Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von vallie am 12.02.2008, 11:13 Uhr

du bist nicht mein vater, DU hast mir gar nichts

zu sagen".

gestern kam er, der satz, gerichtet an meinen mann.

kleine vorgeschichte:
mein mann besitzt eine digicam, käuflich erworben 2004.
valérie liebt es, damit fotos zu machen. so.
nun ist das ding kaputt, warum und wieso entzieht sich meiner kenntnis, mein mann war sauer, hat aber nicht viel dazu gesagt, reparatur lohnt nicht, für eine neue haben wir grad keine taler übrig.
des weiteren ist eine heißgeliebte eminem-cd meines angetrauten spurlos verschwunden. die letzte besitzerin war ausleiherin fräulein v. sie behauptet, sie zurückgegeben zu haben, beschwören kann sie es aber nicht.
nun hat sie sich von ihrer freundin eine digicam geliehen. das nahm mein mann zum anlaß, sie darauf hinzuweisen, daß sie pfleglich mit dem teil umgehen solle, eine wär ja schon hinüber. sofort fühlte sie sich angegriffen, ob er sie für zu blöd halten würde, ob sie sich nichts mehr ausleihen dürfte, es wäre doch ihre sache etcpp.
das gespräch eskalierte, mein mann schrie, val heulte und es fiel dieser satz.
und ich dazwischen, meinem mann recht gebend, aber mich doch als beschützerinmüssenfühlend. so hab ich gar nichts gesagt.
wütend lief sie in ihr zimmer, mein mann bestürzt, ich bestürzt.
später bin ich dann zu ihr und hab sie gefragt, was eigentlich los ist. ich habe versucht, ganz sachlich mit ihr zu reden, aber sie ist der meinung, keiner hätte ihr was zu sagen, sie müßte ihr leben selber leben.
na dann hab ich ihr gesagt, sie solle doch heute mal im kinderheim anfragen, ob die noch plätze haben, wenn sie meint, mit ihren 12,5 jährchen keine erziehung mehr nötig zu haben. nebenbei erwähnte ich, daß ihr leiblicher vater das sicher auch gesagt hätte und daß sie meinem mann u.a. ein eigenes telefon mit eigener leitung, einen eigenen tv und ein mountainbike zu verdanken hat, weil sie meinte, sie wäre glücklicher, wenn er nicht da wäre.
außerdem holte sie dann noch andere sachen hervor, nämlich, daß auch ein gameboy von ihr verschwunden sei, den selina ( 3 ) als letztes hatte, wir sollten uns nicht so haben.
ich habe es vorgezogen, das gespräch abzubrechen.

heute morgen war sie zwar schwer verheult, aber wir haben nicht mehr darüber gesprochen.

wie kann ich mich denn verhalten, die kluft zwischen mann und kind fängt an, tiefer zu werden....???
mein mann hat total recht, es geht nicht, daß sie mit fremdem eigentum so sorglos umgeht, auch wenn es innerhalb der familie ist, aber ich fürchte, die fronten verhärten sich...
hat jemand erfahrung mit dieser pubertär-stiefvater-problematik?

 
22 Antworten:

Re:

Antwort von max am 12.02.2008, 11:20 Uhr

hi vallie!

hab ja nicht wirklich erfahrung mit so einer situation, geb aber trotzdem meinen senf ab*g*.
also mit dem pfleglich umgehen wenn man sich was ausborgt, da hätt ich ihm uneingeschränkt recht gegeben mit dem hinweis dass sie die kamera sonst vom taschengeld zahlen muss bzw. ich glaub ich hätte ihr nicht erlaubt sie auszuborgen, mir wäre das einfach unangenehm, eben wenn dann was ist.

ansonsten, um die fronten aufzuweichen...könnt dein mann nicht mal was allein mit val machen? irgendeinen schönen ausflug, ins kino oder was sie sonst halt gern tut? weiß nicht wie es sonst bei euch abläuft aber ich glaube du meintest mal er arbeitet sehr viel.
und da versteh ich sie dann schon wenn er viell. nichts mit ihr unternimmt aber dann sie "erziehen" will, dass sie da zornig ist.

weiß nicht, nur so ein gedankenansatz der mir eingefallen ist.

lg max

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Erfahrung nicht...

