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Geschrieben von shortie am 30.09.2010, 10:22 Uhr

Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Meine Kinder haben irgendwie ständig Geburtstag.
Und sie wünschen sich alles mögliche.
Ganz normal.

Aber es gibt immer wieder Wünsche, die ich aus Prinzip nicht erfüllen will. Ich habe teilweise sehr strenge Ansichten, wobei ich sie normal finde.
Ein Kind will ein Nintendo DS (mit Kamera?), ich find sowas technischen Schrott! Und davon abgesehen viel zu teuer.

Leider ist das bei fast allen Geschenken so, die Kinder wünschen überwiegend Dinge, die mir in Haus sollen. :-)

Mit dem KV brauche ich mich nicht absprechen, der steuert mangels Geld nichts bei, der organisiert irgendwoher ein vom Laster gefallenes T-Shirt in XXL, und gut ist. Eine Meinung hat er auch nicht. Er würde es versuchen, aber nur, damit die Quengelei aufhört.

Lassen wir es mal nicht am Finanziellen scheitern, sondern nur an meinem Willen.

Das Nintendokind bekommt tatsächlich demnächst am Geburtstag andere Geschenke, selbst ausgesucht, bereits vorhanden, Übergabe in wenigen Tagen.
Die Enttäuschung wird riesig sein, wenn kein Nintendo auf dem Geburtstagstisch auftaucht.

Meine Gründe dagegen:
- Mag technisches/ elektrisches Kinderspielzeug nicht, wenn es nur dem Zeitvertreib dient und ohne Lerneffekt ist.
- Finde es unverhältnismäßig teuer.
- Unter den Geschwistern entsteht Neid, wenn einer ein Kultobjekt besitzt.
Recht bald wird es in der Ecke landen.
- Man wird kein perfekter und glücklicher Mensch, nur weil einem alle Wünsche erfüllt wurden im Leben. Eher im Gegenteil.

Nach welchen Kriterien entscheidet ihr sowas, wenn ihr die Person seid, die alleine entscheiden muss?
Was meint ihr in diesem Fall?
(Gebraucht kommt nicht in Frage, wg. zahlreicher schlechter Erfahrung, nehme nur neu mit Garantie.)

Danke schon mal,

shortie

 
26 Antworten:

edit: ... Dinge, die mir nicht ins Haus kommen sollen ... ;o)

Antwort von shortie am 30.09.2010, 10:26 Uhr

pweigknew

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von Aprilscherz2000 am 30.09.2010, 10:27 Uhr

Also ich hatte vorher die Gleichen Ansichten zum Nintendo.Mittlerweile seh ich es andersn.
Meine Beiden habe einen (also jeder einen)Normal befinden sie sich in meinem Besitz und dürfen halt nur hin und wieder mal benutzt werden zb.Autofahrt zu Papa, Arztbesuch (da muß Philipp 30min nach der Spritze sitzen bleiben)
Der Große hat jetzt nen Vokabeltrainer für den Nintendo und darf damit zusätzlich alle 2 Tage üben.

Und teuer -muß ja kein Neuer sein.Soweit ich weiß kann man sich auch Spiel in der Stadtbibliohek ausleihen

LGChrissie

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von Patti1977 am 30.09.2010, 10:39 Uhr

Halo,
ich bin ein Nintendo-Gegner. Genauso Wii und anderes. Aber es ist mit meinem Sohn abgeklärt, seit das erste Mal die Nintendo-Frage kam (er sah es bei den Kindern meines Ex, aber er sah auch den Streit darum). Er weiß, sowas gibts hier nicht. Weder für ihn noch für andere. Er ist ein bisher sehr genügsames Kind, welches bei der Frage wegen Weihnachten sagte: Nichts, ich hab genug (und das kommt seit 3 Jahren). Ich versuche so viel wie möglich technikfreie Dinge zu schenken. Bücher, CD (da hat er ab und an Wünsche wegen Themengebieten), Basketballkorb, Tafel usw. Bisher hat er sich über alles gefreut. Selbst Fussballtrikots waren der Renner. Er ist 7 und hat seit 2 Jahren nicht mehr nach irgendwelcher Technik gefragt. Auch nicht, als sein CD-Player den Bach runter ging.

Ich denke, in ruhiger Minute und nicht so nah am Geburtstag geklärt, dass schafft viel Luft in der Hinsicht.

lg

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was den nintendo angeht muss ich dir auch widersprechen

Antwort von krümel und murmel am 30.09.2010, 10:46 Uhr

und zwar das das ding sehr bald in der ecke liegt.
ich fand so ein ding auch zu teuer.
habe mich dann aber erweichen lassen und da mein sohn im januar geburtstag hat, bekam er das teil zu weihnachten und geburtstag zusammen.
Er liebt dieses Teil und gemaule gibt es nicht denn er wusste von vorn herin das seine spielzeit pro tag begrenzt ist.
aber wie chrissie schon sagt, in gewissen situationen ist dieses teil gold wert.
mein sohn hat auch "lernprogramme" und er tut das mit dem teil freiwillig.
ich bin dem DS dankbar denn so hat er uns schon so einige zuf/autofahrten überbrückt.

