Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Hofi2 am 13.10.2008, 17:24 Uhr

Er hats zugegeben

Und mir die Schuld gegeben: ich war ja Schuld, daß er in der Klinik war (weil ich ihn polizeilich hab suchen lassen, nach einer Suizidandrohung!!!), da muß ich damit rechnen...
Ich hab ihn endgültig rausgeworfen, dann fing er an, ich würde es noch bereuen, er würde mir die Kinder wegnehmen... blabla
Totales Theater seinerseits vor den Kindern...
Horror.
Aber: die Kinder haben 5 min geweint und dann wars wieder gut.
Und ich fühl mich beschissen...

 
20 Antworten:

Re: Er hats zugegeben

Antwort von mamafürvier am 13.10.2008, 17:31 Uhr

Ach Mensch du Arme!
Habs chon am PC auf Nachricht galauert. Ich finde du ahst richtig gehandelt,
daß du ihn hast suchen lassen
daß du ihn zur Rede gestellt hast
daß du ihn nun rausgeworfen hast.
Vor den Kids hätte er sich verkneifen sollen und blabla vonwegen Kids wegnehmen ist doch Unsinn. Du ahst Schuld? Doppelunsinn!
Kümmere dich um die Kids, daß sie beruhigt sind und gönn dir Ruhe, wenn sie versorgt sind.
Alles liebe!
lG Kerstin

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ich kann dir eins versprechen.....

Antwort von mic0202 am 13.10.2008, 17:40 Uhr

in einer weile....wenn du zur ruhe gekommen bist, dann wird dein leben mit deinen kindern viel viel besser und ruhiger laufen, und du wirst dich fragen, warum du nicht schon viel früher den entgültigen schlußstrich gezogen hast...

und.....er dir die kinder wegnehmen? .....

ne ehrlich hofi...sei froh dass du ihn los bist...und schuld bist du schon mal gar nicht..

lg
mic

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Re: Er hats zugegeben

Antwort von mirage am 13.10.2008, 17:41 Uhr

Erst mal und Kopf hoch.

Die Kinder wird er Dir nicht wegnehmen können, keine Angst.

Muss Deine Entscheidung aber leider als richtig beurteilen. Entweder Dein Mann schafft es oder ihr geht alle vor die Hunde. Tut mir wirklich leid.

Kann Dich gut verstehen, meine angeheiratete Cousine ist seit über 18 Jahren manisch depressiv. Seit einigen Jahren ist sie aber mit Tabletten (Lizium) gut eingestellt. Aber so belastbar wie früher ist sie nicht mehr.

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Danke, ihr seid so lieb

Antwort von Hofi2 am 13.10.2008, 17:45 Uhr

Ich hatte echt noch Hoffnung aber nun hat er alles zerstört.
Und dieses Theater vor den Kindern war echt das letzte...
Ich will nur noch meine Ruhe mit den Kindern - und bitte keinen Rosenkrieg. Aber das liegt ja leider nicht nur an mir.

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Re: Er hats zugegeben

Antwort von engelchen_lpz am 13.10.2008, 18:04 Uhr

hey du, lass dich mal ganz fest drücken. du tust mir grad voll leid! Aber ich glaub an dich, du schaffst das auch ohne dieses A.....

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Au Weh!

Antwort von +emfut+ am 13.10.2008, 18:12 Uhr

Ich wünsche Dir viel Kraft.

Hole Dir Hilfe!

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Er hats zugegeben

Antwort von bobfahrer500 am 13.10.2008, 18:15 Uhr

Warum hat die Frau angerufen? Das würde mich jetzt aber schon noch interessieren?! Schade, hatte für dich gehofft das die Frau einen an der Waffel hat und es sich als unwahr herausstellt. Arme kranke Seele sag ich da nur...

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Re: Er hats zugegeben

Antwort von rockzipfelchen am 13.10.2008, 18:16 Uhr

Hallo,

auch ich drück Dich. Habt Ihr (oder hast Du) schon mal daran gedacht, dass, wenn Dein Mann (lt. Arzt) nicht alleine leben kann....ein Wohnheim für psychisch Kranke für ihn in Frage kommt?


LG Ulli

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Re: @Bobfahrer

Antwort von rockzipfelchen am 13.10.2008, 18:17 Uhr

"einen an der Waffel hat"...
solche Ausdrücke kannst Du Dir sparen, da bin ich empfindlich.

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Re: Er hats zugegeben

Antwort von Judith31 am 13.10.2008, 18:21 Uhr


Sorry Bobfahrer... aber das ist ja nun völlig egal wieso die Frau angerufen hat. Das ist doch nun wirklich völlig zweitrangig auch Dein Kommentar von unten, sie soll es so sehen, daß er es gemacht hat, weil er krank ist...Unsinn, krank hin oder her....naja ärgere mich grad aber besser kein Kommentar.

