen bei mir medizinische Aspekte dagegen so das es wieder zu dieser fiesen Situation wie 2010 kommen kann .
Ich hasse es jetzt schon so lange im kh liegen zu müssen , das Kind nicht so versorgen zu können wie ich es gerne möchte .
Also alles Bedenken . Trotzdem verurteile ich keinen .

Jeder so wie er will ..

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 18:30 Uhr

sorry, dann musst du 1. mal richtig schreiben was du meinst: du schreibst, dass du dann total ausgeruht bist beim KS weil du davor keine Wehen hattest...was soll man da anderes reininterpretieren?!

Und nein, die Erholung wirkt sich nicht auf die Zeit nach dem KS aus. Denn grade durch die Medikamente, Anästhetika, Wehenförderungsmittel (weil der Körper die braucht für die Nachwehen- nach einer spontanen Geburt kommt das von selbst in Gange) ist der Körper Vollgepumpt, aufgeputscht und dadurch geschwächt.

Aber du bist so sehr überzeugt von deinem Weg, dass du darüber gar nicht nachdenken willst.

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Re: Einschleich....

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 18:36 Uhr

ich hatte nur einen Spontanversuch.
Bei Nummer eins war durch BEL ja schon klar, dass es ein KS wird.

Der 2. war dann durch fehlgeschlagene Einleitung. ich wollte es versuchen.

der 3. War natürlich dann wieder ein KS, da nach 2 KS nur ein KS gemacht wird.

Die babys die früher gestorben sind, werden nun durch den KS abgefangen.

ich habe gesagt, dass wenn nichts vorliegt eine spontane Geburt einfach nicht so Risikolastig ist wie ein KS. Mich würde interessieren, ob du immer noch von dem KS so überzeugt bist, wenn beim nächsten Mal doch Komplikationen auftreten oder etwas schief geht.

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Re: Einschleich....

Antwort von Schlafschnegge am 17.12.2014, 20:51 Uhr

Mach dir mal um meine zukünftigen Kaiserschnitte und ob Komplikationen entstehen, keine Sorgen. Ich bin mir der Risiken durchaus bewusst. Schließlich muss ich auch später damit leben. Und ich habe für mich entschieden, womit ich besser umgehen kann.

Was ich aber nicht verstehe: Du bist doch so überzeugt von der SG, du hättest deine 1. und 3. Geburt auch spontan versuchen können. Natürlich ist eine BEL Geburt bei Erstgebärenden risikoreicher, genau wie eine SG nach 2 KS. Niemand kann dich dazu zwingen, einen KS durchführen zu lassen. Und trotzdem bist du den sicheren Weg gegangen. Den du mir aber absprichst. Denn ich wollte auch kein Risiko für mein Kind (Asphyxie etc). Hab ich ja oben schon geschrieben.
Ich kann also nicht verstehen, warum deine Ängste den KS rechtfertigen und meine nicht.
Selber kein Risiko eingehen, aber andere zu einer Spontangeburt drängen *kopfschüttel*

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Re: Einschleich....

Antwort von Mümmelmäuse, 27. SSW am 17.12.2014, 22:22 Uhr

ich habe keine Ängste...den ersten KS haben die ärzte entschieden und damals war ich jung und habe mir nicht zugetraut was anderes zu sagen. Allerdings wurde meine große dann auch sehr schwer geschätzt und die Ärzte haben mir gesagt, es gibt zu viele Risiken. (medizinische Indikation!)

KS nach 2 KS habe ich selbst bei 2 Kliniken angefragt, wollte keiner mitziehen. Soll ich mich alleine zu Hause hinsetzen? Außerdem hatte ich bei nr. drei eine Gestose mit insulinpflichtigem Diabetes weshalb der KS auch in die 37. SSW vorgezogen wurde. (medizinische Indikation!)

Ja ich hätte seeeeehr gerne eine normale Geburt gehabt. Vlt hätte ich nummer 1 auch normal entbinden können? Vlt. dann auch Nummer 2. Und mir geht es nicht darum, dass ich mich wegen der KS nicht als Frau fühle. Das ist quatsch.

Aber irgendwie kapierst du anscheinend nicht, worauf ich hinaus will...daher lohnt sich eine Diskussion mit dir gar nicht.

Ein Sauerstoffmangel unter der Geburt kommt bei 1-3% aller Geburten vor. Das Kind wird überwacht und man kann eingreifen, falls etwas ist.
Wegen einem 1% risiko (vermutlich nur, weil man zu viel rum liest) ein komplikationsrisiko von Wundheilungsstörung nach KS (immerhin knapp 30%) vorzuziehen...naja Bei dir kommt das nicht an.
ch habe mich beim 2. KS auch sehr sicher gefühlt. Das tue ich jetzt nicht mehr. Und solltest du auch nicht tun! es kann jedem immer passieren!

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Re: Einschleich....

Antwort von Schlafschnegge am 18.12.2014, 10:22 Uhr

Sorry, aber du kapierst hier so einiges nicht:

Dass dein 1. und 3. KS medizinisch indiziert waren, ist mir klar, trotzdem hat dich niemand dazu gezwungen dich auf den OP Tisch zu legen. Es war der Rat der Ärzte. DU kannst jedoch auch gegen ärztlichen Rat handeln und es spontan probieren. Dein Kind, deine Verantwortung. Natürlich hattest du Angst um deine Kinder, sonst hättest du die KS ja nicht gemacht. Dennoch, zwingen kann dich keiner dazu. Auch jetzt kannst du mit Wehen ins Krankenhaus gehen und auf einen spontanen Versuch bestehen. So viel dazu.

Zu den Zahlen. Geburtsschäden kommen bei etwa 0,2% aller Geburten in Deutschland vor. Das ist eine Schätzung der Anwälte, die für diese Familien klagen, denn offizielle Zahlen gibt es dazu nicht. Das sind etwa 1400 Babys jedes Jahr. Ich arbeite in einer großen Klinik und sehe leider fast täglich diese Kinder. Also erzähl mir bitte nichts von einem Risiko, was ja gar nicht existent ist. Aber du siehst nur deine eigene Wundheilungsstörung und kannst nicht über den Tellerrand hinausschauen.

Aber du hast Recht, eine weitere Diskussion ist müßig.