Antwort von Suka73 am 12.02.2008, 11:23 Uhr

PUH. Na das ist ja mal heftig. Ich würd den Kindergarten wechseln. Oh, falsches posting :o)))

Ich gebe Euch Beiden da vollkommen recht. Meine spontane Idee wäre, Val und ihn mal für ein Wochenende irgendwo hin zu schicken?! Sie haben sich doch sonst sehr gern, oder?

LG Sue

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Re:

Antwort von topsie am 12.02.2008, 11:30 Uhr

also erfahrung hab ich da auch nicht.

aber ich würde spontan sgen, das sows in den besten familien vorkommt, ob leiblicher vater oder nicht.

sie ist in einem alter, wo sie meint nicht mehr kind zu sein, denke das müssen einige durchstehen und der zeitpunkt wird bei uns auch kommen.

gib ihr das gefühl, das sie erstgenommen wird, das sie auch mal dinge allei entsheiden darf, aber trotzdem seid ihr eine familie, ihr seid die eltern.

und wenn du das gefühl hast da entsteht eine kluft, dann würde ich da auch vorbeugen, sprich, gemeinsame unternehmungen zw. deinem mann und ihr!
kann wunder bewirken!

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Re:

Antwort von Anjaunddavid am 12.02.2008, 11:38 Uhr

Mag Val kleine KInder? Oder ist sie eher "davon bedient" wegen ihrer kleinen schwester?
Schick sie her mit dem Zug, ich scheuche sie mit meinen an den Strand, Luftveränderung, ist mein Ernst.

Oder Kurztrip übers WE, nur Val und dein Mann? (Thermalbad, Wellness usw)?

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@vallie

Antwort von pickpick am 12.02.2008, 11:41 Uhr

Hallo vallie,

die Erfahrung als Mutter hab ich nicht, aber die als Tochter. Ich kann mich gerade gut in deine Tochter reinversetzten, aber meine Situation damals war noch etwas anders.

Bei mir war es damals ähnlich, dass mir auch immer alles vorgeschrieben wurde, sobald ich mal einen Fehler gemacht habe. Ähnliches Beispiel, ich hab mit dem Handy meines Stiefvaters gespielt und dann war der Akku leer und ich hab es zum Laden an die Seckdose gehangen und nach dem Pin gefragt. Er sagte find ihn doch raus. Keiner hatte mir damals gesagt, dass man ihn nur dreimal falsch eingeben kann und danach die Puk braucht. ich hab halt einfach wilkürlich Zahlenkombinationen eingegeben und irgendwann stand auf dem Display "Bitte Provider kontaktieren" und als ich nachgefragt hatte hab ich wahnsinnigen ärger bekommen. Und seit diesem tag hab ich mit wirklich allem was ich in die Hand genommen hab eine Moralpredikt von ihm bekommen, wie ich damit umzugehen hab. Das hat mich immer sehr verletzt. ich war auch ca 12 Jahre alt und ich wollte ja gerade meine eigenständige Persönlichkeit entwickeln und musste halt auch eigene Erfahrungen machen. Und die hat man mich nicht machen lassen. Damals hab ich auch diesen Satz zu meinem Stiefvater gesagt und ihn bitter Ernst gemeint! Meiner Mutter stand auch immer dazwischen und hat nichts gemacht. Sie hat einmal versucht mit mir zu reden, aber im Prinzip hat sie mir auch nur "vorgeworfen", und ich setzt das absichtlich in Gänsefüßchen, weil es für mich damals so war, was ich durch ihn alles bekommen hab. Und da hat sich bei mir natürlich dieser Gedanke festgesetzt, ich bin klein und blöd, und bin sowieso an allem Schuld und meine Mutter macht mir auch noch Vorwürfe anstatt zu mir zu halten.

Meine Mutter ist aber im Prinzip ein Thema für sich und sie ist sicher niemals auch nur ansatz weiße eine so gute Mutter wie du gewesen, aber diese Situation war doch ähnlich.

