Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von esreicht am 11.08.2010, 8:51 Uhr

Aufstellung - bitte helft mir

Hallöchen,
war beim Anwalt wg. Klage KV neu geregelter Umgang und Ferienreglung - Kind ist 4 - hat bisher nur 2 Nächte im Monat bei ihm verbracht, und Tagesbeurlaubung im Wechsel und das aller 2 Wochen

Nun soll ich meine Vorschläge niederschreiben, kann ich ja. Hätte trotzallem bitte ich euch um Hilfe, wie regelt ihr das mit Weihnachten, Ostern, Pfingsten, HImmelfahrt. und wie oft sind die Umgänge beim Kleinkind bei größerer Entfernung bei euch???

Vereine und Kindergeburtstage haben keinen Vorrang - da kommt zuerst der Vater und das Kind hat halt Pech, kann nicht zum Geb. oder Auftritt vom Verein, wenn Papa-WE ist!!!!! - so mein Anwalt ! wenn Vater ca.200 km Entfernung wohnt - damit komm ich nicht durch! Kind hat keine Chance!
Darüber reg ich mich halt auf, ist doch nicht im Interesse der Kleinen! Wie ist das bei euch geregelt? WErden da die Umgangs-WE getauscht?

danke und LG - Lochmühle ist leider mein Kidy nicht da :-(((

 
9 Antworten:

Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von mamafürvier am 11.08.2010, 9:23 Uhr

Ich würde vorschlagen was üblich ist... jedes 2.WE. Dann kannst du auch planen, wann kinderfrei ist, wann Auftritte abgesagt werden müßten usw.
Kindergeburtstag, Ostern, Weihnachten usw. kann man ja so regeln, daß das Kind am eigentlichen Feiertag bei Mama ist und dann danach bei Papa zur Nachfeier.

Bei uns:

Geburtstage:
Erst bei Mama (Papa ist eingeladen, wenn er kann).
Danach holt er die Kids, feiert bei sich mit seinen Eltern nach.

Ostern:
Bei Mama (wenn er mag und kann ist er auch da beim Eiersuchen) dann kann er die Kids zum Weitersuchen mit Oma und Opa zu sich nehmen.

Weihnachten:
24. feiern wir zusammen. 25. auch weil Tochter Geburtstag hat. nächster Feiertag gehört ihm und seiner Family.

Silvester:
Regeln wir spontan, wer was vor hat. Wenns spontan nicht geht würde ich jährlichen Wechsel vorschlagen.

Bei uns gibt es die selbe Regelung seit die Kids 3 und 4 waren.
Jedes 2.WE ist Papa-WE. Das steht fest, daß jeder planen kann. Wenn getauscht werden muß war das nie ein Problem.

Ich finde übrigens 200km nicht wirklich viel... wenn Papa sein Kind sehen will aber... ich finde du verlangst etwas viel, daß er 200km fahren soll, Kind zum Auftritt bringen und danach wieder mit nehmen.
Gönnen deinem Kind die Papa-WE in Frieden. Es tut den Kindern gut. Sehe ich bei meinen beiden... es ist ganz selbstverständlich, daß jedes 2.WE Papa kommt, sie abholt... sie gehen gern und kommen gern zurück und wenn sie nicht hier sind wird hier eben nichts geplant.

Wenn Papa-WEs getauscht werden müssen, hat er sie u.U. 3 WE nacheinander, weil es sonst unseren Rhythmus durcheinander bringt. Seine Eltern wollen die Enkel auch sehen und sie sind Pendler also richte ich die WE auch nach ihnen ein.

Ich habe bei keinem der beiden Kindsväter je das JA oder einen Anwalt bemühen müssen. Ich machte Vorschläge und man suchte gemeinsam einen Mittelweg... der für alle gut ist.

lG mf4

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Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von Fru am 11.08.2010, 9:47 Uhr

Bei uns ist es ja sowieso ganz anders, weil wir ja das 50/50 Systhem durchziehen (was auch mehr als supergeil funktioniert)

An Weihnachten ist es so, das wir unsere Bescherung zusammen machen, so am späten Nachmittag. Danach trennen sich die Wege, unsere Tochter geht dann immer mit meinem Nochmann zur Oma und Opa, dort sind meistens Tanten, Onkels und Cousinen, da hat mein Kind sicher mehr Spaß an Weihnachten, als wenn ich allein mit ihr hier aufm Sofa hocke und Fernseh geschaut wird. Den Spaß gönne ich ihr und da verzichte ich auch ihr zur Liebe auf den Heiligen Abend. Dann ist sie noch einen der Feiertage beim Papa und den anderen Tag ist sie dann bei mir.
Ostern haben wir bis jetzt immer zusammen gefeiert...und Silvester ist das Kind dann bei demjenigen der nichts vor hat..

LG

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Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von Pinky2 am 11.08.2010, 10:12 Uhr

Hallo,

bei uns ist auch der 14 Tägige Wechsel. Dazu die Hälfte der Ferien. Weihnachten sind die Kinder Heiligabend bei mir, erster Weihnachtstag bei meinem Ex und zweiter wieder bei mir. Sylvester wird gewechselt. Ostern der erste Tag bei mir der zweite beim Vater.

