Geschrieben von fischlein2012 am 02.09.2012, 20:34 Uhr |
Babyspaghetti Bolognese
So, gestern hab ich Babyspaghetti Bolognese gekocht. Hab dafür Rinderhack gebraten mit ganz wenig Knoblauch (ist bestimmt verboten ) Tomaten (gehäutet) dazu, Möhren und Kürbis auch noch. Das ganze weiter anbraten, dann mit Wasser ablöschen und mit Lorbeerblatt fertig dünsten. Dann noch Spaghetti ohne Ei dazu, fertig.Das hab ich dann püriert und obwohl das Fleisch nicht ganz fein wird...was soll ich sagen...sie hat es geradezu "gefressen". Gestern abend schon ne' Portion und zum Mittag auch. Schmeckt auch garnicht schlecht auch ohne Salz. Es ist ihr gut bekommen und was "rauskam" war auch völlig ok. Insgesamt hab ich so ca. 20% Fleisch und 20% Nudeln der Rest Kürbis, Möhre und Tomate. Weiß einer ob das Verhältnis so halbwegs richtig ist??
LG
Re: Babyspaghetti Bolognese
Antwort von lanti am 02.09.2012, 21:30 Uhr
Hallo,
gut ist wenn Du wie beschrieben einen hohen Gemüseanteil hast.
Hier noch ein Rezept für Nudeln mit Hackfleisch (ab 10 Monate):
1 Hand voll Vollkornnudeln, 50 g bio Hackfleisch, 5 Esslöffel Gemüse, 1– 2 Esslöffel Tomatenmark, 1 Teelöffel Rapsöl
Anstelle von Nudeln, die recht wenig Nährstoffe liefern, kannst Du die Soße auch zu Kartoffeln machen - schmeckt ebenfalls sehr lecker.
LG
Re: Babyspaghetti Bolognese
Antwort von fischlein2012 am 02.09.2012, 21:45 Uhr
Das Rezept ist ja meinem recht ähnlich. Aber warum ist es erst ab 10 Monate? Die Gläschen (Spaghetti Bolognese) sind auch nach dem 4. Monat. Meine Kleine ist erst 21 Wochen, aber sie hat alles gut vertragen.
LG
Re: Babyspaghetti Bolognese
Antwort von lanti am 02.09.2012, 22:04 Uhr
Hallo,
was an Babynahrung angeboten wird ist nicht unbedingt ein Indikator für gesunde Kost.
Um ein Extrembeispiel zu nennen: Es gibt auch Milchbreie Stracciatella, Babykeks oder Banane-Schoko etc., die viel Zucker, Aromen und sonstige wenig sinnvolle Zutaten enthalten.
Darüber hinaus werden für Gläschen-Kost häufig besondere Zutaten wie besonders süße oder milde Gemüsesorten gezüchtet, so dass Spinat schon früh in Gläschen auftaucht während ich frischen Spinat erst ab etwa 10 Monaten wegen würde und auch nur einmal pro Woche (wg. Nitrat). Das heißt aber nicht, dass solche haltbar gemachten "Fertig-Gerichte" besser sind als frisch gekochte Breie.
Gläschen, insbesondere Menüs, enthalten zudem oft recht viele Zutaten, was die unreife Verdauung vieler Babys anfangs nicht gut verträgt. Hier sind Breie aus einer Gemüsesorte plus Kartoffeln und ggf. Fleisch oder anderen Eisenquellen besser geeignet.
Altersangaben (egal ob auf Gläschen oder bei Rezepten zum selbst kochen) sind immer nur Richtwerte. Maßgebend ist eher wie weit man schon mit der Beikost ist und wie empfindlich das jeweilige Kind reagiert. Sprich die Angaben für ein Kind, dass z.B. mit 15 Wochen die erste Beikost bekam und alles gut verträgt können nicht für ein Baby gelten, das mit gut 6 Monaten die ersten Löffelchen Brei bekommt und vielleicht direkt mit sehr festem Stuhl, wundem Po o.ä. reagiert...
Was wann für das eigene Kind das Beste ist, muss daher letztendlich immer jede Mutter selbst entscheiden
LG
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