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von carla72 am 30.09.2010, 10:50 Uhr

Schwieriges Thema. Ich finde, man kann auch Geschenke machen, hinter denen man nicht steht, wenn es das Kind glücklich macht. Mache ich auch gelegentlich, also Lillifee-Zeugs und so etwas, das ich selbst nicht schön finde.

Aber da geht es nur um Geschmack, nicht um pädagogische Absichten. Wenn sich zum Beispiel mein Kind sehnlichst einen Fernseher für sein Zimmer wünschen würde, würde es trotzdem keinen bekommen.

Diese Spielcomputer würde ich nur verschenken mit einer Zeitbeschränkung, d.h., sie lagern bei mir und werden gelegentlich herausgegeben. Wenn sie mir zu teuer wären, würde ich sie nicht verschenken. Kinder müssen auch lernen, dass es nicht alles gibt. Wer ohne Verzicht groß geworden ist, hat hinterher ein großes Problem. Man kann sich mit dem Kind natürlich auch auf eine Taschengeldbeteiligung einigen, wenn es unbedingt möchte.

LG, carla72

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Nintendo einerseits, mich interessiert aber auch eure Prinzipientreue

Antwort von shortie am 30.09.2010, 10:53 Uhr

Vielen Dank für die Erfahrungen, denn die fehlen mir ja völlig mit Nintendos. Kenne nur das Schwärmen, wenn sie von einem Freund heimkommen, der eines besitzt. Da ist natürlich auch der Reiz des nicht-selbst-habens stark.

Es hätte als Beispiel aber auch ein lebendiges Haustier sein können, oder ein anderes Spielzeug oder was auch immer.

Mich interessiert noch:

Aus welchen weiteren Gründen würdet ihr eure persönlichen Regeln brechen, und wie löst ihr solche inneren Konflikte?

:-))

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@Carla72 Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von shortie am 30.09.2010, 11:00 Uhr

Fernseher würde ich auch nicht schenken.
Nintendo ist mir prinzipiell zu teuer, dann müsste es zur Konfirmation schon ein Motorroller sein, oder wie?
Die Ansprüche steigen schließlich.

Taschengeldbeteiligung: Gutes Stichwort!
Auch das muss ich jetzt mal einführen. Zwar auch gegen mein Prinzip, aber ich habe das starke Gefühl, diese Kinder müssen frühstmöglich lernen, mit Geld umzugehen, lernen, wie langsam eine Summe zusammenkommt, und wie schnell es wieder alle ist.
Eines der Kinder ist ein Sparfuchs und will alles behalten, ein anderes will stets konsumieren. Der Vater hat allerdings gar kein Verhältnis zu Geld und lebt das in meinen Augen extrem vor.

Dank dir!! :-))

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Re: Nintendo einerseits, mich interessiert aber auch eure Prinzipientreue

Antwort von vallie am 30.09.2010, 11:01 Uhr

ich bin sehr prinzipienuntreu.
kind1 hat mit 7 bei anderen kindern den gameboy entdeckt und war völlig begeistert. ding gekauft, ding im eck.
kind2 schwärmte nach dem berüchtigten muccitreffen dem papa vor. was macht der? kauft das ding ich glaub für 240€. mit kamera. kind noch nicht mal 6, völlig unnütz da sie noch nicht lesen kann.
ding wird nur zu größeren events mitgeschleift. zuhause spielt sie nie.

ich breche meine persönlichen regeln schon, es kommt aber immer drauf an, was es ist. gibt schon sachen die mir sehr wichtig sind. nintendobesitz gehört da aber nicht dazu.

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Re: Nintendo einerseits, mich interessiert aber auch eure Prinzipientreue

Antwort von Patti1977 am 30.09.2010, 11:12 Uhr

Ich würde sie nur brechen, wenn ich merke, dass es meinem Kind wider meiner Erwartung damit besser gehen würde. Also nicht die kurzweilige Fröhlichkeit sondern langwierige Hilfe und anhaltende Freude. Wenn so ein Nintendo die einzige Wahl wäre um ihn zum Lesen zu bringen oder eine Wii die einzige Möglichkeit, dass er sich etwas bewegt. Aber das ist nicht notwendig bisher. Ich kenn mein Kind ganz gut und schalte mich auch mit meinem (kindererfahrenen) Freund und meinen Eltern kurz. Diese Zusammenkünfte helfen mir da sehr bei solchen Entscheidungen. Da habe ich manche Erziehungseinstellung auch mal über Bord geworfen, zähneknirschend aber eingestehend. Aber dabei gings nie um materielle Dinge sondern eher um Erwartungen an schulischen Leistungen.