Wenn ein WE-Wechsel gewünscht, mach ich meistens mit. Ich habe allerdings noch nie gefragt. Nur jetzt wegen Lampionfest im Garten. Wenn der Vater hat sind die Kinder eigentlich bei mir aber sie dürfen den Tag dahin und umgedreht drei Wochen später auch. Haben wir halt den Tag getauscht.

Da der Vater nur ein paar Strassen weiter wohnt ist es mit Geburtstagen bei anderen Kindern oder Vereinsaktivitäten kein Problem.Er fährt dann mit ihnen hin.

Mein Kleinster war übrigens 2 als wir uns getrennt haben und er ist trotzdem alle 14 Tage auch über Nacht da geblieben. Warum auch nicht, er ist schliesslich der Vater und kann es genauso gut wie ich auch.

Lieben Gruss

Pinky

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Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von Patti1977 am 11.08.2010, 10:25 Uhr

stell meine pn an dich nochmal ein:
Hallo,

also mal groß ausgeholt. Wir haben gemeinsames Sorgerecht vereinbart. Wir haben von Anfang an die Regel: alle 14 Tage Fr-So 18:30 und in der selben Woche den Dienstag. Immer ab Kita / Schule. Zuerst haben wir das ohne JA gemacht, ging 2-3 Jahre so lala. Nachdem mir der Hickhack mit bringen (von 17-20:30 war der Zeitraum) und mit Urlaubsplanung, Feiertage etc. einfach zu blöd war, haben wir Umgangsregel beim JA gemacht. Auch wegen Geburtstagen. Dort wurde ganz gut dargestellt, dass ich kein Babysitter für ihn bin und nicht auf Abruf das Kind zu übergeben habe. Auch wurde geklärt, dass Hobbies, die er mit dem Kind ausübt und vereinbart, nicht meinen Zeitraum betreffen dürfen, sofern ich dem nicht zustimme. Anders herum genauso.

Jeder hat in der Zeit des anderen Anspruch darauf, dass Kind zu einer Geburtstagsfeier von Großeltern, Urgroßeltern, eigener sowie Geschwistern zu bekommen. Absprache 2 Wochen vorher. Er darf ihm am Geburtstag gratulieren. Zeitabsprache: 1 Woche vorher. Urlaub wird bis Mitte Dezember geplant. Weihnachten: 24. bei mir, 25. geteilt, 26. er. Silvester sowie Himmelfahrt im Jahreswechsel. Ostern: Freitag und Samstag ich, Sonntag und Montag er.

Ferien werden besprochen mit Urlaubsregelung. 3 Wochen im Jahr hat er bei mir Anspruch. Kindergeburtstage hat er ihn zu bringen, Geschenk ist mein Problem, muss ich dann mitgeben.

Wir wohnen 20 km auseinander und mein Kind ist 7.

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Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von desireekk am 11.08.2010, 11:28 Uhr

Zuerst mal: was der Anwalt sagt ist mir erst mal wurscht.
Er hat DEINE bzw. de Interessen des KINDES zu vertreten.
Erdarf zwar Erfahrung mit einbringen, aber muss halt zur Not von seinem gewphnten Stiefel abweichen wenn ICH das will!

Ich würde in den gesamten Aufstellungen das Kindeswohl in den Vordergrund stellen.
Das Kind sieht den Vater, nicht der Vater sieht das Kind.
Das Kind hat ein Recht auf Umgang, icht der Vater (in erster Linie).
Da muss / soll schon ein passus rein, dass eben evtl. kindliche belange anderer Art ab und zu Vorrecht vor dem Umgang mit dem Vater haben.
Dazu muss aber eben auch eine Lösung ob wann und wie Umgang verschoben wird.

Bei der großen Entfernung?

Und: das Kind hat JEDE Chance!
DAS KIND muss im Vordergrund stehen, nicht die Interessen der Eltern.
Dazu gehört aber evt. auch, dass das Kind eben Weihnachten und / oder Ostern und /oder Geburtstag auch mal beim Papa feiern darf/kann.

Wobei das bei einer 4-6-Jährigen leichter sein wird als wenn dann in der Schule richtige Kindergeburtstage anstehen.... die gehen nicht so gut beim Papa :-)

Ich würde mal eine Regelung für ein Jahr festmachen und dann (oder schon in der Zeit) Termine mit dem Jugendamt haben wollen um zu sehen, wie sich das alles so regelt, was praktikabel ist und wie es dem Kind dabei geht.

Und nochmal: der Anwalt hat DEINE/die KINDES-Interessen durchzusetzen.
Nicht das was ER meint.
DU bezahlst ihn dafür!

Viele Grüße

Désirée

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Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von esreicht am 11.08.2010, 13:57 Uhr



dankeschön, bin ja auch der Meinung das der Anwalt die Kindesinteressen durchsetzen sollte.

War mir auch nicht sicher, ob mit oder ohne ihr das dann zu Gericht alles durchziehe, nicht das sie mir da querschlägt. Muss ich auf alle Fälle vorher eindeutig mit ihr klarmachen.

