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Geschrieben von Erdbeere81 am 18.11.2011, 11:54 Uhr

Würdet ihr es machen? (jobwechsel)

Ich bin nun 30, wir haben 2 Kids (6 und3). Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich habe eine 50% Stelle im ö.D. am Wohnort.
Wir haben ein Haus gekauft, müssen noch einiges abbezahlen und wir kommen monatlich immer nur gerade so hin.

Ich mag meinen Job nun gar nicht mehr leiden. Die Stelle die ich seit 2 Jahren habe ist überhaupt nicht mein Ding. Es ist langweilig, aber ich fühle mich oft überfordert.
Versetzung ist hier in der kleinen Kommune (20 Mitarbeiter) nicht möglich.

Ich würde so gern eine Umschulung oder Neuausbildung machen und irgendwie/irgendwo im sozialem Bereich anfangen.

Unser Kleiner geht sehr ungern in den Kindergarten. Deshalb rede ich mir immer wieder ein, dass ich mich zusammen reißen muss und noch ein paar Jahre durchhalte bis der Kleine zur weiterführenden Schule kommt und ich dann nochmal loslegen kann.
(Dann werden mir nur noch Bewerbungen für die Nachbarkommunen bleiben, Umschulung ist dann sicherlich schon zu spät)

Momentan ist alles ganz gut oranisiert und abgestimmt. Der Kiga ist gegenüber vom Rathaus. Kiga, Schulzeit und Arbeitszeiten passen.
An sich ideal.

Und doch wenn ich daran denke, dass ich noch jahrelang so weiter machen muss, dreht sich mir der Magen um.
:-(

Hat jemand sein Berufsleben umgekrempelt als die Kinder klein waren? Habt ihr es bereut?

LG
Erdbeere

 
5 Antworten:

Re: Würdet ihr es machen? (jobwechsel)

Antwort von berita am 18.11.2011, 12:23 Uhr

Ich denke, wenn einen der Job so runterzieht, sollte man etwas tun. Dass es später nicht mehr gehen würde mit der Umschulung, glaube ich zwar nicht, aber Jahre des Zähnezusammenbeissens gehen auch nicht spurlos an einem vorbei.

Allerdings klingt das alles noch wenig konkret bei dir, "etwas im sozialen Bereich" etc. Ich würde mich erstmal informieren, was genau in Frage kommt, sowohl von deinen Fähigkeiten her, als auch von der Bezahlung. Denn gerade in dem Bereich sieht es mit letzterem oft mager aus und als Hausabbezahler kommt das dann für dich vielleicht gar nicht in Frage. Wenn du dich für eine Weiterbildung/neuen Job entschieden hast, kannst du ja nochmal hier fragen, ob wir dahin wechseln würden :-) Grundsätzlich spricht aber, denke ich, nichts dagegen.

Eine etwas weniger riskante Alternative wäre vielleicht, sich doch etwas in einer anderen Kommune zu suchen, auch wenn die Anfahrt und Betreuung dann etwas länger werden.

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Re: Würdet ihr es machen? (jobwechsel)

Antwort von claugu am 18.11.2011, 15:18 Uhr

ich habe mit 30 erst angefangen zu studieren, es ist also nie zu spät. Es ist einfach eine Frage der Motivation, Organisation, Unterstützung vom Umfeld und natürlich auch finanziell. Ist das alles unter einem Hut zu bringen, dann los.

LG
Claudia
p.s mein Sohn ist 4 und das zweite Kind kann jetzt jeden Tag kommen.

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Re: Würdet ihr es machen? (jobwechsel)

Antwort von SkyWalker81 am 18.11.2011, 21:01 Uhr

Du schreibst nicht genau WAS du machst, aber bei so einem "kleinen" Rathaus dürfte der Job ja eher nicht langweilig im Sinne von eintönig sein, da sicher von jedem ein bisschen was gemacht wird.
Andererseits bist Du überfordert....dann rede mit dem Vorgesetzten darüber.
Würde erstmal versuchen die Unzufriedenheit am vorhandenen Arbeitsplatz abzustellen, evtl. kann man dich ja mit anderen Dingen betrauen.
Im sozialen Bereich werden weder Bezahlung noch Rahmenbedingungen (vor allem Arbeitszeiten, Wegzeiten etc.) nicht mehr stimmen.

Wenn es allerdings nicht besser wird und du mit "Bauchschmerzen" arbeiten gehst, dann muss ja auch nicht gleich eine neue Ausbildung sein.
Es gibt genug Stellen, die auch für Quereinsteiger geeignet sind.
Gerade wenn man aus der Verwaltung kommt,bieten sich viele andere Möglichkeiten. Einfach mal die Stellenanzeigen durchstöbern.....

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Re: Würdet ihr es machen? (jobwechsel)

Antwort von Sumsebrumm am 18.11.2011, 23:08 Uhr

Hi

"Hat jemand sein Berufsleben umgekrempelt als die Kinder klein waren? Habt ihr es bereut?"

Jein. Ich habe 2 Kinder, und bei beiden die "Arbeit während der Elternzeit" in Anspruch genommen. Das heißt:
Als meine Tochter 1,5 Jahre alt war, bin ich Teilzeit-Schichtdienst gegangen (20h/Woche).
Als mein Sohn 1,5 Jahre alt war, bin ich Teilzeit im Tagesdienst gewesen (auch 20h/Woche...Mo-Fr von 8-12:00 Uhr --Perfekt).
Ich bin in dieser Zeit als Chemikantin im Büro gewesen.
Zuerst habe ich Administrative Jobs gemacht, später hat der Programmierer ein wenig Programmieren und Programmpflege des Prozessleitsystems beigebracht.
Hat total Spaß gemacht, und hätte ich die Möglichkeit dazu gehabt, wäre ich auch gerne weiterhin im Programmier- Bereich geblieben.
Ging aber leider nicht...immerhin bin ich Chemikantin, das ist mein Vertrag, und somit am Ende der Elternzeit wieder normale Chemikanten- Tätigkeiten im normalen Schichtdienst gefordert.

Also: Ich habe so gesegen schon mit kleinen Kindern mein Berufsleben umgekrempelt.
Es muss sich natürlich erstmal neu organisieren, aber wenn man die Organisation in den Griff bekommen hat, und dir der neue Job Spaß macht, dann lohnt es sich definitif.
Ich würde nicht arbeiten, wenn es mich nur anko... würde. ;-)

Und ich denke, Spaß am Job ist die beste Motivation. Egal, ob du etwas neues lernst, quer einsteigst, studierst oder was auch immer!
LG
Sumse

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Re: Vielen Dank für Eure Antworten

Antwort von Erdbeere81 am 20.11.2011, 23:08 Uhr

ihr habt mir wertvolle Gedankenanstöße gegeben

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