Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von FeeVC am 03.01.2008, 14:18 Uhr

Was ist zu tun ????

Hallo,
ich bin hier, da ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. ich bin in planung, mich nach 10 jahren von meinem freund zu trennen. ich bin nicht berufstätig und wir haben einen 7jährigen sohn. natürlich habe ich jetzt ein wenig angst vor dem schritt, da ich nicht weiss, was zu tun ist. wie finanziere ich die wohnung, wie schaffe ich es meinem sohn die seel. unterstützung zu geben. usw. habt ihr tipps für mich wie ich am besten einen Neuanfang starten kann ???
ich lebe in einem kleinen dorf. wer zahlt was usw ????!!!
danke im voraus
fee

 
10 Antworten:

Re: Was ist zu tun ????

Antwort von vallie am 03.01.2008, 14:27 Uhr

als erstes würde ich mir gedanken machen, wie du dein ae-sein selber finanzieren kannst, nämlich mit einer rückkehr in den job. mit einem 7jährigen kind sollte das schon möglich sein.

deine infos sind allerdings auch ein bißchen spärlich....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was ist zu tun ????

Antwort von annikala am 03.01.2008, 14:37 Uhr

kurz und knapp

Arbeit suchen
Nachmittagsbetreuung für das Kind suchen
Unterhaltstitel für das Kind anstreben
Beistandschaft Jugendamt

bis die Arbeitssuche erfolgreich ist
beantrage ALG2

annika

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was ist zu tun ????

Antwort von Möhrchen am 03.01.2008, 16:45 Uhr

Hallo Fee,

ich kann mich da nur anschließen: wenn Du einen Neuanfang möchtest, dann würde ich mit der Jobsuche anfangen! Bei mir war es ähnlich...ich habe Arbeit gesucht und ich hatte schon bei der Jobsuche oft den Gedanken an eine Trennung. Als ich zum dem Vorstellungsgespräch gefahren bin, habe ich mir selbst versprochen, daß - vorausgesetzt ich bekomme den Job - ich der Beziehung noch max. 1 Jahr gebe und mich dannn trenne, wenn sich nichts ändert bzw. mein Mann seine Versprechen, mich bei Berufstätigkeit auch zu unterstützen, nicht hält...so war es dann auch: nach den ersten Wochen hatte er schon fast vergessen, daß ich ja auch arbeiten gehe und nicht mehr ganz zuhause bin...

Aber so mußte ich - wie es im Beitrag unten beschrieben ist - halt nicht mit "dummen" Fragen rechnen...hätte ich aber wohl auch sonst nicht: meine Chefin hat selbst 2 Kinder und war nie lange zuhause und auch heute ist es kein Problem, wenn mal was kurzfristig ist :)...aber ich schweife ab...:))

Begib Dich nicht in diese Abhängigkeit von deinem Mann bzw. vom Staat...wenn Du es eh "planst", hast Du Zeit genug, Dich nach einem Job umzusehen und dann neu durchzustarten! Es tut einfach unwahrscheinlich gut, sein eigenes Geld zu verdienen!

Wünsche Dir viel Erfolg dabei!

lg heike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja, aber..

Antwort von joni76 am 03.01.2008, 18:17 Uhr

Ich finde, sie sollte auch an den Kleinen denken. Er ist es ja gewohnt, dass die Mutter nicht berufstätig und immer für ihn da ist. Wenn sich jetzt nicht nur die Eltern trennen, sondern auch eine plötzliche (evtl. auch ganztätige) Berufstätigkeit der Mutter dazukommt, das wird es für ihn sicher nicht leichter machen. Ich würde wahrscheinlich erst eine eigene Wohnung suchen und mich in das Leben als AE etwas eingewöhnen, bevor ich mich wieder in die Bewerbungen stürze. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen, wie er es besser findet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, aber..

Antwort von ringel am 03.01.2008, 18:37 Uhr

Die Denkweise von Joni hat sicherlich ihre Berechtigung, jedoch wenn das KInd bereits die Schule besucht, kann Fee in dieser Zeit arbeiten gehen. Dies wird auch die Forderung des Arbeitsamtes sein, wenn sie ALG II beantragt. 20 h wöchentlich sind zumutbar und ich finde auch tragbar für eine Mutter mit einem 7-jährigen Kind. Meine KInder sind knapp 5 J. und 3 J. alt und arbeite wieder seit der kleine 22 Monate alt ist. WEnns nicht reicht, so wie bei uns, wird ergänzend ALG II gezahlt.
Mit der Denkweise, das man mit einem 7-jährigen Kind nicht zumindestens Teilzeit arbeiten gehen kann, kann ich mich nicht so recht anfreunden. Wie gesagt, das Kind ist ja dann in der Schule und wenn das Kind wieder zu Hause ist, ist die Mama ja voll und ganz für ihn da !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, aber..

Antwort von joni76 am 03.01.2008, 18:41 Uhr

Es ging mir nur um die erste Zeit. Damit es für den Kleinen nicht zuviele Umstellungen auf einmal sind. Danach sehe ich auch kein Problem, wenn sie in VZ arbeiten geht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, aber..

Antwort von +emfut+ am 03.01.2008, 18:53 Uhr

Na ja, umgekehrt geht es ja auch, wie Heike schrieb: Erstmal Job finden und das Leben mit Job neu organisieren, dann vom Gatten trennen. Auch dann hat das Kind nur eine Umstellung auf einmal, und es hat diverse Nebenvorteile: Man ist nicht AE bei der Jobsuche und in der Probezeit kann man auch mal Überstunden schieben oder dem Herrn Papa das kranke Kind andienen, so daß man nicht gleich in den ersten Monaten alle Kindkrank-Tage verbrät und sich unbeliebt macht.