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Falsche Vorstellungen vom Ablauf des WKS

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 11:50 Uhr

Man verbaut sich mit WKS sicherlich nicht das Geburtserlebnis! Es ist sogar eher garantiert dass man sein Baby sofort zu sich bekommen als bei einer gepl. vag. Geburt. Da kann eben viel mehr schief gehen mit dem Baby, dass es erst medizinisch versorgt werden muss.

Heut zu Tage werden WKS in Teilnarkose durchgeführt und man bekommt sein Baby sofort so wie es aus dem Bauch kam zu sich!

Und ein fehlender Kontakt hat keine medizinischen Auswirkungen! Es kann bei der Mutter sich psychisch negativ auswirken, aber ebenso bei einer vaginalen Geburt. Und wie gesagt, kommt dies häufiger nach gepl. vag. Geburt vor als nach einem WKS, wo ja alles gesund mit Mutter und Kind ist.

Das Baby ist schon 2-3 Wochen vor ET "fertig"... Die restlichen Tage bis zum tatsächlichem Geburtstag ist der Weg der Geburt. Das Kind entscheidet dies nicht. Es ist sicherer die Kinder früher zu holen, als auf den natürlichen Start zu warten. Denn man verhindert das plötzliche Absterben im Mutterleib kurz vor ET, man mindert das Risiko dass die Versorgung am Ende schwächer wird und es zu grünem Fruchtwasser etc. kommt.

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Fehlende Aufklärung

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 11:53 Uhr

Ja man wird leider bei einem geplanten KS auch über die Risiken eines Notkaiserschnittes aufgeklärt. Denn der Aufklärungsbogen umfasst alle Risiken, auch die eines Not-KS. Und dabei hat man nicht mal ein Drittel dieser Risiken bei einem geplanten Kaiserschnitt.

Über die natürliche Geburt muss leider nicht aufgeklärt werden, somit wissen die meisten überhaupt nicht was da alles passieren kann. Aber man überdenkt auch die Frauen über die Risiken der natürlichen Geburt aufzuklären in Zukunft. Dann gucken einige blöd aus der Wäsche und die Quote an WKS wird enorm zunehmen. Denn die Risiken einer geplanten vaginalen Entbindung sind wesentlich höher als bei einem primären geplanten KS ohne medizinische Indikation.

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Nein, Abwehrkräfte werden NICHT gestärkt.

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 11:57 Uhr

Das ist eins von vielen angeblichen Vorteilen einer spontan Geburt. Aber fürs Kind hat eine spontan Geburt leider gar keine Vorteile. Wenn nur Nachteile. Weil die Risiken wesentlich höher sind.

Kaiserschnittkinder sind nicht häufiger krank als spontan geborene Kinder. Wer diese These in den Raum geworfen hat, sollte mir mal Quellen liefern. Die Aussage KS Kinder werden häufiger krank ist komplett an den Haaren herbei gezogen.

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Risiko Blutverlust bei spontan Geburt höher!

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 12:00 Uhr

Unterschätze bitte auch nicht eine vaginale Geburt. Die Risiken sind höher als bei einer geplanten OP ohne med. Indikationen.

Das Risiko von starken Blutungen ist bei vaginaler Geburt höher als bei einer gepl. OP.

Ebenso sollte man die Schmerzen nach einem KS in etwa mit denen vergleichen die eine Frau nach spontan Geburt im Intimbereich hat. Nur in Ausnahmefällen bleibt eine Frau nach Erstgeburt untenrum heil. Wunde ist Wunde und zudem wurde bei einen Dammschnitt oder Riss auch noch die Muskulatur beschädigt, beim KS werden die Muskeln nur zur Seite geschoben und nicht verletzt.

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Lass dich nicht beirren!

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 12:07 Uhr

Die Gesellschaft und die Medien drängen immer zur natürlichen Geburt, aber in der Tatsache ist ein WKS die sichere und angenehmere Methode für ein Kind geboren zu werden.

Es hat fast kaum Risiken. Es kann nicht sterben wie bei einer natürlichen Entbindung (du hast die Erfahrung beim ersten mal ja fast machen müssen). Es kann keinen Sauerstoffmangel erleiden und demnach werden auch Spätfolgen wie niedriger IQ, Lernstörungen, ADHS, Epilepsie und Autismus stark gemindert.
Es ist wesentlich stressfreier für ein Baby per gepl. KS geboren zu werden, das ergaben schon ein paar Studien die die Hormone direkt nach Geburt gemessen haben. Die stressigste Geburtsform ist die vaginale mit Zange oder Glocke, dann die vaginale, dann der sek. KS und zuletzt der gepl. KS. Diese stressfreie Geburt hatte auch den Vorteil, dass die Babys in den folgenden 8 Wochen wesentlich weniger schrien und zufriedener waren. Sie waren bei der Impfung auch nicht so schmerzanfällig.

Lass dich also bitte nicht veräppeln, so ein Drama wie beim ersten mal muss du dir und deinem Kind nicht nochmal antun. Mit WKS hat man auf jeden Fall die Gewissheit, dass es dem Kind gut geht, es zu keinem eiligen Drama kommt und die Geburt in Ruhe genießen kann.

Wenn du also einen WKS willst, dann mach es und lass dich durch Lügengeschichten nicht davon abbringen.

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Oh mein Gott.... O.o

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 12:18 Uhr

Also du bist eine die den ganzen Quatsch glaubt? Du hast dich informiert? Nein, hast du nicht, alles was du geschrieben hast entspricht nicht den Tatsachen!

1. Nach WKS kannst du dich auch ab sofort um dein Baby kümmern, warum auch nicht? Tage/Woche im Bett liegen?? Haha, nach ein paar Stunden MUSST du aufstehen und nach der ersten Nacht wirst du überall rumlaufen können und dich um dein Baby kümmern können. Ich bin nach 3 Tagen nach Hause gegangen.

2. Dein Kind wird dir nicht entrissen, es wird wesentlich sanfter geboren mit WKS. Das beweisen Studien.

3. Dein Baby entscheidet nicht wann er geboren wird. Sonst gäbe es wohl kaum Babys die kurz vorm ET einfach sterben. Dein Körper bzw. die Plazenta entscheidet wann die Geburt los geht.

