Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von mrssilvester am 05.09.2008, 22:44 Uhr

Wer hat noch mit seinem Kaiserschnitt zu kämpfen Seelisch??

Hallo,

ich hatte im Dezember einen Not-Kaiserschnitt ich kann mich nicht so richtig damit abfinden muss immer noch daran denken.

ich weiß bin auch froh das es dem kleinen gut geht.

Danke für eure Antworten.

 
5 Antworten:

Re: Wer hat noch mit seinem Kaiserschnitt zu kämpfen Seelisch??

Antwort von Özi am 06.09.2008, 0:36 Uhr

Hallo,

ich kann nach empfinden wie du dich fühlst!!!

Ich hatte im Februar 2007 einen Notkaiserschnitt und habe immer noch so meine Schwierigkeiten damit!

Ich hatte mich so auf eine NORMALE Geburt gefreut, hat aber leider nicht sollen sein, weil bei unserem Krümelchen das Herz aufgehört hatte zuschlagen. Zum glück ist ales OK. Leider habe ich immer noch probleme damit. Das schlimmste war eigentlich bei mir der Umgang im KH. So als hätte ich gar nichts für die Geburt gemacht, es kam nicht mal ein Herzlichen Glückwunsch von den Krankenschwestern usw.

Dann die Schmerzen danach, alle meinten ich würde mich nur anstellen, aber ich hatte wirklich häftige schmerzen ca. 12 Wochen nach der Geburt noch.

Alleine aus diesen Gründen sehe ich nicht so positivefür ein 2. Kind...

Euch noch einen schönen Abend

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Re: War bei mir auch so...

Antwort von Bonnie am 06.09.2008, 11:12 Uhr

Hallo,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Nachdem meine Tochter per ungeplantem Kaiserschnitt zur Welt gekommen war, habe ich bestimmt ein Jahr gebraucht, um nicht mehr damit zu hadern. Es hat mich dabei nicht ständig fertig gemacht oder so, denn ich war natürlich total glücklich, dass sie gesund und munter war - aber es war immer so eine Enttäuschung und Traurigkeit im Hintergrund. Und auch die Frage, ob dieser KS wirklich nötig gewesen war. (Auslöser war bei mir eine PDA, die die Wehen zu sehr abgeschwächt hat, so dass ein Wehentropf nötig wurde. Die künstlichen, schnellen und heftigen Wehen haben meine Tochter gestresst und hatten außerdem keine ausreichende Wirkung, weil sie eben nicht natürlich waren. Das Ende vom Lied: Ein Geburtsstillstand, Kaiserschnitt, fertig.)

Es ist schon eine Riesenenttäuschung, wenn man sein Kind selbst gebären wollte, es aber nicht durfte. Ich fand es auch schade um die vielen Stunden Schmerzen, die ich quasi umsonst gehabt hatte vorher. Und auch um das Geburtserlebnis fühlte ich mich sehr betrogen, ich war wirklich traurig.
So nach einem Jahr trat das Ganze aber dann irgendwie doch sehr in den Hintergrund, ich hatte es verarbeitet und seelisch in mein Leben eingeordnet und eingebaut, anders kann ich es jetzt nicht ausdrücken. Das Leben mit Kind ist so prägend und so lebendig, dass die Vergangenheit irgendwann schlicht nicht mehr diese Bedeutung hat.

Ich wollte dann aber wenigstens das nächste Kind spontan gebären. Mein Sohn wurde aber gegen Ende der Schwangerschft bereits auf 4500 g geschätzt und drehte sich zwei Wochen vor dem ET auch noch in die Querlage - eine normale Geburt war damit nicht möglich. Dieses Mal war es ein geplanter Kaiserschnitt.
Der Witz an der Sache ist, dass ich damit null hadere. Ich weiß nicht genau, warum. Es war wohl, weil mein Sohn mir damit, dass er sich nicht ins Becken gesenkt, sondern im wörtlichen Sinne "quergelegt" hatte, schon vorher signalisiert hat, dass er uns beiden eine spontane Geburt bei seiner Größe schlicht nicht zutraute. Ich fand den Kaiserschnitt daher richtig und stand voll dahinter. Auch habe ich bei beiden Kindern erlebt, dass sie keinerlei seelischen Nachteile durch die OP hatten, wie es ja manchmal behauptet wird: Zu beiden Babys hatte ich sofort eine sehr enge Bindung, das Stillen klappte sofort, beide sind richtig glückliche Kinder etc.

