Wie macht ihr "kinderfrei"?

Ehrlich gesagt dachte ich an abends, wochenende etc. Nachmittags finde ich immer eine Lösung, i.d.R.
Weil ich auch mal Menschen treffen sollte, und vor allem endlich auch mal will, die z.B. ganztags arbeiten, da geht es gar nicht eher.

Diese Woche hatte ich die Kinder sogar mehrfach mit zur Arbeit, auf Außentermine. Es hat so lala geklappt, zu Glück sind sie hart im Nehmen.

Ich würde mir gerne den Vater zur Brust nehmen, aber das ist ja ein wesentlicher Grund, weshalb ich die Beziehung beendet habe. Er ist unzuverlässig.
Und wenn er quer durch Deutschland (noch) weg wohnt, dann kann man nichts machen. Angeblich will er demnächst näher hier wohnen. Aber erstens ist er noch nicht hier, und selbst wenn er es ist, wird ihm genug Abwechslung geboten, dass er solche Termine nicht zuverlässig halten kann.

Jetzt z.B. würde ich gerne weggehen.
Morgen und übermorgen habe ich Aufträge, die ich betreuungstechnisch irgendwie regele, den Rest mache ich nachts.
Aber natürlich nagt morgen schon das Gewissen, dass ich potentielle Kinderzeit "verarbeite". Dabei ist das notwendig.
Ich halte es für kein Argument den Kindern gegenüber, dass wir uns nicht auf den Vater (ihren Helden) verlassen können, und das meint sowohl allgemein, als auch finanzielles.

Das habe ich übrigens hier gelernt, und dafür bin ich echt sehr, sehr dankbar!!
Ohne euch hier hätte ich meinen Erwachsenenfrust direkt an die Kinder weiter gegeben. Dank euch kann ich die verschiedenen Ebenen unterscheiden.


Tja, dann schwinge ich ich heute abend den Wischlappen und entspinne ei dabdie tollkühnsten Gedanken, was ich alles unternehmen könnte. :-)


Wenigstens getröstet, dass ich hier ein "Adabei" bin, auch wenn es eigentlicher lieber niemand wäre,

shortie ;o))