4. Nach einem WKS ist es garantierter dass du dein Baby sofort zu Gesicht bekommst.

5. Nach dem KH Aufenthalt kannst du dich ganz sicher um dein Baby kümmern nach KS, auch schon nach einem Tag.

6. Stimmt du hast keine Narbe am Bauch, aber dafür eine im Intimbereich.

7. Natürlich kann man auf Schwangerschaft und Entbindung und vor allem ein gesundes Baby stolz sein, aber mit vaginaler Geburt kein Stück mehr wie nach einem WKS. Es geht nicht nur um Schmerzen auszuhalten, sondern auch um Verantwortung. Und da ein WKS sicherer ist fürs Kind als eine vaginale Geburt, ist dieser Weg schon respektvoll.

8. Ähm nein, die Verbindung zwischen Mutter und Kind ist kein Stück fester, also du glaubst echt alles was man im Netz liest oder? Es gab Studien darüber, dass nach WKS die Bindung genauso stark ist wie nach vag. Geburt. Lediglich nach sek. KS oder Not-KS (wessen Risiko du dich mit vag. Geburt aussetzt) die Bindung gestört sein kann.

9. Ja der natürliche Weg ist der natürliche aber nicht immer der richtige ;) Jaa so viele Frauen haben das vor uns geschafft und sooo viele Frauen und Kinder mussten schon ihr Leben dabei lassen...

Wer hat dich dieser Gehirnwäsche eigentlich unterzogen? So viele falsche Infos und Mythen auf einem Haufen habe ich selten erlebt.

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Meine WKS waren ein Zuckerschlecken :)

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 12:21 Uhr

Man kann WKS niemals mit sek. KS oder gar Not-KS vergleichen. Und ja meine WKS waren wirklich ein Klacks... Schmerzen hatte ich kaum bis gar nicht. Also meine Tätowierungen schmerzten da wesentlich mehr.

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WKS weil er eben Vorteile hat

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 12:26 Uhr

Frauen möchten nicht mehr spontan entbinden weil es dem WKS gibt der eben geringere Risiken hat. Die Frau von heute möchte ein gesundes Kind und kaum Risiko eingehen. Ebenso hat sie Angst vor dem Verlust der Lebensqualität bezüglich negativ verändertem Sexualleben und oder Inkontinenz/Organsenkungen.

Du kennst wohl nicht die ganzen Nachteile für Mutter und Kind einer vaginalen Geburt. WArum sollten man diese Nachteile in Kauf nehmen wenn es eine für sich bessere Variante gibt??

Und der KS ist nun mal eine geplante routinierte mittelgroße Bauch-OP die verdammt sicher ist und dort weniger Komplikationen auftreten als bei einer gepl. vag. Entbindung.

Und wenn es nach mir ginge sollten Frauen wie du, die der Meinung sind, dass WKS selbst finanziert werden sollte, die Kosten auch selbst tragen wenn sie später an Inkontinenz leiden oder eine OP wegen einer Organsenkung brauchen. Ebenso sollen sie die Kosten selbst tragen wenn das Kind behindert wird oder andere Schäden bei vag. Geburt erleidet. Denn das alles hättest du mit WKS verhindern können ;)

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Re: ich bin PRO Kaiserschnit

Antwort von anni1002 am 18.12.2014, 13:28 Uhr

Ich hatte selbst schon 2 freiwillige Kaiserschnitte.

Und es geht nur dich allein etwas an. Du entscheidest dass, und es zählt nur , dass was du denkst und fühlst. Was andere davon halten kann die schnurz piep egal sein.
Und auch nach einem KS wirst du mit einem Baby belohnt ( und bekommst keinen Welpen als Trostpreis).Und deine Kinder werden dich lieben genau wie du sie liebst.

Für mich ist der KS die sicherste Art für ein Baby geboren zu werden, man hat quasi die Garantie, dass ihm nichts passiert, das ist für mich das wichtigste.
Und mir ist egal was andere denken.
Ich auch Studien gelesen und mich informiert und der KS schneidet einfach besser ab.
Und das einzige Argument, dass mir eine Ärztin noch entgegenhielt war die Emotionale Seite, das Frauen die vaginale Geburt ja ach so toll finden.
Da hab ich gesagt. JA und? Was nutzt es eine tolle vaginale Geburt zu haben , wenn das Kind dann einen Schaden hat.

Ach übrigens, hat die Ärztin am Ende ds Gesprächs dann als KS Grund genommen, "Schonung des Beckenbodens".
Und mein BB ist nach 2 KS noch intakt und ich hab keinerlei Einschränkungen oder Veränderungen.

Und ich kann nur sagen, der KS ( also die Geburt meiner Kinder) war der Emotionalste und wunderschönste Moment in meinem Leben.
Ich bekam die Kinder auch noch im OP zu mir, da waren sie noch nackt, mit Decke drüber und von daan waren sie bei mir.


Ich würde JEDERZEIT wieder per KS entbinden.

LG.

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Ein KS ist KEINE riesen OP!

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:14 Uhr

Mensch, übertreibe mal nicht. Der gepl. KS ist sicherer als eine vaginale Entbindung. Warum sollte man sich dann nicht dafür entscheiden dürfen?

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Vor allem...

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:17 Uhr

...sind vag. gepl. Geburten mit Einleitung genauso kostspielig wie ein WKS. Kommt eine PDA hinzu, ist die vag. Geburt sogar teurer... Und wer bezahlt das?

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Willst du nicht die beste Entbindungsart?

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:27 Uhr

Selbst wenn wir noch nicht ausgestorben sind bisher, warum wurde der Kaiserschnitt erfunden bzw. zu dessen Nutzen genutzt, für dass er jetzt steht?

Wenn die vaginalen Geburten alle immer so rosig ausgegangen wären, so gäbe es gar keinen Kaiserschnitt als heutige Entbindungsmethode.

Aber ohne KS würden sehr viele Frauen und vor allem Kinder einfach weg sterben. Aber ist ja nicht schlimm, suchen wir uns eine neue Frau oder machen eben noch ein neues Kind.

Willst du dass es so weit kommt? Das Frau mit ihrem Schicksal zu leben hat, nur weil manche so öko drauf sind und meinen Natur ist immer gut? Pustekuchen, informiere dich mal über die Entwicklung der Menschheit und dass wir uns über viele Millionen von Jahren durch unseren aufrechten Gang zu dem Lebewesen entwickelt haben, welches die schmerzhafteste und gefährlichste Geburt hat!

