Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von christl31 am 13.08.2013, 11:57 Uhr

Gläschen vs selbstgekocht

Hallo!

Mein Sohn ist fast 1 J alt. Bis vor kurzem hat er mittags (ansonsten nicht!) nur von Onkel Hipp bekommen. Jetzt nur noch unterwegs. Eine bekannte meinte letztens zu mir, oh Gott, wie kann man nur..dabei finde ich, dass da nix schlimmes dran ist?! Ist ja Bio und ich hab auch immer darauf geachtet, dass keine unnötigen Zusätze wie Rahm etc drin sind..ist ja streng kontrolliert denke ich & genau abgestimmt von Menge her usw..kann das jetzt nachteilig f meinen kleinen gewesen sein? Er ist nicht wählerisch, isst alles, was ich ihm Gesundes gebe & und d Umstellung auf gesunde Familienkost hat er scheinbar nicht mal bemerkt :-)

Bitte um ehrliche und keine "verachtenden" Antworten wegen der gläschenkost! Oft sind es im bekanntenkreis neider, kommt mir vor, die dann ganz stolz berichten, "meiner isst alles, egal!" - was f mich wiederum heißt, die kümmert sich gar nicht, ob salzig, würzig, Milch drin etc..oder sie wollen/können sich den Luxus von Onkel hipp und co nicht leisten. Dabei denk ich eher, die zeit des selber kochens ist laaaang genug und das wär schon ok so?! Vor allem - bitte wo krieg ich sämtliches Fleisch in dieser Bio-Qualität?! Bei Gemüse, Kartoffeln usw ok, aber in meiner Nähe ist das mit dem Bio-Fleisch auch nicht soooo....

Freu mich auf eure Antworten, wie ihr das gemacht habt und wie ihr das seht!!!!!

Danke!!!!!!

 
19 Antworten:

Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von mum1111 am 13.08.2013, 13:28 Uhr

Da bin ich ganz deiner Meinung. Mach dir nur nicht allzuviel Gedanken dazu. Mit Hipp Gläschenkost ernährst du dein Kind altersentsprechend bestens. Besser kann es nicht ernährt werden. Wenn du Fragen hast kannst du dich auch direkt bei Hipp online melden.

Bei uns war die Umstellung Gläschenbrei auf Familienkost auch problemlos.

Sollen die doch selber kochen die es wollen und andere in Ruhe lassen die Gläschen kaufen. Kochen, jedenfalls wäre für mich zu teuer, da ich die kostbare Zeit einberechne und lieber mit meinem Kleinen geniesse, da mir persönlich die Zeit zu schade ist, um nur am Herd zu stehen und Brei zu kochen, diesen dann einzfrieren, um dann bei Bedarf wieder aufzutauen, dabei Vitaminstoffe zu verlieren und das kleine Gefrierfach zu füllen mit diesen Breivorräten.

Da gehe ich lieber Gläschen kaufen, wenn ich sowieso den Wocheneinkauf tätige.

Auch müsste man strengstens gesehen, wer selber kocht komplett auf Bio sein, inkl. Fleisch und Fisch. Also alles. So wie es Dr. Hipp auch macht. Nur dann kann die Qualität mit Hipp Gläschen mithalten. Alles andere ist minderwertige Ernährung mit Pestiziden, Hormonen und Schwermetallen inklusive. Ne, danke das braucht mein noch so junges Kind nicht.

So soll es doch jeder so handhaben wie er will.

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von SingaSonnenschein am 13.08.2013, 13:47 Uhr

Hallo,
ich habe immer mal wieder mäßig erfolgreiche Selbstkochversuche unternommen, die meiste Zeit haben wir Gläschen gegeben. Getreide-Obst-Brei habe ich selbst gemacht, da fand ich die Gläschen nicht so toll. Unsere Kleine hat schon sehr früh auch unser Essen in die Hand gedrückt bekommen und begeistert geknabbert, egal ob Sauerkraut, grüne Bohnen oder Pizzarand

Grundsätzlich finde ich es merkwürdig, dass du nicht bewertet werden möchtest, gleichzeitig aber das Verhalten von Leuten, die es anders machen als du, sehr wohl wertest und auch abwertest (machen sich nicht so viele Gedanken, können sich Gläschen nicht leisten, sind Neider). Du verhälst dich genauso wie die Mütter, die dir so auf den Senkel gehen.