Mein Sohn ist inzwischen drei, meine Tochter schon neun. Ich kann inzwischen sagen, was ich damals bei meiner Tochter nie gedacht hätte: Heute hat es für mich überhaupt keine Bedeutung mehr, auf welche Weise beide Kinder geboren wurden, es spielt keine Rolle mehr in meinen Gedanken.

Trotzdem: Erlaube Dir, um das Geburtserlebnis zu trauern. Akzeptiere ruhig, dass das ziemlich lange dauern kann. Diese OP hinterlässt nicht nur körperliche, sondern auch seelische Wunden, die erstmal verheilen müssen. Aber das tun sie!

Liebe Grüße,

M.

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Re: War bei mir auch so...

Antwort von dieElle am 06.09.2008, 15:58 Uhr

Hallo!

Meine Tochter kam im Januar 2006 per Notkaiserschnitt zur Welt. Die PDA wurde damals fehlerhaft gelegt und als Folge bin ich kollabiert und die Kleine mußte noch im Kreißsaal per Kaiserschnitt geholt werden. Danach kam sie in´s Wärmebettchen und ich auf die Intensivstation. Ich habe sie das erste Mal knapp 11 Stunden nach ihrer Geburt gesehen.
Ich hatte fast ein Jahr damit zu kämpfen. Die Gedanken, dass wir beide beinahe nicht überlebt hätten und dieses Gefühl, dass mir einfach etwas fehlte. Zum ersten Mal nach der Geburt das Kind auf der Brust liegen, der Papa, der die Nabelschnur durchschneidet. Das alles fehlt mir noch heute. Es ist mittlerweile nicht mehr so schlimm wie anfangs, aber manchmal kommen mir immer noch die Tränen, wenn ich an diesen Tag damals denke... Ich möchte sowas nie wieder in meinem Leben erleben!!!

Gruß, dieElle

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Re: War bei mir auch so...

Antwort von mamaserina am 07.09.2008, 10:44 Uhr

Ja ich kann dich gut verstehen ,ich habe meinen ersten sohn in der 40+3 normal zur welt gebracht und es war wunderscdhön , denoch bei meiner tochter , sie musste in der 35+1 per notkaiserschnitt geholt werde aufgrund einer plazentansuffiziens und einem herztönr abfall als die fruchtbalse geplatzt ist!

Auch ich habe immer noch schweer damit zhu kämpfen , denn es ist jetzt fast 5mon her und irgnetwie finde ich es komisch , auf einmal war meine kleine motte da und ich durfte sie ja auch erst nach 3 tagen auf den arm nehem!
Ich habe mich nun dazu entschlossen einen psychologem aufzususchen denn es macht mich nervlich echt fertig , nehme auch scho seit 8 wochen antideppressiva !
Ich fand es enfac nur schrecklich aufzuwachen nd es hies ja herzlichen glückwunsch zu ihrer tochtr , der bauch war weg , mein kind war da aber nich bei mir :((
Der gedanke an diesen morgen lässt mich imme rnoch schuadern und es ist für mich einfach nur traurig denn cih wollte bei meiner tochter diesen wundervollen moment nach der entbindunbg miterleben so wie bei marc meinem grossen sohn!
Aber naja alles in allem bin ich froh das meine tochter das alles gut übertsanden hat und heute ein quietschfideles kleines baby iss auch wenn sie ein wenig klein iss :((
Ich bin froh das die ärzte so schnell reagiert habne , denoch wüsncht ich mir es wäre anders gelaufen und ich hätte meine kleine motte auch normal bekommen können!
lg
stzeffi

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Re: War bei mir auch so...

Antwort von angela06 am 07.09.2008, 21:05 Uhr

Ich muss auch immernoch daran denken.
bei mir ist es jetzt ein jahr her und ich habe seelische sowie körperliche schäden.
Bei mir hat sich nach dem schnitt wundwasser unter der narbe gebildet.
habe fieber bekommen und schlimme schmerzen.
Im krankenhaus haben sie mich nach hause geschickt und meinten das ist normal.
dann bin ich zu mein frauenarzt und der piekte mir zwei kleine löcher in die narbe,sodas das wasser rauslief.
dann Antibiotika und nach einer woche war alles wieder gut.
Nur das meine narbe nicht gut aussieht.
Sie ist total nach innen gedrückt,sodas mein bauch über die narbe lappt.
das macht mich total irre.
liebe grüße
angela

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