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Geschrieben von marit am 09.11.2004, 11:24 Uhr

@schwoba-papa,ninas und Andere Drogenkenner

Hallo,

es tut mir leid, was mit deinem Sohn passiert ist. Es ist aber doch offenbar passiert, OBWOHL er sich die Drogen illegal besorgen mußte, vielleicht ein Stück weit gerade auch deswegen. Das heißt doch offenbar, daß die Illegalität schlimme Suchtschicksale nicht verhindert. Sie sorgt aber dafür, daß es schwieriger ist, sich helfen zu lassen, daß man z.B. nicht zum Vertrauenslehrer gehen und sagen kann "ich komm von dem Zeug nicht mehr los, bitte helfen Sie mir", daß man Dealer nicht verklagen kann, die einem gestreckten Dreck verkauft haben, daß man nicht einfach zu einer Schuldenberatung gehen kann, weil man beim Dealer in der Kreide steht und jetzt selbst dealen soll etc...

Das Suchtproblem wäre nach einer Legalisierung vermutlich nicht wirklich größer oder kleiner (wobei gerade für Jugendliche etwas Verbotenes sicher reizvoller ist), aber die Lügen, das Stehlen, die Heimlichtuereien... die könnten aufhören- und ich wage zu behaupten, daß das auch schon eine Riesenerleichterung für die von Sucht betroffenen Familien wäre. Wenn man z.B. reines Heroin für einen mäßigen Preis von einem Arzt gespritzt bekommen könnte- das würde sofort die illegalen Händlerringe zerschlagen, das würde viele Krankheiten verhindern, das würde dafür sorgen, daß diese Menschen nicht Arbeit, Wohnung und ihre Familien verlören. Vielleicht gäbe es dadruch nicht weniger Süchtige, da magst du recht haben. Aber mit Sicherheit auch nicht mehr. Und wer weiß, wenn es sich für die Händler finanziell nicht mehr lohnt, wenn da nicht mehr solch riesige Gewinnspannen sind, dann verlören sie auch das Interesse am deutschen Markt.

 
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