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Geschrieben von carmelot am 08.08.2010, 12:34 Uhr

Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Und wie viel spielt ihr mit euren Kindern?

Unser Kleiner fordert mich irgendwie total ein und ich renne nur noch mit schlechtem Gewissen rum, wenn ich Haushalt & Co. mache, weil er dann meckert, dass ich nicht mit ihm spiele...

Überhaupt habe ich mich als Mutter ganz schön unter Druck gesetzt, irgendwie alles doppelt und dreifach gut machen zu müssen, weil der Vater schon nicht da ist...

... wie kommt man aus der Haltung eigentlich wieder raus? ich merke nämlich, dass nach 4 1/2 Jahren mit diesem Dauerdruck die "Luft langsam raus ist" ...

 
19 Antworten:

Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Joni76 am 08.08.2010, 12:54 Uhr

Deshalb bin ich Tagesmutter geworden..... Nee im Ernst, ich habe mich schon ziemlich fertiggemacht (und mache es immernoch), dass ich meinem Sohn bis jetzt kein Geschwisterchen "bieten" kann. Aber durch die kleinen Tageskinder ist Leben in der Bude und da läuft er einfach mit. Aber ich glaube, das mit dem Alleine-Spielen ist mehr eine Veranlagungssache. Manche Kinder sind keine Einzelkinder und können sich absolut null selber beschäftigen und manche Einzelkinder spielen wunderbar in ihrem Zimmer. Ich hatte aber auch noch nie so den Anspruch, den perfekten Haushalt zu haben.. Gerade WEIL eben eine 2. helfende Hand fehlt, also da mache ich mich nicht verrückt.

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Heike-füsch am 08.08.2010, 12:58 Uhr

meine Tochter ist im April 06 geboren und spielt auch mal alleine, ich bezieh sie in die Hausarbeiten (wäsche aufhängen, Stausaugen usw.) mit ein, klappt manchmal, anstregend ists trotzdem, ich versteh Dich.

Was denkst DU eigentlich doppelt und dreifach gut machen zu müssen?

LG Heike

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Fröschli am 08.08.2010, 13:19 Uhr

Meiner kann wunderbar allein spielen, klar lieber mit anderen oder mir, aber wenn ich anfange aufzuräumen, zu putzen, dann flieg ganz schnell die Kinderzimmertür zu und man hört das "zarte" Stimmchen:"In meinem Zimmer aber nicht"

Mit viereinhalb fuhr er mit Autos hinterm Staubsauger her, weil die gepustet werden mussten.

Außerdem bin ich ein Fan von gepflegter Langeweile.
Mein Kind darf sich mal langweilen, deswegen maulen, meist dauert es nicht lange und er findet ins Spiel.

Setz dich nicht unter Druck, du lebst nicht für dein Kind, sondern mit deinem Kind.

LG
Becky

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von carmelot am 08.08.2010, 13:19 Uhr

Doppelt und dreifach gut machen müssen: damit meine ich jegliche Form der Aufmerksamkeit und sich mit dem Nachwuchs beschäftigen, weil die andere Hälfte fehlt. In einer Partnerschaft läge der Part bei 50% zu 50% dass jeder mal Freiräume etc. haben kann, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, in der Zeit keine Zeit fürs Kind zu haben. Alleinerziehend erlebe ich das ganz oft als 200% bei mir, weil der Vater egoistisch seinen Single-Weg geht und ich versuche laufend das zu kompensieren, damit unser Sohn immer das Gefühl hat, gewünscht und Willkommen zu sein. Ich empfinde es als ganz schrecklich, dass sein Vater sich immer und immer wieder phasenweise aus dem Staub macht und nicht in der Lage ist - sein Egoismus - eine Regelmäßigkeit hinein zu bekommen und ich frage mich dann laufend, wie sich das für ein Kind anfühlen muss... am Ende, von einem Part nicht gewollt zu sein??? ich versuche halt immer diese "Lücke" zu schließen und gebe alles... so, als mache ich alles für den anderen Part mit... kann ich schwer erklären. Ist ein Gefühl des Dauerdrucks, den ich im Moment wieder ganz stark habe, weil sein Vater sich wieder aus der Affaire zieht... immer wenn er das tut, wächst bei mir der Druck...

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schließe mich carmelot an...