Seit diesem Tag war der unterschwellige Hass auf meine mutter noch größer, den ich halt vorher schon hatte, aber wie gesagt, das wäre ne lange Geschichte. Und meinen Stiefvater habe ich ab diesem Tag gemieden. Und ich wollte nie wieder ein Geschenk von ihm haben.

Ich hoffe ich hab dir ein bischen geholfen deine Tochter zu verstehen. Rede nochmal mit ihr und sag ihr vielleicht, dass es keine Vorwürfe waren. Gib ihr einfach einen Denkanstoß, den hätte ich damals gebraucht und dann wäre sicher nicht so eine Situation enstanden wie sie danach war.


Liebe Grüße

Jenny

Die übrigens mir ihrer kleinen Süßen seit gestern alleine ist und die gar nicht schreit und die ganze Nacht geschlafen hat und ihre Mama plötzlich ganz lieb hat! Endlich!

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*mitsenf*

Antwort von Shinead am 12.02.2008, 12:19 Uhr

Erfahrung mit pupertierenden Kinder habe ich selber nicht, aber ich war auch mal in der Pupertät...

Beim Durchlesen der Vorgeschichte empfand ich die Worte Deines Mannes als Vorwurf gegen Deine Tochter. Zum eingentlichen Geschen kann ich natürlich nichts sagen. Aber die Konstellation: "Meine Cam ist kaputt, pass auf die auf, sonst ist die auch bald hin" sagt doch im Prinzip: Du hast sie kaputt gemacht, mach das nicht auch mit der Cam Deiner Freundin.

Das ist ziemlich derbe...
Zumindest würde ich es so empfinden.

Wenn mal etwas "passiert" reden. Und danach? Ist das Thema "vergeben und vergessen!".
Ich bin meinen Eltern für diesen Ansatz sehr dankbar. Ich musste mir nie Vorwürfe anhören. Und ich habe genug angestellt...

Ich hätte im Gespräch auch nicht auf die materiellen Güter abgezielt, auf die sie verzichten müsste wenn Dein Mann nicht da wäre. Sondern auf den Halt, die Unterstützung und die Präsenz die er in ihrem Leben hat.

Vielleicht hilft es, wenn die beiden mal reden. Ohne Dich. Damit Du Dich nicht zwischen den "Fronten" zerrissen fühlst. Dein Mann sollte in dem Gespräch dann auch ruhig sagen, dass er sich verletzt fühlte, und ihr einmal sagen, was sie ihm bedeutet... Ehrlichkeit und Gefühle können da eine Menge ausrichten.

Der Satz war ja einfach eine Notbremse für Deine Tochter, die sich nicht anders zu helfen wusste, als diese letzte Karte zu spielen...

Gruß
Corinna

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val, der Kaktus....

Antwort von AyLe am 12.02.2008, 12:36 Uhr

Hallo, vallie, habe mir mal den Titel eines Buches ausgeborgt, um mal den Blick etwas zu weiten.

Die Auseinandersetzungen zwischen Euch sind m.E. in erster Linie pubertätsbedingt - als Verstärker kommt hinzu, dass dein Mann nicht vals leiblicher Vater ist. Das ist ihr "Ass" im Ärmel, das Totschlagargument, mit dem sie Euch Eltern kriegen kann.

Wäre die Situation anders, dann hätte sie eine andere Mgl. gesucht und auch gefunden, Euch den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das ist etwas vollkommen Normales. Sie versucht sich gegen die elterliche Übermacht zu währen.

So, wie Du um ihre Schwachstellen weißt, weiß sie auch um deine ;) Und die wird sie in ihrer Not auch ausspielen, vallie. Sie beginnt sich von Euch beiden loszusagen und das tut ihr mindestens genau so weh wie Dir.

Ich glaube daran, dass man mit Jugendlichen reden kann. Man muss nur ihre Sprache verstehen und dahinter steigen, was sie einem eigentlich sagen wollen. Sie will erwachsen sein, sie will, dass Ihr auf sie stolz seid, dass Ihr sie als gleichrangige Person behandelt. Gleichermaßen hat sie aber auch noch das Bedürfnis nach Schutz und Verständnis und Nachsicht.

