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Geschrieben von Nina3 am 24.05.2009, 11:39 Uhr

Apropo SPIELEN

Mal eine Frage - vor allem an die, deren Kinder "ganztägig" betreut werden. Ich frage mich da doch immer wieder, ob es wirklich Not tut, dass man dann noch irgendwelche Verabredungen treffen muss???? *grübel* Also ich mein, dass die Kinder dann noch unbedingt Spielkameraden für die wenigen freien Stunden brauchen???
Meine Jungs werden ja montags bis freitags durch Schule und Hort von 7 Uhr bis 17.30 Uhr "beschäftigt". Ich finde die Zeit, die wir uns dann alle sehen, doch eher "knapp", zumal die Jungs wirklich spätestens 19.30 Uhr in der Woche schlafen gehen (müssen, sonst kommen sie morgens nicht raus). 2x die Woche arbeite ich auch länger (einmal bis 18 Uhr, einmal bis 19.30 Uhr) so dass wir uns praktisch an den Tagen gar nicht wirklich sehen.
Und wenn dann noch ne Rotnase anruft und fragt, wann denn die Jungs mal zeit haben, zum Treffen, dann frag ich mich wirklich: "WANN DENN DAS NOCH??????"

Freitag war ja Hort und Schule zu - Schatzi hatte die Arbeit so gelegt, dass er alles von daheim aus machen konnte, bzw. hier in unmittelbarer Nähe. Komme nach Hause, da sitzt hier schon wieder jemand rum...... Okay, war nen freier Tag für die Jungs, ist ja noch okay. Aber ansonsten bin ich da vor allem Wochenende wirklich nicht zu aufgelegt, zumal dann ja auch noch oft Schatzis Kinder hier sind und mein Bedarf dann wirklich gedeckt ist - wie handhabt ihr das eigentlich??
(und wenn wir am Wochenende allein sind, dann wollen wir eigentlich auch nur zu 4. was unternehmen, so wie heut), schleppt ihr dann noch andere Kinder mit? Wirklich gern?? Muss man das wirklich fördern, wenn Kinder doch schon den ganzen Tag lang von "Artgenossen" umgeben sind?? *grübel*

LG


Nina

 
4 Antworten:

Re: Apropo SPIELEN

Antwort von berita am 24.05.2009, 11:58 Uhr

Hallo Nina,

ich sehe das teilweise wie du und gehe da einen Mittelweg. Einerseits halte ich es nicht wie einige Eltern bei uns in der Kita, die einen regelrechten Besuchstourismus zelebrieren und deren Kinder jeden zweiten Tag "verabredet" sind. Andererseits sehe ich aber auch, dass solche Verabredungen was besonderes für die Kinder sind und engere Freundschaften fördern. Es ist halt was anderes, ob man exklusiv zu zweit spielt und das Zuhause des anderen Kindes erlebt oder in einer Gruppe mit zwanzig anderen Kindern spielt. Darum hole ich durchaus gelegentlich ein Kind mit aus der Kita ab, auch wenn das gegen 16.30 Uhr ist, bleiben dann noch über 2 Stunden für die beiden bei uns zu Hause oder das Kind übernachtet bei uns und ich nehme es morgens wieder mit in die Kita. Das Wochenende bleibt aber auf jeden Fall für mich und meine Tochter reserviert. Jedenfalls vorerst, wenn sie mal älter ist, kann sie natürlich ihre Freundschaften weitgehend pflegen, wie sie möchte.

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Re: Apropo SPIELEN

Antwort von nociolla am 24.05.2009, 12:45 Uhr

Wir treffen sehr selten solche Verabredungen , nicht weil meine Kinder nicht beliebt sind sondern da die Eltern ihrer Freunde genauso wie ich auch noch arbeiten gehen . Bei diesen Wetter ist es eh so das alle Kinder hier draußen spielen und so gut wie immer einer da ist wenn sie einfach vor die Tür treten .
Montag hole ich sie um 16 Uhr vom Hort
Am Dienstag holt sie ja der Papa und sie übernachten auch da .
Mittwoch holt sie Oma ab und es ist Omatag ich komme erst um 19 Uhr heim .
Donnerstag gehen sie bis 17 Uhr in den Hort .
Und Freitags auch wieder bis 16 Uhr und da holt sie ja auch alle 14 Tage der Papa ab zu sein WE .
Ihre meisten Freunde sind eh euch bei ihnen im Hort da haben sie sich ja schon. Ab und an gibt es mal Montags ein Treffen 16- 19 Uhr bei uns oder die Kinder dort .
Ich finde auch ab und an die Zeit mit ihnen knapp den sie gehen ja um 20 Uhr ins Bett .
Anja

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Re: Apropo SPIELEN

Antwort von Mucki+Ninchen am 24.05.2009, 12:50 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist auch täglich bis 17 Uhr betreut - danach gibts außer mal nen Arzttermin oder ein Eis keinerlei Aktion mehr bei uns.