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Noch besser:

Antwort von KlaraElfer am 30.09.2010, 11:14 Uhr

Schenk doch einfach gar nichts.

Der Sinn des Schenkens liegt m.E. nicht darin, seine Prinzipien schön artig zu erfüllen, sondern dem Beschenktem damit eine Freude zu bereiten. Das wirst du mit den von dir ausgesuchten Dingen,l wie du selber sagst, ähnlich gut schaffen wie der Vater mit dem vom Laster gefallenen Tshirt, deswegen brauchst du dein Fähnchen dann auch nicht höher hängen als seins.

Wieso nicht mal Kompromisse eingehen und auch hier einen Lerneffekt erzielen? Wieso nicht zum Beispiel neben etwas Sinnvollem, was deinen Prinzipien entspricht, noch einen Gutschein schenken, der nah dran ist am Preis des Nintendo und das Kind bitten, etwas dazuzulegen? Ihm einen gesunden Umgang mit solchen Dingen anheim legen? Spiele für das Gerät mit ihnen gemeinsam aussuchen?

Sowas kann durchaus auch einen Lerneffekt haben, deine Haltung gegenüber diesen "sinnlosen" Dingen finde ich arg überheblich.

Canada Goose-Jacke für 860 Euro find ich als Wunsch auch übertrieben, aber ich suche mit meinem Sohn dann den Kompromiss, so sieht er, dass ich gewisse Dinge auch für überteuert und überflüssig halte, seine Wünsche aber ernst nehme. Und das fehlt mir in deinen postings, du tust die Wünsche deines Nachwuchses als doof ab und feddisch. Und DAS würde mir als Nachwuchs noch weniger gefallen als eventuell den Kompromiss einzugehen, selber etwas zuzahlen zum müssen oder ein gerbauchgtes Gerät zu bekommen

LG, alex

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Re: Nintendo einerseits, mich interessiert aber auch eure Prinzipientreue

Antwort von Aprilscherz2000 am 30.09.2010, 11:17 Uhr

Da fällt mir ne Geschichte ein:
Philipp war ca 5 Jahre.ER wollte son scheußliches Glibberungeheuer haben, was ich einfach nur ekelig fand.Er sprach über Monate nur davon und bequatschte alle in der Familie (aber immer dazugesagt "Mama will das nicht")Irgentwann war ich dann mal im krankenhaus und telefonierte mit ihm und da erzählte er mir voller Stolz, das Oma ihm dieses Teil doch gekauft hatte.Er war Megeglücklich und irgentwie fand ich plötzlich das das viel wichtiger ist.Er hat auch lange mit dem Teil gespielt (mittlerweile steht er in der Glasvitrine)
Ich hab eingesehen das für ihn andere Dinge wichtig sind, als für mich.Und wenn er keinen Schaden davon nimmt und ich es ihm ermöglichen kann-erfüll ich weiter Herzenswünsche!

LG Chrissie

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Re: Noch besser:

Antwort von vera1970 am 30.09.2010, 11:34 Uhr

Muss hier Alex / Klara zustimmen, mir kommt nämlich das Ausgangsposting auch ein wenig zu streng, fast schon engstirnig - sorry - rüber.

Ich denke, man darf den Kindern auch mal einen Herzenswunsch erfüllen, der nicht mit der eigenen Einstellung komform ist, wobei ich natürlich auch abwäge.

Der DS war bei uns auch lange ein Thema, wobei ich den insgeheim auch witzig finde und mir irgendwann selbst mal einen gebrauchten zugelegt habe. Klar, den neu zu kaufen ist auf einmal heftig und m. E. für ein Geschenk eines Einzelnen auch zu teuer. Das habe ich meinem Sohn auch vermittelt und erklärt, ihm da auch einen Kompromiss vorgeschlagen, indem er einen Gutschein erhält und sich den Differenzbetrag zum Gerät erspart. Da er nicht auf den Kopf gefallen ist, hat er alle seinen Kröten zusammengekratzt und zusätzlich dem Papa / Oma / Opa sowie den Tanten erklärt, er wünsche sich Gutscheine oder Geld. Und schon war das Ding finanziert und Spiele gab es auch gleich dazu.

Das finde ich soweit in Ordnung, immerhin hat er sich dann doch auch Gedanken machen müssen, wie sein Wunsch erfüllt werden kann. Mit anderen Dingen hat er es ähnlich gehandhabt, gerade, wenn es mal außer der Reihe, also nicht Geb. / Weihnachten war. Da wurde dann eisern gespart und u. U. sogar irgend etwas vertickt, was nicht mehr benötigt wurde.