Daher dieses für uns so unerträgliche Hin und Her. Stell Dir vor, deine Freundin hat einen richtig beknackten Mann, von dem sie sich aber nicht richtig trennen kann. Auf der einen Seite weiß sie, dass es notwendig wäre - in lichten Momenten sozusagen - auf der anderen Seite gibt es aber auch noch so vieles Schönes in der Beziehung, was nur sie sehen und fühlen kann. Für jeden Außenstehenden wäre klar: Trennen, aber sofort, wenn er ihr schadet. Aber sie kann sich nicht entscheiden, könnte noch nicht einmal genau sagen, warum.

So ähnlich geht es val. Auf der einen Seite nicht mehr ganz Kind, auf der anderen Seite noch lange nicht Heranwachsende - weder Fisch noch Fleisch....

Je verzweifelter sie ist und je weniger sie weiß, was eigentlich los ist, um so mehr wird sie Euch verbal schlagen. Und danach wird es ihr noch viel mehr leid tun. Nach Beteuerungen, es würde nie mehr vorkommen, wird es noch schwerer.... Sie gerät in ein Dilemma...

Versuche ihr doch zu vermitteln, dass Du auch nicht immer genau weißt, was gerade in ihr passiert. Versucht über das zu sprechen, was der Grund für ihre "Aussetzer" ist - nämlich die Abnabelung.

Ich weiß aus meinen Gesprächen mit den Jugendlichen, wie schwer sie sich tun, sich ihren Eltern zu öffnen - weil diese "ihr Kind" sehen und nicht "das Kind", das zum Erwachsenen werden möchte und doch Angst davor hat.

Sagt ihr, dass Ihr sie liebt. Trotzdem für sie da seid. Immer - weil sie sie ist.

LG, AyLe

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soviel input!!! vielen dank!!

Antwort von vallie am 12.02.2008, 13:23 Uhr

da hab ich ja einiges zum nachdenken!!!
also erstens finde ich die idee, mein mann und val mal ganz alleine nicht schlecht. leider glaube ich nicht, daß sie sich darauf einlassen wird, denn in ihrer freizeitgestaltung ist sie schon lange ziemlich autark, ich fürchte, das wird sie uncool finden, mit ihm zb ins kino zu gehen. aber ich frag sie mal, ob sie sich was vorstellen könnte. vor 3 jahren haben sie mal zusammen einen snowboardkurs gemacht....

ich sage ihr jeden tag, wie sehr ich sie liebe, sie muß auch unter ihrer kleinen schwester nicht leiden, sie ist/war nie eifersüchtig. ich sag ihr auch xmal wie stolz ich auf sie bin, vor allem in der schule und auch auf ihr aussehen, ich denke sie wird mal ne hübsche frau, gell sue!!??

oje, es scheint alles ganz schön schwierig zu werden.

vielen lieben dank für eure gedanken, ich werd das auch hugo mitteilen, der hat ja gestern auch gerotzt...

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Re:

Antwort von berita am 12.02.2008, 13:25 Uhr

Hallo,

hmm ich finde, dass du da ziemlich übers Ziel hinausgeschossen bist. Auch wenn ihr euch gestritten habt und auch wenn deine Tochter ihre Unabhängigkeitswünsche äussert (was in der Pubertät normal ist), würde ich ihr deswegen nicht mit dem Kinderheim "drohen". Klar du meinst das nicht ernst, aber trotzdem.. sie sollte immer wissen, dass sie auf dich/euch bauen kann. Und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Gibt es wirklich keine anderen Gründe als TV oder Fahrrad, warum sie an deinem Mann hängen sollte? Wenn das so ist, wäre es ein Ansatz mal darüber nachzudenken, was man daran ändern kann. Den VOrschlag mit gemeinsamen Unternehmungen finde ich da gar nicht so schlecht.

Respekt und Zuneigung erwirbt man sich nicht durch Geschenke und Drohungen, da muss einfach mehr kommen. Unter anderem auch Respekt dem Kind gegenüber. Wenn ihr nicht wisst, wodurch die Kamera kaputt gegangen ist, dann kann man ihr das auch nicht vorwerfen. Die Sache hätte damals geklärt und besprochen werden sollen, inkl. eventuelle Strafe. Aber nicht erst die Sache totschweigen und dem Kind dauerhaft Misstrauen entgegenbringen, weil es vielleicht mal was kaputt gemacht hat.

