Er nimmt sie eine Woche - zwei Fragen

Auch hier: Elternebene klären und das ist nicht so einfach...

Inzwischen ist meine Erfahrung, wenn man nicht direkt nach Trennung den Umgang verlässlich regelt, dann endet es oft in solchen Situationen in denen die Eltern gewisse Machtpositionen einnehmen. Jeder auf seine Ebene. Dahinter stehen immer verletzte und enttäuschte Gefühle und (meine Erfahrung) bei der Genre Mann oft das Urgen "von einer Frau lasse ich mir nichts sagen!"

Der Vater meines Kindes hat es nach 7 Jahren - nicht regelmäßig, kann er beruflich nicht, aber geregelt - Umgang geschafft, mein Kind völlig gegen mich aufzubringen. Der Vater meines Kindes lehnt mich urtief ab und überträgt das kontinuierlich auf mein Kind. Aktuell zeigt dies Wirkung! eine Wirkung, die mir viel Energie, Geduld und Wachsamkeit abverlangt. Deshalb sehne ich mich auch nach einem Urlaub... und einer gewissen Leichtigkeit.

Wir haben übrigens versucht unsere Elternebene professionell zu klären (Therapie/Mediation). Ohne Erfolg. Da der Vater meines Kindes mich "einfach" ablehnt und diese Haltung weder - im Sinne für sein Kind - ändert oder sein lässt. Manchmal denke ich er hasst mich. Dabei habe ich ganz klar nichts gegen ihn gemacht und ihm immer freien Umgang mit seinem Kind gewährt. Unser Kind war auch schon öfter viele Tage am Stück (Urlaub) bei ihm.

Resümme: Wenn ein Mensch eine innere Haltung "fährt" (destruktiver Natur), dann kann man sich die Hacken nach Lösungen wund laufen... man wird nichts verändern. Derartige Probleme liegen an der Haltung eines/oder beider Menschen.

Viel Erfolg!

Und: Sanktionen (emotional, manchmal sagt man dann ja auch doofe Sachen...) führen selten zu konstruktiven Lösungen. Sondern dies führt weiter zur Abwehrhaltung beim Gegenüber und damit Verschlimmerung der Situation.