Ich bin froh, dass ich in meinem Freundeskreis erfreulicherweise nur Mütter habe, die aus dem Kinder großziehen weder einen Wettbewerb noch eine Ideologie machen.

Beim Thema Milch und anderen allergenen Lebensmittel ist man inzwischen übrigens von dem strikten Vermeiden in der ersten Monaten weg.

Lg,
Singa

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von Selena8805 am 13.08.2013, 14:32 Uhr

Da schließe ich mich Singa an, eure posts klingen alles andere als objektiv.
Ich koche für meine kleine selbst, also anscheinend pestizidbelasted und verantwortungslos ABER frisch für max. Drei Tage im voraus ohne einfrieren.
Fleisch gibt es erst vom Teller, geschreddertes schreckt mich ab (auch wenn es noch so biobio und wunderbar ist)
Kostet mich nicht mehr Zeit drei möhren zu schälen als ein Glas warm zu machen, mein Kind wird also nicht mehr "vernachlässigt" als andere...

Hauptgrund: die Gläschen schmecken uns nicht.

Boah wirklich Mum ich rege mich gerade sooo auf über diese Worte, das ist echt unfair geschrieben. Du klingst in deinem Post eher wie ein Handelsvertreter von Hip*..

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von Jaybe am 13.08.2013, 16:58 Uhr

Gläschen gab es bei uns noch nicht, ich koche den Brei selbst.

Zeitlich ist es kein großer Aufwand, da ich für ca. eine Woche vorkoche und dann portionsweise einfriere. Das Gemüse ist schnell geschält, gegart und püriert. Es macht mir Spaß und Freude für meinen Kleinen zu kochen.

Sollte ich mal keine Zeit zum Kochen haben, würde ich auch Gläschen verwenden.

Mir kam der Gedanke beim Lesen, dass man Dich für das Anpreisen der Produkte von Hi** bezahlt. Das ist so blumig geschrieben.

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von christl31 am 13.08.2013, 18:35 Uhr

Ist wohl einiges falsch rübergekommen. Ich bin auch keine Vertreterin von hipp & Co..also was ich mit Neidern usw geschrieben habe, ist bei meinem Bekanntenkreis tatsächlich so - sollte an niemanden hier im Forum ein Angriff gewesen sein...wollte eigentlich NUR wissen, ob die ernährung auch vollwertig und gesund ist, wenn man eine weile nur Gläschen gibt...nächstes mal fass ich ich kürzer und schreib nur 1 Satz..hier wird ja leider so viel missverstanden...sollte nur eine frage und kein Angriff gg irgendwen sein!

Lg

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von Danyshope am 13.08.2013, 20:43 Uhr

Hört sich echt nach billiger Werbemasche an.....

Wer Hipp nicht kauft kann es sich nicht leisten....

Mein Kind isst alles - also gibt Mama sich keine Mühe bzw hat null Interesse daran was Kind isst bzw wie hergestellt wird....

Ich geh mal die anderen Weg, wer nicht selbst kocht, der ist schlicht und einfach zu faul oder zu dumm selbst zu kochen - völlig überspitzt formuliert. Aber fällt dir was auf? ist jetzt extra provokant gestellt um dir mal zu verdeutlichen wie dein Eröffnungsposting rüberkommt. genau das unterstellst du nämlich einfach so vielen anderen Müttern - ohne interessiert zu fragen.

