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Geschrieben von spiky73 am 27.06.2010, 16:24 Uhr

pikantes thema: sexmangel und zyklusprobleme...

ihr lieben,

so kurz vorm anpfiff ein thema, das mich momentan ziemlich beschäftigt (und sicherlich ein nicht ausser acht zu lassender faktor bei meinem derzeitigen gemütszustand ist). vermutlich werden in erster linie die älteren hier was dazu sagen können, bzw. diejenigen, die schon sehr lange ohne partner und somit auch ein stück weit "unfreiwillig enthaltsam" leben...

der "aufhänger" ist der, dass ich gerade meine tage nicht bekomme. keine angst, ich bin NICHT schwanger (dazu brauche ich auch keinen test zu machen). ich habe ja immer nur phasenweise mit der pille verhütet (hormonelle verhütung ist einfach nicht mein ding, da war die nebenwirkung absolute lustlosigkeit der punkt, an dem ich sagte, wenn ich schon keine lust mehr habe, dann führt das den sinn und zweck von verhütung ad absurdum), mit kondom eigentlich bis zur ersten schwangerschaft die besseren erfahrungen gemacht. das thema "kondome" wäre dann aber wieder eines für ein eigenes posting. naja, wenn heute abend auf arbeit nix los ist, mache ich dazu vielleicht noch eine umfrage *grins*...

anyways, nachdem vater von kind #1 sich damals aus der affäre gezogen hatte, wurde mein sexleben eine zeit lang ziemlich ausschweifend. heute denke ich, dass das einfach eine phase der trennungsverarbeitung war - habe ich auch an andere leidensgenossinnen beobachtet. entweder zieht frau sich völlig verletzt zurück und guckt überhaupt keine männer mehr an, oder aber sie muss einfach jeden ausprobieren...
dieses etwas unruhige liebesleben wurde aber auch immer weniger und kam völlig zum erliegen als ich ende 2005 meinen job antrat und in die schichtarbeit ging... die wenigen male seitdem kann man an einer hand abzählen (und von einem dieser wenigen gelegenheiten resultiert eben kind #2 *schiefgrins*) - und mir fehlt wirklich ein großer und wichtiger teil meines lebens. viele einmalige geschichten können mir auch nicht das "gesunde" sexleben in einer stabilen beziehung ersetzen. für mich war das immer ein sehr wichtiger bestandteil meines lebens und einer partnerschaft (und irgendwie ist das ja auch untrennbar miteinander verbunden) und irgendwie fühle ich mich da einfach wie amputiert, oder mit beschränkungen lebend, die ich einfach nicht möchte (und bitte, seien wir doch mal ehrlich, solosex ist dafür einfach kein adäquater ersatz. vielleicht mal druckabbau, aber das wars auch schon. mir gibt das sonst nix)...

allerdings habe ich seit der geburt von kind #2 festgestellt, dass mein zyklus - der bis dahin eigentlich zuverlässig wie ein schweizer uhrwerk war - plötzlich nicht mehr so will, wie er soll: ein eierstock scheint "normal" zu funktionieren, der andere scheint etwas lahm zu sein. das heisst, mal habe ich einen zyklus von ca. 4-5 wochen, dann 6-8 wochen. früher gab es auch diverse anzeichen, an denen ich genau feststellen konnte, in welcher phase des zyklus ich gerade war (unter anderem starke bauchschmerzen zum zeitpunkt des eisprungs, leichte schmerzen und unterleibskontraktionen in den tagen vor einsetzen der regel). seit der 2ten geburt merke ich davon kaum noch etwas. das einzige, was ich noch merke, ist halt, dass ich um den (vermeintlichen) eisprung herum extrem depressiv, ungeduldig und reizbar bin, oft auch innerlich aggressiv.

jetzt habe ich natürlich zu dem thema auch einige theorien entwickelt...

das ist natürlich nicht auf meinem mist gewachsen, aber regelmäßiger sex sorgt für einen ausgeglichenen hormonhaushalt. das strahlen wir aus, wir sehen gesund aus, fühlen uns gesund, sind gesund, physisch und psychisch. im grunde genommen ist DAS auch ein alter hut, die wissenschaft befasst sich schon lange damit und dazu gibt es ja auch genügend untersuchungen, die das untermauern.

