Der erste Brei - die Beikost

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von Cojote  am 29.05.2013, 7:37 Uhr

Übergang Abendbrei zu Schnitte / Milch oder Kindermilch /Apfelschorle und Wasser

Hallo,

mein Sohn ist 13 Monate alt und isst immernoch Brei am Abend.
Er hat noch keinen Zahn und ihm schient es zuviel zu sein am Abend zu kauen und es dauert ihm auch zu lange.
Wie kann ich ihn das Schnitte essen näher bringen?
Haferflocken(Blütenzart) in den Abendbrei machen?
Hätte ja schon mal ne andere Konsistenz.
Reicht eine Schnitte mit eventuell Obst zum Nachtisch zu am Abend?

Er hat sich mit fast 13 Monaten selber abgestillt.
Hat aber kurz nach dem Aufstehen gleich Hunger/Durst und bekommt somit früh eine kleine Kaffeetasse voll mit Vollmilch und später Müsli.
Jetzt habe ich gelesen das Kindermilch doch besser sein soll:

http://www.ojeichwachse.de/kleinkind/essen-trinken-kleinkinder/fakten-essen/

Was ist nun besser?
Diese verschiedenen Meinungen nerven echt.
Egal wie man macht es immer falsch.
Als Junge Mutter wird man mit solchen verschiedenen Aussagen noch mehr belastet.

Mein Sohn trinkt auch kein Wasser nur Apfelschorle.
Wie kann ich ihm Wasser nah bringen?
Ganz konsequent sein nach dem Motto dursten oder Wasser trinken?

Glg

 
3 Antworten:

Re: Übergang Abendbrei zu Schnitte / Milch oder Kindermilch /Apfelschorle und Wasser

Antwort von lanti am 29.05.2013, 9:33 Uhr

Hallo,

jedes Kind ist anders und hat sein eigenes Tempo, was auch völlig ok ist.

Wenn Dein Sohn mit 13 Monaten am Abend noch mit einem Milchbrei zurfrieden ist und damit gut zurecht kommt, gibt es keinen Grund jetzt unbedingt auf Brot (Dinkel-, Grau- oder Mischbrot) umzustellen.

Wenn Du möchtest, könntest Du probeweise Folgendes versuchen:

- den Milchbrei wie Du schreibst mit Getreideflocken zubereiten
- Brot und Milchbrei kombinieren und von beidem etwas anbieten

Als Brotaufstrich sind z.B. Butter, weißes Mandelmus, frisches Obstpüree, zerdrückte Banane/Salatgurke, Fleischzubereitung aus dem Gläschen (hochwertiger als Leberwurst und frei von Zusätzen), Käse/Frischkäse geeignet.

Klappt das gut, ist es prima. Wenn nicht, ist es auch in Ordnung. Was bis zum ersten Geburtstag eine wertvolle Mahlzeit war, wird nicht über Nacht plötzlich ungesund. Ein Milchbrei ist auch weiterhin wertvoll für die Ernährung.

Dass die Kleinen gerne und besser kauen, kommt mit der Zeit von selbst. Wann das sein wird, ist individuell ganz unterschiedlich.

Als Getränk ist Wasser pur am besten geeignet. Zur Umstellung könntest Du zunächst die Schorle mit immer weniger Apfelsaft anbieten und dann nur noch Wasser geben (bzw. z.B. zum Mittag oder Abendessen jeweils eine dünne Schorle und ansonsten nur Wasser). Wenn er wirklich Durst hat, wird er irgendwann auch Wasser annehmen - wenn auch erstmal in geringerer Menge als Schorle.

Mit der Milch ist es wie mit allen Dingen, zu denen verschiedene Meinungen gibt und es lässt sich für jede Auffassung auch ein Artikel oder eine Studie finden. Aber man muss immer auf die jeweilige Ernährungssituation schauen und letztendlich selbst entscheiden.

Hier mal eine Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung:
http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2011/29/kleinkindermilchgetraenke_sind_nicht_besser_als_kuhmilch-126723.html


Ab 1 Jahr sind kleine Mengen Kuhmilch/-produkte im Umfang von etwa 200 ml pro Tag bzw. ab 18 Monate 300 ml pro Tag unbedenklich. Alles was an Milch darüber hinaus geht, sollte Muttermilch oder ein Muttermilchersatz (Pre/1er Milch sein). Wenn ein Kind mit 1 Jahr keinerlei andere Milch mehr bekommt sind auch 300 ml Kuhmilch/produkte ok.

Sehe ich das richtig, dass das bei euch der Fall ist und die einzige Milchquelle des Kleinen Kuhmilch ist? Und welchen Milchbrei bekommt der Kleine genau bzw. wie bereitest Du ihn zu? Aus Vollmilch, als Halbmilchbrei, mit Pre oder als Fertigbrei zum Anrühren?

Wenn das so ist und ihr mit 200-300 ml Milch pro Tag auskommt, kannst Du auf industrielle Milch verzichten. Überschreitet ihr diesen Wert würde ich anstelle von Folgemilch oder Kindermilch (enthält zum Teil Zucker und Aromastoffe) z.B. zur Zubereitung des Milchbrei bzw. Müslis oder als Milch aus dem Becher eine Per/1er Anfangsnahrung (voll vitaminisiert, voll mineraltisiert, im Eiweißgehalt an Muttermilch adaptiert, ohne Zucker oder Aroma) geben bzw. den Anteil an Kuhmilchprodukten wie Käse und Joghurt entsprechend reduzieren.

Hier mal eine Übersicht, welche Milchprodukte wieviel Milch enthalten, damit Du das selbst im Auge behalten kannst:

100 g Käse enthält etwa 150 ml Milch
150 g Joghurt und Quark enthalten je ca. 200 ml Milch
20 g Frischkäse enthält um die 50 ml Milch

LG

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lanti

Antwort von Cojote am 29.05.2013, 12:34 Uhr

Danke für deine Antwort.
Also früh trinkt er etwa 100-150ml Vollmilch.
Das Müsli mache ich selber, da kommen auch nochmal 2 großzügige Esslöffel Joguhrt pur(3,5% Fett) rein.
Manchmal bekommt er am Nachmittag eine Quarkspeise,manchmal GOB und manchmal ein Obst mit hirsekringel usw.aber Nachmittags isst er nur wenig.
Abends isst er eine große Portion brei.
Der 7 Korn von milupa mit Folgemilch.
Die Folgemilch am Abend wollen wir solange wie er brei ist beibehalten, da er komischer Weise andere Milchsorten erbrochen hat beim essen.
Vollmilch am Abend im brei wollte er nicht essen.
In den Brei kommt noch eine halbe Banane rein.

LG

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Re: Kuhmilch

Antwort von lanti am 29.05.2013, 18:42 Uhr

Mit der Vollmilch aus dem Becher plus 2 EL Joghurt im Müsli würdet ihr ohne weitere Kuhmilchprodukte im Speiseplan ja im Rahmen bleiben.

Die Obstmahlzeit am Nachmittag (GOB oder Obst + Hirskringel als Fingerfood) sollte sowieso besser milchfrei sein. Den Quark würde ich daher weg lassen.

Über den zusätzlichen Milchbrei wird der Milchbedarf ergänzend ausreichend abgedeckt. Vollmilch wäre hier auch zuviel Folgemilch (2er, 3er) würde ich auch nicht verwenden, sondern z.B. Getreidebrei angerührt mit 1er Milch (falls Pre nicht gemocht wird). Hattet ihr das schon probiert? Obst wäre hier als Zugabe nicht nötig, da die Säuglingsmilch genug Vitamin C enthält.

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