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Geschrieben von Lucky_55 am 29.12.2007, 16:13 Uhr

Mama-Kind

Halli, hallo!

Ich weiß überhaupt nicht was ich machen soll. Unsere Tochter (2) ist schon immer ein ziemliches Mama-Kind. Kein Wunder - ich bin ja fast rund um die Uhr mit ihr zusammen, da ich nur recht wenig arbeite. Doch seit wir vor 14 Tagen krank waren, ist es noch schlimmer geworden.
Mein Mann "darf" nichts mehr. Sie schreit immer direkt nach Mama. Das fängt beim Strasse überqueren und Hand geben an und endet beim Zu Bett bringen.
Als wir dieser Tage bei meinen Eltern waren und ich kurz mit meiner Schwester eine Erledigung machen wollte, sollte meine Tochter bei Oma und Opa bleiben. Sonst war das NIE ein Problem. Dieses Mal schon! Sie hat nur nach mir geschrien und geheult, als wenn ich niemals mehr wieder käme.
Inzwischen bin ich angenervt und mein Mann total eifersüchtig. Habt ihr eine Idee, was wir machen können? Ist das nur eine Phase??

Viele Grüsse
Sandra

 
1 Antwort:

Re: So wird Papa wieder wichtig:

Antwort von Bonnie am 30.12.2007, 12:09 Uhr

Hallo Sandra,

das war bei unserer Tochter auch mal eine Zeitlang so. Es ist jetzt wichtig, dass Dein Mann sich täglich um Eure Tochter kümmert. Dass er - trotz Berufstätigkeit - feste kleine Aufgaben bei der Pflege übernimmt (Baden, ins Bett bringen etc.). Anfangs wird sie protestieren und schreien. Hier darf man nicht nachgeben, denn es erleidet kein Kind einen seelischen Schaden, nur weil sein Vater sich liebevoll um es kümmert! Diese Schreien ist nicht schädlich, sondern zeigt nur, dass Kinder liebgewonnene Gewohnheiten nur sehr ungern aufgeben.

Wir haben inzwischen zwei Kinder. Mein Mann kümmert sich täglich nicht nur mit Spielen und Toben um unsere Kinder, sondern übernimmt auch kleine, feste Pflegeaufgaben. Seitdem gibt es überhaupt kein Problem mehr mit einseitiger Anhänglichkeit. Zumal die Kinder bald merken, dass der Papa manche Dinge anders (lustiger, spannender) als Mama macht, was auch toll ist.

Lass Deinen Mann auch mal ran, eh? Dann gleicht sich die Zuneigung bald wieder aus. Er darf sich aber nicht drücken, sondern muss konsequent am Ball bleiben - auch wenn er anfangs auf Ablehnung stößt. Er darf nicht aufgeben, etwas Trotz macht nix, das braucht er auch nicht persönlich zu nehmen!

Grüßle,

Bonnie

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