Meine Tochter ist allerdings zur Zeit die Einzige im Kiga, die solange bleibt. Wenn sie sich mit anderen verabredet, dann nehmen diese Mütter meine Tochter mit, wenn sie ihre Kinder abholen und ich hole sie dann dort ab. Das klappt sehr gut, kommt so max. einmal in der Woche, meist alle 2 Wochen vor.

Am Papa-Wochenende gibts ja eh keine Verabredungen, da Papa exklusiv genossen wird :-) und er auch in einer anderen, aber nicht weit entfernten Stadt wohnt. Am Mama-Wochenende hab ich nichts dagegen, mal einen halben Tag auch mit anderen Kindern was zu unternehmen, zumal viele Dinge - z.B. Wandern, Klettern, Schifffahren o.ä. - mit mehreren Kindern auch viel mehr Spaß machen. Allerdings sind dann oft auch die Eltern dabei, da ich mit denen gut befreundet bin. Das ist dann auch für mich eine gute Gelegenheit, mal wieder zu quatschen - dazu komme ich in der Woche ja auch nicht.

Aber es gibt auch Wochenenden, bei denen ich keine anderen Kinder hier haben möchte bzw. an denen meine Tochter mit mir einfach nur faulenzen möchte oder zu zweit was unternehmen will.

Wir sind da nicht so sehr festgelegt, entscheiden eher spontan und sagen auch mal was ab, wenn ich feststelle, dass heute eher mal Ruhe angesagt ist.

Gruß, M+N

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Re: Apropo SPIELEN

Antwort von +emfut+ am 24.05.2009, 16:27 Uhr

Mir ist vor allem wichtig, daß alle sich damit wohlfühlen.

Fumi ist meine Kommunikationsmaschine - die wird wuschig, wenn sie nicht noch Zusatztermine hat. Sie kommt unter der Woche um ca. 16:30 Uhr aus der Schule, dann braucht sie schon eine halbe Stunde für sich, um sich zu sortieren. Aber dann will sie meistens Action, und das finde ich okay, solange sie es möchte. Sie ist aber auch schon in einem Alter, wo sie sich selber um ihre Action kümmert.

Temi ist mein Eigenbrötler. Er braucht viel Zeit für sich oder in kleinen Gruppen. Also gibt es nach dem Hort (vor allem bei diesem herrlichen Wetter) manchmal Verabredungen mit EINEM Freund auf dem Spielplatz, aber manchmal mag er auch einfach nach Hause gehen und Lesen oder alleine spielen.

Ich selber bin eher wie Fumi, ich mag Action und verabrede mich gerne mit anderen. Das führt manchmal zu Zusammenstößen mit Temi, der dann lieber zu Hause bliebe. Dann muß man halt Kompromisse finden.

Was ich sehr genieße: Wir haben viele gemeinsame Freunde und ein festes Umfeld, fast wie ein Dorf. So lassen sich viele Kompromisse schließen.

Heute z.B. war eigentlich ein ruhiger Tag zu Hause geplant. Fumi war aber schon morgens unruhig (nachdem Temis Stalker geklingelt hatte) und ist deswegen doch zur Kirche gegangen. Sie ist Ministrantin und trifft dann immer ihre Freunde aus der Ministrantenstunde.

Nach der Messe rief meine Freundin an, die auch in der Kirche war, daß heute Gemeindefest ist, und ob Temi und ich nicht noch kommen wollen. Temi wollte nicht so recht, aber die Aussicht auf kostenloses Brathend'l hat ihn dann doch gelockt. Also sind wir hingegangen und ich habe mit meinen Freunden bis eben dort gehockt, Hend'l gegessen, Bier getrunken und viel Spaß gehabt. Temi saß eine Weile unter'm Baum und hat gelesen, aber dann ließ er sich doch zum Spielen überreden und wollte dann gar nicht weg - er ist also noch auf dem Fest und kommt später alleine wieder. Weil dort viele Leute sind, die uns kennen, ist das auch kein Problem. Fumi hat auf dem Fest bergeweise Freunde getroffen und ist jetzt noch mit denen unterwegs - keine Ahnung, wo genau sie ist, sie hat ihr Handy dabei und Anschlag um 19:00 Uhr. Wir haben also gemeinsam etwas unternommen und jeder hat dann den Tag für sich fortgesetzt.

Für mich ist das ein gelungener Sonntag mit einer guten Mischung aus Familie und Freunde, aus Kommunikation und Ruhe. Und irgendwas in der Art geht immer. Man findet sich im Biergarten, man trifft sich auf dem Spielplatz, und später teilt sich das dann in "Eltern im Biergarten und Kinder auf der Wiese" oder in "Kinder auf dem Spielplatz und Eltern im Café" oder in "Kinder im Garten und Eltern mit Bier in der Küche". Gemeinsam, aber nicht aufeinanderhockend. Wunderbar.....

Gruß,
Elisabeth.
(die ihr Dorf mitten in München liebt)

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