Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von bikermouse66 am 16.02.2008, 21:19 Uhr

Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Hallo,

langsam glaube ich, daß spinne.

Heute hab ich mal Papierkram erledigt, Rechnungen abgeheftet usw. Dabei hab ich auch Ein- und Ausgänge aufgelistet. Irgendwie ging mir durch den Kopf, zu DM-Zeiten hätte ich gelebt wie eine Made im Speck!?
Weiterhin fiel mir auf, daß ich ohne Kinder nie Kontakt mit der ARGe oder solchen Ämtern hatte. Ganz im Gegenteil, es war immer Guthaben vorhanden, spontane zusätzliche Ausgaben nie ein Thema, Urlaub sowieso wenigstens einmal im Jahr 3 Wochen.

Und heute? Ich bin ae mit 2 Kindern, einkaufen ist ein Horror, den Briefkasten mag ich nicht öffnen wegen drohender Rechnungen, Kontostand reden wir besser nicht drüber, Geld für besondere Aktivitäten schon gar nicht, Klamotten von xbay, Wohnung oft Chaos. Und ich selber? Zeit mit Freunden selten und meist froh, wenn ich abends ins Bett falle und der Tag geschafft ist.

Wie schaut das bei Euch aus????

LG
mousy

 
22 Antworten:

Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von Jasmin88 am 16.02.2008, 21:28 Uhr

Hi!

Im Moment ähnlich, und ich bin erst seit gut 3 Monaten AE und nur mit einem Kind ;-(

Mal gucken wie das wird, wenn wir dann in der neuen Wohnung sind, da kommen dann ja noch mehr ausgaben dazu...

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von Anjaunddavid am 16.02.2008, 21:32 Uhr

Kenne ich nur zu gut:-(
Trotzdem haben wir den allergrößten Reichtum, den man mit Geld nicht bezahlen kann.
(So versuche ich mich immer wieder aufzubauen)
*knuddels*!!

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von Fröschli am 16.02.2008, 21:39 Uhr

Das kennen sicher fast alle.
Aber ich schließe mich Anja an, dafür haben wir eben Kinder (ok, ich nur eins).
Und mal im Ernst, wer konnte sich vor deinen Jungs so gekonnt in den Wahnsinn treiben und zwei Stunden später wieder zum Lachen bringen?

LG
Becky

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von +emfut+ am 16.02.2008, 21:57 Uhr

Ich würde das eher an den Kindern als am AE-Status festmachen.

Natürlich ist es als AE noch mal heftiger. Aber zuerst, als ich noch einen Job hatte, war es ohne Mann nur marginal schlechter als mit Mann. Ich konnte dieses "schon wieder eine Rechnung"-Frust halt nicht mehr teilen, man ist alleine verantwortlich. Das finde ich persönlich schwer. Hin und wieder würde ich gerne sagen: "Mach Du mal, ich kann das gerade nicht gut ertragen!" Aber finanziell ging es mir als Alleinverdiener mir Ehemann nur marginal besser als als Alleinverdiener ohne Ehemann - was aber sicher zum Teil auch an meiner Situation liegt, weil ich halt schon immer Hauptverdeiner (meistens sogar Alleinverdiener) war.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von fille am 16.02.2008, 22:05 Uhr

ganz so schlimm sehe ich das nicht, habe drei kinder. mir geht es aber finanziell nicht so schlecht.

was ich aber irgendwie als abstieg sehe, das ist meine wohnsituation, früher haus mit garten und jetzt wohnung, die groß genug ist für uns (120qm), aber ohne balkon, zwar mit gartennutzung, aber der ist klein und für die kinder eher langweilig. das macht mir oft zu schaffen und ich bin wieder auf wohnungssuche, aber 4zimmer gibt es nicht sehr oft.
ansonsten bin ich mit meiner situation zufrieden.

katrin

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von berita am 16.02.2008, 22:47 Uhr

Hallo,

mir geht es verhältnismässig gut. Das liegt vor allem daran, dass ich einen gut bezahlten Job habe, bei dem auch bei Halbtagsarbeit noch genug zum Leben abfällt. Luxus ist sicher was anderes, bedeutet mir aber auch nichts. Mit Ämtern habe ich zum Glück nichts zu tun, weiss aber, wie schnell das passieren kann, reicht ja, dass man den Job verliert.