Und nochwas Shortie - vielleicht hast Du als Kind ähnliche Erfahrungen an Geburtstagen / Weihnachten machen müssen und erinnerst Dich noch, welch ein blödes Gefühl es ist, Dinge geschenkt zu bekommen, die man so gar nicht wollte? Man kann sich einfach nicht freuen, so undankbar das in dem Moment auch ist, aber als Kind verstellt man sich nicht.
Ich habe das auch immer wieder erfahren müssen und kann Dir sagen, es hat sich sowas von ins Hirn gebrannt. Für mich als Kind war dann das Fest gelaufen...
Ich wäre überglücklich gewesen, wären meine Eltern damals mit einem Gutschein gekommen oder hätten mit einfach nur einen Teilbetrag finanziert, anstatt das Geld für "sinnvolle" Geschenke auszugeben, die ich in keiner Weise haben wollte... Ich hätte gerne in kauf genommen, auf mein Wunsch noch ein wenig zu warten.

LG
Vera

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von Mrs. Chocolate am 30.09.2010, 11:35 Uhr

Deine Einstellung und Meinung ist mir persönlich zu kompromisslos. Es gibt auch immer einen Mittelweg den man gehen kann. Es gibt nicht nur schwarz und weiß oder kalt und heiß.

Ich halte ebenso nichts von "Technikschrott" und würde mal behaupten, dass wir überdurchnschnittlich wenig davon besitzen, okay mein Sohn ist auch erst 5 J. Und die Technikwünsche kommen vielleicht bald, noch kennt er Nintendo und Co nicht, und ich werde ihn auch ganz bestimmt nicht darauf aufmerksam machen.

Aaaber, sollte das irgendwann sein einziger, großer Wunsch sein, und sollte er diesen Wunsch schon lange haben und ich wüsste, er wäre das glücklichste Kind der Welt, wenn er solch ein Ding zum Geb. bekäme - Dann würde ich es ihm schenken und damit über meinen Schatten springen.

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nintendo ds & Co.

Antwort von mf4 am 30.09.2010, 12:02 Uhr

Mich wundernt, daß manche solche Konsolen u. ä. gleich als "Eletroschrott" ohne Sinn abtun.
Meine Kinder hatten immer Konsolen, ind en 90ern waren es eben Supernintendo, später Playstation, heute die v-smile-Konsole und jeder ein ds.
Keins meiner Kinder saß lieber daran als z.B. raus zu gehen und weniger kreativ oder gar aggressiver war auch keins
Es gibt für jede Konsole auch sinnvolle Spiele und ab und an mal nur zum Spielen ist doch auch okay finde ich.
Was den Neid angeht gibts klare Regeln, so wie es eben mit 6 das ds gab und der Kleene seins auch erst mit 6 bekam. Das war ein Versprechen und wurde auch eingehalten.Finanziell kann ich sowas allein auch nicht stämmen, bei sowas beteiligen sich Oma/Opa/Papa.

Ich darf allerdings auch nicht an weitere Geburtstage und Weihnachten denken... meine Kids haben soooooviel bei mir, genau so viel bei Papa und dabei spilene sie sowenig, denn basteln und malen steht ganz vorn.

Ich selbst mußte als Kind auf echt viel verzichten und das hat mich oft mehr traurig als neidisch gemacht und das sollen meine Kinder so mal nicht erleben.
Ich versuche ihr Wünsche so gut wie möglich und soweit machbar zu erfüllen.
Ich muß sagen ich wäre glücklicher aufgewachsen, wenn ich von meinen Eltern nicht so oft ein "nein" gehört hätte nur weil sie es nunmal nicht wollen.

Elektro-Spielkram würde ich auch nie gebraucht kaufen, ein ds ider ds i ist teuer aber es gibt ohne Ende Spiele für kleinere und größere Kinder und auch für Erwachsene, es gibt Lernspiele und und und.

lG mf4

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Re: Noch besser:

Antwort von shortie am 30.09.2010, 12:02 Uhr

Das Kind bekommt Geschenke, finanzierbare, heiß gewünschte, selbst von ihm ausgesuchte.
Frage: Muss das Riesengeschenk auch dazu?

Mein Umfeld wäre noch mehr dagegen als ich, aus anderen Gründen. Deswegen frage ich Verwandte und Großeltern nicht.
Der Vater fällt aus genannten Gründen auch aus, wollte oben lediglich deutlich machen, dass er schon was schenkt, aber völlig ohne Bezug und recht unpersönlich, und unabgesprochen.

Mein Lebensziel ist übrigens nicht, meine Kinder zu den glücklichsten Menschen auf der Welt zu machen.
Ich möchte eine sehr angenehmen Zeit mit ihnen, bin herzlicher, sehr viel herzlicher (!), als das hier rüberkommt, aber ich bin ganz sicher nicht ihr Wunsch-Erfüllungs-Sklave.

Da könnte ich lange rennen ... *g*

Es gibt m.E. übrigens keine Dinge, die einen Menschen glücklich machen. Das ist nur von kurzer Dauer, so ein materiell bedingtes Glücksgefühl. Glück nährt sich aus anderen Quellen, und für die versuche ich zu sorgen.

