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Geschrieben von aurelia12 am 16.12.2009, 8:38 Uhr

Wenn man vom "Teufel schreibt..." - Mediation

So, jetzt brauche ich weitere Tipps und Ratschläge von euch Erfahrenen AE`s.

Ich habe ja nach tausend Lösungen im Umgang mit unserem Sohn gesucht, immer wieder vorgeschlagen und eierte doch so rum, wie der "Papa" (Ex) es wollte... nun ist die Situation ja festgefahren, deshalb bot ich ihm vorgestern die Mediation an.

Soeben schaute ich in mein Mailfach. Post von ihm. Selbstverständlich geht er nicht auf die Mediation ein, aber schreibt dann "drohend" und "scharf", dass er trotz unserer Konflikte SEINEN Sohn sehen will...

Kann ich verstehen, dem steht im Grunde nichts im Wege, aber es geht doch darum genau dieses über Mediation zu klären, um die negative Energie da raus zu holen. Zwischen uns knallt es doch nur!!!

Was mache ich denn jetzt? was ratet ihr mir? soll ich mich wieder zur Lachnummer machen und einknicken??? dann wird es doch erst recht nichts... aber das er seinen Sohn sehen will ist ja klar und ich will auch nicht so eine Situation in der ich als Mutter am Pranger stehe, als lasse ich den Kontakt nicht zu... so ist das nicht!!! fühle mich echt ohnmächtig gegenüber diesem resistenten, egozentrischen Menschen!!!

Soll ich - ohne das er auf die Mediation eingeht - jetzt "als ob nichts gewesen wäre" - fürs Wochenende ein Trefftermin vorschlagen? dann stehe ich ja wieder nicht ernst genommen da... fühle mich voll zwischen den Stühlen und natürlich soll er seinen Sohn sehen!!!

Was ratet ihr mir? bin echt ratlos und mich kostet das so viel Energie... das will ich so nicht mehr.

 
27 Antworten:

Re: Wenn man vom "Teufel schreibt..." - Mediation

Antwort von Vicky27 am 16.12.2009, 8:54 Uhr

Hallo.
Würde auf die Mediation bestehen...sonst läuft es so nicht mehr weiter.
Verweis auch mal auf das Kind. Schließlich bekommen die Kleinen sowas ja sehr genau mit und leiden auch darunter.
Und das kannst du als Mutter nicht mehr zulassen. Zur Not geh nochmal zum JA und frag, wie man das ganze entschärfen könnte.
Bei mir und dem KV geht es auch nicht...daher ist ab nächstes Jahr ein betreuter Umgang vom Kinderschutzbund eingeschaltet.
Das nimmt dann schon sehr viel von den Spannungen. Allerdings hab ich auch das ASR...
Du musst ihm zeigen, dass es dir absolut ernst ist und du nicht mehr einknicken wirst. Er kann nicht immer seinen Kopf durchsetzten.

Fühl dich

LG Vicky

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Re:

Antwort von shortie am 16.12.2009, 8:56 Uhr

Hallo aurelia12,

nein, nicht einknicken!
Drauf beharren, dass du Mediation vorgeschlagen hast, und dabei bleiben.

Es stärkt ungemein, wenn man so einen Wunsch zunächst behauptet, und dann durchsetzt.
Lässt du dich jetzt abwürgen, dirigiert er wieder rum, wie es ihm beliebt, und du bist nicht zu dirigieren, weil es kein ´euch´ mehr gibt. :-)

LG, shortie

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Re: Wenn man vom "Teufel schreibt..." - Mediation

Antwort von Semiha am 16.12.2009, 8:57 Uhr

Aurelia, ich kann dir nur sagen, was ICH für einen Lösungsweg für uns gefunden habe. Vielleicht kannst du es ja für dich personalisieren ?