LG
Berit

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von mack4 am 16.02.2008, 22:56 Uhr

Also mir geht als AE finanziell nicht schlechter. Im Gegenteil es ist keiner mehr da der das von mir sauer verdiente Geld in Alkoholl und Zigaretten umsetzt. Wir können keine großen Sprünge machen und das ich trotz Job zur Wohngeldstelle und zur Familienkasse(Kinderzuschlag) muss nervt mich total aber letztendlich kann ich nur Anja beipflichten. Die Kinder sind doch der größte Reichtum den wir haben.
LG Sylvia

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Ja schon...

Antwort von aprilscherz2000 am 17.02.2008, 9:42 Uhr

für sich alleine zu arbeiten war prima.Genug Geld alles perfekt.
Und jetzt - wird man echt in Hartz IV gezwungen, den mit ner Teilzeitstelle alleine ist das alles gar nicht zu bewerkstelligen.Dazu kommen wenn man "normal" verdient auch noch die ganzen Kosten wie GEZ, Kiga GEbühr, Verein, Betreuung, Mittagessen in Schule............

Manchmal wünsche ich mir- wir wären schon 10 Jahre weiter

Gruss Chrissie

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von vallie am 17.02.2008, 9:54 Uhr

stimme elisabeth zu, liegt an den kindern, nicht am status, wobei man durch die kinder auch zusätzliche einnahmen hat, kindergeld und in meinem fall noch einmal unterhalt von 312€....aber natürlich auch ausgaben, die mit wachsendem alter der kinder steigen.
meine finanzielle situation im vergleich zum singleleben hat sich nicht großartig verändert, steht und fällt bei mir aber mit einer relativ günstigen miete...das einzige was nicht mehr lockerflockig drin ist, ist leider urlaub.

komplett ae würde es mir finanziell aber nicht wesentlich schlechter gehen, da ich auch der haupternährer bin.

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von kira-braunschweig am 17.02.2008, 10:08 Uhr

Hallo,
schaut mal auf diese Seite:
http://www.brigitte.de/frau/familie/dossier-alleinerziehend/index.html
Gruss
C.

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von Yola am 17.02.2008, 10:39 Uhr

Liebe Anja und Mack,

ich stimme Euch zu, dass Kinder der grösste Reichtum sind, aber ich kann Mousy auch sehr gut verstehen.

Ab einem bestimmten Grad der Erschöpfung und des Kämpfens kann man das zwar noch intellektuell erfassen aber nicht mehr richtig "fühlen", weil man einfach zu müde und abgekämpft ist.

Zu Mousy,

für mich bedeutet die Situation schon einen starken sozialen Abstieg.
Durch die Kinder kann ich weniger flexibel arbeiten (als Freiberuflerin), also direkter Verdienstausfall, d.h. bei uns ganz konkret, ich verdiene weniger als damals als Single, muss mehr Wohnraum und teure Kitagebühren zahlen. Kindergeld und Unterhalt reissen das nicht mal annähernd raus.

Dazu kommen jetzt bei mir gesundheitliche Probleme durch die Dauerbelastung/-erschöpfung, die für eine Freiberuflerin existenzbedrohend sind.

Ich hätte mir vor 5 Jahren nie vorstellen können mit wie "wenig" man auskommen kann. Urlaub gibt es bei uns eigentlich auch nicht (ausser ich bin so krank, dass ich es aus gesundheitlichen Gründen machen muss)

Was mir allerdings immer noch sehr zu schaffen macht, ist zu verdauen, dass ich trotz abgeschlossenen Studiums und extrem anstrengendem und anspruchsvollem Beruf uns nur mit Hängen und Würgen durchbringen kann.

Das hätte ich mir vor den Kindern nie so vorstellen können und das belastet mich trotz viel innerer Arbeit, weil wir halt auch in einem Land leben, das sehr stark materiell orientiert ist. (Ob man das jetzt gut oder schlecht findet steht auf einem anderen Blatt, aber man lebt halt in einem Umfeld, wo viele Kids in 150-Euro Jäckchen in die Kita kommen und drei Jahresurlaube für die meisten die Regel sind).