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von spiky73 am 30.09.2010, 12:19 Uhr

moin!

ich gestehe, auch ich kann deine haltung nicht wirklich verstehen. vera hat mir da wirklich aus dem herzen gesprochen: was nützen sämtliche prinzipien, wenn das kind von den ganzen "sinnvollen" geschenken einfach nur enttäuscht ist??

ich kann mich noch lebhaft erinnern, wie sehr meine brüder sich damals solche he-man figuren ("masters of the universe" - erinnert sich noch jemand hier daran?) gewünscht haben. meinen eltern haben sich die zehennägel hochgestellt. sie haben dann das playmobil segelschiff geschenkt. war ja pädagogisch wertvoll. bespielt wurde es nie.
irgendwann ließen meine eltern sich erweichen und es gab eben diesen he-man und seine freunde... die freude war groß, zu nachfolgenden anlässen gab es dann noch das schloss und diverse fahrzeuge dazu - und die teile wurden heiss und innig geliebt und meine brüder haben lange und begeistert damit gespielt...

auch ich stand damals auf dem standpunkt: einen DS gibt es nicht, und habe mich lange dagegen gesträubt. bis sie zu vorletzten weihnachten dann endlich so ein teil bekam (das übrigens vor kurzem seinen geist ausgehaucht hat...). ich muss gestehen, mein kind hat nicht ununterbrochen darauf herumgespielt, aber wenn sie zu ihren freundinnen geht, ist der DS immer im gepäck. irgendwie ist so ein gerät einfach ein teil der aktuellen jugendkultur, es gehört einfach irgendwie dazu.
und es gehört auch dazu, sich gegen die vorhergehende generation abgrenzen zu können etc.
(im übrigen war das schon immer so. die mutter meiner freundin hat mir erzählt, dass ihre eltern damals regelmäßig ausgeflippt sind, wenn rock'n roll oder später beatles im radio liefen, sie selbst begeistert war und dann ganz leise drehen und das ohr ans gerät drücken musste. hat zwar nichts mit kommerz, wohl aber mit generationenkonflikt zu tun)...

viele grüße,
martina.

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Re: mir fehlt irgendwie ...

Antwort von Keldana am 30.09.2010, 13:06 Uhr

die Info, ob Du mit Deinem Kind mal darüber gesprochen hast.

Das ein Nintendo DS durchaus ein Lern"spielzeug" sein kann, haben die anderen ja schon bemerkt.

Aber was sagt Dein Sohn dazu ??? Möchte er das Teil nur haben, weil es andere Kinder haben ??? Oder macht er den Eindruck, dass da mehr "dahinter steckt".

Und wenn das Teil teuer ist (und das ist es natürlich), würde er auf Geburtstagsgeschenke verzichten, wenn er dafür zu Weihnachten (also Geb. und Weihn. in einem ?) einen bekommt ???

Daran könnte man auch ein wenig "absehen", wie wichtig ihm dieses Gerät ist.

Also nicht einfach nur "als Eltern" entscheiden, sondern bei sowas auch die Meinung des Kindes einholen und berücksichtigen ...

Gruß
Keldana

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von bobfahrer am 30.09.2010, 13:07 Uhr

Also bei Geschenken die nicht in meinen Erziehungsplan passen teile ich H klar mit das er damit auf keinen Fall rechnen kann. Alternative Geschenke die er sich wünscht gibt es dann aber, ich lasse mich auch nicht lumpen was die Kohle betrifft. Letztes Jahr hab ich dennoch entgegen meiner Ünerzeugung eine wii angeschafft, das war ein Fehler und seither wird wieder auf dem Bauch / Verstand gehört. Zum Glück hat sich die anfängliche wii sucht gelegt, sonst würde ich hier ausflippen.

Dieses Jahr wünscht er sich ein Handy, er hat bisher Omas altes Siemens - das reicht bisher und erfüllt den Zweck. Hab ja noch etwas Zeit und werde über den Handywunsch nachdenken..., ansonsten würde ICH ihm gerne ein Uhr schenken...!

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von Curly-Cat am 30.09.2010, 13:07 Uhr

Wie wäre es denn damit, dem Kind die Möglichkeit zu geben, sich den Wunsch selbst zu erfüllen!?