Antwort von groschi am 08.08.2010, 13:45 Uhr

ich habe auch das gefühl, den fehlenden part wettmachen zu müssen.auf der einen seite organisatorisch: ich bin nunmal 24/7 für den zwerg da; treffe alle entscheidungen alleine; kümmere mich um alles. aber auch emotional: ich habe den (irren) anspruch an mich, dass mein kind nicht merken soll, dass ihm 50% liebe und aufmerksamkeit fehlt und gebe deshalb doppelt so viel.
nachdem ich aber vor einiger zeit kurz am boden lag; wirklich nicht mehr wußte, wo und wie es weitergeht, habe ich dieses anspruchsdenken auf feier,-und geburtstage beschränkt.
man kann nicht dauerhaft mit voller kraft fahren,ohne irgendwann zusammenzubrechen. irgenwo MUSS man eben auch mal wieder auftanken. meine kleinen fluchten sind meine kaffee-pausen, in denen der zwerg bei meiner mutter ist.
ich kann meinem kind kein rund-um-bespaßungs-programm bieten. er muß auch mal langeweile erfahren (aus langeweile entsteht kreativität); er muß auch alltag haben und lernen, dass er teammitglied ist und teammitglieder im haushalt helfen.

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Petsy am 08.08.2010, 13:53 Uhr

Ich bin seit 11,5 Jahren alleine mit meiner Tochter, kenne es also nicht anders.
Ich sehe aber in fast allen Beziehungen/Ehen, dass es nicht 50/50 aufgeteilt ist, was die Freiräume angeht, und oft ist es doch die Mutter, die sich mehr kümmert.
Mach dir keinen Druck! Das ist natürlich leichter gesagt, als getan, das weiß ich!
Ich bin nie die "Spielmutter" gewesen, und habe es gehasst Barbie oder Rollenspiele zu spielen.
Und wenn ich keine Lust hatte, habe ich das meiner Tochter gesagt.
Wir hatten unsere Spielzeiten, zB nach dem Abendbrot, und haben Gesellschaftsspiele gespielt.
Bis sie es selber gemacht hat, habe ich sie so oft wie möglich verabredet.
Und habe Oma und Opa zum Spielen mit eingebunden.
Und Langeweile ist auch nichts Schlimmes.
Wir müssen kein schlechtes Gewissen haben, weil die Väter sich nie, oder wenig kümmern!
Mir ist klar, dass meiner Tochter der Vater fehlt, und den kann ich auch nicht ersetzen.
Glaub mir, dein Kind fühlt sich bei dir willkommen und geliebt.
Für die Fehler, die sein Vater macht, kannst du nichts.
Und das weiß dein Kind auch, vor allem wenn es älter wird!
Mach dich nicht verrückt!!!

Lieben Gruß Petra

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Re: schließe mich carmelot an...

Antwort von carmelot am 08.08.2010, 13:54 Uhr

Meine Auszeiten sind die Wege alleine im Auto zur Arbeit... da genieße ich die Ruhe und kann mal mit einem "klaren Kopf" nachdenken, über das was mich so bewegt... manchmal genieße ich auch die Stille als solches dabei, kein Radio an - nichts. Manchmal "dröhne" ich mich dabei aber auch zu und singe mit, um angestaute Emotionen abzuarbeiten... zum Glück liegt diesbezüglich meine Arbeit nicht "um die Ecke" ich pendle täglich 40 Kilometer hin und zurück... alles über Land, mit Treckern und LKWs davor... da ist man locker 45 Minuten unterwegs...

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Joni76 am 08.08.2010, 14:02 Uhr

Ich wollte gerade dasselbe wie petsy schreiben...nämlich dass wohl in den wenigsten Familien alles 50 zu 50 aufgeteilt ist. Das Meiste bleibt doch an den Frauen hängen. Eher im Gegenteil..nämlich dass man nicht nur Hausfrau und Mutter sein soll, sondern noch eine möglichst perfekte Geliebte und Vorzeigefrau.

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von carmelot am 08.08.2010, 14:07 Uhr

Ach Petra, hast schon recht... in allem wohl! so wird es sein.

... bin heute auch irgendwie sentimental drauf - obwohl alles gut ist - und nerve mich selber mit meinem Anspruch an mich und überhaupt... manchmal habe ich so Tage, da kommen die Gedanken hoch und manches stört, fühle mich dann manchmal für Momente einfach traurig und alleine mit allem...