Da ist es dann schon sozialer Abstieg wenn man nur alle paar Jahre mal in Urlaub fahren kann.

(Uebrigens vielen Dank für den Link mit den Kinderbauernhöfen weiter unten. Den finde ich ganz toll und das werden wir vielleicht machen als Alternative zum Camping - was wirklich nicht mein Ding ist)

Wenn ich noch mit meinem Ex zusammenwäre hätte ich theoretisch (praktisch ist er ein Geizkragen) keine Geldsorgen, auch wenn ich gar nicht arbeiten würde. Und mit zwei Gehältern/Einkommen würden wir sehr gut über die Runden kommen - auch mit dann einem zusätzlichen Erwachsenen - wo wir jetzt mit einem ständig rumkrebsen.

Ich schick Dir mal einen digitalen Knuddel

LG

Yola

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von Anjaunddavid am 17.02.2008, 11:00 Uhr

Klar, ich weiß schon, wie das gemeint ist und die Kinder helfen ja natürlich auch nicht heraus aus der finanziellen Misere.
(Ist nur immer so ein aufbauen meinerseits, wenn ich unglücklich bin, )

Andererseits denke ich schon, dass frau "Kind und Karriere " vereinbaren kann, wenn denn alles soweit organisiert ist.

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@anja

Antwort von vallie am 17.02.2008, 11:05 Uhr

weißt du eigentlich, daß ich sogar schon von dir träume???? :-)))

letzte woche zweimal....jetzt gehts los, echt, das forum läßt mich nicht mal nachts los....

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Re: @Vallie,

Antwort von Anjaunddavid am 17.02.2008, 11:13 Uhr

DAS ist ja süss:-)Aber ich möchte nicht Schuld an deinem schlechten Schlaf sein!;-)
Allerdings, Vallie, mir gehts da nicht anders, mich beschäftigt auch viel am Abend/Nacht noch aus dem Forum!!

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Re: @Vallie,

Antwort von vallie am 17.02.2008, 11:18 Uhr

kein schlechter schlaf, um gottes willen!!!

ich weiß nicht mehr, was es war, wohl im zusammenhang mit häschen aus dem pf, weil DU halt DAS paradebeispiel bist, wie man auch mit vielen kindern alleine leben kann/muß und sogar ARBEITET....du bist mein as im argumentationsärmel bei dieser leidigen diskussion...

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Re: Kinder und dann noch ae = sozialer Abstieg?

Antwort von Speedy78 am 17.02.2008, 11:25 Uhr

Guten morgen Mousy,

ich verstehe sehr gut was du meinst. Es ist einfach alles sehr viel schwerer geworden mit Kind/er und vorallem teuerer. Ich kann da auch ein Lied von singen... Mag auch nicht dran denken wie das wird wenn ich wieder Ganztags arbeiten gehe und dann noch weniger Zeit habe.

ABER... im Moment sehe ich nur das schöne dran (am AE), liegt vielleicht auch daran das es mir gut geht. Ich habe ganz viele liebe Menschen hier im AE kennengelernt. Die hätte ich nicht wenn ich mit dem Papa noch zusammen wäre! Und ganz ehrlich, im Moment ist mir das wichtiger als jede Beziehung. Klar habe ich mal wieder nen Tiefpunkt (möhrchen kann ein Lied von singen) aber das geht auch wieder vorbei. Ich weiß aber das mich diese Freunde immer wieder aufbauen. Und das ist es mir tausendmal mehr wert, als jedes Geld (was vieles einfacher macht). Sieh einfach die schönen Seiten am AE. Also ganz ehrlich, ich habe es seit ich vom Papa hinweg bin, keinen Moment bereut... Auch wenn es anstrengend ist! Kopf hoch und weiter!!! Es wird besser!!!

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!

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Re: @Vallie,danke....

Antwort von Anjaunddavid am 17.02.2008, 11:34 Uhr

*verlegenwerde*
ich sehe das immer gar nicht so, weils eben so ist und momentan hier so sein muss....aber über diese Diskussionen , die du gerade angesprochen hast im PF, rege ich mich dann maßlos auf und schreibe irgendwann nichts mehr dazu , weils mir zu blöd wird.