Nachdem mein Exmann auch gestern seinen Umgang nicht "über die Bühne" bringen konnte, habe ich mich entschieden, den Umgang auszusetzen und werde nun warten, bis mich sein Anwalt, oder das Jugendamt bei mir meldet und von mir etwas möchte.
Ich erfülle doch so gern Wünsche *grummel*.
Nein, mit manchen Menschen kann man nicht interagieren, meine Würde und die meines Kindes lassen das nicht mehr zu.
Sobald er unser Kind als Wesen und nicht Objekt ohne Emotionen betrachtet, ...spätestens dann wird er bemerken, dass ihm so vieles entgangen ist / entging mit Efe.
Zu meinem ersten Exmann sage ich besser nichts mehr, der sieht es nichtmal für nötig, ein Gespräch entgegenzunehmen (es war nicht leicht, seine Telefonnummer herauszufinden). Die (Vor)Freude und anschliessende Enttäuschung in ihrem Gesicht (und somit auch ihrem Herzen) kannst du dir sicher denken, nachdem sie ihren Vater doch nicht erreichen konnte.
Ich habe ihr gestern die Haare frisiert und ihr gezeigt, dass sie für mich immer etwas ganz besonderes ist und bleibt. :)
Mach dir nichts daraus und folge deinem Bauchgefühl. Du bist keine Frau, die auf den Kopf gefallen ist.
Um dich nicht zu manipulieren, werde ich nichts über die einzelnen Taten meiner Ex berichten.
Es genügt, wenn du weisst, dass ich dich verstehen kann, egal wie du dich nun mit dem Umgang entscheidest.

Viel Erfolg!

PS Zu Männern / männlichen Bekannten sage ich nichts mehr. Ich könnte Bücher schreiben und doch nie zu Ende kommen über sie. :)
Wie recht du hast, aurelia.
Ich bin zwar kein Mann, aber das Problem "Mutter" ist noch nicht ganz beseitigt.
Irgendwann mit 32 fragt man sich, ob man irgendwo in der Vergangenheit den Zeitpunkt verpasst hat, sich vom Rockzipfel der Mutter zu lösen und mal gewagten/mutigen Schrittes Richtung eigenständiges Leben foranzuschreiten, um eben die EIGENEN Erfahrungen zu sammeln, die eigenen (neuen) Werte entstehen zu lassen. Sich nicht wie die eigene Mutter verhalten, sondern sich selbst entwickeln.
Oft verlagern auch wir Frauen die Bindung zu unseren (getrennten) Männern, hinweg zu unseren Müttern. Ein Teufelskreis entsteht.
Manchmal fühle ich mich wie im Labyrinth meiner Gedanken und Emotionen... und jede lichte Tür vor uns, lässt uns auch unsere tiefsten Ängste spüren.
So lang sollte PS eigentlich nicht sein *g*... jedenfalls spiegeln die Beobachtungen der anderen, die wir in zischenmenschlichen Beziehungen machen, oft Aspekte unseres eigenen Innenlebens wider, die entweder bearbeitet werden müssten, oder was auch immer.
Just my two cents

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Re: Wenn man vom "Teufel schreibt..." - Mediation

Antwort von Paparazzi am 16.12.2009, 9:13 Uhr

GuMo aurelia,

ich würde auch darauf bestehen an Deiner Stelle und mich nicht davon abbringen lassen. Als alternative kannst Du, wie schon erwähnt, beim JA nachhagen (auch die führen gerne Gespräche mit den Eltern damit der Umgang mit dem Kind klappt).
Der Vorteil darinnen wäre das die meistens schneller einen Termin einräumen können und sich mit Deinem Ex auch selbst absprechen betreffend des Termines, so das Du dies Dir nicht selbst zumuten musst.

Auch bei mir und meiner Exfrau (die liest hier im Forum nicht mit) gab es diverse Probleme damals. Ich hatte mich auch an das JA gewand und es gab dann dort 3 Gespräche. 1tes mit mir, 2tes mit meiner Exfrau und das 3.te wir drei gemeinsam.

Es war dann für eine Zeit wesentlich entspannter.

LG
R.

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Re: Wenn man vom "Teufel schreibt..." - Mediation

Antwort von Curly-Cat am 16.12.2009, 9:20 Uhr

Ich verstehe nicht, wie man solange rumeiern kann, auch im Interesse des Kindes nicht!?