Meine Eltern kann ich nicht einspannen und die andere Oma und der andere Opa entfallen komplett, immer schon. Die haben nur Angst, dass wir irgendwann mal ERBANSPRÜCHE stellen könnten (Enkel), wenn ihnen was passiert... mit so einem Sch... muss ich mich auseinandersetzen oder auch nicht. "Geld über Liebe" - ist die Familiensituation väterlicherseits.

Ich ticke eher herzlich und denke manchmal, ob Emotionen heutzutage überhaupt noch zu was führen... wenn ich sehe, wie "skrupellos" manche Menschen Menschliches abhandeln, frage ich mich, ob ich eine emotionale Tucke bin... mir ist halt Herzlichkeit und Liebe ganz schön wichtig!

Ich glaube, ich habe heute einen Sonntagsblues...

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Petsy am 08.08.2010, 14:16 Uhr

solche Tage kenne ich auch!
Und lieber emotional( bin ich auch, und dann gehören solche schlechten Gefühle leider auch dazu....) als alles nur mit dem Kopf abhandeln!
Was dein Thema heute angeht, habe ich bei mir erlebt, dass je älter meine wurde es immer seltener mit solchen Gedanken wird.
Auch unsere Kinder werden groß, ohne oder mit "schlechtem" Vater, und sind trotzdem nicht weniger normal, als andere Kids!
Und dein Sonntagsblues vergeht... :-)))
Lieben Gruß

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Savanna2 am 08.08.2010, 14:17 Uhr

Hallo carmelot.

ich kan dich verstehen, denn auch wenn in Partnerschaften nichts 50%50 ist so ist dennoch jemand da und dem Kind fehlen diese 50% nicht die man versucht auszugleichen.

Auch wenn der Vater dort isch acuh wenig kümmert so sind doch die anderen 50% Liebe und geüwnscht sein da.

Aber egal was Frau macht (oder mann) man kann dem Kind nie den anderen Elternteil erstetzen auch wenn viele hier behaupten ihr Kind ist ohne Vater genauso glücklich, kennt es nicht anders usw.

Egal wieviel wir uns Mütter kümmern, ein Vater ist eben anders, kümmert sich anders, spielt anders, auch wenn weniger, aber ersetzbar ist er nicht, durch niemanden (umgekehrt natürlich auch Mütter)

Du und wir alle tun unser bestes aber gib dich dabei nicht selbst auf denn sonst hat auch dein Kind nichts davon, auch eine Mama braucht mal Zeit, einfahc mal um sich selbst kümmern usw.
Binde ihn mit ein, lass ihn Tisch decken, gib ihm kleinere Aufgaben, das hilft dir und er ist beschäftigt.
Ausserdem geht er doch sicher mal zu Freunden.

LG

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von carmelot am 08.08.2010, 14:26 Uhr

Die kleinen Aufgaben macht er alle super mit (Tisch decken etc.). Es läuft schon ganz rund, nur ist es inzwischen mit dem Spielen so, dass ich etwas "müde" geworden bin... ich habe so viel so viele Kleinkindspiele gespielt, dass ich mal in eine nächste Phase übergehen möchte...

Aber heute habe ich eindeutig einen "BlUES" übelster Sorte... weil ich gestern netten Besuch hatte. Ein schöner Abend, mit einem guten Freund saß ich auf der Terrasse, wir erzählten uns was, kamen von "höckschen auf stöckschen" und dabei kam irgendwie alles rund um die Geburt meines Sohnes hoch... der Vater ließ uns ja im ca. 5ten Monat sitzen (auch wenn er das anders sieht und bis zum heutigen Tage leugnet... obgleich er wegzog und nicht für uns da war) und der "Stachel" sitzt immer noch tief. Im Alltag habe ich zwar Abstand dazu gewonnen, aber wenn es ganz nah an mich heran kommt, dann tut es mir fast weh wie damals. Ich denke, es gibt Wunden, die die Zeit eben nicht heilt... für mich als Frau ist es nach wie vor der tiefste Schmerz meines Lebens, schwanger - gewollt und glücklich schwanger - von heute auf morgen sitzen gelassen zu werden. Ich erlebte das als übelste Entwertung meiner Person und mir als Frau gegenüber.

Morgen ist es wieder besser, dass weiß ich. Ist halt heute so, weil gestern das Gespräch so in die Tiefe ging und ich noch mal an meine tiefsten Emotionen diesbezüglich stieß...