Lässt du dir beim Zahnarzt auch den Zahn ohne Betäubung ziehen? Bzw. gehst du überhaupt zum Zahnarzt? Vergammelte Zähne sind ja nur natürlich. Hatten die damals auch nicht, so einen Zahnarzt oder Kieferorthopäde.

Wenn ich solche Argumente höre, dann wünschte ich mir dass solche Leute wie du mal nur einen kurzen Einblick ins Mittelalter bekommen und sehen wie elendig es war. 50% der Kinder und fast 50% der Frauen starben bei den Geburten! So sicher ist die vag. Entbindung zu Hause mit Hebamme und ohne Medizin!

Was ist eigentlich dein Problem, dass du anderen Frauen ihre Wunschgeburt nicht gönnst?

Hast du dich ernsthaft mal mit den Kosten beschäftigt?? Ein WKS entlastet enorm das Gesundheitssystem. Keine behinderten Kinder mehr oder sauerstoffmangel bedingte Defizite. Die Schwangerschaft geht nie länger als 39 SSW. Bedeutend weniger Inkontinenzfälle und Organsenkungs-operationen.

Weißt du wie viel so ein behindertes Kind kostet in seinem Leben? 2.000.000 Euro kostet es an Versicherungskosten, Gerichtskosten und Therapiekosten usw. Weißt du wie viele Wunschkaiserschnitte man von einem Fall machen könnte?? Führe dir das mal genauer vor Augen!

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Du liegst falsch!

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:30 Uhr

Gerade ein Wunschkaiserschnitt, sprich gesunde Mutter und gesundes Baby ist die sichere Entbindungsart als der Versuch einer spontan Geburt!

Risiken gibt es auch beim WKS - aber bei vag. Entbindung mehrere und schlimmere. Beim WKS kann kein Kind sterben oder behindert werden. Und das ist nur ein Punkt von vielen.

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Wo hast du deine Zahlen her??

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:37 Uhr

Du verstehst aber nicht, dass das Kind bei einer vaginalen Geburt auch ohne Indikationen einen höheres Risiko trägt als bei einem WKS!

Warum sind also deine Gründe okay und die der WKS Mama nicht? Sie möchte nur das geringste Risiko für ihr Kind - daher WKS. Warum kannst du das nicht akzeptieren?

Und es leiden ca. 15% aller spontan geborenen Kinder an einem Sauerstoffmangel, allerdings schweren Sauerstoffmangel nur ca. 0,5%.

Wundheilungsstörungen kommen übrigens nach gepl. KS zu 0,9% vor und nicht zu 30%!!! Aber ebenso hat man mit gepl. vag. Geburt ein Risiko von Wundheilungsstörungen zu ca. 0,5%...
Ob ich jetzt zu 0,5% oder zu 0,9% eine suppende Narbe habe, ist mir sowas von Schnuppe wenn ich das Leben meines Kindes von 0,1% auf 0% senken kann und die Gefahr von Behinderung von 0,5% auf ebenfalls 0% senken kann.

Informiere dich doch erst mal genauer, deine Zahlen sind aus der Luft gegriffen.

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KS ist sicherer!

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:43 Uhr

Dein zweites hatte eine Schulterdystokie! Wahrscheinlich auch Sauerstoffmangel und eventuell eine Nervenschädigung?

Das Babys einen oberflächlichen Ritz vom Skalpell abbekommt kommt bei ca. 0,34% aller geplanten KS vor. Das ein Baby unter vaginaler Geburt stirbt, liegt bei 0,1% und dass ein Baby über 4.500g eine Schulterdystokie erleidet liegt bei ca. 25%.

Schau dir mal die Zahlen an und du wirst wohl bemerken, wie viel sicherer so ein gepl. KS fürs Kind ist.

Wenn du den KS nicht vor 39+0 SSW durchführst, so hat es kein höheres Risiko für Anpassungsschwierigkeiten als ein spontan geborenes Baby auch. Das Fruchtwasser aus den Lungen gequetscht wird ist ein Märchen! Auch die Lungen eines KS Babys sind reif und frei.

Lungenentzündungen entstehen durch Fruchtwasseraspirationen und dies ist ein und allein ein Risiko der vaginalen Entbindung. Durch den Stress atmet das Kind im Mutterleib mekoniumverschmutzes Fruchtwasser ein und dies führt in fast allen Fällen zu einer gefährlichen Lungenentzündung.

Du hast Angst vor Keimen, aber nicht um die Gesundheit deines Babys? Also glaub mir, ein WKS ist wesentlich sicherer als eine spontan Entbindung, vor allem nach Schulterdystokie. Da ist es nicht selten, dass ein Baby dadurch stirbt.

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Re: du hättest nein sagen können.

Antwort von anni1002 am 18.12.2014, 14:44 Uhr

was du hättest tun können, wenn du KEINEN KS WILLST, dann bekommst du auch keinen.
Niemand hätte dich zuhause zum KS Termin abgeholt und dich auf den Tischgezerrt, nein da bist du FREIWILLIG hin.
Du hättest auch auf Wehen warten können und dann auf gut Glück eine spontan Geburt anpeilen können, und wenn was gewesen wäre, dann hätte man ja noch immer einen KS machen können.
So wie bei jeder anderen vaginalen Geburt auch.
Es wäre DEINE Entscheidung gewesen.

Und so kannst du es auch bei jedem weiteren Kind machen, denn die Mutter entscheidet es alleine wie sie entbinden möchte.
Die Ärzte geben dir nur einen Rat, und wenn dein Arzt sagt ,, er rät dir 100% davon ab vaginal zu enbtinden, heist das nicht, dass du diesem Rat auch folgen musste.
Dann sagst du nein, ich komme dann wenn Wehen einsetzt .fertig. Wegschicken werden sie dich dann garantiert nicht.

LG.

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Eine Rechnung

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:47 Uhr

Nehmen wir doch einfach mal deinen Fall... du sagst du und deine Tochter wärt unter der natürlichen Entbindung gestorben, dass heißt du hattest einen sek. KS.

Ein einfacher unkomplizierte sek. KS kostet ca. 3.000 Euro.

Hättest du dich für einen WKS entschieden, so wären 1. keine Komplikationen aufgetreten, dass das Leben von dir und deinem Kind auf dem Spiel gestanden hätte und die Geburt hätte bloß 2.400 Euro gekostet.