Einfachster Weg:
- Keine Mails, keine Anrufe und keine persönlichen Gespräche mehr
- DU gehst zum Jugendamt oder einer Beratungsstelle und schilderst die Situation
- Die Stelle wird ihn dann anschreiben und zu einem Gespräch bitten
- Fertig!

Alles weitere regelt sich dann schon, ohne das Du alle Deine Energien in die Erziehung Deines Ex gesteckt hast. Denn Du wirst ihn sicherlich nicht mehr zu einer einvernehmlichen Lösung bewegen können und über Deinen Vorschlag zur Mediation lächelt er wahrscheinlich nur müde, wenn er ihn überhaupt schon wahrgenommen hat!

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@Curly-Cat

Antwort von Semiha am 16.12.2009, 9:34 Uhr

SO einfach ist das eben nicht, dass man mal eben so das JA informiert und dann ist gut.
Bei mir handelt das Jugendamt eben (noch) nicht. Was soll ich da tun, ausser aussitzen ? Meine Gutmütigkeit habe ich bereits gestern beiseite gelegt.
Und bedenkt noch den Punkt, dass unsere Kinder eben nunmal (mal mehr mal weniger) das Bedürfnis verspüren, den Vater mal zu sehen.
ICH weiss auch was richtig wäre, aber manche Menschen brauchen Gewissheit (also auch etwas Zeit), bis sie realisieren, dass da keine Zusammenarbeit möglich ist zum Wohle des Kindes.

Es ist eben nicht immer alles schwarz-weiss im Leben. Ich würde hier nicht verurteilen. Ich denke, aurelia hat einfach auch das Bedürfnis (...und auch das Recht) ihre Gedanken niederzuschreiben.

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Re: @Semiha

Antwort von Paparazzi am 16.12.2009, 9:40 Uhr

Hat irgendwer behauptet oder gesagt das aurelia das nicht hätte?

Man gibt hier Tips und Ratschläge, erwähnt die eigenen Erfahrungen, mehr nicht!

Davon das hier wer nicht schreiben soll, wurde mit keiner silbe erwähnt...
Wobei ich den Eindruck gerade mal so bekomme das es bestimmt angenehmer wäre, wenn das die eine oder andere unterlassen würde ;o) *ironie*

ach ja, und ohne Dir nahetreten zu wollen :o)

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Re: @Semiha

Antwort von Paparazzi am 16.12.2009, 9:44 Uhr

und übrigens, es ist einfach mit dem JA darüber zu reden, man muss lediglich

Telefon in die Hand nehmen, anrufen, schildern um was es geht, die dringlichkeit erwähnen, Termin vereinbaren, hingehen reden und der rest machen die vom JA dann schon... bei uns war das damals, weil ja auch die Ex die Kinder sehen wollte, innerhalb von 1 Woche erledigt...

Wo ein Wille ist, ist auch ein weg ;o)

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Papa R.

Antwort von Semiha am 16.12.2009, 9:46 Uhr

*Ich verstehe nicht, wie man solange rumeiern kann, auch im Interesse des Kindes nicht!?
*

Ich habe mich lediglich auf Cat´s Frage bezogen und weiss wirklich nicht, was genau du jetzt von mir möchtest bzw. sagen möchtest ?.

Dein gestriges Verhalten kannst du nur dir gegenüber entschuldigen. Lass mich da doch heraus, ich habe dich nur auf einen Aspekt aufmerksam gemacht, der dir fast entgangen wäre und früher oder später ins (noch) peinlichere geartet wäre.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu nah ?

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Re: @Semiha

Antwort von Semiha am 16.12.2009, 9:48 Uhr

Ich bin seit 2 Jahren mit dem Jugendamt in regelmässigem Kontakt.
Und auch mein (ex)Sozialarbeiter hat diese Problematik beim Jugendamt erwähnt. Man harrt dort der Dinge aus.
Ich habe kein Problem damit, es ist nur eine Frage der Zeit.