"Sch... Emotionen!"

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Heike-füsch am 08.08.2010, 14:46 Uhr

ach ich kann irgendwie alles gut verstehen....ich hab mich an den "und-täglich-grüßt-das-murmeltier"-alltag scheinbar gewöhnt (meistens jedenfalls), nur so Entscheidungsgeschichten, wie letzte Woche ein Gespräch in der Kita, dass mein Kind eine Wahrnehmungsstörung hätte, da fühl ich mich doch etwas "allein", wobei ich ein prima hilfreiches Umfeld (Freunde) habe, Großeltern sind in meinem Falle ein Totalausfall, dafür gibt es regelmäßigen Umgang zum Vater, allerdings keinerlei Austausch zum Kind, ich staune selbst, aber es geht.

Diese alleinige Entscheidungs-Last, das ist glaub ich das anstregende, oder ?


LG Heike

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joni,

Antwort von groschi am 08.08.2010, 14:55 Uhr

da hast du sicher recht. aber alleine das wissen, das da noch jemand ist, der dich mal entlasten könnte, kann doch schon hilfreich sein.
wobei mein "seelenstachel" nicht nur die belastungen und die herausforderungen des alltags sind. vielmehr sind es die schönen dinge, die man mit keinem teilen kann. die taufe, geburtstage, feiertage, die kleinen fortschritte, die so ein zwerg macht...man ist mit all der freude und dem stolz ja auch alleine.

muß wohl am trüben wetter liegen, dass so trübe gedanken kommen

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von yola am 08.08.2010, 15:19 Uhr

Hallo,

ich glaube, einen Teil der Antwort gibst Du Dir schon selbst:

"wie kommt man aus der Haltung eigentlich wieder raus? ich merke nämlich, dass nach 4 1/2 Jahren mit diesem Dauerdruck die "Luft langsam raus ist" ..."

Irgendwann - so ging es mir zumindest - die Jungs sind jetzt 6 1/2 und ich bin seit 6 Jahren AE, wurde mir klar, dass ich, egal wie ich mich bemühe und abstrample den anderen Teil einfach nicht ersetzen kann.
Es liegt nicht in meiner Macht.
Und meine Kinder WERDEN weniger haben als Kinder mit einem Vater der sich kümmert (auch in der Partnerschaft gibt es ja Väter die ihre Kinder kaum sehen - aber dafür bringen sie ja dann wenigstens meistens materielle Sicherheit, was ja auch bei Fehlen ein ernstzunehmender Stressfaktor ist), irgendwann habe ich sehr fest geschluckt und das angenommen.

Und mit der Zeit verliert man ja auch weniger Energie damit, sich gegen die Situation, so wie sie ist, aufzulehnen. Man akzeptiert den "Ausfall" des 2. Elternteils, regt sich auch mit der Zeit immer weniger auf über die Konsequenzen die das mit sich bringt... Aber das ist meiner Meinung wirklich ein Prozess der seine Zeit braucht.

Erstmal versucht man ja die Situation zu verbesseren, den Vater doch noch mit Engelszungen mit ins Boot zu kriegen - und bis man dann erkennt, dass es keinen Sinn hat, dauert es, bis man das dann verdaut, dauert es noch mal ein Stück... aber zu akzeptieren, dass es ist, wie es ist, empfinde ich als "energiesparend".

Konkrete Hilfe habe ich dadurch zwar noch keine, aber ich erwarte auch keine mehr an der "falschen" Stelle und verliere keine Energie mehr dadurch. Aber dieses Akzeptieren - und jetzt komme ich wieder auf Dein Zitat auf das ich am Anfang Bezug genommen habe, zurück - ist wahrscheinlich auch ein Teil "Zermürbung". So war es zumindest bei mir. Aber das hat dann eben auch halt etwas Gutes, nämlich dass man irgendwann auch ein Stück weit loslässt.

Ich weiss nicht, ob Du das nachvollziehen kannst?

