zurück| von onlyboys am 28.12.2012, 12:05 Uhr |
Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Hallo,
ich bin seit fast 3 Jahren alleinerziehend mit 3 Kindern, gehe arbeiten, bekomme Kindesunterhalt und Wohngeld, liege also wirklich nur knapp über dem H4 Satz. Soweit komme ich wunderbar klar allerdings hat mein alter Van mich quasi aufgefressen und als jetzt der TÜv ablief und die zu beseitigenden Mängel horrend waren, war klar, dass er weg muss. Also wurde er letzte Woche quasi zum Schrottpreis weggegeben.
Ich spare fleissig und hoffe, bis Mitte des Jahre genug zusammen zu haben um einen kleinen "Gebrauchten" anzuschaffen.
Problem für mich:
Ich fühle mich etwas unglücklich mit der Situation, meiner Mobilität beraubt, wie ein Schritt weiter abwärts. Zumal in meinem Wohnort lediglich Schulbusse fahren und einmal in der Stunde ein Zug in den nächsten Ort.
Wie macht ihr das? Einkäufe für 4 Personen zu Fuß? Transport? Wie regelt ihr das wenn kurzfristig Termine anstehen? Alleine mein Kinderarzt liegt gut eine halbe Autostunde entfernt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte ich gut 2 Stunden unterwegs sein...mir graut vor dem Tag an dem ich mal mit einem kranken, fiebrigen Kind diesen Staatsakt in Angriff nehmen muss.
Selbst Schuhe kaufen wird zum K(r)ampf...sowas kann ich nicht über Internet bestellen wegen Anprobe...
Vielleicht könnt ihr mir mit euren Alltagsbeschreibungen ja etwas Mut machen...das nagt zur Zeit wirklich an mir, ich fühle mich eingesperrt. Auto irgendwo leihen ginge vielleicht 1x im Monat.
LG, onlyboys
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Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von HellsinkiLove am 28.12.2012, 12:43 Uhr
ich mache alles zu fuss.
okay die bahn und bussituation ist bei uns viel besser.
aber meinen wocheneinkauf für 3 personen mach ich zu fuss mit tasche,rucksack und hackenporsche und dann eben zweimal laufen (einmal nur getränke)..geht eben nicht anders.
ich war früher immer ein autoverfechter (hatte auch schon mal 2 autos) musste dann meinen auch verkaufen (das problem war bei mir aber noch schlimmer weil ich damals beruflich sowie hobbymässig damit auch noch zu tun hatte...wurde also ohne auto auch noch gleich meines hobbys beraubt und einer möglichkeit den entsprechenden job zu machen)
aber man lernt damit zu leben...es geht auch gut ohne
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von AnnaMa am 28.12.2012, 13:11 Uhr
Hallo,
hier 5-Personen-Haushalt ohne Auto:
Einkaufen tu ich täglich zu Fuß - täglich, weil man dann nicht so viel zu schleppen hat. Supermärkte sind hier allerdings in Fußnähe.
Mit den Kindern gehe ich seit geraumer Zeit zum Hausarzt, Kinderarzt nur für die Us und bei spezielleren Problemen, das rät der Hausarzt aber dann auch, wenns nötig ist.
Mein größeren Kinder (9 und 11) sind fit im Straßenverkehr und fahren fast überall hin mit dem Fahrrad.
Ansonsten fällt mir noch Carsharing ein, falls es das bei Euch gibt.
Alles Gute,
Anna
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von mf4 am 28.12.2012, 13:35 Uhr
Ich hatte immer ein Auto aber das behielt wie alles andere mein Ex und ich habe mich in den ersten Monaten wie amputiert gefühlt. Besonders, wenn ich gesundh. Probleme hatte und schwere Einkäufe dennoch tragen musste habe ich es gehasst.
Ich kaufe zu Fuss ein, wenn es viel ist mit den Kindern und sie tragen dann mit. Bei extra großen und extra schweren Dingen frage ich meinen großen oder Freunde. Aber nur, wenn ich es echt nicht hin bekomme.
3 Supermärkte in maximal 10min zu Fuss zu erreichen, Schule 2min entfernt und bis in die Innenstadt 15min zu Fuss. Das geht also recht gut.
Mit krankem Kind gehts zu Fuss bzw. mit Öffis zum Kinderarzt und wenn es der Vater einrichten kann übernimmt er das Fahren.
Ich bin nun fast 6 Jahre Fussgänger, habe mich arrangiert aber irgendwann möchte ich auch wieder mobil sein.
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von onlyboys am 28.12.2012, 14:16 Uhr
Genau das ist es, ich fühle mich auch wie amputiert und Dinge, die sonst mal eben nebenbei erledigt wurden stellen mich vor ungeahnte Hürden. Habe ich gerade eben wieder bemerkt als es darum ging, etwas abzuholen...