Manchmal gibt es Gründe warum Mütter nicht Gläschen nehmen welche völlig ausser den Wahlmöglichkeiten der Müttern liegt. Mein Sohn zB bekommt einen wunden Po wenn ich ihm Gläschen füttere - ich vermute irgendwas da drin verträgt er nicht. Seien es die künstlich zugesetzten Vitamine, das billige Reismehl was vielen druntergemischt wird oder sonstwas. Dazu mochte er das zeug von Anfang an nicht, keine Konsistenz, kein Geschmack und es hängt am Gaumen teils wie Kleber. ich finde es immer krass wenn Mütter dann hergehen und die Gläser "nachwürzen", weil sie so "pervers" schmecken. Habe echt versch. marken getestet, und mit dem eigentlichen Geschmack des Lebensmittels hatte da nicht ein Hersteller was auch nur annähernd erreicht. Wer natürlich eh kaputte Gaumen hat, dem mag der Unterschied nicht auffallen. ich habe mir jedenfalls mal nen Löffel zum Mund geführt nachdem mein Sohenmann mir den Inhalt des Gläschen regelrecht angewidert wieder entgegengespuckt hat. Danach konnte ich ihn vollsten verstehen - es war das letzte Glas das ich ihm angeboten habe.

Und wegen Biofleisch, sorry aber jeder Supermarkt führt heutzutage Biofleisch, mind. Geflügel, Rind und Schwein. Viele auch Fisch, in seltenen Fällen gibt es auch Lamm. Oder man geht zum nächsten Biohändler (wozu ich immer raten würde) und bestellt es dort. Ich kenne nicht einen Biohändler, der nicht Kundenbestellungen annimmt. Man muß natürlich auch fragen. Und wer das immer noch nicht will, tja in Zeiten des Internets gibt es heutzutage auch gute Bio-Lieferangebote/-service. Teils sogar mit Rezepten wenn man mag. Und riesen Mengen benötigt man ja nicht wirklich.

Jedenfalls, mein Sohn ist 1 Jahr alt, er isst vom Familientisch mit, ist eh nichts mehr mit Brei. Dazu wird er - oh wunder - auch noch gestillt. udn gedeht bestens. Wir haben nie!!! Gläschen für unterwegs benötigt (versteh eh diese Unsitte nicht), noch gab es Brei wirklich lange. Das war im besten Fall der Fälle 4 Monate, danach wollte er den größten Teil des essens selbst erleben. Wegen der kurzen Zeitspanne sich so anstellen.

Ach ja, als Kind war ich "Erntehelfer" bei einem Bauern der für Hipp angebaut hat. Wenn ich mir überlege wie mies die Bezahlung war, und was er für Preise für seien Produkte nimmt, und das mit oft auch noch gestrecktem Inhalt (schaut mal drauf was alles so neben Gemüse oder Früchten noch in den Breien drin ist - wozu überhaupt) - dann ist das IMO schon mehr als dreist. Ich gehe jedenfalls davon aus, wenn ich ein Gläschen Fleisch aufmache, dann ist da Fleisch drin, und nicht noch Reis oder sonstwas, ähnliches bei Obst. Sobnst würde ich gleich ein Gläschen Fleisch-Getreidebrei kaufen.

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von tigermami am 13.08.2013, 21:38 Uhr

Hallo,
ich finde es sollte jeder handhaben wie er möchte.
Wir beginnen jetzt mit Beikost und für reines Gemüse lohnt es sich mE nicht, selbst zu kochen.
Vor allem für die paar Löffel.
Später möchte ich auch selbst kochen, bin aber eh Verfechter von Fingerfood und möchte die Breizeit kürzestmöglich halten.

Ich finde es blöd sich darüber zu streiten. Jede Partei hat seine Ansichten, Vor- und Nachteile.
Aber unter Müttern ist dieser ewige Fight ja Tradition.
Brei oder Fingerfood? Stillen oder Flasche? Tragen oder Schreien lassen?

So wie man sein Kind erzieht, so ist es gut.
Eine Mutter weiß am besten, was ihrem Baby gut tut.

So far,
tigermami

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von christl31 am 13.08.2013, 22:38 Uhr

Also bis auf den mam111 und tigermami-Beitrag - ihr habt sie ja nicht mehr alle! Mir scheint, es gibt hier soooo viele Frauen, die nix anderes zu tun haben als nach Beiträgen zu suchen, in denen sie Gift spritzen können! Ich hab mir meinen Betrag eben noch mal durchgelesen. Das muss man echt nicht sooo provokant verstehen! Nur wenn man wirklich darauf aus ist! Und damit soll's es hier von mir auch gewesen sein. Danke für die Antworten derer, die nicht gleich auf Angriff gehen! Anscheinend werden eine hier die Worte umgedreht....richtiger Hühnerstall & absolut kein Niveau!