Was genau möchtest du mir sagen ?

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Re: @Semiha - nichts o.t.

Antwort von Paparazzi am 16.12.2009, 9:54 Uhr

o.t.

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Bitte...

Antwort von aurelia12 am 16.12.2009, 9:55 Uhr

... streitet doch jetzt nicht, ihr habt doch ALLE sinnhaft geantwortet!!!

Ich habe mich jetzt dazu entschieden standhaft zu bleiben (und es fällt mir schwer, gebe ich ehrlich zu!!! es fällt mir wirklich für unseren Sohn schwer!!!), aber ich denke hier zählt die Langfristigkeit und wenn wir das jetzt einmal konsequent durchziehen ist danach auch die Ruhe zurück. Jeder weiß wo er steht und kann "glücklich" sein Leben in Ruhe leben. Dieser Zoff, die Ängste, die Sorgen, die Nöte sind doch alles hausgemacht, solange man mit "rum Eiern" nicht aufhört... mir ist seit vor 3 Wochen nach Abbruch der Fortbildung der Kragen ("innerlich") geplatzt und ich habe endlich im Gefühl und im Kopf, dass es so nicht mehr weitergeht. Ich habe so viel erduldet... ausgehalten, ich bin so viel verletzt worden... die Grenze soll Klarheit schaffen, vor allem ihm!!! denn er verhält sich noch immer so als seien wir ein Paar!!!

Eine Dritte Instanz kann ihm Mitteilung über die Realität geben, vor allem aber über das Wohl SEINES Kindes (wie er betont). Da Kinder vom Himmel fallen, hat er ja großes Glück im Leben gehabt... anderes Thema!!!

Trotz der nicht einfachen Situation sehe ich das positiv, weil ich mir davon verspreche das es langfristig positiv ausgeht. Dann ist der Umgang verschriftlicht und er MUSS sich daran halten. Er war es, der nichts verschriftlicht haben wollte und meinte "wir bekommen das hin" - NEIN, wir bekommen das gar nicht hin und ich lege ihn nun fest, genau das was er nicht wollte! er will Kontakt zu seinem Sohn: super, bin ich dabei, freue mich für den Kleinen! aber dann bitte verläßlich und zum Wohle des Kleinen! nur erscheinen wann er Langeweile hat und seine Wochenenden sonst nur zum Spaße nutzt... und kein anderer da ist "ach, da gibt es doch noch (m)einen Sohn...!" nein. Jetzt soll er Verantwortung tragen wie ich es als Mutter von Geburt an auch mache!!! PUNKT und er hat gefälligst gut für den Kleinen zu sorgen wenn er bei ihm krank ist!!!

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Nachtrag

Antwort von aurelia12 am 16.12.2009, 10:00 Uhr

"auch" gut für ihn zu sorgen wenn er krank ist. Er muss lernen, dass Kinder nicht nur zum "in den Zoo", schwimmen gehen und bei Oma abgeben da sind. Immer dann wenn es darum geht wirklich geben zu müssen, versagt er doch. Weil sich SEINE Welt nicht mehr um ihn dreht, sondern um das Wohl eines anderen. Es ist sein Sohn!!! manchmal zweifle ich an seiner Fähigkeit überhaupt irgendeine Nähe und Liebe zulassen zu können... das ist doch reine Herzenssache, sein Kind zu lieben!!! sehe ich so.

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Re: Nachtrag

Antwort von Paparazzi am 16.12.2009, 10:02 Uhr

Kann ich nur "Unterschreiben", sehe ich auch so :o)

Deinen Entschluss halte ich für sehr gut!!!

LG

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Re: @Curly-Cat

Antwort von Curly-Cat am 16.12.2009, 10:02 Uhr

Ich ging auf den Schlußsatz *Was ratet ihr mir? bin echt ratlos und mich kostet das so viel Energie... das will ich so nicht mehr.* ein.