Ich würde an deiner Stelle versuchen, objektiver an die Sache ranzugehen. Nichts ist schlimmer als eine Mutter, die aus Prinzip immer zum Mann hält und dem Kind nicht mehr wirklich zuhört. Ist zumindest meine Erfahrung.

LG
Berit

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berita

Antwort von vallie am 12.02.2008, 13:38 Uhr

es ist genau andersrum, ich bin eine mutter, die aus prinzip zum kind hält, deswegen hatte es mein mann auch immer schwer, sich durchzusetzen.
mit dem kinderheim wollte ich ihr nur verdeutlichen, daß sie sich von erwachsenen lenken und leiten lassen MUSS.

mein kind war mir immer wichtiger als (m)ein mann und wird es auch immer bleiben, aber in diesem fall hat er einfach recht. eine kamera ist zum fotografieren da und nicht zum ständigen aus- und einschalten gedacht und er hat ihr schon xmal gesagt, daß er es nicht möchte, daß die kinder dauernd die kamera nehmen, zumal selina
es geschafft hat, die ganzen urlaubsbilder von 2005 zu löschen. also es kamen zwei dinge zusammen. und-
ICH habe ihm gesagt, er weiß nicht, ob das alte ding auch so kaputtgegangen wäre und er sollte doch erst mal in seinem auto die cd suchen, bevor er IHR das vorwirft.

nur mal daß du siehst, daß mein mann keinen leichten stand im dreiweiberhaus hat....

wo er aber recht hat, hat er recht. manchmal *g*

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@Vallie

Antwort von Suka73 am 12.02.2008, 14:05 Uhr

naja - man hätte natürlich die cam auch so wegpacken können, dass keins der Kinder dran kommt :o)))

Wir haben daheim ja auch die Regelung, dass Simon allein den Fernseher bedienen darf, auch den DVD-Player - aber NUR bestimmte Sachen. Heißt, auf play drücken... bzw. auf "on". Nun hat Simon sich das aber angewöhnt, auch noch die Klappen zu öffnen, hier und da zu drücken (seitdem ist an der Anlage das Radio außer Betrieb)... Weißte, das ist wie jemandem ein SChnitzel hinhalten und sagen, gucken darfst aber net abbeißen (übrigens auch sehr gut umsetzbar auf den sexuellen Bereich hahaha... äh... hüsel ok..)

Vielleicht solltet Ihr ne Aktivität suchen, die "cool" ist. Wie Drachenfliegen. Bei Mydays gibts doch so tolle Sachen. Oder Ihr macht mal einen großen Familienrat und jeder meckert mal ne Runde, aber dann am Besten ohne die Lütte... Natürlich kommt sicherilch jetzt auch noch ihr Alter dazu, was schwierig ist.

Und im übrigen ja, Du hast eine wunderschöne Tochter!!!!

LG Sue

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kenn ich so ähnlich...

Antwort von Wartender Mond am 12.02.2008, 15:16 Uhr

Hi, meine Liebe!

Vielleicht machen wir uns immer zu schnell zu viele Sorgen, wenn so was mal kommt. Wie schon eine meiner Vorrednerinnen sagte, das ist eben die "Schwachstelle" wo die Kids einen immer wieder treffen können - und das wissen die genau, egal ob sechs (wie bei uns) oder zwölf (Val).

Meine Tochter sagt zwar nicht "Du hast mir nichts zu sagen, Du bist nicht mein Vater" dafür ist es aber für mich immer schwierig, weil mein Mann - wie Deiner - total viel für die Kleine macht (Schwimmen, Radfahren, das hat alles er ihr beigebracht... nur als Beispiel) und dann wenn er mal schimpfen muss oder was verbieten schreit sie unverschämte Sachen, die er einfach so nicht verdient hat. Dazu kommt noch meine tief sitzende Problematik mit Gewalt, so dass ich schon geneigt bin, dazwischenzuspringen, wenn er sie nur hochnimmt und zum nachdenken in ihr Zimmer schafft.

