Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 27.06.2013, 12:05 Uhr

das sehe ich ein bisschen anders...

... dein ex scheint rein menschlich ja ein totalausfall zu sein - und ein kind mit seinem lebenswandel wenig kompatibel.

aber dein posting vermittelt den eindruck, dass zumindest die oma sich kümmert - und sich gerne kümmert. ich tippe mal, dass sie mitte 50 ist - und je nachdem ist der besuch des enkelchens vielleicht auch eine liebe gewohnheit für sie geworden und der knirps sitzt nicht den ganzen tag bei runtergelassenem rolladen beim pennenden vater im zimmer, sondern wird bespaßt. davon profitieren dann kind und oma.
jedenfalls geht aus deinem text nichts gegen- und nichts nachteiliges hervor.

und da solltest du vielleicht ansetzen und deine denkweise etwas ändern: so lange es dem kind dort gut geht - und das tut es offenbar - bestärke ihn darin, die oma weiter zu besuchen. verpacke es doch nicht als besuch beim vater, sondern als besuch bei der oma, beim onkel, bei der ganzen familie, was weiss ich. als 'ferien' - immerhin ist es familie deines kindes und keine mafiöse vereinigung, die nur böses mit dem kind im sinn hat...

wenn die oma an den wochenenden die hauptbezugsperson ist, setze dort an und kommuniziere deine bedenken mit ihr. sieh mal, sie hat dir gesagt, dass das kind sich bald wieder beruhigt hat - besprich mit ihr deine ängste und ich bin mir sicher, dass sie das kind auch wieder zurückbringen würde, wenn er sich gar nicht beruhigen lässt.
vielleicht kann sie - zu DEINER beruhigung - dich ja anrufen, wenn es wieder zu einer vergleichbaren situation kommen sollte. einfach um dir zu signalisieren 'es ist alles in ordnung'. letztendlich musst du bedenken, dass du bald kind #2 hast - dann ist eine solche unterstützung (in dem sinne ist es ja unterstützung - es verschafft dir eine verschnaufpause) optimös. vielleicht ist dir noch gar nicht bewusst, dass du davon profitieren wirst!

ich habe zwei töchter mit zwei nicht-kümmer-vätern, sprich, die beiden treten überhaupt nicht in erscheinung, und die familien väterlicherseits ebenfalls nicht. sprich, wir kennen sie noch nicht einmal (also weder kinder noch ich als mutter). meine eltern kümmern sich seit jeher sehr liebevoll mit um die kinder, sind wichtige bezugspersonen für die beiden. (in den letzten 3 jahren sind die kinder auch 50% der zeit bei ihnen, weil ich im schichtdienst arbeite, vorher waren es eben nur gelegentliche besuche). ich würde meinen eltern den kontakt zu meinen kindern nie verwehren - egal, wie schwierig der umgang zwischen meinen eltern und mir selbst oft ist... und finde viele bezugspersonen gut und richtig.
daher ist es schade, dass eben die väterliche seite komplett fehlt, bei beiden kindern. das ist so, als ob in ihrer biographie ein kapitel komplett aus leeren seiten bestünde... da habe ich bei der erzeugerwahl nicht grade in den goldtopf gegriffen... und das ist eben nicht mehr zu ändern..

von daher - überdenke einfach mal deine sichtweise, und ob dein kind nicht doch vom regelmäßigen kontakt profitiert.
sobald er eingeschult ist (ich habe das alter nicht gelesen oder überlesen), werden sich viele dinge peu à peu sowieso ändern: dann kommen die freunde, vielleicht der sportverein, veranstaltungen, die auf's wochenende fallen, irgendwann werden die freunde eh wichtiger als die familie und die kinder fangen an, eigene wege zu gehen. dann sind sie allerdings auch alt genug, das auch SO zu vermitteln. und bis dahin würde ich dem knirps einfach noch die gemeinsame zeit mit der oma gönnen...

liebe grüße,
martina.

 
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