Ich werde mir nächste Woche so einen "Hackenporsche" zulegen sonst nimmt die Schlepperei gruselige Ausmaße an.
Meine Arbeit erreiche ich Gott sei Dank zu Fuß, das Büro liegt keine 3 Minuten zu Fuß weg von mir, da bin ich immer schon gelaufen.
Na ja, ich versuche, es positiv zu sehen. Vielleicht ergibt sich aus den zukünftig genauestens geplanten Einkäufen ja Sparpotenzial wenn man eben nicht mit dem Auto fix hier und dort noch "bummeln" fahren kann *hoff
Vielen lieben Dank bis hierhin für eure Erfahrungsberichte.
ich war jahrelang nur Fußgängerin
Antwort von Kleiner Mann am 28.12.2012, 14:24 Uhr
habe, seit ich ae bin, ein kleines Auto, in das aber nur vier Personen passen (wir sind zu sechst).
Im Herzen bin ich weiter Fußgänger, bei mir gibt es keine Wege, die ich mit dem Auto erledige, wo ich quasi `draufzahle (also Sprit und Parkgebühr beispielsweise, wo ich laufen kann) : in die Innenstadt laufe ich 10min, Grundschule und Kiga 2min, die Großen mit dem Rad zum Gymnasium auch 5 Minuten, war haben außerdem eine wirklich gutes Bus-/Bahn- und Zugnetz.
ABER:
So viel unter einen Hut zu bringen, macht die Zeit knapp und würde manches Hobby unmöglich machen, allein der Zeit wegen.
Den kleinen Sohn bringe ich zum Judo, dann habe ich 1,5h zum Einkaufen und er springt wieder ins Auto, müsste er laufen, wäre er fast 2,5h unterwegs (natürlch mit Trainingszeit) und das schafft er mit sieben Jahren noch nicht allein, außerdem wäre er dann erst gegen 20h zurück und das ist mir wochentags zu spät.
Ich nutze mein Auto also wirklich sehr gezielt und bin weiterhin gut und gerne zu Fuss unterwegs.
Aber es macht unabhängig und das tut nach jahrelanger Abhängigkeit wirklich gut.
Außerdem habe ich schon mehrfach ins KH fahren müssen in die Kinderchirurgie, keine 20min mit dem Auto, mit Bahn und Bus fast 1,5h.
Ich kann verstehen, wie Du Dich fühlst und muss sagen, dass es sicher ohne Auto geht, aber es ein deutlicher zeitlicher und organisatorischer Mehraufwand ist.
Hinzu kommt ja bei vier Personen, wie bei Euch auch noch, wenn Euch mal jmd mitnehmen soll, passt das nur ins Auto, wenn außer dem Fahrer sonst keiner mitfährt und das ist ja leider oft nicht der Fall.
Getränke kannst Du Dir übrigens meist auch liefern lassen und das für einen geringen Aufpreis.
Außerdem kann die vielleicht auch ein Nachbar mitbringen? So einmal im Monat, dass Du Dir wirklich einen großen Vorrat zulegst?
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du das Geld schnell beisammen hast.
LG,
Anne
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von Misty am 28.12.2012, 14:30 Uhr
Hallo,
ich selbst mit Auto, kann zwar nicht wirklich mitreden, aber eine Familie in der Nachbarschaft hat auch kein Auto. Da ich immer Samstags einkaufen gehe, frage ich meist, ob ich einen mitnehmen soll oder was mitbringen kann.
Sonst regel sie das so, dass sie alle 2 Wochen groß einkaufen, zum Supermarkt laufen und sich dort ein Taxi rufen und damit nach Hause fahre. Da sind dann alle Getränke und Dinge wie Mehl, Zucker sowie Dosenkram den man lagern kann dabei. Alles frische zu Fuß oder mit dem Rad.
Ich bewundere das schon ein wenig, ich brauche mein Auto aber auch zwingend für die Arbeit.Aber wenn die Gurke mal in der Werkstatt ist, gehe ich schon auf dem Zahnfleisch. Mit dem Bus und nem Rucksack zum einkaufen (nach Feierabend versteht sich, kurz vor Ladenschluss) Ich kann meine Kinder dann nicht abholen wie sonst und so kommt Kind klein nicht zu ihrem Sport. Ich hasse es andere um Hilfe zu bitten um meinen Alltag zu bewältigen.
Aber für einen bestimmten Zeitraum schaffst du das!
Als ich früher alles (wirklich alles!) mit dem Rad erledigt habe, war ich übrigens wesentlich fitter als heute!
