zurück| Geschrieben von juli2004 am 01.10.2009, 11:43 Uhr |
Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Hallo,
ich weiß, das Leben ist kein Wunschkonzert, aber stellt Euch folgende Situation vor:
- Familie ( Ehemann arbeitet voll, dies mit flexiblen sprich nich kalkulierbaren Arbeitszeiten, Ehefrau ist z.Z. zum dritten Mal in der Elternzeit)
- 3 Kinder ( 2. Klasse, Ki-Ga 8:00 bis 12:30 Uhr & 1 1/2 Jahre)
Lassen wir mal die finanzielle Seite komplett außen vor; wieviel Stunden pro Woche würdet Ihre gerne in Eurem alten Job wieder arbeiten ( auch hier lassen wir mal die Machbarkeit "welcher Job, stellt welche Ansprüche der Anwesenheit" außen vor)?
Wie gesagt, es geht mir ausschließlich darum, um die Stundenanzahl, die ihr GERNE arbeiten würdet.
Lieben Gruß
Juli 
(die sich gerade wie eingesperrt im System fühlt " Das mußt Du aber soundso machen...!")
Beitrag beantwortenRe: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von carla72 am 01.10.2009, 11:51 Uhr
Wenn es aber ein Wunschkonzert wäre, dann würde ich richtig doll gerne ca. 35 Stunden in der Woche arbeiten, idealerweise von 9:30 bis 17:30. Für die Kinderbetreuung in der Zwischenzeit hätte ich eine Kinderfrau, die auch den Haushalt macht (das wirft mein Job natürlich locker ab), wenn der Papa keine Zeit oder keine Lust dazu haben sollte, so dass ich nach gemeinsamem fröhlichen Abendessen meine lieben und pflegeleichten Kinder gegen 19:30 ins Bett brächte, um mich dann meinen Hobbys zu widmen.
Hach, schade, dass es nicht so ist.
LG, carla72
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von RenateK am 01.10.2009, 11:56 Uhr
Hallo,
das ist schwierig. Wenn ich schon drei Kinder hätte, würde ich glaube ich nicht mehr als 30 Stunden arbeiten wollen, allerdings auch nicht weniger (am liebsten ganztags und der Mann Teilzeit, aber das scheint hier ja nicht zum Wunschkonzert zu gehören, sondern festzustehen), allerdings würde ich dann dem Wunschkonzert Ganztagsbetreuung für alle 3 Kinder abverlangen, weil dann die Organisation unproblematisch wird.
Allerdings würde ich auch nie drei Kinder haben wollen, ich bin überzeugte Einzelkindmutter, weil mir das so besser gefällt, gerade auch wegen solcher Dinge.
Gruß, Renate
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von Astrid18 am 01.10.2009, 12:05 Uhr
Mein Wunschkonzert: mind. 30 Stunden, wenn nicht gar Vollzeit ohne Überstunden, Kindfrau, die Kinder in Krippe / Kiga bringt und abholt, dazwischen einkauft und den ganzen Haushalt schmeißt. Während ich am Spätnachmittag mit den Kinder auf dem Spielplatz bin, macht sie das Abendessen. Wir kommen nach Hause und setzen uns an den gedeckten Tisch.
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von Linda761 am 01.10.2009, 12:38 Uhr
Hallo,
bei mir käme das sehr auf Job und Firma an. Mir ist es eigentlich egal wieviel ich arbeite, aber die Arbeit muss anspruchsvoll sein. Bei uns ist es so, dass Teilzeitkräfte fast nur Routineaufgaben kriegen, die spannenderen Dinge machen fast immer die Vollzeitkräfte. Von daher kommt bei mir nur vollzeit oder fast vollzeit (so ab 30 Stunden) in Frage.
Wenn die Arbeit die gleiche wäre und es nur um die zeitliche Belastung ginge, hätte ich bitte gerne einen Halbtagsjob (20 Stunden), einen Mann, der morgens die Kinder wegbringt (damit ich früh auf der Arbeit sein könnte) und fast ganztags betreute Kinder, die ich um 16 Uhr (nach getaner Hausarbeit und 1-2 Stunden für mich) entspannt abholen kann.
Alternative: Ein 30-Stunden-Job mitsamt Mann, der auch einen 30-Stunden-Job hat.