Darüber hinaus weiß ich nicht, ob für ein Kind zwei mitteldramatische Änderungen nacheinander wirklich besser sind als eine ganzdramatische Änderung auf einmal.
Kinder sind Gewohnheitstiere. Sie brauchen eine Weile, bis sie sich an eine neue Situation gewöhnt haben. Aber die Diskrepanz zwischen alter Situation und neuer Situation ist dabei gar nicht so relevant.

Natürlich ist es wichtig, in der Trennungsphase das Kind liebevoll zu begleiten. Aber das ist so oder so schwer. Man ist ja selber auch in einer Ausnahmesituation, auch der, der geht, leidet unter der Trennung. Dann hilft es vielleicht, wenn man selber durch einen neuen Job abgelenkt ist und nicht den ganzen Tag zu Hause Trübsal bläst. Man hat "externe Erfolge" durch die Berufstätigkeit, die man als positive Gefühle an das Kind weitergeben kann.

Es hängt insgesamt sicher von ganz vielen äußeren Umständen und natürlich der Konstitution der Beteiligten ab, aber grundsätzlich würde ICH lieber von einer sicheren Homebase aus mein Leben neu organisieren wollen - und erst, wenn die Organisation mit Job, Kinderbetreuung, Holen, Bringen, Aufgaben neu verteilen klappt, die Homebase verlassen.

Gruß,
Elisabeth.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, aber..

Antwort von ringel am 03.01.2008, 19:01 Uhr

In Punkto Neuorganisation des Lebens sehe ich es auch so wie emfut. Erst mal her mit dem Job und gucken wies läuft, dann kann man immer noch die Koffer packen.

Aber viel. bringt der Job ja auch was positives mit sich und du möchtest gar keine Trennung mehr.... wer weis ?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, aber..

Antwort von Möhrchen am 04.01.2008, 9:27 Uhr

Ja, wer weiß...da bei uns auch Geld und meine "Faulheit" usw. das Thema waren, habe ich einen Job gesucht - wollte ich natürlich schon selbst, da ich das erste Jahr schön mit der Kleinen fand...das 2. war dann schon so, daß ich wußte, je länger ich daheim bin, desto schwerer wird der Einstieg und ich war auch nicht so glücklich daheim...war doch ein bissi eintönig. Wie schon geschrieben, hatte ich schon die Hoffnung, daß es dann besser wird, da 1. ich rauskomme und auch trotz Tagesmutter und Lohnsteuerklasse 5 bei 20 Std. / Woche ein paar Euro mehr da waren...außerdem war ich aus der prvaten KV raus, was das Haushaltsbudget natürlich zusätzlich enorm entlastete...

Trotz all dieser positiven Seiten hat mein Mann eher typisch für ihn reagiert...er hat gerade mal am ersten Arbeitstag gefragt, wie es war - von mir aber erwartet, daß ich mir sein "Drama" anhören will...er fing an zu meckern, daß da nicht genug bei rumkäme nach Abzug der Tagesmutter...trotzdem war er nicht in der Lage, die Kleine freiwillig zu betreuuen, als er für ein paar Wochen arbeitslos war (schließlich hatter er noch weit mehr ALG als ich verdiente usw.) undundund...da könnte ich noch einige "nette" Geschichten erzählen, bei denen meine Freundinnen (die mir auch zur schnellen Jobsuche geraten hatten, da ja sonst alles auf ihm lastet und die Beziehung sicher besser wird, wenn er finanziell etwas entlastet wird) dann auch nur den Kopf schütteln konnten...

So fiel mir der Entschluß dann nicht allzuschwer...zumal ich auch durch den Job natürlich wieder selbstbewußter war und wußte, selbst wenn er sich mit Unterhalt querstellt, kann ich ohne Amt oder so mit der Kleinen durchkommen!

Wenn der "Kleine" jetzt 7 ist, finde ich es schon im Bereich des Möglichen, einer Berufstätigkeit nachzugehen - muß ja nicht sofort voll sein, aber sie kann ja wenigstens etwas machen.

Unser Staat ist doch für Notfälle da und in meinen Augen ist eine über Monate geplante Trennung sicher kein Notfall, bei dem das Kind dann den ganzen Tag begluckt werden muß und Mama parpat stehen muß - das kann sie auch in weniger Zeit leisten. Klingt für manche jetzt vielleicht hart, aber so sehe ich das.

lg heike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Euch allen lieben Dank

Antwort von FeeVC am 05.01.2008, 15:28 Uhr

hallo ihr lieben,
euch allen lieben dank. sicherlich ist es das beste, wenn ich die sache nach und nach angehe. nein, es ist nicht faulheit o.ä. mein freund hat ein drogenproblem und ich kann und will nicht mehr!!! das problem bringt einige dinge mit sich und ich will nicht mehr. er hat gott-sei-dank noch einen sehr guten und gut bezahlten job, sodass ein "normales" leben bisher möglich war. mir fehlt aber inzwischen die kraft, da ich nach aussen hin immer die fröhliche sein musste und heile welt spielen. nun gehts es aber nicht mehr. ich fühle mich sehr einsam und bin es dann lieber auch... werde jetzt sehen, was als erstes kommt und demnach meinen schritt gehen.
DANKE euch allen nochmal !!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.