Unser Problem ist doch nicht wirklich, dass da was grundlegend anders ist als bei Nicht-Patchwork-Familien, denn auch da gehen Kids an die Grenze und provozieren, auch da wird mal geschimpft, geschrien, ne Tür zugeschmissen usw. Unser Problem ist wohl eher, dass wir uns dafür verantwortlich fühlen, ich zumindest fühle mich verantwortlich, wenn sich meine tochter (MEIN FLEISCH UND BLUT!!!) so sch... benimmt - wo wir doch nur wollen, dass alles normal läuft - aber genau das tut es vermutlich: Es läuft ganz normal, man merkts bloß nicht immer...

...ist meine Meinung.

Drück und Mutmachknuddelz

WM

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sorry, aber ich finde eine 12,5 jährige kann

Antwort von happybaby am 12.02.2008, 20:46 Uhr

durchaus verstehen, daß man eine digicam nicht einfach so kaputtmachen kann bzw. sie nicht einfach nehmen darf, wenn sie nicht ihr eigentum ist.

wenn sie kaputt wird, sollte sie in eurem fall (da das teil ja doch älter ist) einen betrag von ihrem sparbuch bzw. taschengeld dazuzahlen, ansonsten halt bei neuen sachen zur gänze ersetzten. das ganze entfällt natürlich wenn ihr ihr erlaubt habt sie zu nehmen und sie dann damit einen unfall hatte (fahrad gestürzt oder so)

sie will wie eine erwachsene behandelt werden, dann soll sie auch lernen verantwortung zu tragen.

und sorry, dazu gehört auch, daß man nicht alles herausschreien kann, was einem gerade nicht passt, man sollte schon auf die gefühle anderer rücksicht nehmen.

wenn dein mann sich um die erziehung mitkümmert, sich um deine tochter sorgt und ihr auch eine gute ausbildung ermöglicht, wenn er mit ihr auch freizeitaktivitäten macht, ja sprich alles tut, was ein vater halt so zu tun hätte (ich sage hätte, den die meisten väter sind eh für den hugo), dann hat er doch bitte auch das recht zu sagen, was ihm nicht passt. genauso wie zu sagen wann deine tochter etwas gut gemacht hat und wann er stolz auf sie ist.

lg happy

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entschärfen

Antwort von Stryla am 12.02.2008, 22:54 Uhr

Ich stimme Dir zu, Dein Mann hat recht.

Nur ich kann auch Deine Tochter verstehen. Hätte meine Mutter neu geheiratet hätte ich mir garantiert nichts von dem Neuen sagen lassen. Das ist ein fremder Mensch, vermutlich weniger wichtig als die beste Freundin ( die auch nichts sagen darf). Wenn überhaupt jemand was sagen darf, dann die Eltern und das nur bis Kind 18 ist. Diskutieren, Ratschläge immer, Befehle: Nein.

Was tun?

Am Besten Dein Mann sagt Dir privat, was er meint und Du leitest es Deiner Tochter weiter, als wäre es Deine Meinung. Wenn Du dahinter stehst, wird sie Dir das auch glauben ( da es ja auch Deine Meinung ist). Er hat dadurch die Möglichkeit ihr Kumpel, Vertrauter zu werden und vielleicht nimmt sie dann von einem guten Freund Ratschläge an :-)

Natürlich nicht so dass Du nur "die Böse" bist. Aber sie muss halt sehen, dass Dein Mann keine Erziehungsrechte hat, nur beratende Tätigkeit.

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Das ist u.a. ein Grund warum es hier auseinander geht!!

Antwort von britta + stacy am 13.02.2008, 9:13 Uhr

Hallo!

Ich rate dringenst euch bei einem Familienzentrum etc euch beraten zu lassen, denn da scheint noch mehr zu sein.

Gespräche abzubrechen sollte man eh nicht, dann denken die Kids sie werden nicht wahr bzw. für voll genommen!

Viele Grüße
:)

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ja..........

Antwort von britta + stacy am 13.02.2008, 9:32 Uhr

so ist das bei uns auch und doch ist es nicht die richtige Erziehung.

Beide sollten an einen Strang ziehen in der Erziehung.