Bei 3 Kindern, die nur vormittags betreut werden und die ich auch noch selbst wegbringen und abholen muss, würde ich gar nicht arbeiten wollen. Denn da bleibt (wenn man noch den Weg zur Arbeit berücksichtigt) ja gar nicht mehr viel Zeit zum Arbeiten und ich kann mir keinen Job vorstellen, wo man für 15 Stunden in der Woche eine anspruchsvolle Aufgabe kriegt.
LG
Linda
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von Vierermama am 01.10.2009, 12:40 Uhr
Hallo,
Ich kann es dir nur sagen wie es bei uns ist. Ich arbeite laut Vetrag nur
6 Std pro Tag in der Gastronomie und Hotelwesen im Service.
Ich betone noch laut Vetrag. Denn Überstunden sind gang und gebe. das heißt, ich arbeite nahezu JEDEN Tag mehr als 6 Std. ohne das die bezahlt werden.
Meine Kinder 2x 9 Jahre 1x knapp 5 Jahre und 1x2 Jahre.
Gehen in den Kindergarten von 7.30-17 Uhr Beim Hort der Schulkinder regele ich das etwas gelassener, weil mein Mann ( arbeit auch Vollzeit) von zu Hause aus arbeitet.
Ich habe KEIN freies WE sondern mein WE in der Woche oder halt eben nicht, weil zuviel los ist.
Ich arbeite trotz mega Stress gerne Denn es tut mir gut.
LG
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von tabeamutti am 01.10.2009, 14:27 Uhr
Hallo,
bis vor kurzem wars bei uns so:
3 Kinder (9 Jahre, Schule - 6 Jahre, sehr unregelmäßige Zeiten - 1 Jahr, zu Hause ). Mann arbeitet i.d. Pflege (allerdings nur früh 6.00 bis open end da WBL) ich 20 Std Teilzeit, früh/spät.
Das war nur machbar mit Omas Hilfe(od. Tagesmutter, dann "lohnt" sich mein Job allerdings vom Geld her nicht).
Arbeiten würd ich gern wieder 20 Std, aber zu anderen Zeiten (abend od. nachts).
LG tabeamutti
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von +emfut+ am 01.10.2009, 14:43 Uhr
Ich finde es irgendwie lustig, daß die Dinge, die kurzfristig nicht beeinflußbar sind, außen vor gelassen werden sollen, wohingegen Dinge, über die man zumindest nachdenken kann, als gegeben genommen werden.
WENN ich einen Mann hätte, der mit nicht kalkulierbaren Arbeitszeiten arbeiten würde. und WENN ich zwen Kinder hätte, die nur vormittags betreut sind PLUS ein Kind, das (noch) gar keine Betreuung hat - wie flexibel wäre ich denn dann in meiner Wahl der Arbeitszeiten? Mit diesen Prämissen ist es doch gar nicht möglich, VZ zu arbeiten.
Okay, ich gehe also davon aus, daß dieser Rahmen doch nicht fix ist sondern bewegt werden kann. Dann würde ich zwischen 30 und 40 Stunden arbeiten wollen. Für die zusätzliche Kinderbetreuung würde ich mir Unterstützung vom Mann wünschen, plus eine flexible Kinderfrau/Tagesmutter.
Oder ich verstehe gerade nicht, welche Teile des Lebens ich mir wünschen kann und welche nicht.
Gruß,
Elisabeth.
@emfut
Antwort von Foreignmother am 01.10.2009, 14:53 Uhr
Ich glaube, sie kann sich die Kinderbetreuung und die Haushaltshilfe dazuwuenschen.
Ansonsten wuerde ich wahrscheinlich am liebsten als gut bezahlte Aufsichtsraetin in ungefaehr 4-5 grossen Aufsichtsraeten mit jeweils 4 Sitzungen pro Jahr ca. 20 Wochen im Jahr (incl. Vor- und Nachbereitungszeit) arbeiten und ansonsten meinen Hobbies froehnen...;-)
Aber das geht vermutlich ueber den Traumrahmen hinaus;-)
Gruss
FM
Ach so
Antwort von +emfut+ am 01.10.2009, 15:11 Uhr
Dann habe ich einfach nicht verstanden, was man sich wünschen darf und was nicht.
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von wolfsfrau am 01.10.2009, 18:16 Uhr
Hallo,
bei uns ist es so: 2 Kinder, 2. Klasse und Kindergarten, beides von ca. 7.30 bis 13.00, Mann mit festen Arbeitszeiten - immer um 17.00 zuhause, ich arbeite 20 Stunden die Woche.
