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Geschrieben von veralynn am 13.02.2011, 10:27 Uhr

gemischte gefühle betreffend des wiedereinstiegs

hallo ihr

ich schreibe hir nie. ich bin 36 jahre alt, habe 3 kinder von fast 8, 4.5 und 17 monaten.

wir haben ein hotel bzw. wir sind dabei, das hotel des schwiegervaters zu übernehmen. mein mann ist dort seit 4 jahren geschäftsführer. ich habe vor der geburt des jüngsten auch dort gearbeitet. seit der kleine auf der welt ist, bin ich hausfrau.

ein hotel ist ja wie ein kind. man hat immer was zu tun. wir machen auch alles selber. mein schwiegervater macht das frühstück. in der hochsaison haben wir 3 zimmerfrauen und einen allrounder, der macht garten und das geschirr usw. einfach alles was anfällt.

mein mann macht das büro (front und backoffice), ich mache auch rezeption und gouvernante d.h. zimmer kontrollieren, auch mal mithelfen in den zimmer und beim frühstück.

mein mann arbeitet 6 tage die woche von 14.00 uhr bis 23.00 uhr, in der hochsaison auch mal länger.

ich werde ab april am vormittag arbeiten von 7.00 uhr bis 12.00 uhr, dann heim mittagessen und die kinder übernehmen. mein mann betreut die kinder in der früh. 3 mal pro woche geht er zum sport und gibt den kleinen im hort ab. dann kommt er zurück und kocht. haushalt macht er sonst nicht.

so nun, wenn ich an 4 vormittagen pro woche von 7.00 uhr bis 12.00 uhr arbeite und mein mann dann um 14.00 uhr los geht, dann habe ich die kinder alleine bis sie im bett sind. gerade im sommer gehen die ja nicht um 20.00 uhr ins bett, zumindest die beiden grosse nicht. dann noch duschen usw. ich finde, gerade bis sie im bett sind zieht sich das hin und ich bin jeden abend froh, wenn ich dann mal meine ruhe habe.

wenn ich arbeite, bleibt im haushalt alles liegen, meinen mann werde ich noch genau einen halben tag pro woche sehen und über mittag.

ich freue mich auf die arbeit, habe aber angst, dass mir das zuviel wird. zeit für mich werde ich keine mehr haben und für die kinder auch nicht viel, weil der haushalt muss ja auch noch gemacht werden. erst wollte ich mir eine hilfe für daheim besorgen für haushalt und kinder. da wir jetzt aber kurzfristig ein haus kaufen werden, brauchen wir jedes geld.

ich habe gemischte gefühle. einerseits freue ich mich, mal rauszukommen, andererseits wird der sommer echt streng. und dass ich meinen mann so selten sehe bzw. er abends nie daheim ist, stört mich schon jetzt. ist aber nicht anders zu organisieren. grosseltern haben wir keine, die uns mal untersützen könnten. die einzige motivation die ich im moment habe, ist unser haus, dass wir ende jahr beziehen können.

helfen kann mir keiner, ich weiss, aber von der seele schreiben musste ich meine bedenken mal.

danke fürs zulesen und schönen sonntag noch.

lg v.

p.s. im november hat das hotel zu. das ist dann auch die einzige zeit im jahr, in der mein mann mal urlaub hat und am abend daheim ist.

 
5 Antworten:

Re: gemischte gefühle betreffend des wiedereinstiegs

Antwort von vallie am 13.02.2011, 12:10 Uhr

salut toi

also wenn ich rechne, dann wirst du 20h/pro woche arbeiten. die kinder sind gut betreut.
viel wird sich nicht ändern, was gemeinsame zeit mit deinem mann betrifft, der sonntag bleibt euch komplett.
was du nicht mehr soviel machen kannst, ist sport, daß du mit den kindern am abend alleine bist, ist ebenfalls nichts neues/unbekanntes.

dafür habt ihr zwei tolle gemeinsame projekte:
das haus und das hotel!

was ich an deiner stelle ziemlich runterfahren würde, ist der haushalt.
nicht mehr soviel schrubben, sondern die zeit dann intensiv auch für dich genießen!

schau, du hast noch den rest deines lebens mit deinem mann, jetzt ist halt mal eine harte zeit ( ich weiß, sie dauert schon lange ) aber es hat sich gelohnt und wird sich weiterhin lohnen!
ich finde es toll, du stunden im hotel werden für dich wie im flug vergehen und du wirst dich super fühlen!

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Re: gemischte gefühle betreffend des wiedereinstiegs

Antwort von anouschka78 am 13.02.2011, 20:50 Uhr

veralynn!

Hört sich doch alles super an! Das wird schon! Freu dich drauf!

Anouschka (seid Sept. schon wieder im Job)

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Re: gemischte gefühle betreffend des wiedereinstiegs

Antwort von Laufente123 am 13.02.2011, 21:12 Uhr

Hallole

ich verstehe eigentlich nicht warum andauernd (bei ähnlichen Postings) der Haushalt angeführt wird.
Kaum ein Student, oder Auszubildender oder Single, der nicht mehr bei den Eltern wohnt, jammert über den Haushalt.

Wenn es damals nebenher lief, dann kann es jetzt auch nebenher laufen. Der Unterschied ist nur der, dass man als Hausfrau dazu neigt sich ein wenig zu "verkünsteln", weil man ja nicht als schlechte Hausfrau dastehen will.
Also den Haushalt massiv herunterschrauben. Einkaufen einmal die Woche reicht, Wäsche kann man mal abends oder Samstags nebenher waschen.