Mein Kind hat sich schon den zweiten DS selbst zusammengespart. Und das war für sie gar nicht so einfach. Sie bekommt angemessenes Taschengeld, wovon sie sich Sonderwünsche erfüllen muß und ansonsten wirklich kaum mal so Geld. Ihre Oma schenkt Nützliches, was ich mir nicht leisten kann, also kein Geld und ansonsten bekommt mein Kind von den wenigen anderen Verwandten nur Kleinigkeiten zu Anlässen wie Geburtstag und Weihnachten. Sie hat also schon hart gespart und auch Spielzeug aussortiert, das ich für sie gerne verkauft habe. Für den neuen DSi (der mit Kamera), den sie trotz funktionstüchtigem DS unbedingt haben wollte, hat sie bis zum Geburtstag gewartet und sich da von allen Freunden Gutscheine eines großen deutschen Elektromarktes gewünscht. Auch ich habe, neben dem pädagogisch wertvollen Geschenk, auch noch so einen Gutschein gekauft. Und letzten Endes hat sie sich vom alten DS auch noch getrennt. Harte Arbeit, aber sie weiß dadurch, dass Geld nicht auf Bäumen wächst, Herzenswünsche mit eigenem Zutun schneller zu erfüllen sind und vor allem, und das ist mir fast am Wichtigsten, weiß sie nun, welchen Wert sie da in Händen hält und überlegt sich wirklich zweimal, ob sie ihn mit zur Klassenfahrt nehmen muß oder ob er zuhause irgendwo, statt in der Tasche, irgendwo rumfliegt.

Meine Prinzipien, ich habe ähnliche wie Du auch, kann ich so einhalten, aber gleichzeitig werte ich nicht Sachen ab, die meiner Tochter wichtig sind.

Und außerdem muß ich noch zugeben, dass dieser DSi wirklich auch ohne Spiele ein kreatives Spiel ermöglicht, durch die Kamerafunktion und die ganzen lustigen Sachen die man da noch machen kann. Da werden Spiele zur Nebensache.

Spiele, auch wenn sie die auch selbst zahlen muß, suche ich mit aus, da gibt es nichts, was mir nicht gefällt, aber ihr Spielverhalten kontrolliert sie von Anfang an selbst. Einmal habe ich das Ding eingesackt, weil sie nach dem Gute-Nacht-Sagen nochmal gespielt hat, aber seitdem läuft das erstaunlich gut. Sie nimmt ihn zuhause nur her, wenn sie sonst nichts findet, zu Freunden oder wenn wir Besuch haben, gar nicht und am Liebsten als Zeitvertreib bei langen Autofahrten oder gerne auch mit ins Wartezimmer, wenn ich selbst Arzttermine habe.

Gruß von Cat

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Re: liest sich jetzt anders...

Antwort von vera1970 am 30.09.2010, 13:10 Uhr

Ich habe vorhin nicht wirklich wahrgenommen, dass die von Dir bereits gekauften Geschenke auch von Deinem Sohn selbst ausgesuchte / heiß gewünschte sind, hatte es so aufgefasst, dass Du sie ausgesucht hast.

Ein DS als Riesengeschenk _zusätzlich_ hätte ich dann auch nicht gemacht. Da hätte ich einfach vorher abgeklopft, was beim Kind oberste Priorität hat und danach gekauft :o)

Zum Sklaven meines Sohnes mache ich mich auch nur bedingt :o), versuche aber trotzdem, seine Wünsche weitgehend zu erfüllen - warum auch nicht? So lange es sich im Rahmen hält? Und wie gesagt, dass er bei gewissen Dingen mitfinanziert, hat sich bei uns durchaus schon bewährt. Er weiß, dass ich nicht so kann (und will) wie er das gerne möchte, ist sich darüber im klaren, dass man für manche Dinge eben auch mal sparen und Geduld aufbringen muss.

Im Übrigen finde ich ganz persönlich, dass auch durchaus gewisse materielle Dinge Glück bescheren können - und sei es nur von kurzer Dauer. Ich kann mich selbst z. B. noch genau an das Gefühl erinnern, als ich zu einem meiner Geburtstage das schwarze Pferd von Winnetou bekommen habe, mit beweglichen Beinen etc. Das war ein wirklicher Glücksmoment, der ist mir in Erinnerung - gut 34 Jahre später - und ich habe das Plastikross heiß geliebt. Ich mache Glücklichsein schon auch an solchen Momenten fest...

LG
Vera

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von Leena am 30.09.2010, 13:28 Uhr

Beim ersten Kind hatte ich noch hehre Erziehungsgrundsätze, z.B. war ich der Meinung, mir kommt nie eine Barbie ins Haus, weil ich die Dinger so fürchterbar finde. Okay, irgendwann gab's dann beim Kindergeburtstag von einer Freundin so ein Unglücksding, und als ich dann gesehen habe, wie sehr ihr Herz daran hing, habe ich dann doch nachgegeben... mittlerweile sind die Dinger zum Glück ausgewachsen und fliegen allenfalls noch irgendwo in der Schublade herum. :-)

Genauso beim Nintendo - beim ersten Kind fand ich's überflüssig, und sie musste es sich schon knapp 2 Jahre intensiv wünschen, bis sie's dann bekommen hat. Ich hab's aber nicht bereut, exzessiv oder täglich bespielt wird es nicht, dafür ist es - erstaunlicherweise - ein sehr geselliges Ding, wenn sie dann mit ihrer Freundin im "Wauwau-Modus" (allein über das Wort bin ich aber immer noch nicht hinweg!) ihre Hundchen pflegt und sie sogar gemeinsam Vokabeltraining machen o.ä.