Ich bin halt auch der Meinung, das Interessen des Kindes wichtiger sind, als unbedingt mit dem Vater oder der Mutter irgendwohin z.B. Eisessen zu gehen. Ist ja auch toll, aber so ein Auftritt... ist doch was!
Ich bin leider bei Aktivitäten, Vereinen, Musikschule, Kindergeb.feiern nicht mit der Anwältin auf einen Nenner gekommen - sie meinte bei der Entferniung komme ich da nicht durch, das ginge nicht, das der Vater da eben auch mal das Kind zum Auftritt oder Geb. bringt und wieder mitnimmt. Beim Auftritt kann er ja dabei sein und so oft wirds mit dem Geb. an seinem WE bestimmt nicht sein. Kam 1x bisher vor in 3 Jahren! o.k. wird mehr - Kind wird älter...???

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Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von esreicht am 11.08.2010, 14:11 Uhr

Hallo Pinky,
ich hab dir ne Nachricht ins Postfach gelegt.

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Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von esreicht am 11.08.2010, 14:22 Uhr

Hallo Patti1977

ich hab dir 2 Nachrichten geschickt, bitte beantworte mir noch meine Fragen, die ich schon wieder habe

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Re: Aufstellung - bitte helft mir

Antwort von mamamalvier am 11.08.2010, 14:38 Uhr

Sieh es doch mal so das deine Tochter auch Zeit mit ihrem Papa haben möchte
und zwar ohne schlechtes Gewissen das es ihr dort nicht gefallen darf oder sie keinen Spaß dort haben soll.
Kinder merken das du was anderes willst.
Das man mal tauscht weil z.B. auch der Vater beruflich am WE fort ist und das nicht immer ein Jahr im voraus planen kann finde ich ganz selbstverantwortlich.

Es ist auch schön wenn ein Kind im Verein ist keine Frage aber wenn der Papa nicht so nah dran wohnt dann kann man nicht jedes WE im Verein aktiv sein.
Das ist dann eben so.
Da finde ich es falsch zu sagen sie will das aber so und es ist gut für das Kind.
Sie ist noch so klein wenn sie mit 16 sagt das ihr das wichtiger ist als der Vater dann muss sie das mit dem Vater klären aber jetzt seit ihr für das Kind verantwortlich und da kannst du nicht ihre WE alleine verplanen.
Vielleicht tut ihr Papa ihr den Gefallen und geht mit ihr am WE zu den Dingen bevor sie zu ihm fahren oder er kommt am So dafür eher mit ihr zurück aber das müsst ihr zusammen absprechen und es ist keine Selbstverständlichkeit das es so sein wird.
Sie kann auch alle 14 Tage bei ihm ein schönes WE haben.

Das Ziel das du was aufschreiben sollst ist finde ich nicht das du alleine deinen Willen damit durch setzt sondern das du ein Angebot machst so könnte es laufen und das man das dann mit seinen Vorstellungen vergleicht und schaut was dann möglich ist und für euch beide OK.

Wenn ihr euch nicht einigen könnt dann entscheidet ein anderer für euch was gut für euer Kind ist, das ist meiner Freundin passiert mit dem Erfolg das die Kinder nun beim Vater leben.

Und das geht schneller als man denkt wenn man so gar nicht einsichtig ist das das Kind auch Umgang mit dem Vater haben sollte.
Kindeswohl ist nicht nur das was du denkst was gut für sie ist.
Und vergiss nicht ihr teil euch das Sorge recht er kann dann auch dir in die Quere geraten und sagen er will gar nicht das seine Tochter wo Auftritte hat.
Du kannst nicht alleine über ihr Leben entscheiden das müsst ihr zu zweit tun.

Und wenn man jemanden zu sehr versucht zu gängeln und ihm die Zeit mit dem Kind versucht zu nehmen oder ihm alles vorzuschreiben dann wird er dir auch in die Quere kommen.

Die Aufstellung sollte ein Angebot an ihn sein keine Kriegserklärung .
Und wenn doch dann muss man damit rechnen das es Krieg gibt denn er wird sich das Kind nicht einfach nehmen lassen denke ich mal.

Wir leben in der selben Stadt so das ich das Angebot ganz großzügig gemacht habe das er sie auch in der Woche sehen kann und so auch mal nur mit einem was alleine machen kann nicht immer mit allen 3 en.
Er kann auch weiter das Kind sehen das nicht von ihm ist mit dem er aber auch 10 Jahre zusammen gelebt hat da hätte er gar kein Recht drauf.
Wenn ich dafür ein WE mehr arbeiten muss nimmt er sie auch wenn er wegen der Arbeit nicht kann dann ist das auch OK.
Wir haben über viel gestritten aber nie mal s das er die Kinder nicht sehen darf.
Das wäre gar nicht in meinem Sinn.
Er ist und bleibt ihr Vater.
Wie schlimm es ist wenn Väter sich nicht kümmern sehen wir an meinem großen dessen Vater seit 7 Jahren nicht mehr kommt und das Kind leidet darunter .

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