Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von mamafürvier am 07.02.2008, 16:45 Uhr

Frage wegen gemeinsamen Geld in der Beziehung

Es betrifft eine gute Freundin von mir.
Sie hat einen Partner und mit ihm ein Kind. Leben nicht zusammen, quasi Tür an Tür. Er ist natürlich immer bei ihr also "echtes" Familienleben mit gemeinsamen Ausgaben usw.

Problem:
Er verdient ca. 1100 Euro netto. Nach Abzug aller Kosten von ihm (Miete, alle Fixkosten) bleiben ihm 400 Euro. Ca. 100 braucht er für sich von Zigaretten über Sprit bis Fitnesclub.

soweit so gut

Bleiben nun 300 Euro, die er eigendlich in den Haushalt seiner Familie einfließen lassen sollte (meiner Meinung nach).
Nein, er spart auf SEIN Sparkonto die 300 Euro.

Seine Lebenspartnerin, Hartz4 + Kindergeld + Minijob zahlt ALLES für die Familie zum Leben, ihre Miete und ihre Ausgaben.
Sie kommt fast nie über den Monat zumal er auch hohe Ansprüche hat, teure Lebensmittel usw.

Seh ich da was zu eng oder ist sie dumm (was ich ihr als Freundin gesagt habe), daß sie sich das bieten läßt?
Wieso gibt er NICHTS zum Familienleben dazu und hat das Recht ein Sparkonto FÜR SICH zu haben.
Ein gemeinsames Konto wäre ok, da das Geld ja der Familie gehören sollte, wenn man zusammenlebt seit Jahren.

Ich hätte schon längst protestiert. Sie zahlt alles, er hat 100 Euro für seine Hobbies, für sie bleibt nichts, es fehlt am Ende des Monats am Nötigsten und ER spart... sagt für ein Auto z.B. wovon sie auch etwas hätte (was nichtmal zutrifft, da er ja damit zur Arbeit fährt und sie das Auto dann nicht mal nutzen könnte).

Ich hatte ihr den Rat gegeben sie soll mal auf den Tisch hauen und seinen Anteil einfordern. Er hat 1 Kind mit der Ex, zahlt für das Kind... für das gemeinsame Kind + seine Familie kommt nichts, natürlich auch kein Unterhalt. Ich verstehe ihren Frust total.

Wie seht ihr das? Ich finde er denkt egoistisch.

lG Kerstin
(die sowas nicht mal vom Ex kennt, der nicht Vater meiner beiden Kinder war und mich, sie und 2 gemeinsame Kids mit versorgt hat)

 
16 Antworten:

Re: Frage wegen gemeinsamen Geld in der Beziehung

Antwort von Suka73 am 07.02.2008, 16:52 Uhr

zusammenziehen???

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Re: Frage wegen gemeinsamen Geld in der Beziehung

Antwort von fenja2003 am 07.02.2008, 16:58 Uhr

Erschreckend, dass Frauen sich immer auf die sentimentale Tour ums Geld bringen lassen.

Aber ich gehe ohnehin davon aus, dass er nur deshalb eine eigene Wohnung hat, damit sein Einkommen nicht mit angerechnet wird. Und ab diesem Punkt finde ich die Geschichte ohnehin fragwürdig....

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Re: Frage wegen gemeinsamen Geld in der Beziehung

Antwort von Simpleton am 07.02.2008, 16:58 Uhr

Würde wenn auch sagen zusammenziehen.

Wenn nicht dann muss er seine Ansprüche eben runterschrauben. Soll Deine Freundin ihm doch mal jeden Tag Nudeln mit Sauce vorsetzen und wenn er was sagt soll er mal mit einkaufen gehen damit er sieht wie teuer das alles ist.

Und wenn er dann was sagt soll sie sagen "ja Schatz am ende des Monats ist so wenig oder gar nichts mehr über mehr kann ich mir nicht leisten"

Also ich finde das persönlich auch nicht gut was er da abzieht. Deine Freundin sollte wirklich mal auf den Tisch hauen.