Sie wollte einen Rat und ich habe versucht ihr zu raten, was sie daraus macht, ist ihre Sache. Natürlich kann sie hier noch Monate ihre Gedanken niederschreiben, aber an der Situation mit dem Ex ändert es nichts. Sie kann ihm auch noch hundertmal eine Mediation anbieten, aber wenn er nicht darauf reagiert wird das auch nichts ändern.

Natürlich kann ein Jugendamt auch nicht zaubern, aber sie kann wenigstens die Verantwortung, ihn ins Boot zu holen bzw. im Sinne des Kines zu handeln, aus der Hand geben. Wenn sie dort vorstellig wird, werden sie ihn zeitnah zum Gespräch bitten, wenn ihm sein Sohn wichtig ist, wird er reagieren und ganz nebenbei auch merken, dass es ihr wirklich ernst ist.

Weiterhin habe ich nicht verurteilt sondern lediglich mein Unverständnis ausgedrückt.

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@Curly-Cat

Antwort von Semiha am 16.12.2009, 10:10 Uhr

Mißverständnisse sind eben da, um ausgeräumt zu werden.
Wie aurelia schon sagt, alle haben ein Stück weit recht, jeder hilft eben so, wie er sich am besten ausdrücken kann.

Muss ich mir eigentlich ein schlechtes Gewissen einreden, wenn ich den Umgang - bis auf weiteres - aussetze? Ich mir also das Recht nehme, gegen das Gesetz zu verstossen, weil ich keinen anderen Ausweg sehe (derzeit) ?

Besonders deine Meinung würde mich hier interessieren, Cat. Weil du in dem Punkt mir doch Schritte voraus bist und ich immernoch mit einem schlechten Gewissen hadere...

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Re: @Curly-Cat

Antwort von Curly-Cat am 16.12.2009, 10:18 Uhr

Gerne, ich melde mich im Laufe das Tages nochmal, jetzt habe ich gleich einen Termin mit einer Mandantin und ich möchte nicht im Zeitdruck antworten. Bis später...

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Re: @Curly-Cat

Antwort von Semiha am 16.12.2009, 10:32 Uhr

Ja, gern und danke. Schaue heute nachmittag wieder rein.

Viel Erfolg mit dem Termin.

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hab nicht alles gelesen

Antwort von vallie am 16.12.2009, 11:38 Uhr

aber frage:
wie willst du einen unwilligen zu einem mediationstermin schleifen?

daruf bestehen, nicht einknicken, gut und schön, aber wie soll man das umsetzen?

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@vallie

Antwort von Möhrchen am 16.12.2009, 12:06 Uhr

Du kannst das so gut, drum sag mir mal in 2 Sätzen, was das Ziel dieser Mediation sein soll?

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Re: @vallie

Antwort von vallie am 16.12.2009, 12:22 Uhr

ziel ist die konflikte, die zwei menschen miteinander haben, aufzuarbeiten und ggf zu lösen.
andere sichtweisen aufzuzeigen etc. deswegen der mediator, für mich moderator.

vielleicht ist das auch falsch, ich weiß nur von einer freundin, die da mit ihrem ex war auch wegen dem kind. herauskam:
nichts.

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Re: @vallie

Antwort von Möhrchen am 16.12.2009, 12:30 Uhr

Danke, was die Mediation im Grunde ist, ist mir ja klar...nur in Aurelias Fall lese ich irgendwie nicht DAS Problem heraus, das eine Mediation so nötig macht...was soll verändert werden??? Das entzieht sich mir gerade...

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ER soll verändert werden

Antwort von vallie am 16.12.2009, 12:38 Uhr

er soll sich an absprachen bzgl des umgangs halten und gesamt wohl seine haltung ändern.

weder glaube ich, daß er mitgeht, noch, daß wenn er sich tatsächlich schleifen läßt, der ganze spaß wirkung zeigen wird.
ein mann, der nicht mal seiner gradex zum tod der mutter kondoliert ist unbelehrbar. und ein vollpfosten.

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Re: ER soll verändert werden

Antwort von Möhrchen am 16.12.2009, 12:55 Uhr

Gut, ich dachte, es wäre etwas Gravierendes vorgefallen.