Du hast völlig richtig gehandelt... es kann jetzt nur besser werden.
Alles Liebe Judith

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Re: @rockzi

Antwort von bobfahrer500 am 13.10.2008, 18:22 Uhr

...ich finde es schlimmer wenn ihr man als Arschloch bezeichnet wird.., da bin ich empfindlich!

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@

Antwort von bobfahrer500 am 13.10.2008, 18:25 Uhr

Das seh ich anders, ich komm weiß gott oft genug auf die Psychatrie in unserer Klinik um zu wissen das du als Kranker oft nicht steuereungsfähig bist...und trotzdem würde mich die Motivation der Frau interessieren. Btw heiratet man ja "in guten wie in schlechten Zeiten" und wenn sie ihn liebt wie sie sagt muß es auch jetzt keine endgültige Trennung sein.

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@bobfahrer: Es gibt aber Grenzen! :-)

Antwort von Ralph am 13.10.2008, 18:40 Uhr

Hallo,

in guten wie in schlechten Zeiten, ja, Bobfahrer, das ist richtig. Aber, es gibt da noch eine Würde, und auch ein Kranker kann die Würde seines (Ehe-) Partners verletzen. Ob er es absichtlich macht oder nicht, spielt für den Angehörigen keine Rolle. Die Verletzung ist objektiv und real.

So wie Du völlig richtig die Krankheit des Kranken als Begründung anführst, genauso darf, nein muß man sogar die Belastbarkeit des Anderen als Grenze anführen dürfen. Wenn der Partner entkräftet sagt, daß es nicht mehr geht, dann muß man das akzeptieren. Angehörige/r von manisch-depressiven Menschen zu sein, ist nämlich kein Pappenstiel. Und es kann ein Punkt erreicht werden, an dem man vor der elemanetaren Frage steht "Er/sie oder ich!", und dann kann es nur "Ich!!!" heißen, insbesondere, wenn auch noch Kinder mit von der Partie sind. Es nützt dem Kranken überhaupt nichts, wenn der Partner mit vor die Hunde geht und mit ihm dann auch noch die Kinder.

Nein, Krankheit kann vieles entschuldigen, rechtfertigen kann die Krankheit gar nichts (das ist mal wieder eine meiner juristischen Spitzfindigkeiten, aber genauso ist es!).

Ich denke, daß Hofi sich die strategische Entscheidung der räumlichen Trennung nicht leicht gemacht hat, und der Fehler, daß sie ihn "erstmal" wieder bei sich aufgenommen hat, wurde ja sehr schnell offensichtlich. Er sieht die Fehler überall, nur nicht bei sich. Das ist eine Belastung, die man sich als Angehöriger auf die Dauer nicht antun muß und auch nicht kann.

Jetzt ist auch noch eine emotionale Verletzung vorgefallen... und ich denke, es war eine Entscheidung fällig. So, wie sie es geschildert hat, sehe ich keine andere Lösung als die, die sie gefunden hat mit dem entgültigen Rauswurf.
Sie kann ihrem Mann definitiv nicht helfen, deshalb muß sie jetzt auf sich selbst aufpassen, im eigenen Interesse, und im Interesse der Kinder. Die Restfamilie hat nämlich auch noch ein Recht zum Leben, nicht nur der Kranke!

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Re: @

Antwort von Judith31 am 13.10.2008, 18:41 Uhr

Kann möglich sein.... ich versteh auch was Du meinst.... ich habe in der Psychiatrie gelernt und arbeite seit über mehr als 10 Jahren als Fachkraft auf einer akut geschlossenen Station...
Es ging mir nur darum, daß Dein Kommentar an falscher Stelle kam, sowas schreib ich nicht -meiner meinung nach- einer Frau die verzweifelt ist und die vor 5 Min. solch eine Nachricht bekam. Nichts für ungut

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Re: @

Antwort von MonaM am 13.10.2008, 18:48 Uhr

ich finde es ja unglaublich, wie z.t. über hofis mann geschrieben wird (hier mal wieder engelchen lpz). wahrscheinlich kennt ihn hier ja keiner, aber mit beleidigungen ist man schnell dabei, finde ich auch für hofi nicht unbedingt hilfreich, ist ja eh schon eine schwierige situation. aber dass hier fremde ihren mann als a... bezeichnen finde ich unmöglich. wie kann man sich so ein urteil erlauben?
alles gute für dich hofi und viel kraft in der nächsten zeit!