DU hast mit dem Versuch einer vag. Entbindung hohe Kosten verursacht, willst aber das wir (die das Gesundheitssystem mit WKS entlasten) ihn selbst bezahlen? Wo ist da die Logik?

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DU bist nicht die Regel und DU hattest keinen WKS

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:52 Uhr

Vielleicht solltest du mal dein Trauma aufarbeiten und nicht so einen Schwachsinn von dir geben.

Die Komplikationshäufigkeit ist bei vaginalen Geburten häufiger als bei Wunschkaiserschnitten und nicht anders herum!!!!

Und das man keine Schmerzen hat, sagt auch keiner, aber sollte ich lügen wenn ich kaum Schmerzen hatte? Dennoch ist das keine Garantie dass anderen die Schmerzen nach WKS schon dolle weh tun. Hier geht es auch niemanden um Schmerzen! Denn diese vergehen. Probleme kannst du mit der KS Narbe genauso haben wie mit der Dammnarbe.

Vielleicht kannst du die WKS Mama mal verstehen wenn du einsiehst, dass dieser die sichere Entbindungsart ist.

Ich hatte null Probleme mit dem Stillen, nach dem ersten hatte ich sogar nach dem ich Abstilltabletten bekommen habe Milch! Beim zweiten hätte ich 4 Kinder versorgen können.

Die meisten Probleme entstehen im Kopf und die psychischen Probleme die eine KS Mama die ihn nicht wollte hat, hat eine WKS Mama die ihren KS wollte nicht. Weil ihr geht es gut, sie hatte ihre Wunschgeburt bekommen und freut sich!

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Warum informierst du dich nicht einfach mal??

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:57 Uhr

Wenn du dich nur ein bisschen mit dem Thema GENAU informierst, sprich klinische Studien liest etc. wüsstest du dass ein WKS sicherer ist als eine gepl. vag. Entbindung.

Wenn das mal in deinen Kopf rein geht, kannst du auch verstehen warum man ihn freiwillig wählt.

Und Deutschland hat bei weitem nicht die höchste KS Rate! Du weißt auch echt gar nichts... In Brasilien gibt es u. a. eine KS Rate von 80% und in China teils 50%. Die Niederlande haben eine sehr niedrige KS Rate. Dort finden auch noch die meisten Geburten zu Hause mit Hebamme statt. Die Niederlande hat aber eine erschreckend hohe Säuglingssterblichkeit... Na nu - woran das wohl liegen mag....

Nur weil du Schiss vorm KS hast, müssen das nicht alle haben. Und das heißt ebenso nicht, dass du normal bist und alle anderen nicht. Man muss sich einfach mal die Risiken beider Geburtsarten vor Augen führen und nicht meinen bei vag. Geburt sei alles so natürlich und autmatisch sicher - ne ne, da sind die krassen Risiken. Also ich gehe lieber den sicheren und für mich besseren Weg.

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...

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 14:59 Uhr

Haha ja genau, deswegen sind Frauen nach gepl. KS auch schneller wieder fit als Frauen nach sekundären KS ;)

Du hast echt sowas von null Ahnung...

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SPA ist Pillepalle

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 15:01 Uhr

Die SPA merkt man kaum... also ich habe sie nicht gespürt. Nichts wovor man Angst haben müsste.

Risiken sind da auch eher kleinere wie Kopfschmerzen oder Übelkeit. Dass man dadurch gelähmt werden kann ist ein Märchen bzw. kam das mal in absoluten Einzelfällen vor wo der Anästhesist kein Anästhesist war und dies in der totalen Pampa passiert ist. Kein ernst zunehmendes Risiko.

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Au Backe!

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 15:05 Uhr

Ja Hebammen sollte man bei so etwas nicht glaube, da die sowieso gegen KS sind.

Natürlich schützt ein geplanter KS vor Inkontinenz und Co. Ein sek. KS nicht! Die Schwangerschaft ist nur akut eine Belastung, nicht langfristig und sie schädigt den Beckenboden auch nicht.

Bei vaginaler Geburt wird der Beckenboden nie wieder so wie vorher, darüber gibt es genügend Studien. Es entstehen auch immer Verletzungen im inneren des Muskels. Viele kleine Muskelfaserrisse.

Also ich kann nach 2 Schwangerschaften und 2 WKS keine Veränderung zu vorher spüren. Warum auch? Meine Babys lagen immer über dem Beckenboden. Wehen hatte ich auch keine, also auch nichts was auf den BB hätte drücken können.

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Ich hatte auch 2 WKS :)

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 15:13 Uhr

Ich hatte auch bereits 2 Wunschkaiserschnitte.

Vor meinem ersten ging es mir genauso wie du. Man stößt in der Gesellschaft, in den Medien und bei Hebammen nur auf negative Dinge die den Wunschkaiserschnitt betreffen, sogar Beleidigungen konnte ich mir anhören.

Aber ich habe mich dann mal genauer damit beschäftigt, habe mir Studien angesehen und bin dadurch auf viele Risiken gestoßen. Mein Fazit: Der gepl. KS schneidet immer besser fürs Kind ab und für die Mutter in etwa gleich. Allerdings wurde die das Risiko der Inkontinenz berücksichtigt also als Spätfolgen. In gesonderten Studien kann man dann sehen, dass das nach WKS nicht auftritt und nach spontan Geburt in ca. 30% aller Fälle ein lebenslanges Problem dar stellt.

Zu meinen persönlichen Erfahrungen? Ich habe zwei gesunde Kinder mit WKS erhalten, APGAR 10/10/10 und Sauerstoffwerte 7,37 und 7,31 (überdurchschnittlich gut). Keine Anpassungsstörungen!

Beim ersten KS hatte ich die ersten 2 Tage Schmerzen, aber nur bei Bewegung, im Liegen oder Stehen gar nicht. Nach insgesamt einer Woche nach KS war ich beschwerdefrei.
Beim zweiten KS hatte ich gar keine Schmerzen außer Nachwehen, die per Tropf eingeleitet wurden. Wundschmerzen hatte ich nicht wirklich. Bin auch nach 3 Tagen nach Hause gegangen.