LG

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Re: Frage wegen gemeinsamen Geld in der Beziehung

Antwort von mamafürvier am 07.02.2008, 17:02 Uhr

Ja das war auch meine Idee.
1. Dann sind seine Kosten für Wohnung weg
2. Dann kann er nicht mehr sein vermeindliches Single-Leben für sich bestreiten.

Ich denke das tun sie nicht, weils ne menge Streit gibt aber... ich (als Freundin und Nachbarin die echt alles mitbekommt) ...weiß, daß viel Streit durch die finanziellen Engpässe aufkommt. Dann sagt sie wieder er soll in seine Wohnung gehen usw.

Alles hängt zusammen. Man rauft sich kaum zusammen, da der Auszug ja easy wäre 1 Tür weiter und dann wird auch schnell mal gesagt man wirft den Typen raus.

Bei den beiden ist auf fast der ganzen Linie der Wurm drin und ich steh einfach als Freundin ratlos da, weil sie mich ja um meine Meinung bitten. Sie eigendlich immer aber auch mit ihm kann ich über so etwas reden. Miche mich ungefragt aber nicht ein. is nicht mein Ding.

Kerstin

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Zusammenziehen... dann gibt es ein größeres Problem..

Antwort von fenja2003 am 07.02.2008, 17:07 Uhr

Denn: seine 1100 Euro Einkommen würden angerechnet, entsprechend weniger ALG II gibt es für alle. Dann ist nix mehr mit 300 Euronen sparen und sich bei der Freundin durchschnorren.

Soll sie halt Nägel mit Köpfen machen und ihn sich selbst versorgen lassen... dann sollte sie mit dem Geld hinkommen.

Aber mal ganz ernsthaft: bekommt sie ALG II und er ist in der Berechnung außen vor (hat ja ne eigene Wohnung...) und er steuert wirklich Geld zur gemeinsamen Lebensführung bei, wäre das für mich schlichtweg Sozialbetrug. Nix anderes.

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@fenia

Antwort von mamafürvier am 07.02.2008, 17:08 Uhr

Anfangs war es so, daß er kein Beziehungstyp war, Zusammenziehen wär nicht klug gewesen. Inzwischen ist er für Beziehung aber nur was die Vorteile angeht. Das "den Staat bescheißen" ist da weniger der Fall. Beim Zusammenzug würde er sicher nicht plötzlich die Scheine locker machen, sie bekäme noch weniger und das Drama wär perfekt.

Sie ist was das angeht ne dumme Nuss, das sag ich ihr auch. Sie heult sich bei mir aus aber tun muß sie was.

Kerstin

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Re: @fenia

Antwort von fenja2003 am 07.02.2008, 17:13 Uhr

Ja... das Du Dir um Deine Freundin Sorgen machst ist verständlich. Es nutzt aber nichts...

Wenn Zusammenziehen absolut nicht in Frage kommt soll sie ihn doch mal einen Monat nicht mitversorgen. Ich bitte Dich, wie blöde kann eine Frau sein, von ALG II noch einen Schmarotzer durchzufüttern.

Ich hatte mal eine Freundin, die jahrelang mit ihrem Freund unverheiratet zusammenlebte. Die Ausgaben wurden strikt geteilt und alles genau aufgeschrieben... ER zahlte den Kredit für´s Auto und die Eigentumswohnung, SIE Strom, Lebensmittel und Sprit. Alles genau aufgeschrieben. Dann war die Beziehung futsch und er tröstete sich mit Auto+ Eigentumswohnung...ihr blieben nur die Lebensmittel im Kühlschrank und die bezahlten Stromrechnungen... Sorry, wer so naiv ist muß den Preis dafür zahlen. Auch wenns mir wirklich sehr leid tut...