Mittlerweile hat auch schon mein Zweiter seinen eigenen Nintendo - wobei ich es faszinierend finde, wie er mit dem Ding und den ganz normalen Spielen seiner Schwester schon umgehen konnte, ohne überhaupt lesen zu können, als ob er das intuitiv hinbekommt. Wirklich, er kommt damit definitiv besser klar als sein Papa, der immerhin mal beruflich Spiele entwickelt hat, von mir mal ganz zu schweigen. *grins* Und dabei kann er noch nicht lesen bzw. geht jetzt seit August in die Schule und kann jetzt gerade mal "Lama" und "Omi" lesen, so ungefähr zumindest. Aber die Spiele - mit absolut schlafwandlerischer Sicherheit. Allerdings lässt er das Ding auch sofort in der Ecke liegen, wenn der Nachbarsjunge schellt, ob sie gemeinsam Fußball spielen wollen...

So gesehen - es hindert mich ja keiner, was zu klüger zu werden, und gerade was Nintendo betrifft, haben mich meine Kinder definitiv etwas besseren belehrt.

Sicher gibt es Geschenke, die ich aus Prinzip nicht machen würde, wie z.B. einen eigenen Fernseher fürs Kinderzimmer oder eine Jacke für etliche Hundert Euro - wir haben sowohl im Wohn- als auch im Eßzimmer einen Fernseher, und jeden müssen sie jetzt auch nicht anschauen, also eigener Fernseher ist nicht. Bei so einer Jacke - derzeit sähe ich einfach nicht ein, warum ich dermaßen viel Geld für eine einzelne Jacke ausgeben sollte, wenn sie älter sind und man sich die Kosten dann irgendwie teilen würde, wenn ich also merke, sie wünschen es sich wirklich und sind bereit, auch finanziell wirklich etwas reinzustecken... mei, da lässt sich dann drüber reden.

Wobei meine persönliche Grenze bei Sex- und Gewaltspielen erreicht wäre - wenn sie das wollen, müssen sie sich das einmal selber kaufen, mir ist da vieles eindeutig ZU widerlich. Also kein Verbot - aber ich kaufe (und schenke) es nicht.

Allzu viele Grenzen habe ich nicht - aber da ist eine. Wobei ich festgestellt habe, dass meine Kinder meine Grenzen sehr gut respektieren können - und sich auch immer ganz besonders freuen, wenn sie dann doch etwas bekommen, wo sie nicht damit gerechnet haben, es zu bekommen. Ist ja auch okay! :-)

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Re: Geschenke machen, hinter denen ich nicht stehe?

Antwort von berita am 30.09.2010, 15:04 Uhr

Wenn du den Nintendo als Elektroschrott ansiehst, habt ihr sicher auch keinen Fernseher, Stereoanlage oder DVD-Player. Alles unnützer Kram, ohne den man sehr gut leben kann.

Ernsthaft: ich orientiere mich bei den Geschenken weitgehend daran, was meiner Tochter gefällt. Schliesslich ist es ihr Geburtstag, nicht meiner. Natürlich gibt es finanzielle oder inhaltliche Grenzen, z.B. keine gewalttätigen Spiele. Wie ich damit umgehe? Ich erkläre es ihr und ertrage anschliessend mehr oder weniger gut das Genörgel *g* In manchen Fällen hilft auch ein Verweis aufs Alter "wenn du 14 bist, darfst du xy.." oder die Grosseltern, die vielleicht was springen lassen, wenn man lieb fragt.

Aber grundsätzlich achte ich drauf, gute Gründe für meine Einwände gegen Geburtstagswünsche zu haben. Der Nintendo hat, meiner Meinung nach, weder eine schlechte Qualität noch muss man damit zwangszweise sinnlose Spiele betreiben, von daher scheint mir das eher ein Vorurteil bei dir zu sein. Wenn dir das Teil zu teuer ist, dann erklär das deinem Kind, die verstehen das meistens ganz gut. Unschön finde ich es, dass du offenbar ganz sicher bist, nie einen Nintendo kaufen zu wollen, aber dein Kind trotzdem noch drauf hoffen lässt. Wird bestimmt eine schöne Geburtstagsparty..

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nicht am "technischen Aspekt" aufhängen :-)

Antwort von shortie am 30.09.2010, 15:45 Uhr

Hängt euch nicht am Technikaspekt auf, ich hätte auch "Hund" sagen können und dass ich gegen bestimmte Haustiere bin.
Wir haben Kleinvieh, bin kein Tierfeind etc.