Spätfolgen habe ich keine. Eine schöne Narbe, die man kaum sieht eigentlich und alles so wie vorher. Na ja bis auf ein paar Schwangerschaftstreifen, aber die kommen ja nicht vom KS. Schwanger mit dem zweiten bin ich wie beim ersten direkt im ersten Zyklus geworden.

Es war für mich beide male ein unvergesslich schönes Erlebnis! Ich wollte mit keiner vag. Geburt tauschen - nein Danke.

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von karamell-keks am 18.12.2014, 16:05 Uhr

Ich möchte unbedingt eine spontane Geburt, weil ich nicht im Krankenhaus bleiben möchte. Das ist für mich ein riesen Argument gegen den KS. Natürlich gibt's keine Garantie, dass ich tatsächlich sofort heimkann, aber beim KS kann ich das ja auf keinen Fall!

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@Trrr09 & @karamell-keks

Antwort von cantaloupe am 18.12.2014, 16:49 Uhr

@Trrr09
danke.
made my day, deine beiträge sind einfach immer so schön. und so wahr. und so direkt


@karamell-keks
war auch mein problem. mega panik vorm KH. und wenn es dann doch so kommt? bei mir kam es so weit, "eiliger" KS in der 28. woche (nicht gleichzusetzen mit not-KS der eben andere risiken mit sich bringt), der KS selber war wunderschön (und das obwohl ich mein baby nicht zu mir bekam, war ja schließlich etwas zu früh dran), ich bin nach wenigen stunden aufgestanden und nach weniger als 24h auf die frühchen-intensiv mein baby besuchen gegangen, zu fuß. ich persönlich habe seitdem keine allgemeine angst mehr vor krankenhäusern. also, zumindest nicht mehr vor dem KH in dem ich meinen KS hatte. ich werde nie spontan entbinden dürfen und bin auch nicht mehr traurig drum, es ist einfach definitiv der sichere weg für alle beteiligten. der nächste KS wird in der selben klinik sein und ich freue mich schon jetzt darauf. dieses mal werde ich mein baby aber hinterher mit nach hause nehmen :)

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Re: @Trrr09 & @karamell-keks

Antwort von karamell-keks am 18.12.2014, 17:03 Uhr

Wie gesagt: wenn es sein muss, bleib ich dort, aber wenn es sich "vermeiden" lässt, dann wähle ich diese Variante. Ich hab im Übrigen keine Angst vorm KH, ich war nur schon ein paar Mal wegen andren Dingen dort und hab mich nie wohlgefühlt... Hier zu Hause habe ich mein Bett, meinen Mann und meine Hebamme :). Und mein Bad ;)

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Endlich mal ein geltendes Argument :)

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 17:14 Uhr

Ich hasse auch Krankenhäuser, obwohl ich das Essen dort liebe (ich weiß, merkwürdig, ist aber so)....

Aber es gibt einfach nichts besseres als das eigene zu Hause und vor allem das eigene Bett.

Ich war beim letzten KS auch nur drei Tage stationär und würde beim nächsten KS noch eher gehen. In manchen Ländern sind 2 Tage nach KS die Regel und es treten auch nicht mehr Spätkomplikationen auf als nach 5 Tagen, wie es bei uns die Regel ist.

Wer weiß, vielleicht gibt es auch bald den ambulanten KS. :)

Aber so wichtig war mir dieser Punkt nun auch nicht, dass ich deswegen hätte spontan entbinden wollen. Da waren mir andere Dinge wichtiger. Da nehme ich dann lieber ein paar KH Aufenthalte auf mich, sofern man ja auch nicht gezwungen ist dort zu bleiben. Rein theoretisch kann man nach einem KS auf eigene Verantwortung gehen, die Ärzte werden dir wohl den Vogel zeigen, aber man dürfte es.

Und so eine ambulante Geburt ist ja auch nicht immer drin, vor allem beim ersten Kind.

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Re: @Trrr09 & @karamell-keks

Antwort von Trrr09 am 18.12.2014, 17:19 Uhr

Danke :)
Man wird eben mit falschen Infos ja von allen Seiten zugeschmissen, da wundert es mich nicht, dass das Bild vom KS total negativ ist. Es ist mühsam die Leute dann von den Tatsachen zu überzeugen. Vor allem weil man die Hebamme beispielsweise ja als eine Person ansieht, die Ahnung haben müsste. Sie hat vielleicht auch Ahnung von dem Geburtsvorgang an sich, beherrscht Griffe und Kniffs wie das Baby sich besser durch den Geburtskanal dreht - aber von den Risiken eines WKS hat sie null Ahnung und die Vorteile des WKS will sie gar nicht wissen. Daher bekommt man eine sehr parteiische Beratung von der Hebamme.

Ich meine der Metzger würde ja auch nicht jedem raten Vegetarier zu werden... sonst würde der Beruf ja aussterben und die Hebammen haben es ja eh nicht leicht zur Zeit. Aber ich sehe das schon berechtigt an. So ein Geburtsschaden ist nun mal sau teuer und vor allem wenn man weiß dass es ein Kaiserschnitt grundsätzlich immer verhindern kann. Wer will dann noch solche Summen zahlen?

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Re: Natürliche Geburt vs Wunsch-Kaiserschnitt

Antwort von surgeongirl am 18.12.2014, 21:51 Uhr

wow, da werden ja wieder die Messer gezückt, Mädls

der KS ist das perfekte Geburtserlebnis für mich gewesen, vor allem der erste Schrei.
Esoterik Schmafu a la Hausgeburt, vergiss es. Der KS ist fürs Kind die sicherste Entbindungsform, ist chirurgischerseits pipifax und keine "grosse Bauchoperation", (also das ist jetzt keine handwerkliche Megaleistung, Bauch aufschneiden und Kind rausholen, wieder zunähen), Komplikationen für die Mutter überschaubar.

Inkotinenzfolgen und Dammverletzungen können sich auf die Lebensqualität schlimmer auswirken als eine KS Narbe, die Folgen sind sicherlich weitreichender vor allem später im Leben.

Egal wie du dich entscheidest, wichtig ist dass dein Zwerg gesund zur Welt kommt!! (und by the way: nicht nur "Promis"; sondern viele Ärztinnen die ich kenne haben ihre Kinder auch mit KS entbunden).