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Re: @fenia

Antwort von mamafürvier am 07.02.2008, 17:19 Uhr

Ich sehe das eben so wie du. Ich red da auch Klartext. Er hat seine Freizeit, Hobbies, Geld für sich und sie bekommt nichtmal Kindesunterhalt geschweige den Haushaltsgeld.
Ich hab auch gesagt er soll sich mal selbst versorgen, sein Mittagessen was er täglich will, seine schicken Lebensmittel und Unterhalt fürs Kind sollte sie verlangen.
Er ist als Freund n klasse Typ, ich mag ihn aber für Beziehung nicht für geschenkt.
Sie tut mir leid mit ihrer Naivität aber dafür könnte ich sie manchmal ohrfeigen.

Kerstin

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Re: @fenia

Antwort von fenja2003 am 07.02.2008, 17:22 Uhr

ja nun- wenn ihr das so gefällt... was willst du machen? sie ist diejenige die handeln muß. mehr als weiterhin gut zureden kannst du da auch nicht tun. rechne ihr doch mal vor, wieviel geld sie pro jahr in ihren kerl investiert und was sie ihren kindern davon bieten könnte. vielleicht machts dann irgendwann mal KLICK bei ihr...

wenn nicht.. ist es ihr leben.

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Re: @fenia

Antwort von mamafürvier am 07.02.2008, 17:24 Uhr

...hab ich. Wir haben gestern aufgeschrieben, was sie hat, was ihm bleibt und mit meiner Situation (AE mit 3 Kindern) verglichen... ich glaube KLICK war da aber sie muß was draus machen.

Kerstin

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Re: Frage wegen gemeinsamen Geld in der Beziehung

Antwort von Sonja31 am 07.02.2008, 17:54 Uhr

Im Grunde bin ich immer dafür, dass jeder seinen Anteil selbst bezahlt. Anders würde ich es gar nicht wollen!

Aber mal ehrlich: Ich würde den Typen NIEMALS durchfüttern, sorry!

Entweder zahlt er ab und zu den Einkauf oder er kann zum Essen nach Hause.

Alles muss er meiner Meinung nach nicht abgeben oder teilen. Denn er geht schließlich für sein Geld arbeiten.

Gäste können von mir (fast) alles haben, meinetwegen meinen ganzen Kühlschrank leerfuttern.

Aber für Dauergäste gelten andere Regeln!

Ich verstehe nur nicht, warum sie für ihr (sein) Kind keinen Unterhalt bekommt. Kriegt sie UVG?

LG

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@Sonja

Antwort von mamafürvier am 07.02.2008, 18:02 Uhr

Das ist ja der Hit schlechthin... die Arge zieht ihr den Unterhalt ab, weil sie ihn ja eigendlich hätte... er zahlt nix also macht sie noch minus.
Ich bekomm dem Thema noch graue Haare, denn das frustet mich, daß die beiden es nicht gebacken bekommen. Sie ist 25, er 29 und da könnte man mehr erwarten.

Kerstin

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Re: @Sonja

Antwort von Yola am 07.02.2008, 18:16 Uhr

Hi Kerstin,

ganz ehrlich? Ich glaub, das kannst Du nicht viel machen.

Was Du beschreibst kenn ich sehr gut, wenn auch nicht auf Sozialhilfe-Niveau.

Habe ich auch in ähnlicher Weise durchexerziert. Bis irgendwann all meine Ersparnisse aufgebraucht waren und da zwei Babies lagen, die nach Ansicht des Vaters wohl von Luft und Liebe leben sollten. Für jeden Fünfzig-Euro-Schein musste ich bitten und betteln und wurde blöd angekuckt, wo denn das Geld geblieben sei, wenn ich zwei Packungen Windeln gekauft hatte.

Da war mit "Zusammenstauchen" und "Er soll mal seine Verantwortung übernehmen" nix zu machen. Habe ich insistiert, knallte die Tür und ich sass da mit zwei Babies und wusste nicht, wann und ob der gnädige Herr mal wieder auftaucht.