Mein Mann wirft mir auch vor ich würde mich immer auf die Seite des Kindes stellen...... eben um es zu schützen etc. aber nicht immer kann es richtig sein.


Wenn dein Mann das so mitmacht o.k. aber für das Kind ist es nicht optimal im Gegenteil es kann euch ausspielen und dann krachts bei den Erwachsenen.

Wir hatten uns Anfang des Jahres Hilfe gesucht, doch wohl zu spät, den mein Mann muß ausziehen, da meine Tochter so dermaßen leidet ( ist halt eine Spirale die sich immer weiter hoch dreht und er sich in viele Situationen falsch verhalten hat ).

Wollte halt nur vorwarnen...... wird halt nicht einfacher eher schwerer ;), nicht das Nachher Klagen kommen *fg*

Viele Grüße
:)

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zwischenstand

Antwort von vallie am 13.02.2008, 9:37 Uhr

nochmal vielen dank für die inputs.
das für mich akzeptabelste handling ist der vorschlag von stryla, nämlich ihr es aus meiner sicht zu vermitteln, das habe ich auch schon akut versucht, aber wenn es nur tränen gibt und an der haaren herbeigezogene vorwürfe, dann muß man das gespräch vertagen, das hat nichts damit zu tun, daß wir/ich sie nicht ernst nehme(n). so haben wir sie gestern in ruhe gelassen, wir haben uns alle wie immer benommen.
in der nächsten ruhigen minute werde ich mich nochmal mit ihr unterhalten.

es ist tatsächlich so, wie stryla es sagt, erzogen hat mein mann nie und er lebt schon seit fast 8 jahren mit uns zusammen, aber er konnte ihr bis dato doch ein paar dinge vermitteln, zb daß sie mehr ordnung hält, was bei mir eher hinten runterfällt, da mir gute noten wichtiger sind als ein geschlecktes zimmer.
ich habe es auch ehrlicherweise nie wirklich zugelassen, daß er erzieht, jedoch weiß er über alles bescheid, d.h. momentane noten, freundinnen, probleme, nöte und hat MIR seine meinung gesagt. entschieden habe immer ich.

und @britta, sollte ich nur das wort familienzentrum in den mund nehmen, würde mir mein kind mit dem nackigen ins gesicht hüppen...wenn es dich interessiert, kannst du gerne hier nachlesen...

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@britta+s

Antwort von vallie am 13.02.2008, 9:44 Uhr

ich will dich nicht ausfragen, aber kannst du ein oder zwei beispiele nennen, was da schiefgelaufen ist???

als ich meinen mann 2000 kennenlernte, war valérie grad 5. er ist zu uns gezogen und es war von vornherein klar, daß er sich UNS anpassen muß, d.h. zb unserem tagesablauf, meiner erziehung ( zb kein essen vor dem tv, gemeinsame mahlzeiten, keine fäkalsprache etc ). mein kind ist immer nr1 gewesen, no doubt.
es gibt auch wenige dinge, wo wir anderer meinung gewesen wären und valérie hat auch bis jetzt keine probleme gemacht. deswegen neige ich schon auch dazu, wie wm zu sagen: normal....trotzdem nicht einfach...

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Re:

Antwort von Wartender Mond am 13.02.2008, 11:25 Uhr

Hi, Du :o)

ich habe noch über Euer Problem nachgedacht und hab so resümiert, wie ich so war in der Pubertät (war ja damals schon 15, aber die Kids sind ja heute auch früher dran).

Also ich hab zu meinen Eltern auch gesagt, dass sie mir gar nix zu sagen haben, und das, obwohl ich in einer total heilen Familie groß wurde. Hätte ich ein Argument gehabt wie "Du bist gar nicht mein Vater" hätte ich es bestimmt gebraucht, um dem Nachdruck zu verleihen, auch wenn es nicht das Problem gewesen wäre. Von daher... vielleicht doch erst mal nicht überbewerten und abwarten?

Und außerdem war ja grad erst das große Thema für Val, mit ihrem leiblichen Vater, womöglich arbeitet das auch noch in ihr, wenngleich man es nicht so oberflächlich bemerkt.