Lass dich nur nicht beirren, bei deiner Vorgeschichte würde ich die Wunschsectio wählen, und die US des Muttermundes (hatte sek. Sectio weil Wehen vor dem Termin eingesetzt haben) tut saumässig weh und ist eine Erfahrung auf die ich hätte verzichten können.

Spinalanästhesie ist harmloser als eine Impfung, tut fast gar nicht weh. Wundschmerz nach der OP ist mit Schmerzmitteln gut aushaltbar (kann man trotz Stillens nehmen, nichts auf Laienmeinungen geben, sorry, man liest genug sch.... hier), sofort aufstehen und rumgehen, dann klappt auch die Versorgung des Kindes ohne Probleme. Bonding im OP lässt sich super vereinbaren, aber das Bonding wird komplett überbewertet; die Beziehung zum Kind wächst doch von Tag zu Tag, nicht in einer Stunde. Meine Meinung ist, das Frauen die Probleme mit dem KS haben, ihre negativen Gefühle auf ihr Kind übertragen, und diese Kinder daher oft schreien etc. oder sich während des Babyblues oder Wochenbettdepression in die KS Sache hineinsteigern.

Also mein Zwerg ist tiefenentspannt, weint (außer bei Hunger) sehr wenig, wird voll gestillt und ist bisher nie krank gewesen. Auch die Allergiegeschichte konnte bisher nie bewiesen werden.

Fazit für dich sollte sein: egal wie du dich entscheidest, Ohren auf Durchzug stellen, du und dein Kind müsst damit leben und kein anderer. (Ich könnte Sachen aufzählen, die ich gesehen habe nach Spontangeburten, die für mich Entscheidungsgrundlage waren, aber die erspare ich dir/euch aus Rücksicht vor der bevorstehenden Geburt)

Alles Gute!







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In deinem Fall würde ich dringend von einem unnötigen KS abraten

Antwort von Lina301 am 19.12.2014, 5:55 Uhr

Ich bin nicht grundsätzlich gegen WKS, weil ich denke, dass es manche Frauen. gibt für die das tatsächlich die bessere Alternative ist.

Aber: Wenn du so empfindest wie hier beschrieben, dann kann ich mir kaum eine Frau vorstellen die für einen WKS WENIGER geeignet wäre als du. Bei einem KS (egal ob geplant oder nicht) wirst du zu 100% genau das erleben, vor dem du Angst hast. Du wirst nackt (bis auf Thrombosestrümpfe) vor unzähligen fremden angezogenen Menschen auf dem Tisch da liegen, an Beine und Arme festgebunden, überall Kabel, unten baumelt der Katheder raus und ein paar Centimeter oben fummelt jemand tief in dir rum während du völlig wehrlos ausgeliefert bist. Genau die Assoziation mit einer Vergewaltigung hatte ich während meines (allerdings ungewollten) KS und habe ich auch schon von anderen Frauen gehört. Es mag Frauen geben, die die medizinische Athmosphäre beim KS nicht stört, aber wenn du schon andere ähnliche medizinischen Behandlungen schlimm fandest, dann wirst du garantiert auch einen KS schlimm finden- völlig egal ob WKS oder nicht.
In deinen Fall würde ich daher wirklich ganz klar zu einer natürlichen Geburt raten und zwar in einem guten KH (Geburtshaus wäre auch eine Möglichkeit, falls es dafür nicht zu spät ist) und vielleicht mit einer Beleghebamme, falls möglich.
Es gibt leider KH in denen die Frau bei einer Geburt nicht selten so behandelt wird wie du es befürchtest (und Komplikationen kann es natürlich immer geben). Aber im Normalfall muss eine Frau während einer Spontangeburt nicht nackt sein, nicht ständig untersucht werden, nicht mal dauerhaft rumliegen. Du trägst zumindest ein langes TShirt (oder Nachthemd), läufst rum, steigst in die Wanne (gut, da bist du normalerweise nackt) und wenn du dich ins Bett legen möchtest, kriegst du eine Bettdecke drüber und außer dir und deinem Partner ist nur eine einzige Hebamme im Zimmer, die du idealerweise schon vorher kennst und der du vertraust, und die vielleicht alle paar Stunden mal vorsichtig schaut wie weit der Muttemund ist. Klar gegen Ende kann auch mal ein Arzt oder eine Ärztin dazu kommen aber mit der Vollversammlung im OP beim KS hat dass nichts zu tun.
Wie gesagt, dass ist jetzt keine allgemeine Abhandlung zum Thema WKS sondern ein Rat für dich persönlich, nach dem was du geschrieben hast.

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Da korrigiere ich dich mal...

Antwort von Trrr09 am 19.12.2014, 10:18 Uhr

Beim WKS bist du garantiert nicht ausgeliefert, sofern du dich für diese Geburtsart selbst entschieden hast, erst mal wird dir jeder Schritt erklärt im OP (es läuft ja alles in Ruhe ab). Es wird Smalltalk zwischen drin betrieben um dich von der Nervosität abzulenken. Man hat ein langes OP Hemd an und Thrombosestrümpfe. Das lange Hemd wird dann entweder nur hoch geschoben, so dass es über die Brust liegt (so war es beim zweiten mal), beim ersten mal wurde es ausgezogen, aber man bekam direkt ein langes grünes Tuch über die Brust gespannt, was den Oberkörper bedeckt und "warm" hält.
Beim ersten lag ich etwas breitbeinig auf dem OP Tisch (wie beim FA), beim zweiten waren die Beine fast zusammen. Der Operateur kann nämlich sich entweder zwischen die Beine stellen und den KS durchführen oder eben von der Seite.
An Kabeln bekommt man eine Infusion, Blutdruckmessgerät, EKG Aufkleber auf die Brust und einen Blasenkatheter.
Angeschnallt wurde ich nicht!
Nach dem KS wurde das OP Hemd wieder runter gezogen und ich wurde direkt ins Bett zugedeckt.

Und klar ist es möglich, dass bei einer vag. Geburt nicht jede halbe Stunde unten rein geschaut wird, aber was wenn es doch gemacht wird oder es sogar nötig ist? CTG Kabel hat man auch bei der natürlichen Geburt. Infusion meist ebenfalls. Und bei PDA noch einen Schlauch aus dem Rücken schauen. Einmalkatheter kann auch möglich sein. Beim WKS weißt du es ist in 30min vorbei, bei der normalen Geburt weiß man das nicht. Man weiß nicht ob man reißt und vor allem wohin und wie weit, ob noch geschnitten wird und wie es dem Kind gerade geht. Saugglocke, Zange, Sonde am Kopf des Babys für die Sauerstoffüberwachung usw usw.