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von engelweiß am 28.12.2012, 14:45 Uhr
zu fuss und mit fahrrad.
ich hatte damals nicht mal ein fahrrad, dann habe ich das kinderfahrrad mitgenommen, damit ich nicht so schwer tragen muß.
oder meine kinder mit eingebunden in den einkauf.
hatte auch ne halbe stunde fahrzeit zur nächsten ortschaft.
bus fuhr nur 3 mal am tag .
ich habe mich angepasst.
termine so angepasst, wenn ich in die stadt mußte, dann alles auf einmal erledigen.
bin nicht mehr zum kinderarzt gegangen, sondern zum dorfarzt,
so wie das dort alle taten.
wenn es nicht anders ging, bat ich bekannte, mich zu fahren und bezahlte dafür benzingeld.
so habe ich gelernt nicht wegen jeder kleinigkeit zu springen.
dadurch kann ich besser organisieren und sehe vieles nicht so eng,
bin entspannter in allen situationen.
Re: das ist das richtige wort
Antwort von HellsinkiLove am 28.12.2012, 16:13 Uhr
entspannter
so sehr ich das autofahren auch liebe und auch heute noch ein auto würde haben wollen.
aber ohne auto ist es entspannter.jetzt setz ich mich in die bahn,mach mir musik auf die ohren und lass mich entspannt dahin fahren wo ich will...alles ohne stau und stress
ja, entspannter schon, aber
Antwort von Kleiner Mann am 28.12.2012, 16:39 Uhr
nur, wenn ich allein oder mit überschaubarer Kinderzahl unterwegs bin und NICHT X Sachen schleppen muss, es in Strömen regnet oder der Geschwisterwagen (damals)d keinen Platz findet.
Das ist mit Auto entspannter 
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von kravallie am 28.12.2012, 18:23 Uhr
gute frage, trifft mich grad.
mein gatte ist mit kind2 und meinem auto verreist. seins hat er gerade verkauft.
ich bin dermaßen naggsch und fühle mich furchtbar. ich habe nicht mal einen schirm und kann kind1 nirgendwo abholen oder hinfahren.
niemals würde ich ohne auto sein wollen, kommt auch teurer, wenn man einkäufe nicht zu fuß erledigen kann und essen gehen muß....
ich wünsche dir viel sparerfolg, ein auto ist für mich lebenswichtig.
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von Spinat am 28.12.2012, 18:44 Uhr
Kann ich gut verstehen. Ich bin vor 2 Wochen ausgezogen und nun auch autolos. Ich nutzte ab und zu den Wagen meines Mannes, ansonsten war ich immer zu Fuß unterwegs.
Trotzdem fühle ich mich so abhänging von anderen und ich kann mir nicht vorstellen auf Dauer ohne zu sein. Ich muss jetzt erst mal ein paar Monate abwarten um zu sehen wie ich mit meinem Geld zurecht komme.
Meine Eltern trennten sich, da war ich 6 und meine Schwester 6 Monate. Das ist nun 25 Jahre her und meine Mama hat nie hat Auto gehabt seitdem. Das klappte und klappt auch heute noch wunderbar. Ich habe sozusagen das beste Beispiel, trotzdm kann ich mir das für mich nicht vorstellen.
LG
krepieren :-)
Antwort von shortie am 28.12.2012, 19:00 Uhr
Meines ist gerade krank und ich hoffe, es wird wieder gesund. ;-)
Brauche es für die Arbeit und für viele andere Dinge. Ohne hätte ich einfach keine Möglichkeit, meiner Arbeit nachzugehen.
Und hier auf dem Land ist alles so konzipiert, dass die Menschen "halt fahren".
Wer das nicht kann, ist "raus"!
Eine Bekannte musste ihr Auto aufgeben, jetzt sitzen da zwei Erwachsene und kriegen es (tw. natürlich noch weitere Gründe) nicht hin, zu arbeiten. Es ist einfach nicht möglich, wenn du nicht gerade Nachbars Gärtner bist. Du kommst entweder nicht hin oder zurück von der Arbeit, bzw. kriegst es nicht mit der Kinderbetreuung geregelt.
Ich beobachte das gespannt.
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von susafi am 28.12.2012, 20:36 Uhr
Hier auch ein 4-Personenhaushalt seit 12 Jahren ohne Auto... gut hier ist Großstadt und die Bahn fährt direkt vor der Tür ab, so kommen die Kinder zur Schule und ich zur Kita und zur Arbeit und überall hin... Rewe ist von hier 10 min Fussweg... ist natürlich ätzend mit dem Schleppen... und mit einmal schaffe ich das gar nicht, muss also mehrfach einkaufen... aber was muss das muss... da hilft kein Jammern...
ich könnte mir gar nicht vorstellen, wie man von seinem Einkommen bzw. H4 Satz noch ein Auto unterhalten kann 
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von fille am 28.12.2012, 21:14 Uhr
ich wohne (bewußt so aiusgewählt nach der Trennung), dass ich nicht für jeden weg ein auto brauche. großstadt mit ganz gutem öpnv, trotzdem aber ruhig und wald beginnt hinterm haus.
wenn ich zu fuß einkaufen gehe, dann nehme ich einen einkaufstrolley (haben hier ganz viele leute), ich schleppe keine einkäufe mehr. da gehe ich je nach bedarf.
die kinder kommen selbständig zu ihren schulen, sport und hobby und freunden - sie müssen nicht gefahren werden (mache ich aber natürlich trotzdem manchmal)
ich habe ein auto, weil es für manche wege doch eine zeitersparnis ist und will da auch nicht drauf verzichten, aber absolut notwendig wäre es hier nicht.