Durch die Schließzeiten und eine fehlende weitere Betreuung kann ich da auch nichts dran ändern. Es gibt zwar einen Hort für meinen Zweitklässler, aber 1. kostet der 130,-- im Monat plus Essensgeld (2,30 pro Tag) und 2. gäbe es keine Unterbringungsmöglichkeit für mein Kindergartenkind. Wir haben hier nur zwei Kindergärten, von denen nur einer eine Ganztagsbetreuung anbietet.
Wenn ich könnte, wie ich wollte, würden meine Kinder bis 15.00 Uhr betreut werden, der Große hätte natürlich seine Hausaufgaben in der Zeit auch schon erledigt. Ich würde dann vielleicht 25 Stunden in der Woche arbeiten, aber mehr auf keinen Fall. Dann hätte ich endlich mal Zeit für Hausarbeit alleine, ohne "tatkräftige" Unterstützung und auch mal ein Stündchen für mich.... Natürlich würde die Betreuung nicht so teuer sein, sonst lohnt sich mein Job nicht mehr - oder ich würde eine Gehaltsverdoppelung kriegen.
Ach ja....
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von paulita am 01.10.2009, 18:57 Uhr
kleinigkeit am rande: egal, wie viele stunden und welcher job - vor 9 uhr sollte es nicht losgehen. und die schule erst recht nicht!! schule/kigas von 9 - 18uhr wären perfekt.
lg
paula
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von Hotsprings am 01.10.2009, 20:33 Uhr
Wenn ich die Stundenzahl und Zeiten bestimmen könnte, wären das folgende:
30 bis 35 Stunden die Woche
zwischen 9 und 16 Uhr, freitags nur bis 14 Uhr
Kinderbetreuung hätte ich von 8 bis 17 Uhr.
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von Nicol am 01.10.2009, 23:15 Uhr
Hallo,
also ich hab schon 20-30-40 und mehr Stunden gearbeitet.
Ich fand 30 Stunden am besten. Da hatte man finanziell was vom arbeiten und hatte noch genug von den KIndern. Leider waren 30 Stunden allerdings nicht realistisch. meist waren es halt doch 40 Stunden, daher hab ich dann aufgestockt auf Vollzeit und war dann zufriedener. Keine Überstunden mehr und mehr Geld.
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von Citra am 02.10.2009, 7:56 Uhr
Ich habe drei Kinder (3,2,0), will aber vier Kinder,
mein Wunsch:
Ich und der Papa arbeiten je 32 Stunden in einem sehr erfüllenden Beruf ab dem ersten Geburtstag des jüngsten Kindes.
Vormittags sind die Kinder bis nach dem Mittagessen betreut und nachmittags ist immer einer von uns da.
Natürlich verdiene ich in dem 75%-Job dann genug, um Kinderbetreuung, Putzhilfe und Urlaub für 4 Kinder zu finanzieren. Schön wärs.
Nachtrag.
Antwort von Citra am 02.10.2009, 7:59 Uhr
hm, nur das 32 Stunden 80% sind. Als Mathematikerin werde ich schonmal nicht eingestellt.
Re: Nachtrag.
Antwort von Citra am 02.10.2009, 8:00 Uhr
und vielleicht sollte ich noch erwähnen, das Schule, Kindergarten, Haustür und Arbeitsplätze dann maximal 5 min Fußweg voneinjander entfernt liegen sollten.
Re: Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber....
Antwort von aspira am 03.10.2009, 22:53 Uhr
Hallo Juli!
Die finanzielle Seite außen vor gelassen gar nicht bzw. höchstens 1x die Woche einen halben Tag (oder 5-6 Std.), um die Kollgeginnen und Chefs ab und zu mal zu sehen und nicht ganz raus zu sein.
Die Freizeit (nach erledigter Hausarbeit) würde ich dann damit verbringen, meinen Hobbies nachzugehen und Dinge zu tun, die mir Freude bereiten. (Geangsunterricht, Tanzen, kreativ sein, Obdachlosenhilfe, Ausbildung zur Stillberaterin/Trageberaterin machen etc.)
Ach ja, lass´ Dir von außen nichts einreden. Du bist Du und niemand kann für Dich entscheiden oder Dir seine Meinung aufdrängen. Du bist nur Deiner Familie und Dir selbst verantwortlich.
Liebe Grüße
Andrea
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