Geschrieben von Johanna2 am 18.01.2016, 12:02 Uhr |
psychosomatische Reha
Hallo allerseits,
ich habe mich dazu durchgerungen, den Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis bzw. ärztlicherseits zu folgen und eine psychosomatische Reha zu beantragen
(bin grundlegend erschöpft - entweder schon im Burnout drin oder mindestens kurz davor -
schleppe mich zur Arbeit, weil ich dort nicht aufgeben will, obwohl ich mich nicht wohl, sondern überfordert, fühle,
und weil das Geld auch so schon knapp ist und das Krankengeld noch weniger reichen würde).
Aber so wird es natürlich nicht besser und früher oder später werde ich komplett schlapp machen.
Nun frage ich mich, ob es für die Beantragung bei der Rentenversicherung relevant ist, ob der Antrag aus einem Krankenstand heraus erfolgt oder nicht. So nach dem Motto: "So lange sie noch arbeiten geht, braucht sie auch keine Reha." Dann würde ich mich nun doch krankschreiben lassen.
Ich habe im letzten Herbst schon 6 Wochen Krankschreibung hinter mir. Danach habe ich nur ab und zu für 1-2 Tage gefehlt, wenn ich einen akuten Infekt hatte (bin einfach auch anfälliger dafür).
Hat jemand "Insiderkenntnisse" oder Erfahrungen diesbezüglich?
Meinen Hausarzt werde ich auch noch mal befragen, aber da habe ich erst am Ende der Woche einen Termin.
Johanna
Re: psychosomatische Reha
Antwort von kravallie am 18.01.2016, 12:11 Uhr
nach meiner erfahrung ist es besser, aus dem krankenstand heraus eine reha zu beantragen. auch müssen alle ambulanten maßnahmen vor ort ausgeschöpft sein, sonst lehnen sie das postwendend ab.
ein erfahrener hausarzt schreibt auch mit dir den antrag.
ich war nach über 30 jahren migräne nicht krank genug gewesen für 3 wochen reha.
5 jahre zuvor schon. man fragt sich schon manchmal, was da für leute sitzen, die darüber entscheiden.....
viel erfolg!!
Re: psychosomatische Reha
Antwort von omagina am 18.01.2016, 15:27 Uhr
moin..ich bin beide male nicht aus dem krankenstand zu einer reha gewesen...einmal schwerpunkt körper...einmal schwerpunkt wie du psychosomatisch...beide male ohne probleme....ist allerdings schon ein paar jahre her....ich würde das mit dem hausarzt absprechen...meine äeztin damals war zum glück sehr kompetent und konnte mir helfen...viel erfolg auf jedenfall....glg regina
Re: psychosomatische Reha
Antwort von Birgit22 am 18.01.2016, 16:58 Uhr
Ich war arbeitsfähig als ich die Reha beantragt habe, habe allerdings in den 2 Jahren zuvor, schon einiges an ambulanten Behandlungen durch gehabt. Tagesklinik, amb. Ergo, durchgehend in psych. Behandlung , Krankengymnastik.
Ging problemlos und recht flott durch, die Bewilligung.
In den Antrag muss natürlich alles an Befunden rein, was zu finden ist. Auch bes. Lebensumstände. Bei mir alleinerz. mit ADHS Kind.
Da sollte unbedingt der Hausarzt beim Antrag mitwirken.
Viel Glück
Re: psychosomatische Reha
Antwort von Curly-Cat am 18.01.2016, 19:05 Uhr
Ich trete bald meine dritte Reha an, allerdings orthopädisch, aber noch nie aus dem Krankenstand raus. Das geht also auch so. Es kann sein, dass sie das sofort durchwinken, ansonsten schreibst Du eben einen Widerspruch und bietest darin auch an, Dich vom Medizinischen Dienst begutachten zu lassen.
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