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von Black Forest Girl am 13.08.2013, 22:44 Uhr

Ja, hier wird's hitziger.
Grundsätzlich finde ich es immer schade, wenn eine "Wir wissen es aber besser, eures ist schlechter" - Ideologie mitschwingt. Das kam auch bei meiner Hebamme rüber. Ich erzählte ihr, dass ich Kürbis füttere. Da meinte sie abwertend: Das klingt aber nicht selbstgekocht. (Klar ist ja Sommer, da gibt's keine Kürbisse.) Auch Äußerungen, wie "Alle Gläschen schmecken widerlich und zerstören den natürlichen Geschmackssinn" finde ich abwertend. Ich werte ja auch nicht die "Selbstkocher" ab.
Inzwischen bin ich dazu übergegangen den Leuten das zu sagen was sie hören wollen, weil ich keinen Bock mehr auf solche ideologisch geführten Diskussionen habe. Wer hören will, dass ich koche, hört dies. Wer hören will, dass ich Gläschen kaufe, hört eben das.

Ich habe anfangs auch selbst gekocht, finde es aber recht zeitaufwändig, für ne ganze Woche vorzukochen. Dabei muss ich aber auch sagen, dass ich eh nicht gerne am Herd stehe. Es gibt Dinge, die mir einfach mehr Spaß machen. Aber wer gerne kocht, hat sicher auch Freude am "Gläschen machen".

Was die Gläschen angeht: Man muss keine Angst vor Gläschen haben. Sie sind kein Teufelszeug und gesundheitsschädlich.
Babykost wird strengstens kontrolliert und reglementiert. Die Zutaten (Gemüse, Obst, Fleisch) die reinkommen sind also sicher gut.
Trotzdem schaue ich immer ob irgendwelche anderen Dinge zugesetzt sind bzw. was genau drin ist. Wenn z.B. auf einem Fruchtgläschen hinten steht "Apfelsaftkonzentrat" kauf ich das nicht. Ich will schon den Apfel. Auch Dinge in denen "Reisgrieß" drin ist, meide ich. Ich will nicht, dass mit Reis gepanscht wird.
Dazu sei gesagt, dass ich nur das Mittagessen per Gläschen füttere. Den Abendbrei rühre ich mir aus Getreideflocken selbst zusammen und auch den GOB werde ich selbst machen. Den Fertigbreien traue ich einfach nicht. Das sind mir zu viele unüberschaubare Zutaten drin, aber bei einem Karotte- Kartoffel-Rind-Gläschen finde ich das okay.

Gläschen verwende ich z.T. von Hip*. Aber ich habe auch das Glück, dass Demet*r bei uns in der Region Gläschen anbietet. Na ja und Demet'*r ist ja noch "bioer" als Bio.

Fazit: Drei Schritte zurückgehen, durchatmen und entspannt sehen.

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von Selena8805 am 14.08.2013, 4:21 Uhr

Ehrlich, deine Frage fand ich gar nicht sooo provokativ. Aber gerade mums "werbeartikel" hat diese Diskussion vom Zaun gebrochen. Vielleicht liest du dir diesen noch kurz durch bevor Du alle anderen für [was auch immer] erklärst?

Ich habe nichts gegen Gläschen, wir nehmen sie selbst wenn ich kein frisches Gemüse bekomme oder - ich einfach keine Lust zu kochen habe. Aber sie schmecken uns halt nicht, fertig.

Einen da als verantwortungslos hinzustellen finde ich, egal auf welcher Seite (Aber mit Fräulein hip* hat es nun mal angefangen) völlig fehl am Platz und unter aller sau.