Ich würde es erst mal damit probieren, Liebe und Konsequenz walten zu lassen, genau wie bei "normalen" Eltern-Kind-Konstellationen auch. Vielleicht testet sie auch nur aus, wie "sicher" sie bei Euch sein kann. Aus kinderpsychologischer Sicht ist das durchaus ein Deutungsansatz, wenn er auch zunächst mal unlogisch erscheint.

Ich würde meinen Mann auch nicht aus der Erziehung rausnehmen, sondern ihn gleichwertig mit einbeziehen, da er ja auch sonst alle Verantwortung mit Dir teilt. Sonst bekräftigst Du sie nur darin, dass er ihr WIRKLICH nix zu sagen hat, und das willst Du bestimmt nicht als Botschaft transportieren, oder?

Es gibt vielleicht doch was Cooles, was Dein Mann mal mit ihr alleine machen kann, muss ja nicht gleich morgen sein.

Bei uns ist das so, dass mein Mann mit mir auch ganz und gar die Erziehungsverantwortung teilt, und am Anfang fand ich es schwierig, damit umzugehen, mittlerweile geht das ganz gut, auch wenn ich ab und zu das Gefühl hab, das Verhalten meiner großen Tochter eher rechtfertigen zu müssen als das der Kleinen (der leiblichen Tochter meines Mannes).

Ich glaub echt, wenn sie nicht DIESES Argument hätte, wäre es eben, dass Ihr Spießer seid und sie deswegen nicht auf Euch hören muss oder sonstwas. Bestimmt fängt sie sich wieder. Bin da optimistisch :o)

LG von WM

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Re: @britta

Antwort von britta + stacy am 13.02.2008, 14:56 Uhr

Hmm Beispiele........

geht schon über einfache Dinge wie ...... morgens im Bad wenn beide sich gleichzeitig hübsch machen müssen, da sind schon Unstimmigkeiten wie: wie wasche ich mich richtig......

das zu entspannen indem er wieder früher aufsteht ( wie früher ) oder halt warten muß haben nichts gebracht, wurden einfach ignoriert......

er auch alles bemängeln muß wie wenn Sie was in der Hand hat.....

es sieht teilweise auch echt so aus das er sie nicht so respektiert wie meine Tochter ist......

nur ich musste schon grinsen als ich dein Posting gelesen hatte, den solche Situationen hatten wir hier auch......

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klingt nach schlechter Erfahrung

Antwort von britta + stacy am 13.02.2008, 15:01 Uhr

Schade das da wohl was schief lief......

zumindestens bei uns ( DU / Caritas ) habe ich Glück gehabt eine mir zusagende Person bekommen zu haben.

Hat deine Tochter denn mal einen Scheidungs-/Trennungskurs nur für Kinder gemacht??

Scheint laut meiner Tochter sehr gut zu sein ( zumal sie unter Gleichgesinnten ist )

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nein, keine schlechte erfahrung

Antwort von vallie am 13.02.2008, 15:42 Uhr

aber eine überflüssige.

ich bin seit der schwangerschaft aus eigenem wunsch vom vater getrennt, deswegen hat sich die frage nie gestellt, denn sie hat ihren vater wissentlich erst einmal in ihrem leben gesehen ( 5.7.2007, da war sie 11 ) und sie hat null interesse.
ich habe dem kv die tür offen gehalten, er wollte nicht.
im april 2007 flatterte mir dann ein antrag beim gericht auf umgang ins haus.
langer rede-kurzer sinn, es folgten eine reihe von "maßnahmen" seitens des gerichtes, einen kontakt herzustellen, u.a. eine umgangsbegleiterin. insofern ist val da etwas empfindlich/genervt und das wär das letzte, was sie derzeit mitmachen würde. zudem sehe ich keine notwendigkeit. wir haben jetzt 8 jahre rumgekriegt, ohne größere schwierigkeiten, den rest schaff ma a no.

was du beschreibst, hätte ich mir verbeten, bei meinem mann. ständige kritik an meinem kind...nein...da verstehe ich dich, daß du dich für dein kind entschieden hast. ich hatte kurzzeitig einen bekannten, der meinte auch, sie erziehen zu müssen, dem habe ich die tür gewiesen. das war anstrengend.

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