LG

Yola

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Groschi Re: joni,

Antwort von shortie am 08.08.2010, 15:55 Uhr

Ach, knuddel, das geht auch anderen trotzt "mit Mann oder Vater" so.
Bzw. eher nicht, hm? - Wie mein ich es denn nun? :-)

Ich hatte immer einen KV "da", den aber nichts interessiert hat. Der hat sich allerhöchstens ein "aha" abgerungen, weil gerade anderes wichtiger war oder er kaputt war.
Ich gebe frank und frei zu: Stört mich nicht die Bohne!
Ich freu mich über die Kinder, ich leide mit ihnen, ich bin stolz auf sie.
Und mir ist vollkommen klar, dass an meine innere Freude, an mein Mitgefühl oder meinen enormen Stolz sowieso niemand herankommt.
Warum auch? Würde es was ändern?
Geteilte Freude ist doppelte? Nicht unbedingt. Ich kann das in meinem Fall mit den Kindern nicht empfinden.

Du bist die Mutter vom WBK, du hast sogar doppelt und dreifach Grund stolz und froh zu sein, was du alles leistet und dem Lütten ermöglichst!
Merke schon, ich krieg nicht den Dreh, das auszudrücken, was ich meine.

DU brauchst niemanden, um dich doppelt zu freuen.
ICH habe mich trotzdem alleine gefreut, obwohl ich jemanden hatte, weil der nicht mitgemacht hatte.
Sehe keinen Unterschied.

Gratuliere dir aber beim nächsten Mal, dann erinnere dich bitte an meine Zeilen heute und hier, und freue mich mit dir! ;o)


GLG, shortie

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"Ausgebluest"...

Antwort von carmelot am 08.08.2010, 19:53 Uhr

Auch so ein Sonntag geht vorüber und der Abend nähert sich...

Ich habe mich heute selber genervt, irgendwie und überhaupt... eigentlich ist ja alles gut... HEUTE WAR EMOTIONAL EINFACH EIN MIESER TAG !!!

Was mich wirklich stört ist, dass ich noch ein Fünkchen Gefühl für den Vater meines Kindes habe und es mich nervt - deshalb habe ich mich heute selber genervt - dass das einfach nicht verschwindet... wann hört das denn mal auf? wann ist man den mal endgültig von einem Menschen entliebt, wenn der Kopf es doch so will ???

Sag ich doch "sch... Emotionen!"

Ich möchte keine Gefühle mehr für meinen Ex haben. Hat jemand einen Tipp der bewußten Entliebung??? wie kann man das angehen? Geheimrezepte sind erwünscht!!!

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Re: "Ausgebluest"...

Antwort von zusanna am 08.08.2010, 21:28 Uhr

Hatte heute auch den Blues. Obwohl es absolut entspannt war. KV war mit Tochter vormittags schwimmen und ich habe mich und das Bad "geputzt". Nach dem Mittag war ich mit Tochter eine auf einer langen Spieleplätze- Eis-Stadt-Radtour. Dann haben wir lecker gekocht und alles war harmonisch. Nur mein Gemütszustand war so: Es ist unfair! Denn wenn man keinen erkennbaren Grund hat, lässt es ich auch schwer ändern. Nur aushalten, Schoki essen ( tu ich schon den ganzen Tag) oder einen Streit provozieren ( Scherz ! Aber ich habe festgestellt, dass eine latente Wut auf den KV mir eher Kraft gibt und diesen Blues nicht zulässt. )

Fühl dich mal unbekannterweise gedrückt
mitfühlende Grüße zusanna

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Re: Einzelkinder Thema: wie viel spielen eure alleine?

Antwort von Sabri am 09.08.2010, 1:45 Uhr

Hallo!
Ich denke auch, dass das eher Veranlagungssache ist. Bei mir spielt ein Kind (das Jüngere) total gut alleine, es sitzt dann stundenlang in seinem Zimmer und baut sich irgendetwas auf oder malt vor sich hin, das andere Kind kann dagegen nicht lange alleine sein. Es braucht ständig jemanden zum Reden, malt nicht gerne, baut nicht, spielt lieber Rollenspiele.... Verabredet sich aber auch viel mit anderen Kindern.
Das Kind, welches gut alleine spielen kann, vermisst manchmal seinen Vater (hat aber regelmäßig Kontakt zu ihm), das Kind, was nicht gut alleine spielen kann, vermisst seinen Vater bis jetzt nicht.
Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Man sollte die Bedeutung des anderen Elternteils auch nicht überschätzen. Es ist durchaus möglich, mit nur einem Elternteil eine glückliche Kindheit zu verleben und ein zufriedener Mensch zu werden.
Gruß, Sabri

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