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von Danyshope am 14.08.2013, 6:32 Uhr

Wieso für eien Woche vorkochen?

ich habe 1-2-3 Möhren genommen, oder anderes Gemüse, geschält, kleingeschnitten, in etwas Wasser gedünstet. Evt Wahlweise noch Kartoffel, Fleisch oder getreide dazu zubereitete, das ganze in den Turbo und 10-20mal kräftig gezogen. Mit allen drum und dran waren das täglich etwa 5min Mehraufwand.

Ansonsten, ich habe geschrieben das ich das jetzt mal extra überspitzt formulieren, genauso klangt das nämlich auch für mich. Was ich extra auch schon geschrieben habe.

Jetzt beleidigte Leberwurst zu spielen, bestätigt nur meinen Eindruck. Und zwar in beide Richtungen. Wenn ich austeile, muß ich auch einstecken können.

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von mum1111 am 14.08.2013, 6:47 Uhr

Erstmals will ich mich hier in aller Form entschuldigen für meinen Unterton. Da kann man gut daran erkennen, dass ich mir ein dickes Fell hab zulegen müssen, was Argumentieren betrifft.

Aber leider ist es tatsächlich so, dass die kleinen Nieren der Babys im 1. Lebensjahr noch keine Pestizide und Schwermetalle abarbeiten können. Darum ist es sehr wichtig (egal was und wie man füttert) es sollte Bio sein. Also auch wenn selbst gekocht wird, sollte das Bio sein, was eben dann sehr teuer kommt. Ab dem 1. Lebensjahr sind die Nieren dann schon deutlich besser ausgereift.

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danke mum

Antwort von Selena8805 am 14.08.2013, 9:35 Uhr

Für deinen letzten Beitrag. Das klingt doch ganz anders.
Und jetzt gebe ich dir auch recht

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@danyshope

Antwort von Black Forest Girl am 14.08.2013, 11:20 Uhr

Den Tipp mit "einmal pro Woche vorkochen" habe ich von meiner Hebamme bekommen. Aber du hast Recht. Jeden Tag ein paar Möhrchen und Kartoffeln zu schälen und zu dünsten ist gleich erledigt.
Wie hast du das mit dem Fleisch gemacht? Wir haben uns 500g hochwertiges Rind vom hiesigen Metzger geholt. Als wir baten, es durch den Fleischwolf zu lassen, hat die Verkäuferin gelacht und gemeint, wegen 500g macht sie den Fleischwolf nicht an. (Danke, sehr kundenfreundlich...) Wir haben das Fleisch dann selbst sehr klein geschnitten, gedünstet und dann püriert. Mein Pürierstab ist eigentlich echt gut, aber es waren beim Fleisch immer noch kleine Stückchen drin. Trotzdem hat sich mein Kleiner geweigert den Brei mit diesen Stückchen zu essen.
Aber eine Fleischzubereitung kaufen fand ich auch blöd, weil da immer Reis mit drin ist.

Na ja, wir fahren mit unserer jetztigen Lösung - Gläschen, selbstgemachten Milchbrei, selbstgemachten GOB - gut.
Bei der Umstellung auf Familienkost erwarte ich keine Probleme. Der Kleine würde am liebsten jetzt schon mitessen und je nachdem was es gibt, darf er natürlich schon probieren.

Es gibt allerdings Gläschen, die ich für überflüssig halte, wie beispielsweise Spaghetti Bolognese. Ein einfacher Gemüse-Fleisch-Brei reicht. Da müssen keine 1000 Zutaten drin sein.
Aber dazu gibt es auch wieder unterschiedliche Meinungen: Die einen sagen, es reicht wenn ein Baby bis zur Familienkost nur wenige Geschmäcker kennenlernt. Die anderen sagen, es würde die Offenheit gegenüber Lebensmitteln fördern, wenn ein Baby viele verschiedene Geschmäcker kennenlernt.
Ich selbst bin bei 2 Gerichten mittags und dabei bleibt es auch, denn vermutlich hätte der Sohnemann ganz schnell Lieblingsgerichte - wie z.B. Spaghetti Bolognese - und würde dann anderes nicht mehr essen.Nee das muss nicht sein.

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haben die kein rindertartar?