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von Pamo am 28.12.2012, 22:15 Uhr
Ich bin seit kurzem nach einem Umzug nach Jahren wieder ohne Auto und es ist immer noch gewöhnungsbedürftig. Es gibt einen Edeka in 10 min Lauflage (dort hole ich Kleinigkeiten) und ein Einkaufszentrum ca. 25 min entfernt (dort kaufe ich mit einem großen Handkarren ein, also größer als so eine Hackenkarre). Ansonsten komme ich mit Bussen in gut sortierte Geschäfte, das muss aber aufgrund der begrenzten Fahrtzeiten von Bussen wohl organisiert werden und passiert faktisch nicht.
Ich habe Allgemeinmediziner hier in der Nähe gefunden, Spezialisten müssen mit ÖPNV in Nachbarorten erreicht werden.
Manno, ich vermisse mein geliebtes Auto, leider war es sowieso nur noch Schrottwert und hätte auch ohne Umzug aufgegeben werden müssen. Die letzten Monate fuhr ich ohne Bremslichter und Blinkzeichen und musste es im Leerlauf mit angezogener Handbremse abstellen statt auf "P" stellen zu können. 
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von kirshinka am 29.12.2012, 0:10 Uhr
Fahrrad mit Hänger - packt zwei Kinder plus Wocheneinkauf - sogar im Schnee.
Gut - Kinder sind klein (meins plus Freundin je knapp 4).
Carsharing für größeres.
Ich habe keinen Führerschein - also hatte ich noch nie ein Auto.
Freunde managen eine 5-köpfige Familie ohne Auto! Mit Rad ÖPNV und carsharing.
Re: Einfach nur nachgefragt...wie macht ihr es ohne Auto?
Antwort von spiky73 am 29.12.2012, 11:32 Uhr
moin,
ich KÖNNTE gar nicht ohne auto, selbst dann nicht wenn ich WOLLTE... allerdings bin ich berufstätig, die arbeitsstelle ist etwa 45 km von hier weg, den weg würde ich dann also in 5 std. laufen, wenn ich marathonläufer wäre, lach. geht also gar nicht.
dazu kommt, dass wir hier in einem wohngebiet am ortsausgang wohnen, keine geschäfte weit und breit, zumindest keine vernünftigen (mit vernünftigem angebot zu annehmbaren preisen), die sind alle mehr oder weniger 'auf der grünen wiese'.
bis vor zwei jahren ist dann innerhalb der gemeinde ein kleinbus gefahren, das war eine linie, die hat alle gebiete angefahren, die von den regulären ÖNV-linien nicht bedient werden. da kam man dann quasi von der haustüre auch zu lidl und aldi und wieder zurück. nach zwei halbherzigen jahren wurde das dann wieder eingestellt, 'weil es ein verlustgeschäft sei' - dabei heisst es, dass es etwa 5 jahre dauert, bis es verwertbare zahlen für statistiken gibt und sich so eine sache amortisiert. dazu hat man dann in unserer gemeinde aber keinen langen atem und keine geduld. lieber gibt man dann für die sitzungssaalbestuhlung mal eben so locker 20.000 euronen aus, oder gestaltet die ortsmitte mit einem megahässlichen grauen stahltrümmer, der aussieht wie ein halb vergrabenes ufo für mindestens 500.000 euro neu. grummel. das ist dann vernünftiges und umsichtiges wirtschaften...
müsste ich zu fuß einkaufen gehen, wäre ich eine wegstrecke rund eine stunde unterwegs. und dann noch mal zurück?! meine große geht im anderen ortsteil zur schule, sie würde anderthalb stunden laufen. gut, sie fährt oft mit dem bus, aber ich hole sie auch oft ab und fahre sie meist auch hin, wenn sie bei mir und nicht bei den eltern schläft.
fazit: ohne auto geht es definitiv nicht. wie es bei mir im alter aussieht, wenn ich mal nicht mehr zur arbeit fahren werde oder die schofföööse für die kinder bin? dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich dann auf einen wagen und die damit verbundenen kosten verzichte. :-)
lg, martina
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