Juni 2017 Mamis

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Geschrieben von Taotao123 am 12.10.2017, 10:13 Uhr

Es gibt sie einfach diese Tage an denen ich mich frage ob sie

Hallo zusammen,

... ich muss mir jetzt mal was von der Seele schreiben. Unsere Kleine (mein erstes Kind) ist jetzt 15 Monate. Sie war schon immer eine sehr interessierte kleine Maus, die sich schlecht vom täglichen Geschehen losreißen konnte. Heute ist wieder mal ein schlechter Tag und wenn ich ihr so zusehe kommen mir die Tränen. Sie möchte schlafen kann aber nicht, rudert mit den Armen, nörgelt, reißt sich den Schnuller aus dem Mund und kommt einfach nicht zur Ruhe. Ich weiß genau unser Tag endet heute im Tragetuch und ich bin eigentlich nur müde, weil ich nach dem Füttern in der Nacht einfach nicht mehr einschlafen kann.

Ich habe immer das Gefühl sie wäre nicht normal, wenn ich im Rückbildungskurs die Babys auf der Matte schlafen sehe oder lese, dass die Babys beim Stillen oder Kuscheln friedlich einschlafen. Ich beneide diese Eltern wirklich. Meine Kleine motzt sich IMMER in den Schlaf. Sie kann einfach nicht loslassen und ich habe das jede Stunde, denn nach einer Wachstunde, muss sie spätestens wieder schlafen. Ich achte dabei auf jedes Minianzeichen von Müdigkeit und lege sie rechtzeitig hin. Unser Alltag ist eigentlich auch nicht sonderlich aufregend (2 x täglich spazieren gehen im Tragetuch oder KiWa, wenig Besuch, kaum andere Unternehmungen, ruhige Umgebung, keine Reizüberflutung, kurze Einheiten mit Mobile, etc....) und einen Rhythmus haben wir auch.
Wir hatten anfangs viele Schreiphasen, in denen es nur mit stundenlangem im Tragetuch tragen ging oder auf meinem Arm schlafend, begleitet mit weißem Rauschen oder schschschsch.... meinerseits. Nachts schläft sie gepuckt, das klappt ganz gut. Ich habe so eine Angst vor dem Tag an dem wir nicht mehr pucken können.
Inzwischen kann sie auch mal alleine wo liegen. Teilweise schläft sie tagsüber auch alleine für ihre Verhältnisse gut ein, aber es geht nie ohne ins Stillkissen legen, Schmusetuch zum Festhalten, Schnuller, weißes Rauschen und Zimmer abdunkeln oder eben im Tragetuch, auch da muss sie kurz schreien, ebenso im Kinderwagen (was inzwischen auch endlich mal geht) Trost meinerseits hilft ihr nur selten, drum lass ich sie in den Schlaf meckern, bin aber natürlich bei ihr.
Ich empfinde sie allgemein auch als etwas angespannt.

Wir waren übrigens schon beim Osteopathen (der auf Babys spezialisiert ist) und beim Kinderarzt.

Momentan wird auch wieder vermehrt abends geschrien, da kann ich sie allerdings gut trösten.

Mir ist klar, dass wir einfach ein temperamentvolles und sensibles Baby haben, aber ich muss so ehrlich sein, dass es mir manchmal schwer fällt das so zu akzeptieren und habe auch Angst, was da noch auf uns zukommt. Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe sie über alles und ich bin natürlich auch nicht immer so angespannt wie heute und sehe das entspannter, aber heute habe ich einfach ein Tief.

Morgen steht die U4 an und da wäre ja dann auch die Impfung fällig, ich hab keine Ahnung ob ich nicht vielleicht doch noch warten sollte. Ich habe Angst, dass es sie noch mehr auf den Kopf stellt.

Sorry, das war jetzt wieder mal lang.

Viele liebe Grüße

 
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