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Geschrieben von audi19003 am 17.02.2013, 7:43 Uhr

hysterische Anfälle einer 5 jährigen

hallo meine Tochter wird jetzt bald 5 und hat momentan wirklich totale Anfälle. Mittendrin fängt sie an total auszuflippen meist aus ganz simplen Gründen. Ich dachte die Zeit der Trotzanfälle wär vorbei aber das hier topt wirklich alles. Sie fängt dann an zu schreien und ist gar nicht mehr bei sich selber sie schwitzt, zittert und atmet extrem schnelle dass ich wirklich manchmal Angst hab dass sie gleich umkippt. Mittendrin sagt sie dann Mama verzeih mir ich wollte das nicht ich werd das nie mehr tun oder immer bin ich schuld und du nie, ich wollt doch nur dass alles wieder gut wird. Sie will sich dann meist bei mir beruhigen tut dass aber dann nicht sondern fängt entweder mit was anderem an oder braucht auf jeden Fall ewig teilweise 1 Stunde bis sie sich beruhigt. Kennt ihr sowas?? Was würdet ihr da tun bin mit meinem Latein echt am Ende. Im Kiga macht sie es übrigens nicht da hab ich gefragt. Sie hatte letztes Jahr ne schwere Zeit in einem anderen Kindergarten da kam sie gar nicht klar hatte Panikattacken, in die Hose gemacht ständig und ist stündlich teilweise mit Alpträumen aufgewacht. Jetzt war sie ein halbes Jahr zu Hause und seit Sept. geht sie in einen anderen KIGa hier hat sie überhaupt keine Probleme und geht super gern. Hab das Gefühl die Anfälle sind schlimmer wenn sie müde ist aber ist das noch normal?? Viele Dank schon mal für die Antworten.

 
11 Antworten:

Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von maxwell am 17.02.2013, 9:50 Uhr

Das ist nicht mehr normal und ist kein Trotzanfall maehr. Geh zum kiarzt und schildere das. Ich denke, daß eine Therapie für Euch wichtig wäre. Was mich alarmieren würde, wäre ihr extremes Schuldgefühl. Ansonsten hört sich das nach richtigen Panikattacken an. Deswegen mein Rat zur Therapie.

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von pauline-maus am 17.02.2013, 11:03 Uhr

also unormal finde ich das jetzt nicht.kenn solche phasen auch von meinem kind. merke das ,wenn meine situationen erlebt , die si nicht einordnen kann. oder auch wenn sie von gefuehlen übermannt wird, die sie nicht einordnen kann.
also definitiv nicht therapiebedurftig

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von pauline-maus am 17.02.2013, 11:04 Uhr

sie statt si

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von DreiJungsMama am 17.02.2013, 11:40 Uhr

"fängt dann an zu schreien und ist gar nicht mehr bei sich selber sie schwitzt, zittert und atmet extrem schnelle dass ich wirklich manchmal Angst hab dass sie gleich umkippt"
Das klingt nicht normal.

"immer bin ich schuld und du nie"
Das klingt noch weniger gut.

Definitiv Hilfe von außen suchen - vielleicht über KiA / SPZ?
Ob therapiebedürftig oder nicht muss ein Therapeut / Arzt beurteilen, aber ich wurde dem dringend auf den Grund gehen.

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von manira am 17.02.2013, 12:15 Uhr

Das sehe ich genauso wie dreijungsmama. Auch die Schuldgefühle sind mir sofort aufgefallen.
Vor allem vor dem Hintergrund der Erlebnisse im alten Kiga, würde ich an deiner stelle sehr wachsam bleiben.
Such euch professionelle Hilfe. Sprich den Kinderarzt an.

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von binesonnenschein am 17.02.2013, 12:17 Uhr

Normalerweise bin ich die erste, die sagt "5 ist ein schwieriges Alter... Alles normal... Das hat meine auch....", aber so wie du es beschreibst finde ich auch, dass es über das normale Maß hinausgeht. Es fängt sicherlich als normaler Wutanfall an, aber sie scheint sich da sehr reinzusteigern und nicht mehr richtig rauszufinden. Ich finde auch, du solltest auf jeden Fall mit dem KiA darüber sprechen, ob eine psychologische Beratung sinnvoll wäre. Von Therapie will ich jetzt nicht sprechen, das muss man sehen.