Ich meine eine generelle Entscheidung bei einem "Ding", was hochpreisig ist und lange präsent und eventuell deutliche Folgen haben kann. Sei es das ständige freiwillige Beschäftigen mit einem Nintendo, oder sei es das schnell unfreiwillig Kümmern und dann Vernachlässigen eines Haustiers.

Einen Fernseher haben wir übrigens, aber leider gibt es hier im Hause keinen Empfang, so dass wir kein TV schauen.


Manchmal spreche ich mit Herstellern von Sachen wie Nintendo etc. Die freuen sich sehr, wenn es ihnen gelingt "neue Produkte am Markt zu platzieren". Das neue Produkt hat deutlich höhere Gewinnmarge als die Vorläufer, und der Kosument wird ganz sicher 6 Millionen Stück kaufen, weil man für den Vorgänger einfach keine bsp. Spiele und Zubehör mehr herstellt.
Hmmhh ...
Sie freuen sich, dass Heimtiere vermenschlicht werden und die Verbraucher mehr Geld für Zubehör ausgeben etc.

Das sind alles "Dinge", die nicht notwendig sind und die mir trotz ihrer Herzefreude aus diesem Grund, nicht notwendig, extrem überteuert sind.
Kind will bsp. Nintendo, weil "alle eins haben". Vielleicht sind alle hier ca. 3 von 20 Kindern ... :-)

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berita du hast den pc vergessen *g* o.t.

Antwort von Pedilein am 30.09.2010, 18:08 Uhr

o.t.

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Re: was den nintendo angeht muss ich dir auch widersprechen

Antwort von hexemama am 30.09.2010, 18:28 Uhr

Hallo,
also ich habe wie sicher alle Eltern oder Mütter auch gewisse Einstellungen, aber ich denke wenn es ein Herzenswunsch ist... Also einer wird zum Geburtstag erfüllt, wenn ich es irgendwie kann und Weihnachten auch.
Bei uns ist es so, dass ich einen Nintendo habe, ich finde das Ding auch sauteuer, und meine Tochter darf ihn benutzten, natürlich in Grenzen. Wir haben ihn jetzt über ein Jahr und sicher wird er im Sommer z.b. fast nicht benutzt und im Herbst/Winter mehr. Es gibt dafür z.b. auch tolle Lernspiele, und die scheinen genauso viel Spaß machen wie die nur Spiele.
Und es gibt auch schöne Sachen für Erwachsene, nur mal so gesagt.
Vielleicht kannst du ja, falls du es dir überlegst, einen gebrauchten kaufen, muß ja nicht der mit der Kamera sein, wir haben auch den "normalen". Und mit Autofahrten überbrücken stimmt, auch Wartezeiten beim Arzt oder so, lassen sich damit gut überbrücken.
LG

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Re: nicht am "technischen Aspekt" aufhängen :-)

Antwort von Mrs. Chocolate am 30.09.2010, 21:02 Uhr

Als erstes denke ich, du kannst ein Lebewesen nicht mit einem technischen Ding vergleichen.

Und natürlich kann man den Herstellern skeptisch gegenüber stehen, die ständig neue Dinge am Markt platzieren wollen/müssen... Aber ich behaupte mal, eine Waschmaschine hast du ja ebenfalls, oder? Diese ist auch nicht wirklich notwendig, genauso wie Mikrowelle, Trockner oder Toaster. Diese Dinge vereinfachen das Leben, und Erwachsene meinen sehr schnell solche Dinge als lebensnotwendig anzusehen - Während Erwachsene genauso schnell auf Kinderwünsche herabgucken und sie diese als Spleen oder Schwachsinn, oder Schrott abtun.

Als ich vor vielen, vielen Jahren Teenie war, da war der Walkman von Sony (und nicht der von Quelle) und die Basketballstiefel mit 3 Steifen und nicht mit 2 Steifen absolut angesagt, und ich träumte von nichts anderen. Als ich solche Dinge dann tatsächlic geschenkt bekam, oft zu Weihnachten und Geburtstag zusammen, wusste ich jedes Mal, wie hart meine Mutter dafür gearbeitet hatte, wie teuer diese Sachen waren, trotzdem war ich überglücklich, und habe solche Dinge gehütet wie meinen Augapfel...Denn irgendwie muss meine Mama es ja geschafft haben, geschafft haben mir Werte beizubringen, ohne dass ich auf solche Herzenswünsche verzichten musste. Denn das alles war sicherlich auch nicht notwending um das wahre Leben zu begreifen, schließlich hätte der Quelle Walkman genauso funktioniert und in den 2-Streifen Turnschuhen hätte ich genauso laufen können, trotzdem war ich damals sehr glücklich darüber, dass sie mir solche extremen Herzenswünsche erfüllen konnte.

Und einem Kind kann man Wertigkeit auch auf anderen Wegen beibrigen.

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