Und Geld sparen kann manchmal verdammt teuer sein (nach Angeboten hetzen, kein zweites Auto, selber backen/schneidern, selber putzen, ...) da man oft die investierte Zeit nicht sieht, die Du bezahlt bekommen könntest (im Hotel). Konkret frage ich mich warum es billiger ist wenn du zu Hause selber putzt aber für das Hotel jemanden einstellen musst da du "nur" xx Stunden zur Verfügung sein kannst. Kannst Du evtl. die Bügelwäsche ins Hotel mitnehmen und vom dortigen Wäscheservice mitmachen lassen?
Und wer wenig zu Hause ist macht wenig Dreck. In den Ferien ist unser Haus deutlich dreckiger und häufiger zu putzen als an Schultagen.

Und man ist doch erstaunt, dass man plötzlich unter Druck ohne Probleme manchen Sachen schneller erledigt bekommt auch wenn man sich das nicht vorstellen konnte.

Das wird schon.
Ihr habt doch eine super Kombination.
Servus
Laufente

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@laufente

Antwort von veralynn am 14.02.2011, 13:50 Uhr

hi

du hast aber einiges falsch verstanden. ein student/auszubildende od. single der nicht mehr bei den eltern wohnt, hat längst nicht soviel zu putzen wie eine hausfrau/familienfrau einer 5 köpfigen familie von denen 2 kinder tag ein tag aus daheim sind (kein kiga od. krippe od. ähnliches).

wir wohnen zu 5. plus katze auf 84 m2. es ist eng, alles ist überstellt, es entsteht wahnsinnig schnell ein chaos. ich staune selber, wie schnell das geht. aufräumen und saugen, oberflächen von fingerabdrücken befreien muss ich jeden tag und glaube mir, meine ansprüche an die sauberkeit habe ich schon seit der geburt des jüngsten massiv runter geschraubt, weil ich einfach nicht mehr alles schaffe bzw. es eh nicht viel sinn macht, ständig zu putzen und aufzuräumen.

wir sind auch nicht weniger zu hause, nur weil ich am vormittag arbeite. mein mann wird mit den kids ja da sein bzw. beim sport, aber dann bleibt alles liegen. wäsche waschen kann ich nur in der gemeinschaftswaschküche am samstag vormittag. da werde ich aber arbeiten. ja, die wäsche werde ich ins hotel nehmen, das geht nicht anders. die hotelwäsche wird aber von einer aussenstehenden wäscherei erledigt, unsere zimmerfrauen waschen keine wäsche, sie müssen dann aber meine privatwäsche machen, anders gehts nicht.

einkaufen tu ich jetzt schon nur einmal pro woche. ich gehe in einen einzigen supermarkt und schaue mich da nach angeboten um. mit sparen meinte ich eher, auf alles was nicht dringend nötig ist, zu verzichten. da gehört die putzfrau/familienhilfe halt dazu. unsere reinigungsfrauen vom hotel werden in der hochsaison keine zeit haben, meine wohnung zu putzen, wir wohnen nicht im hotel. extra jemanden dafür einstellen können wir nicht, weil mein schwiegervater die löhne bezahlt, das wär zuviel verlangt es reicht ja, wenn er sie dafür bezahlt, dass sie unsere wäsche machen. wenn das hotel dann mal ganz in unseren händen ist, werde ich das natürlich so machen.

und gerade wenn bei uns hochbetrieb ist, haben meine kinder ferien und sind erst recht daheim am chaos und dreck veranstalten (erdgeschoss wohnung mit garten usw).

eine super kombination ja, mit dem nachteil, dass mein mann und ich über monate die türklinke in die hand geben werden und uns nur noch einen halben tag pro woche sehen werden.

ich habe nicht angst vor der herausforderung. eher davor, dass es gerade in den sommermonaten überaus streng und mein tag ellenlang wird. wie schon erwähnt, muss ich um 6 uhr aufstehen, arbeiten bis 12.00 uhr, dann haushalten, kinder bespassen usw. bis die abends im bett sind wird ein langer, strenger tag mit keinem tag frei. würde mein mann abends heim kommen und mir helfen, hätte ich auch nicht so bammel, aber so.......... naja, es wird schon irgendwie gehen (müssen). wir haben ja ein ziel, trotzdem habe ich gemischte gefühle.


lg v.

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vallie

Antwort von veralynn am 14.02.2011, 13:57 Uhr

ja, du hast schon recht. aber der sonntag bleibt uns nicht erhalten, ich werde am sonntag vormittag bis 12.00 uhr arbeiten.

sport werde ich runter schrauben, klar, alles geht nicht. haushalt habe ich schon längst runter geschraubt, geht ja mit dem kleinen terroristen nicht anders. wohl fühl ich mich bei uns schon längst nicht mehr, mittlerweile herrscht wirklich ein riesenchaos, alles ist überstellt, so ist auch nicht schnell geputzt und ich mag es halt, wenn es wenigstens an den oberflächen sauber und aufgeräumt bist (meine schränke darf ich niemandem zeigen).

dass herr veralynn abends nicht daheim ist, daran habe ich mich längst gewöhnt. mir machen halt die langen tage bammel, wie gesagt, in den ferien sind die kinder ja auch nicht um 20.00 uhr im bett. gerade die abendstunden bis sie gegessen haben, die küche aufgeräumt ist und sie im bett sind, ziehen sich. im sommer müssen sie ja fast täglich geduscht werden, denn sie spielen den ganzen tag draussen im dreck.

ich hätte weniger angst, wenn der herr abends mal daheim wäre und mir helfen könnte dabei geht es mir weniger um ihn sondern um die hilfe, die mir fehlt.

aber ich werde mich irgendwie organisieren. augen zu und durch.

lg

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