umgekehrt hat kein sex aber die genau gegenteiligen auswirkungen: es macht unzufrieden und krank. was einen dann aber wiederum unattraktiv für das andere geschlecht macht - und man erst gar nicht mehr zum zuge kommt...

ein teufelskreis - nur wie durchbrechen??

gut, das war nur eine theorie, lach, aber momentan (d.h. in meiner derzeitigen lebensphase) habe ich ja nix anderes zu tun als mich selbst zu beobachten. und ich beobachte obiges an mir ganz stark - aber da kommt ja auch noch der stress mit den kids/eltern, der arbeit und ganz allgemein dazu.

gegen einen arztbesuch werde ich dann in den kommenden tagen wohl nicht herumkommen. nur: ausrichten wird der wohl nicht können... der kann mich nicht in ein anderes leben reinbeamen...

aber natürlich interessiert mich jetzt brennend, wie IHR damit umgeht (oder während langer singlephasen damit umgegangen seid):
- mit dem nichtvorhandenen oder unregelmäßige sex
- könnt ihr physische oder psychische veränderungen durch den sexmangel an euch selbst beobachten
- wie schafft ihr es zu sagen, dass ihr auch ohne sex "zufrieden" seid
- habt ihr (das betrifft jetzt die älteren forumsmitglieder) schon anzeichen der beginnenden wechseljahr
- damit verbunden: habt ihr gehört, dass eben ein nullsexleben (und der damit einhergehende chaotische hormonhaushalt) ein früheres eintreten der wechseljahre begünstigt
- verhütet ihr überhaupt, wenn ja, wie

???

schreibt mal bitte eure erfahrungen dazu - für singles ja nicht gerade ein unwesentliches thema.

liebe grüsse,
martina...

 
8 Antworten:

Re: pikantes thema: sexmangel und zyklusprobleme...

Antwort von Leena am 27.06.2010, 17:09 Uhr

sexmangel während längerer singlephasen

- wie schafft ihr es zu sagen, dass ihr auch ohne sex "zufrieden" seid

Ehrlich gesagt, ich mag Sex, grundsätzlich sogar durchaus gerne, aber ich brauche ihn nicht zwingend, um zufrieden sein zu können, außerdem ist er bei mir doch sehr "personenbezogen". Ich kann also durchaus Lust auf Sex mit XY haben, aber eigentlich nicht auf Sex an sich. Ich schätze, es ist einfach Veranlagungssache... asexuell finde ich mich jetzt eigentlich nicht, aber das Wichtigste ist es für mich einfach doch nicht. *mpfh*

- habt ihr (das betrifft jetzt die älteren forumsmitglieder) schon anzeichen der beginnenden wechseljahr

...bin jetzt Mitte 30, ernstliche Anzeichen beginnender Wechseljahre merke ich bei mir eigentlich nicht. Andererseits, ich bin derzeit ja wieder schwanger (was diesmal etwas länger gedauert hat - ob's am Alter lag??), und wenn ich mir anschaue, wieviel Zusatz-Untersuchungen jetzt gemacht werden, weil ich eben "über 35" bin, wieviel gesteigertes Risiko für was-weiß-ich, allein das statistische Risiko... DANN fühle ich mich schon alt! :-(

- damit verbunden: habt ihr gehört, dass eben ein nullsexleben (und der damit einhergehende chaotische hormonhaushalt) ein früheres eintreten der wechseljahre begünstigt

...bei Ursachen für "Klimakterium Praecox" finde ich zwar solche Dinge wie "häufige kurze Zyklen", "vegetarische Ernährung" u.ä., aber von einem Zusammenhang zwischen darniederliegendem Sexleben und frühen Wechseljahren habe ich eigentlich noch nichts gehört. Im Gegenteil, mir fallen spontan mehrere Frauen ein, die langfristig sehr enthaltsam gelebt haben, und trotzdem - zu ihrem ehrlichen Kummer - sehr lang einen sehr regelmäßigen Zyklus und immer wieder Monatsblutungen hatten, zum Teil bis fast 60 Jahre. Andererseits - das ist nicht wirklich ein Thema, über das man "so nebenbei" beim Small Talk spricht, so gesehen habe ich keine Ahnung, ob da ein Zusammenhang zu beobachten sein kann oder nicht.

