Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von TRudimaja am 03.12.2013, 19:10 Uhr

Bald alleine

Hallo,
leider scheint meine Ehe (15J.) endgültig am Ende.
Es macht mir sehr traurig. Realistisch bin ich zwar schon ewig nicht mehr glücklich, aber das Ende so vor Augen macht mir doch Angst
Mein Mann ist drauf und dran, sich eine Wohnung zu suchen.
Wir wohnen im alten Haus (auf meinen Namen, vor Jahren geerbt). Ich bin seit den Kindern aus dem Beruf, während mein Mann an seiner Kariere bastelt. Das war bis jetzt einvernehmlich so geregelt.
Wir haben drei Kinder im Grundschulalter, eins davon hat Pflegestufe 2.
Jetzt zu meinen Fragen:
Wann macht es Sinn, einen Anwalt zu suchen?
Wie findet man den richtigen?
Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Außer Pflegegeld und Kindergeld habe ich keine Einkünfte.
Gibt es kostengünstigere Beratungsstellen?
Wer legt den Kindesunterhalt fest? Macht es Sinn, sich an das Jugendamt zu wenden oder wofür genau sind die zuständig?
In den letzten Jahren hat mein Mann die laufenden Kosten für das Haus getragen. Größere Investitionen in das Haus gab es nicht. Er ist nun der Meinung, es stände im eine Auszahlung zu da ich ohne ihn das Haus nicht hätte unterhalten können. Stimmt das?
Gibt es die Möglichkeit, dass er mir wegen des behinderten Kindes zu Unterhalt verpflichtet ist? Mir ist klar, dass ich wieder arbeiten muss. Allerdings bin ich zum einen (leider) lange aus dem Beruf und müsste außerdem drei Kinder entsprechend untergebracht bekommen. Hortplätze sind rar und teuer und unser "Pflegefall" noch schwieriger unterzubringen.
Die Großeltern sind relativ alt und nicht mehr fit genug für dauerhafte Unterstützung.
Guthaben habe ich selber nicht. Was ist, wenn ich das Haus nicht alleine halten kann? Ein Verkauf fiele mir sehr schwer und ist auch gar nicht so einfach möglich, gibt da so einen Vertrag. Der Notar damals meinte, in so einem Fall käme es dann dem Amt günstiger, ggfls sich an den laufenden Kosten zu beteiligen als eine Sozialwohnung zu zahlen, man brauchte nur den richtigen Anwalt...
Ich möchte eigentlich auch gar nicht auf irgendein Amt angewiesen sein. Ich habe nur Angst, keine passende Arbeit zu finden, keine bezahlbare, vernünftige Kinderbetreuung und im finanziellen Chaos zu versinken und einfach das Leben alleine mit meinen Kindern nicht hin zu kriegen.
Ein anderer Punkt ist noch der Umgang der Kinder mit dem Vater. Ich will weder den Kindern den Vater noch dem Vater die Kinder nehmen. Die Kinder leiden unter dem Streit schon genug.
Allerdings ist es Tatsache, dass Vater und Kinder keine gute Beziehung zu einander haben. Die Kinder sind ihm gegenüber sehr abweisend, was ihn traurig macht, verständlicherweise. Allerdings ist er so oft so laut, schreit rum, benutzt unmögliche Worte ihnen gegenüber, ist abwertend, beleidigend, grob. Da wundert es mich nicht, dass bis jetzt die Kinder alle nicht einmal freiwillig mit ihm auch nur irgendwo alleine hin waren.
Nun kündigt er jetzt schon an, seine Rechte würde er kennen, jedes zweite Wochenende holt er sie sich, ob sie wollen oder nicht.
Hat jemand Erfahrung, wie es in so einem Fall aussieht? Kann man die Kinder "zwingen"?
Alles so schwierig...und obwohl ich eigentlich froh sein sollte, wenn er weg ist, bin ich trotzdem total fertig.
Ich möchte mich weder an ihm noch an irgendeinem Amt bereichern. Die Zukunft mit all der Ungewissheit macht mir nur gerade riesige Angst

 
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