Sina, das Geburtserlebnis besteht aus dem Ablauf der Geburt und der Begrüßung des Babys. Lass dir nicht einreden dass du bei einer vaginalen Geburt mehr als dein Baby bekommst :) Das bekommst du bei einem WKS ganz genauso und das Bonding ist vorher per Absprache planbar. Modernerweise bekommt man das Baby auch sofort zu sich auf den Bauch in ein Band gelegt überdeckt mit warmen Tüchern.

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@Trrr09 - mal wieder ;-)

Antwort von Lina301 am 19.12.2014, 15:56 Uhr

Irgendwie wundert es mich nicht, hier von dir zu lesen ;-) Aber diesmal weiß ich wirklich nicht, was es da zu "korrigieren" gibt. Vielleicht zu ergänzen, dass es -ja, stimmt- auch einzelne KH gibt wo beim KS die Arme nicht festgeschnallt werden oder zumindest ein Arm auf Wunsch der Mutter freigemacht wird und es sein kann dass man nicht komplett nackt ist sondern noch ein nur unter den Brüsten abwärts- aber ganz ehrlich sehr viel weniger entblößt vor dem OP-Team macht einen das auch nicht, finde ich.

Ich glaube dir aber absolut, dass du dich bei deinem WKS nicht ausgeliefert gefühlt hast, weil es genau das war, was du wolltest. Aber es geht hier nicht um dich und welche Geburtsart das beste für dich ist und auch nicht darum was denn nun im Allgemeinen besser ist sondern um die Threaderstellerin. Und diese möchte - wenn ich es richtig vestanden habe- eigentlich gerne eine normale Geburt hat aber Horrorszenarien im Kopf (die man durch sorgfältige Auswahl des Geburtsortes zumindest weitesgehend vermeiden kann) und schlechte Erfahrungen und dadurch so große Angst dass sie sogar an einen WKS denkt. Und diese schlechten Erfahrungen bestehen darin, dass sie in letzter Zeit diverse medizinische Prozeduren im Intimbereich über sich ergehen lassen musste, für die sie sich zwar freiwillig entschieden hat (zu einer KiWu-Behandlung wird man ja nicht gezwungen) und deren genauen Ablauf sie vorher (sehr wahrscheinlich) auch kannte, die sie aber trotzdem in der Summe als gewaltsam und traumatisierend empfand. Und ich denke einfach nicht, dass es für eine Frau mit solch einer Erfahrung die Lösung sein kann noch eine einschneidende medizinische Prozedur über sich ergehen zu lassen - völlig egal ob sie dies freiwillig tut und ob sie über den Ablauf genau informiert ist. Da doch besser den Weg wählen wo man zwar auch keine Garantie aber zumindest eine (je nach KH größere oder kleinere) Chance hat ohne weitere belastende Erfahrungen auszukommen. Eigentlich wäre aus meiner Sicht bei solch einer Vorgeschichte sogar eine Hausgeburt am besten, aber dazu muss man natürlich bereit sein.

Auf jeden Fall würde ich der Threaderstellerin dringend dazu raten über ihre Ängste mit einer Hebamme oder jemand vergleichbarem zu reden. Gibt es in KiWu-Zentren nicht vielleicht auch Psychologen, die auch noch für schwangere erreichbar sind?

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Ich sehe es trotzdem anders und würde zum WKS raten.

Antwort von Trrr09 am 19.12.2014, 17:53 Uhr

Sie möchte ja nur eigentlich eine vaginale Geburt weil sie sich DAS "Geburtserlebnis" verspricht, was man mit WKS wohl nicht hat.

Und es ist nun mal so, dass das Geburtserlebnis mit WKS genauso schön ist oder sagen wir sein kann. Es kann ja bei beiden dann doch nicht den Vorstellungen entsprechen, aber das tolle Geburtserlebnis ist bei beiden Geburtsarten möglich und die Regel.

Wenn sie durch die ganzen vaginalen Untersuchungen/Behandlungen quasi traumatisiert ist, räts du ihr vaginal zu entbinden? Ähm sich da ständig rein schauen zu lassen, teils mit ganzer Hand (da wäre bei mir jedenfalls schon alles kaputt), ist sicherlich nicht Ängste mindernd. Und auch nach der Geburt wird sie sich noch mit großer Wahrscheinlichkeit dort daran flicken lassen müssen, was in der Regel länger dauert als das Nähen beim Kaiserschnitt und es gibt noch ein paar Nachuntersuchungen von der Hebamme/Arzt zwecks Dammnaht.

Also ich denke ein WKS wäre da wesentlich besser, da wird mit dem Intimbereich nicht sehr viel gemacht. Nur der Blasenkatheter und später nach 8 Wochen die Nachuntersuchung beim FA. Das wars dann auch. Es bleibt dort alles heil und da muss keiner nachschauen.

Ich vermute auch, dass sie nachdem sie wohl mühsam endlich schwanger geworden ist, Angst hat, dass ihrem Baby auf den letzten Zügen noch etwas passiert. Das kann man mit WKS ziemlich ausschließen, bei vag Geburt nicht.

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Re: Eine Rechnung

Antwort von anni1002 am 21.12.2014, 19:41 Uhr

Ja, genau, diese NotKS kosten das meiste.
Ich finde dieses nach den Kosten geschreie auch so unlogisch.

Ich wäre nur mit einem einizigen Vorschlag der Selbststahlung einverstanden. Nämlich der wie beim Zahnersatz, die Kasse übernimmt nur einen Grundanteil, bei jedem egal ob derjenige sich die Billigvariante machen lässt, oder eine Brücke in zahnfarben oder ein Implantat setzten lässt.
Ist die Behandlung teurer als der Grundbetrag, den die Kasse zahlt, dann muss der Patient den Differenzbetrag selber zahlen.

Sollen sie es bei Geburt auch so machen, aber dann für ALLE Frauen, die Kasse übernimmt nur noch die Grundkosten, und ALLES drüber muss die Mutter selber tragen. egal ob spontan mit PDA, Zange/Saugglocke/Not KS / WKS.

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