mona

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Re: @

Antwort von groschi am 13.10.2008, 19:11 Uhr

die tatsache,dass hofi betrogen und belogen wurde,ist tragisch und tut mir-gerade im hinblick auf die vergangenheit-für sie wahnsinnig leid. sie hat um diese ehe gekämpft;nimmt ihren mann trotz bedenken wieder auf und nur ein anruf reißt ihr alles unter den füßen weg. SIE hat das recht,ihn als a...etc zu bezeichnen.
aber: wir dürfen das verhalten eines psychisch-kranken menschen net nach unseren maßstäben beurteilen. sie kreisen nunmal in ihrem eigenen universum,zudem wir nur begrenzt zutritt haben. ich versetz mich mal kurz in seine lage: man ist in therapie; kaum kontakt zu seinen kindern; ehefrau/familie verstehen einen nicht ( alles subjektive empfindungen des betroffenen), man ist einsam und fühlt sich mißverstanden und verlassen. da ist der nährboden für eine affäre doch ideal: wenn da eine halbwegs nette,attraktive frau ist, die im selben boot sitzt;die weiß,was man durchmacht.

bitte nicht falsch verstehen: ich akzeptiere keineswegs so ein verhalten und denke,hofi sollte im interesser aller schnell die notbremse ziehen. aber ihn als a.. zu titulieren finde ich auch net ok.
btw: auch keine abfälligen bemerkungen über psychisch-kranke....

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Re:

Antwort von IgelMama am 13.10.2008, 21:49 Uhr

Vorweg, es ist "normal", daß ein Erkrankter mit bipolarer Störung (manisch-depressiv) alles was schief läuft und an Fehlern gemacht wurde, auf andere abwälzt. Es ist "normal", daß es während einer Manie öfter dazu kommt, daß Mann/Frau sich sexuelle Befriedigung außerhalb der Beziehung sucht (auch daß es dabei zu sexuellen Handlungen kommt, die der Erkrankte normalerweise nie an den Tag legen würde und auch, daß es sich um mehrere Personen handelt). Alles das ist für diese Erkrankung normal, die Uneinsichtigkeit der Erkrankung, die Vorwürfe und Drohungen gegenüber anderen etc.
Aber...

...für den direkt betroffenen Angehörigen oder Exangehörigen ist das Seelenhorror pur, es bohrt sich direkt ins Herz und man leidet darunter, es tut weh, man fragt sich, warum das alles und zack, setzt er/sie noch einen oben drauf. Von Außenstehenden kommt der Kommentar, man hat doch geheiratet für die guten und schlechten Tage, aber für den Angehörigen ist es wichtig, Grenzen zu setzen, um dabei nicht selber seelisch vor die Hunde zu gehn (mal salopp ausgedrückt). Depressionen mit zu erleben ist schon sehr schlimm, Manien mit zu erleben ist teilweise Agression pur, was einem entgegen schlägt, oftmals sogar blanker Hass von jemandem, von dem man eigentlich Liebe gewohnt ist, man bekommt teilweise sogar Sachen unterstellt, wo man wirklich an seinem Verstand zweifelt.

Du brauchst dich nicht beschissen fühlen, du kannst nichts für seine Erkrankung und auch nicht für die von dir so nicht gewollten Folgen, so gerne du es vielleicht auch wolltest, du hast keinen Einfluß darauf.Es ist eine verflixte Krankheit, die ihn so verändert hat und gegen die du den Kampf verloren hast. Gewonnen hast du aber einen Neuanfang, du kannst etwas für dich tun und die Kinder, du kannst neu beginnen, jetzt zählst für dich DU.

LG IgelMama mit manisch-depressiven Exmann (die seit der Trennung wieder lebt)

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Re: @IgelMama

Antwort von Judith31 am 13.10.2008, 22:30 Uhr

Super, respekt wie Du das jetzt alles geschrieben hast...

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Re:@Igelmama

Antwort von Hofi2 am 14.10.2008, 6:09 Uhr

Danke. Dann weißt du ja ganz genau, wovon ich spreche. Es geht einfach nicht mehr, immer wieder diese Demütigungen - an denen natürlich ich Schuld bin. Gestern hat er mir voller Hass ins Gesicht gebrüllt, er werde mir die Kinder wegnehmen (vor den Kindern!). Mir ist klar, daß er da keine Chance hat, aber dieser Hass tut so weh.
Ich bin kurz vorm Durchdrehen und mußte jetzt das Ganze einfach beenden.
Ich finde auch die Manien schlimmer als die Depressionen. Er hat dann immer Geld ausgegeben (Autos gekauft, fast ein Haus gekauft etc) und ich kann für die Schulden haften. Habe inzwischen ca. 25T€ Schulden, die größtenteils durch ihn entstanden sind.
Wie ich jetzt mit meinem Teilzeitjob, 2 Kindern und nem kaputten Auto weitermachen soll, weiß ich noch nicht wirklich. Aber: ich werde es schaffen, irgendwie.

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Re: @ralph

Antwort von Hofi2 am 14.10.2008, 6:10 Uhr

Danke. Ich finde, du siehst das Ganze immer sehr realistisch und du beschreibst meine Situation so, als ob du mit drin wärst.
Ihr seid klasse!

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