- verhütet ihr überhaupt, wenn ja, wie???

Mir hormoneller Verhütung habe ich es nun so überhaupt gar nicht, ich hatte mir einmal (auf Wunsch meines damaligen Partners) die Pille verschreiben lassen, aber eingenommen habe ich sie dann doch nicht, nee, wollte ich dann doch nicht wirklich. Irgendwann habe ich die Packung dann entsorgt.

Außerdem finde ich Kondome eh die optimalere Lösung, schließlich ist das nicht nur Schwangerschafts-, sondern auch Krankheitsverhütung, und wenn ich mit jemandem nicht wirklich langfristig in einer Beziehung bin, ist mir das sehr wichtig. *kopfkratz* Irgendwie bin ich doch sehr von der Aids-Aufklärung meiner frühen Jugendtage geprägt, von wegen "nie ohne"...

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Re: pikantes thema: sexmangel und zyklusprobleme...

Antwort von berita am 27.06.2010, 17:24 Uhr

Bei mir führt "Sexmangel" weder zu einem veränderten Zyklus noch zu vermehrter Krankheit (zu Unzufriedenheit dann schon eher, je nach Zyklusstadium *g*).. Ich denke, da schlussfolgerst du voreilig. Dagegen habe ich schon öfter gehört, dass sich bei manchen Frauen nach der Geburt die Hormonlage grundlegend ändert. Sie haben plötzlich eine andere Blutungsstärke, kürze oder längere Zyklen.. Wenn es bei dir "ausartet", macht ein Gang zum FA sicher Sinn, aber wenig Sex würde ich nicht dafür verantwortlich machen.

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Re: pikantes thema: sexmangel und zyklusprobleme...

Antwort von HellsinkiLove am 27.06.2010, 18:01 Uhr

kann ich so ned sagen.

ich war nach der geburt meiner tochter 10 jahre solo...ohne jeglichen ons oder sonstwas...also 10 jahre lang nix mit sex,ned mal ein kuss.

und nach meinem zyklus hättest du ne uhr stellen können...immer genau nach 27 tagen für 3 tage...punkt.

und auch jetzt wieder bin ich schon lange solo und es läuft alles so wie es soll

ich behaupte sogar mal das ich in der zeit ohne mänenr viel harmonischer lebe,glücklicher bin und meine ausstrahlung auch viel besser als mit kerl ist.

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Re: pikantes thema: sexmangel und zyklusprobleme...

Antwort von claudi700 am 27.06.2010, 18:04 Uhr

hi martina,

dein unregelmäßiger zyklus kann ganz andere ursachen haben: hormonstörung, übergewicht, diese schichtarbeit (der körper kennt sich nicht mehr aus).

natürlich sind auch psychische probleme ein grund für einen unregelmäßigen zyklus. aber alleine auf sexmangel würde ich das garantiert nicht schieben.

in meiner single-zeit (da war ich auch brav... oder blöd, wie man es nimmt), hatte ich einen regelmäßigen zyklus, weil ich mich einfach auf mich konzentriert habe (genügend schlaf, gesunde ernährung, sport).

claudia

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Re: pikantes thema: sexmangel und zyklusprobleme...

Antwort von susafi am 27.06.2010, 18:51 Uhr

ich hatte schon immer ein ziemlich unregelmäßigen und langen Zyklus... das hat nichts mit Sex zu tun

ich hatte auch mal so ein kurze Phase wo ich mir verschiedene Kerle angelacht habe... glücklicher war ich damit auch nicht, weil ich mich nur ausgenutzt und verzweifelt gefühlt habe

das letzte mal GV hatte ich zur Zeugung meiner Jüngsten vor über 2 Jahren... hätte jetzt zwar ein paar mal die Möglichkeit gehabt, mich aber diesmal bewußt dagegen entschieden, weil ich nicht wieder in so eine Phase rutschen wollte...

verhüten brauche ich ja nicht und wenn dann muss fürs erste ein Kondom herhalten...

der Sex selber fehlt mir nicht... eher die Nähe, das in den Arm genommen werden... geliebt werden...