@aurelia:

Du bist doch eh schon mit Deinen Kräften am Ende. Spar Dir diesen Kampf! Laß ihn los.

Er wird entweder gar nicht mitgehen, oder mitgehen (was Dich enorm viel Kraft kosten wird) und dann erste recht wie vorher weitermachen...

Klar fühlst Du Dich ohnmächtig, aber das geht nur solange, wie Du es nahe an Dich ranläßt und so lange Du versuchst, ihn zu ändern. Ihm geht es am A... vorbei und Du steigerst Dich da rein...

Ich würde mir an Deiner Stelle eine Vorgehensweise überlegen und die Führung übernehmen...also die Termine vorschlagen und ihm auch Fristen setzen, bis wann er sich gemeldet haben soll, da ihr sonst eben verplant seid usw.

lg heike

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Re: Wenn man vom "Teufel schreibt..." - Mediation

Antwort von bobfahrer500 am 16.12.2009, 12:57 Uhr

Hole dir unterstützung vom Ja oder dem Mediator. Die sollen ihn anrufen oder einladen um erst ma´ mit ihm allein zu sprechen und ihm erklären was eine Mediation ist und wie das geht. Wenn er nicht kommt, pech gehabt - das ein Richter oder die vom JA das nicht gerne sehen wenn jemand blockiert sollte er wissen.

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ja möhrchen

Antwort von vallie am 16.12.2009, 13:10 Uhr

ich sehe das ähnlich.
auch nicht groß diskutieren und schon gar nicht immer wieder seine dämlichen mails lesen.

wenn IHM dann was nicht paßt am procedere, kann er ja jammern gehen.

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Re: Wenn man vom "Teufel schreibt..." - Mediation

Antwort von aurelia12 am 16.12.2009, 13:56 Uhr

Bei allem muss man bedenken, dass er nie Vorschläge gemacht hat, sondern immer nur ich und er moserte am laufenden Bande rum, hatte aber keine konkreten Vorstellungen, wie es anders gehen kann... irgendwann kam dann sein Vorschlag: er holt unseren Sohn JEDES Wochenende zu sich und ich darf wochentags die "Alltags-Kuh" geben ja klar, super Lösung.

Fakt ist: ich will weder mit dem diskutieren, noch möchte ich ein persönliches Gespräch mit ihm. Es geht einfach nicht! vielleicht ist eine Mediation wirklich nicht das Richtige, aber ein erneuter Gang zum JA kann nicht schaden! die können ihn einladen und dann kann er Vorschläge machen, wie er sich das zukünftig so vorstellen kann. Ich dann auch und dies in seperaten - unemotionalen - Gesprächen. Daraus kann man dann ein Modell basteln, an das sich alle zu halten haben. Einfach was Konkretes. Ich möchte diesen Menschen nicht mehr in meinem Nahraum haben. Und wie gesagt: er benimmt sich, als seien wir noch ein Paar. Wenn ich mich 3 Tage nicht melde, dann kommt sofort ein Nachtrag das ich mich melden soll... sonst... ich lasse mich so nicht mehr behandeln und laufend in "Angst und Schrecken" versetzen. Klarheit ist doch für alle gut!!! und so hat er auch die Chance sich mal selber Gedanken machen zu müssen, erweitert das nicht sogar die Gehirnzellen? neue Gedanken, neue IQ Zellverbindungen?

Und meine Mutter: er hat nicht nur nicht nicht konduliert, sondern GLAUBTE MIR 3 Wochen lang nicht das meine Mutter verstorben ist... und zusammen hat er mit seiner Mutter danach meine Mutter als vollkommen unwichtig dem Kleinen eingeredet, dass ich nicht mehr über meine Mutter reden darf, weil er dann anfängt zu weinen und meint: "ist doch nicht schlimm das sie tot ist, er hat ja noch eine...!" ich habe hier so einiges durch... und nun möchte ich nur noch Ruhe. Ich habe gar kein großes Interesse mehr, mit diesem Menschen zu sprechen. Seperate Gespräche sind wohl wirklich der Lösungsfindung!

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