Antwort von lambogenie am 14.08.2013, 11:53 Uhr

Das nehm ich immer für den brei...
Ansonsten halte ich mich an lantis tip und koche immer für drei Tage...
Glg

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Re: haben die kein rindertartar?

Antwort von Black Forest Girl am 14.08.2013, 13:34 Uhr

Nee, kein Tatar, das wollten wir nämlich zuerst. Aber im Supermarkt bekomm ich es bestimmt.

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Re: @danyshope

Antwort von Danyshope am 14.08.2013, 15:54 Uhr

Ich habe das Fleisch kleingeschnitten, gedünstet. Habe aber auch meistens Hähnchen oder Pute genommen. Dann mit mehr Wasser als bei gemüse in den Turbo von Tupper (hier will ich echt mal Werbung für das teil machen *g*) und dann mehrmals halt dran gezogen bis es möglichst fein war. Man hatte zwar "fasern", aber meinen Sohn hat es nicht gestört. Wie gesagt, die "Gläschensuppe" war ihm eh zu flüssig. Und ich habe da mehrere Gläschen ausprobiert. Fleischpüree habe ich dann in Eiswürfelbehälter gefüllt, und bei Bedarf halt schnell einen aufgetaut. Wenn ich zuviel gekocht habe (also Gemüsetechnisch oder anfangs auch Obst), auch püriert und eingefroren. Wenn es nur eien Portion war, dann in den Kühlschrank und am nächsten Tag gab es dann. Oder es ist bei uns ins Essen gelandet. Entsprechend gab es da echt keinen echten Mehraufwand.


Hat ziemlich gedauert bis ich dahinter kam, warum mein Sohn die Möhre ohne Probleme geknabbert hat, nach Möhrenbrei aber einen wunden Po hatte. Zumal wegen des Durchfalls der KiArzt sagte, mehr Möhre geben, das stopft *grr*. Gleiches dann auch bei anderen Gemüsesorten aus dem Glas. Wir hatten das wochenlang, dauernd war alles offen, zig Medikamente getestet weil auch Soor im raum stand, ich selbst habe mich auch mitbehandelt. Alles Spielzeug usw abgekocht. Er bekam fiesesten grünlichen Durchfall und dann offene Stellen im Pobereich, die auch mit Stoffwindeln nicht abheilten. Irgendwann hatte ich die Nase und habe alles gegen null gefahren und nur noch gestillt. Und dann langsam von neuen mit Beikost angefangen, diesmal selbstgekocht. Und siehe da, nix wunden Po. Da ich noch 2-3 Gläser hatte, kamen die auch irgendwann wieder zur Verwendung, und prompt hatte er wieder Durchfall.

Da er eh wie gesagt recht schnell was "festes" ind er hand haben wollte, haben wir sehr viel Fingerfood gemacht. Gemüse, Kartoffeln weich kochen, in Sticks oder kleien Stücke schneiden und dann dürfte er probieren. Auch Fleisch habe ich in "kleinen-Fingergröße" geschnitten, das war spätestens mit dem 4ten Zähnen gar kein Thema mehr. Und vorher, auch ohne Zähne, hat man halt die Kauleisten genommen.

Vor ein paar Monaten fing er dann an Brei, bis auf den Getreidebrei, völlig zu verweigern. es darf bestenfalls noch mit der Gabel "kleingematscht" werden. Damit haben wir dann auch mit familienkost abgefangen. ich koche halt für uns, nur das ich wenig bis gar nicht würze, nehme seinen teil ab, und dann würze ich für uns. Noch leichter geht es nun wirklich gar nicht mehr. Und unterwegs mummelt er nen Brötchen, Obst oder sonstwas. oder ich stille ihn.

Ach ja, das ich zu Bio rate ist für mich eigentlich selbstverständlich. Die Grenzwerte für konventionelle Lebensmittel sind um einiges höher als sie für Babynahrung erlaubt sind. Und, ich kaufe sowas lieber beim Biohändler als Biozeugs vom Discounter. Wenn es mal nicht anders geht, greife ich da lieber zu TK-Produkten (also im Supermarkt) als frisches Gemüse. Liegt daran das dort oft nur die Mindestrichtlinien eingehalten werden, Die Bioland/demeter-Richtlinien aber erheblich strenger sind.