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von Fredda am 17.02.2013, 16:53 Uhr

Diese "Mama verzeih mir" - Geschichte finde ich sehr bedenklich und würde mir schnellstens (!!!!!!!!!) Hilfe holen!

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von pauline-maus am 17.02.2013, 18:49 Uhr

schliesse mich nun auch an.hatte mein tempaeramentvolles kind im ersten augenblick erkannt.
schuldgefühle sollte ein kind noch nicht kennen .vielleicht innerfamiliere probleme , mit denen sie nicht zurecht kommt. lg

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von Hexhex am 18.02.2013, 9:35 Uhr

Hallo,

ich finde auch, dass dieses Verhalten über die Norm hinausgeht. Ich würde sie ebenfalls mal in einem Frühförder- oder sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) vorstellen. Dort arbeiten Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen und bieten z. B. Ergotherapie, aber auch Sensomotrische Integration usw. an. Diese Angebote helfen Kindern, sich selbst, ihre Gefühle und ihren Körper besser wahrzunehmen und auf Konflikte adäquater zu reagieren. Gerade im Vorschulalter ist dies wichtig. So wird erstens vermieden, dass kleinere seelische Probleme chronisch werden, und außerdem lernen die Kinder ein besseres Sozialverhalten vor Schulantritt.

LG

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Re: hysterische Anfälle einer 5 jährigen

Antwort von Jessilou am 19.02.2013, 13:41 Uhr

Hallo,

Ich finde nicht, dass dort direkt ein Therapeut einschreiten muss.
Hilfreich wäre, wenn du beschreiben würdest in welchen Situationen so etwas passiert?!?!?!
Was für uns Erwachsene als simpel erscheint, kann für ein Kind der Weltuntergang sein.
Trotzphasen treten immer wieder mal auf und je älter sie werden, desto heftiger können sie sein.
Wenn es wieder mal eskalieren sollte und sie sich nicht von dir beruhigen lässt, lass sie einfach mal und geh nicht darauf ein. Lass sie mal in ruhe vor Wut toben. Es bringt nichts, wenn du dabei aufgewühlt bist und sie dich mit Sicherheit auch auf die Palme bringt und sie dann auch hysterisch ist. Ihr schaukelt euch dabei ja dann gegenseitig hoch. Ich würde dann, wenn ihr euch beide beruhigt habt, in Ruhe mit ihr darüber sprechen. So kann sie dir sicherlich eher erklären warum sie so ausgeflippt ist.
Und was ganz oft hilft: Formuliere im Gespräch Ich-Botschaften (hört sich vielleicht ober-pädagogisch an, hilft aber in den meisten Fällen), so kann das Kind dich besser verstehen und auch eher etwas an seinem Verhalten etwas ändern. google mal danach!

LG

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Die tatsächlich zuständigen Kräfte steuern lernen

Antwort von Franz Josef Neffe am 21.02.2013, 20:53 Uhr

Die Emotionen und alle wichtigen Lebensfunktionen werden nicht vom bewussten Verstand gesteuert sondern IM UNBEWUSSTEN.
In der Ich-kann-Schule spielt das Unbewusste mit den dort schlummernden Talenten + Potenialen eine Hauptrolle.
Mit dem Unbewussten kann man reden.
Ungestört geht das, wenn das Kind schläft.
Das heißt dann Schlafsuggestion und ist
ein gutes Gespräch
mit den tatsächlich zuständigen Kräften
unter besonders guten Bedingungen.
Dabei kannst du
die geschwächten Kräfte auftanken und aufrichten,
kannst ihnen ihre gute Entwicklung ausmalen und sie neu orientieren
und einen klaren Auftrag dafür geben.
jeden Abend ein paar Minuten, die Wirkung spürst und erlebst du.
Beispiele dazu finden sich im Coué Brief 9.
Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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