Die machen sich immer schon VORHER 32127 Gedanken und tausend "aber " und "was wäre wenn", da kriege ich immer zu viel *g*
Und frage mich dann, was die machen, wenn sie eines Tages von jetzt auf gleich müssen!?
Ob dann die "sanfte Loslösung" im Kiga noch das Hauptproblem ist?????

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Re: @Vallie,danke....

Antwort von vallie am 17.02.2008, 11:43 Uhr

ich reg mich da auch immer auf, aber ausklinken tu ich mich nicht, wie du weißt *gg*
ich werde nie verstehen, daß eine moderne frau darauf pochen kann, ihre kinder bis ans ende ihres lebens beglucken zu müssen.

aber oh wunder, selbst im engsten freundeskreis habe ich die diskussion über schädliche fremdbetreuung....

was mich auch immer wieder wundert ist, speziell hier, wie frauen aus allen wolken fallen ( und nicht nur aus den rosafarbenen ), wenn der mann weg ist.

ach und "ass" natürlich mit zwei "s"...

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Re: @Vallie,danke....

Antwort von Anjaunddavid am 17.02.2008, 11:55 Uhr

Eben. Und darum sehe ich das ja auch so wie du, dass frau am besten immer auf eigenen Beinen stehen sollte, egal, welcher Familienstand.

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Re: erinnert euch mal! (wie immer lang)

Antwort von spiky73 am 17.02.2008, 12:33 Uhr

guten morgen,

ich habe grad mal an meine kindheit zurückgedacht und bin mir nicht sicher, ob das am ae-status oder an den kindern festzumachen ist.
bei meinen eltern war die situation eben "typisch": mann arbeitet, frau bleibt zuhause und erzieht die (4!) kinder.
trotzdem hatten wir eigentlich alles. meine eltern hatten 2 autos (in der regel einen vw käfer und einen campingbus), was daran lag, dass meine mutter sich jahrelang weigerte, etwas anderes zu steuern als einen käfer.
wir fuhren im jahr auch mindestens 1x in urlaub (gut, es war öfters mal camping-urlaub oder ein ferienhaus, fernreisen waren da noch nicht so üblich, und meinen vater zog es eher in nordische gefilde)...
wir kinder hatten neue kleider (levis jeans für mich, doc martens für die jungs), auch wenn es gelegentlich mal was gebrauchtes von bekannten gab, oder die sachen von meinen brüdern untereinander vererbt wurden, soweit möglich...
und jeder durfte ein oder mehrere instrumente lernen, und seinen hobbies in vereinen nachgehen...

auch wenn ich daran denke, dass mein erstes "richtiges" gehalt nach der ausbildung weniger als 1800 DM netto betrug (das wären ja heute rund 950 euro), war das damals "viel" geld. und in frankfurt hatte ich damals trotz zeitarbeit immer zwischen 2200 und 2700 DM netto. sparen konnte ich zwar nie was, aber es hat immer gelangt. und das, obwohl ich da schon mit anna alleine war...

irgendwann hatte ich mal einen alten kalender von anfang der 60er in der hand (meine mutter hat manchmal solche dinge aufgehoben), da standen damals aktuelle autopreise drin, einen mercedes gab es schon für 8000 DM, in den 70ern war zumindest noch ein ford taunus für den preis zu haben.
und mitte der 90er habe ich auch mal überlegt, mir einen neuwagen zuzulegen. und ich kann mich nicht erinnern, dass damals ein neuer golf 60.000 DM oder so gekostet hätte (25-30.000 euro ist doch heute ein normaler preis für einen neuwagen der golfklasse, oder irre ich mich da??). ich glaube, die vw polos kosteten damals so um die 20.000 DM.