Menüs sind reinste Geldmacherei. Leider denken aber viel zu viele Menschen, das Babykosthersteller wirklich Samariter sind und in erster Linie an die Kinder denken - und erst dann an den wirtschaftlichen Aspekt. Babys/Kinder sind aber, neben Bio, die boomenden Marktbereiche. da kann man Kohle scheffeln - entsprechend machen die hersteller das auch. Wie gesagt, warum muß ich einen Gemüse-/ Obstbrei, oder eine Fleischzubereitung noch mit Reis strecken? Und das nicht einmal wenig? reis ist billig, es ist ein klasse "Bindemittel, man kann wenig von dem Produkt reinpacken und viel Wasser dazu.

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von lanti am 14.08.2013, 22:30 Uhr

Hallo,

ich persönlich koche fast immer alles selbst, weil ich dann frei bestimmen kann, was in den Breien enthalten ist, es frische Kost (Gläschen sind ja für sehr lange haltbar gemacht) gibt, es auch vom Familientisch später mein Essen gibt und es mir auch Spaß macht.

Falls man kein Bio Fleisch bekommt, kann man z.B. Fleischzubereitungen aus dem Gläschen (auch wenn diese viel Reis enthalten und man daher ein halbes Gläschen pro Portion nehmen muss) verwenden.

Wenn man Gläschen gibt, sollte man immer genau auf die Zutatenliste achten und sich nicht auf einen Hersteller (Die Bezeichnung "Onkel Hipp" zeigt, wie gut die Werbung hier funktioniert und Vertrauen in die Marke schafft) verlassen. Denn bei allen Firmen gibt es gerade bei den Gläschen ab 8/10 Monaten negative Ausreißer - bei manchen mehr, bei anderen weniger.

Die Menüs sollten möglichst wenig Zutaten (1-2 Gemüse, Kartoffeln und ggf. Öl) enthalten und frei von Zucker Salz Rahm Aroma Vanillin Reisstärke Saft aus Konzentrat Zitronensäure etc. sein.

Da die Menügläschen weniger Fett enthalten als vom Forschungsinstitut für Kinderernährung für Babyernährung empfohlen (5 g Fett pro 100 g Brei) sollte man immer 1 Teel. raffiniertes Rapsöl oder Beikostöl ins Gläschen geben (bei Gläschen die ausdrücklich schon Öl enthalten reicht auch ein halber Teel.).

Außerdem ist es sinnvoll, wenn man nicht täglich Menüs mit Fleisch füttert, an den anderen Tagen 1 EL milchfreien Getreidebrei Hirse oder Hafer oder 1 Teel. weißes Mandelmus als eisenreichen "Fleischersatz" unter den erwärmten vegetarischen Brei zu rühren.

Den Milchgetreidebrei und den Getreideobstbrei würde ich allerdings in jedem Fall selbst zubereiten. Denn fertige Milchbreie zum anrühren mit Wasser oder aus dem Glas enthalten fast immer sehr viel Zucker (um die 20-40 Gramm Zucker pro 100 g Breipulver) sowie zum Teil auch Aroma. Und der Getreideobstbrei sollte sowieso aus rohem Obst zubereitet werden, da Obstgläschen eine unnötige Leckerei sind, die wenig Nährstoffe aber viel Fruchtzucker liefern und somit keine keine gute Grundlage für eine vollwertige Mahlzeit bzw. kein Ersatz für frisches ungekochtes Obst sind.

Entscheiden muss und sollte letztendlich jeder selbst für sich und sein Kind

LG

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Re: Gläschen vs selbstgekocht

Antwort von lilaluna am 15.08.2013, 15:41 Uhr

"Boah wirklich Mum ich rege mich gerade sooo auf über diese Worte, das ist echt unfair geschrieben. Du klingst in deinem Post eher wie ein Handelsvertreter von Hip*.."

Haha, genau das habe ich auch grad gedacht!!

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