Ich fürchte, da hilft nur ein Schlussstrich oder weiterhin akzeptieren, ausgenutzt zu werden.

Aber soweit muss Deine Freundin erstmal kommen. Wahrscheinlich ist sie auch jemand mit nicht so tollem Selbstwertgefühl und ist deshalb in eine solche Situation mit einem solchen Mann geraten und da muss sie diesen inneren Prozess selbst mal durchmachen, dass sie sagt: "So jetzt reichst's. Und wenn nix von Dir kommt, dann war's das."

Aber ich kann verstehen, dass es wirklich hart ist, wenn man eine derartige Situation bei einem Menschen, den man mag, beobachten muss und doch so wenig tun kann. Sei für sie da, wenn sie anfängt, sich zu wehren, mehr kannst Du glaube ich, nicht tun - einmischen ist immer eine undankbare Geschichte. Sie muss wahrscheinlich einfach ihren individuellen Punkt erreichen, wo's denn selbst ihr zuviel wird.

LG

Yola

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Re: @mamafürvier

Antwort von Sonja31 am 07.02.2008, 19:25 Uhr

Oh je, klasse:-(

Aber mal ehrlich, der Typ ist doch nicht dumm!! Kriegt Essen umsonst, sogar noch gekocht, muss keinen Unterhalt für sein Kind bezahlen, Sex stimmt sicher auch!

Dem könnte es gar nicht besser gehen!

Du kannst gar nix machen, außer wirklich für sie dazusein, wenn sie etwas ändern will.

Ansonsten würde ich es vielleicht sogar mit einem Lächeln sehen (müssen! Sonst würde ich mich jeden Tag aufs ärgern!)

Sehe es mal so: Sie will es wohl so!

LG

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Gemeinsame Kasse

Antwort von Janka_ am 07.02.2008, 19:59 Uhr

Hallo!

Ehrlich, sie bekommt für sich und ihr Kind Geld vom Start. Das ist knapp für die beiden bemessen. Wenn sie damit jemanden anderen durchfüttert geht das auf jeden Fall auf Kosten ihres Kindes. Ist ihr der Freund wichtiger, als ihr KInd???

Ich würde vorschlagen, dass si mal durchrechnet, was im Monat an Lebensmittel ect. gemeinsam verballert wird und dann auf eine gemeinsame Lebensmittelkasse bestehen, wo er die Hälfte einzahlt, bzw. mindestens ein Drittel.

Wo mein Freund und ich nicht zusammenlebten hat er selbstverständlich ohne Aufforderung den Einkauf bezahlt, wenn wir zusammen einkaufen waren. Das war meist am Wochenende und ich bin dann noch mal unter der Woche einkaufen gegangen, wo ich gezahlt habe. Da er mehr verdient hat er sogar hin und wieder ein Kleidungsstück oder so für mich bezahlt, was ich schön fand und mir selbr nicht unbedingt geleistet hätte. Im Gegenzug hab ich dann halt auch mal gerne seine Hemden gebügelt, ihm Stullen geschmiert, son Kram. Und so sollte es auch sein. Alles auf freiwilliger Basis, wenn das aber nicht klappt, muss sie Tacheles reden, das ganze wird ja mit den Jahren nicht besser, wenn sie ihm jetzt schon sowas durchgehen lässt.

LG Janka

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janka

Antwort von mamafürvier am 07.02.2008, 20:32 Uhr

So kenn ich das auch. Mein Ex war nicht der Papa meiner beiden Großen, hat usn ganz selbstverständlich als seine Familie mit versorgt so wie die 2 gemeinsamen Kinder. Wer grad flüssig war zahlte egal was und von wem es hätte gezahlt werden sollen.
Bin zwar nun AE aber in der Hinsicht konnte ich nicht meckern.

Kerstin

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