neulich habe ich mal die seite vom reptilium in landau aufgerufen. das ist so eine dauer-reptilienausstellung. anna interessiert sich für schlangen, also dachte ich, das sei mal eine gute idee da hin zu fahren.
aber: eine tageskarte für erwachsene kostet 13,50, für kinder immerhin 8,50. hättet ihr soviel umgerechnet in DM für einen zoobesuch ausgegeben? ich kann mich nicht erinnern, dass zu DM-zeiten jemals was in der art so viel gekostet hat, und habe mich gefragt, ob bei denen die terrarien auf goldenen sockeln stehen... aber ich glaube, inzwischen kosten alle vergnügungen dieser art soviel geld...

im übrigen gebe ich offen zu, dass ich seit euro-einführung absolut kein verhältnis mehr zum geld habe, und neige zum prassen oder geizen (je nachdem, wie es in meinem geldbeutel aussieht). das umrechnen in DM habe ich damals ziemlich schnell aufgegeben, irgendwie weiss ich auch nur noch vereinzelt von dingen, die damals im verhältnis wirklich nur die hälfte von dem gekostet haben, was sie heute kosten.
mein "indikator" sind die salatgurken und milch. neulich gab es irgendwo salatgurken für 79 cent. hättet ihr vor ein paar jahren 1,50 DM für eine salatgurke ausgegeben? damals kosteten die im angebot 25-30 pfennig oder so.
ein liter h-milch kostet inzwischen 73 cent - weiss noch jemand, wieviel das zu DM-zeiten waren? 1 DM?
windeln kosten heute so um die 7 euro (billigwindeln, pampers kosten natürlich etwas mehr). die aldi- oder dm-windeln haben damals aber deutlich UNTER 10 dm gekostet, oder ist meine erinnerung da so getrübt?
ich bin damals normalerweise aus dem laden und habe jedes mal um die 50 DM an der kasse gelassen. man hat ja so seine sachen, die man immer wieder regelmässig kauft. jedenfalls konnte ich immer einschätzen, ob das, was im geldbeutel war, noch langt, oder eben nicht.
heute ist es immer wieder eine überraschung, ich kann einfach nicht einschätzen, für welchen wert ich waren in meinem wagen liegen habe.
kürzlich im discounter habe ich ein paar grundnahrungsmittel gekauft. nichts grosses, es war etwa eine plastiktüte voll (mehl, eier, milch sowas in der art). gezahlt hab ich 20 euro. hätten anno tobak diese dinge 40 DM gekostet? ich glaube kaum.
oder: die benzinpreise. innerhalb von etwa 3 jahren sind sie um 30% gestiegen. vorher habe ich immer den tank vollgetankt. inzwischen tanke ich immer mal wieder für 10 oder 15 euro...

das sind alles dinge, die mir bei deinem posting in den sinn gekommen sind, anke. ich glaube, es war noch nie "billig", kinder zu haben.
aber heute stehen die einkommen und die kosten irgendwie in einem missverhältnis, und dazu kommt, dass vermutlich viele leute einfach das "gefühl" für's geld verloren haben.

liebe grüsse,
martina

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Re: AE undkrank

Antwort von taram am 17.02.2008, 12:51 Uhr

hallo,

für mich gerade aktuell, wir liegen seit Dienstag total krank im Bett. Habe kein Geld verdient. da Ein-Euro-Job, Samstag konnte ich meine Werbung nicht verteilen und werde diesen Job wahrscheilich verlieren, Kind kann auch morgen noch nicht zur Schule, somit verliere ich den Ein-Euro-Job vielleicht auch noch oder bekomme keine Verlängerung. Bis jetzt 80 Euro Miese gemacht. Da sind 20 Eruo Medis dabei, weil KInd und ich die ganze Woche Pudding in den Beinen hatten und nicht zum Arzt sind. Habe dem Kind natürlich als liebende Mutter das Obst gekauft, welches sie sich wünschte, damit sie überhaupt was zu sich nimmt.

So, das war mein sozialer Abstieg für diesen Monat.

Viele Grüße von Taram, die sich wünscht, dass unsere sogenannten Volksverter endlich mal begreifen, dass wir nicht alle saufend, handytelefonierend TV glotzen und das es niemals wieder Vollbeschäftigung für alle Menschen geben wird

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Re: AE undkrank

Antwort von taram am 17.02.2008, 12:53 Uhr

Hallo,

möchte aber betonen, dass ich absolut nicht bereue, AE zu sein.

Gruß Taram

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