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Geschrieben von famisa am 09.11.2004, 10:15 Uhr

@schwoba-papa,ninas und Andere Drogenkenner

Dass dein Sohn sich selbst so zugrunde gerichtet hat ist tragisch. Dass darüber auch die Familie zugrunde geht, ebenso.
Dass ist bei allen Süchtigen so, bei Alkoholikern (die ev. ihre Kinder, Frauen etc. schlagen), bei Spielsüchtigen (die ihre Bankkonten plündern, Geld stehlen, veruntreuen) und eben auch bei Drogensüchtigen (die lügen, stehlen, versprechen etc.)

Auch ist es verständlich, dass du nicht deinem Sohn die Schuld geben willst/kannst, denn welche Mutter gibt schon gerne zu, dass ihr Kind selbst verantwortlich ist, wo doch wir Mütter uns für alles verantwortlich fühlen, was unsere Kinder betrifft.

Nur wird deine Wut nicht geringer werden, solange du anderen, Drogen, den Drogenverharmlosern, den Mitschülern, dem Dealer, der deinem Sohn den ersten Joint verkauft hat etc. die Schuld gibst. Deine Wut wird nur deine Familie weiter aufreiben und zerstören. Erst wenn du erkennst, dass du alles getan hast, was du tun konntest, dein Sohn aber selbst entschieden hat, deine Hilfe abzulehen - so wie die von vielen anderen auch - dann erst wirst du den Kampf nüchtern aufnehmen können - und sicher einen sehr wertvollen Beitrag zur Aufklärung in bezug auf Drogen bringen können.

Und: dein Sohn hätte - so sehr er in seiner Drogensucht verhaftet war - immer versuchen können, davon wegzukommen. Nur hätte der Impuls dazu von ihm kommen müssen, und nicht von seinen Eltern, seinem Therapeuten etc.

Mi

 
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