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Re: pikantes thema: sexmangel und zyklusprobleme...

Antwort von Franzie76 am 27.06.2010, 21:35 Uhr

Alsoooo ... ich sehe auch keinen Zusammenhang zwischen Sexmangel und Zyklusproblemen. Mein Zyklus hat sich seit der Schwangerschaft mit meinem Sohn vor 6 Jahren total verschoben und ist nun völlig "unberechenbar". Bzw. mittlerweile nehme ich seit 2 Jahren die Pille und damit ist wieder bissle Regelmäßigkeit vorhanden.

Bei mir war es in den 2 Jahren Singlezeit auch so, dass ich absolut sexfrei gelebt habe, da ich keine Lust auf ONS oder Affären hatte. Sex wenn wollte ich nur in einer Partnerschaft. Vor meinem Sohn hatte ich mich umfassend ausgelebt, so das mir die sexfreie Zeit aber auch leicht gefallen ist. Es hat mir nix gefehlt.

Mittlerweile bin ich seit 2 Jahren in einer neuen glücklichen Beziehung und Sex ist uns beiden sehr wichtig. Was aber tatsächlich an meinem Freund liegt, also, der Sex mit ihm ist superwichtig ... der Sex an sich eben nicht.

Wie geschrieben verhütet ich mit der Pille. Kondome haben wir zu Anfang benutzt, sind nachdem wir uns negative HIV-Teste vorlegen konnten, auf die Pille umgestiegen. Ist nicht umbedingt mein Traummittel der Wahl, aber, da wir in naher Zukunft noch ein Kind wollen, bleibe ich erstmal dabei.

LG, Franzie

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Re: pikantes thema: sexmangel und zyklusprobleme...

Antwort von Sabri am 27.06.2010, 21:49 Uhr

Hallo Martina!
Ich denke, du kannst die Beobachtungen an dir nicht verallgemeinern. Auf
mich trifft das fast alles nicht zu. Ich bin auch schon etwas älter, mir hat die Frauenärztin nach der Geburt des zweiten Kindes die Broschüre "Wechseljahre" rübergeschoben (Unverschämtheit!) , aber ich merke von den Wechseljahren bis heute nichts. Ich habe einen sehr regelmäßigen Zyklus, merke meinen Eisprung (messe ihn auch manchmal mit dem Thermometer nach - natürliche Empfängnisverhütung) und habe schon das Gefühl, ich könnte noch schwanger werden und sollte dies dann in meinem Fall noch sicher verhüten.
Mir haben die Phasen ohne Sex nicht ausgemacht. Manchmal fand ich es sogar gut so. Ich konnte dann keine Veränderungen an mir feststellen. Ich denke dann auch sehr wenig an Sex. In den Zeiten, in denen ich viel Sex hatte, vorallem mit wechselnden Partnern, hatte ich oft eine Blasenentzündung oder Pilze in der Scheide. Einzig die Vorstellung, nie wieder Sex zu haben, finde ich ein weing gruselig, aber das wird eher nicht eintreten.
Gruß, Sabri

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doch

Antwort von shortie am 28.06.2010, 11:22 Uhr

Ich kenne das von einer Freundin, die älter ist als du, und die nach langer Abstinenz wieder einen festen Freund hat, bzw, besser gesagt, regelmäßig Zugang zu zwischenmenschlichen Aktivitäten.
Ihr Hormonhaushalt geriet schon durcheinander,und ihre Ärztin meinte, eigentlich würde sie langsam richtung Wechseljahre gehen, jedoch durch die erneute Triebaktivierung seien die entsprechenden Hormone noch mal ordentlich aufgewirbelt worden. Deren Produktion natürlich. Leider mit ungünstigen Folgen, sie hat ganz furchtbare Blutungen und viele Beschwerden, hormonell bedingt.
Davon ab, fühlt sie sich sexuell natürlich großartig,

du siehst, es kann auch andersrum negativ zusammenhängen.


GLG, shortie

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