Oktober 2013 Mamis

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von reamaus  am 19.09.2014, 7:29 Uhr

Danke euch! Entscheidungsschwierigkeiten

Huhu

Mensch, ich habe bisher noch nichts dazu geschrieben, gebe discordia aber Recht - wenn man als Eltern da nicht hinter steht und sich unwohl oder unsicher fühlt, überträgt sich das aufs Kind und es klappt nicht.
Ich bin selber Erzieherin / Leiterin in einer Krippe -seit 17 Jahren und ich habe im Laufe der Zeit soooooo viele Kinder mit genauso vielen unterschiedlichen Eltern eingewöhnt.Viele Eingewöhnungen klappen super, aber einige eben auch nicht.
Hast du dich schon mal mit dem Berliner Eingewöhnungsmodell beschäftigt? Und noch viel wichtiger - ist das in der Einrichtung bei den Erzieherinnen bekannt? Meine Erfahrung zeigt, dass dieses eine sehr gute Grundlage für ein gutes Gelingen einer Eingewöhnung ist.
Ich würde in jedem Fall ein ausführliches Gespräch mit der Leitung und der Bezugserzieherin einfordern und Deine Situation und auch Deine Bedenken schildern. Eine Pause von 1-2 Wochen kann wirklich hilfreich sein, damit ihr euch wieder sammeln könnt. Es ist ganz, ganz wichtig, dass besprochen wird, warum du (und deine Maus) euch nicht wohl fühlt und dass besprochen wird, wie man eine sanfte Eingewöhnung leben kann, so dass du dich wohl fühlst und ein gutes Gefühl bekommt und nicht negativ belastet da rein gehst. Du kennst dein Kind am Besten, lass dich da nicht beirren. Nicht jedes Kind lässt sich gleich gut oder schlecht eingewöhnen. Es läuft nicht immer nach Plan...
Und wenn du da eine kompetente Einrichtung mit kompetentem und egagiertem Team erwischt hast, dann dürfte es kein Problem darstellen, mit dir gemeinsam eine an den Bedürfnissen deines Kindes orientierte Eingewöhnung zu gewährleisten.
Habt ihr überhaupt schon mal ausführlich mit der Erzieherin gesprochen?
Ich hatte kurz bevor ich mit Levi schwanger war auch ne "Härtefall" Eingewöhnung. Das war sooooo ne harte Nuss, hat aber hinterher ganz wunderbar geklappt. Ich habe mit der (dann auch unsicheren) Mutter so viel gesprochen und wir haben ihren Sohn genau beobachtet - er hatte ein Problem mit den vielen Kindern. Wir haben es dann für ihn möglich gemacht, dass er einige Tage ne 1 zu 1 Betreuung mit mir hatte. Die anderen waren spazieren oder auf dem Außengelände. So bekam die Mutter Sicherheit und auch der Junge. Wir fanden dann raus, was sein Lieblingsspielzeug in der Kita ist (es war ein bestimmtes Buch) - damit konnte ich ihn dann täglich mehr locken. Das klappte Schritt für Schritt wunderbar. Dann kamen immer mehr Kinder der Kita hinzu - der kleine Junge war dann aber schon so sicher bei mir und seinem Buch, dass ihn das nicht mehr störte.
Es klappte hinterher so gut! Und wirklich TÄGLICH sprach ich ausführlich mit der Mutter. Sobald sie mit ihn zuhause war und er Mittagsschlaf machte, telefonierten wir und besprachen, wie sie sie sich fühlt, was sich zuhause evtl verändert hat und ich berichtete über Fortschritte in der Kita. Gemeinsam überlegten wir, wie wir weiter machen, wie der nächste Tag gestaltet wird.
Und nur so geht es - gemeinsam mit den Eltern!
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber bitte, bitte sprich mit der Leitung und der Bezugserzieherin!!!!
PS: arbeiten die nach dem Berliner Modell???

Gerne kannst du mich auch per PN nochmal anschreiben

 
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