vielleicht weil man sich manchmal

Für die Schlaumeier:

"Zeigt die Ampel Gelb, darf noch ausnahmsweise weiter gefahren werden, aber lediglich dann, wenn mittleres Bremsen das Fahrzeug nicht mehr vor der Haltlinie zum Stehen brächte. Wer bei Gelb stark bremst, handelt in aller Regel korrekt. Ein auffahrendes Fahrzeug ist in diesen Fällen meist der hauptsächlich schuldige Unfallverursacher (auf Grund mangelnden Sicherheitsabstands). Diese Verantwortung des Nachfolgenden ist nur dann ausgeschlossen, wenn der Abbremsende bewusst einen Auffahrunfall provozieren wollte. Ohne Beweise (Zeugen) wird ein derartiger Nachweis jedoch schwierig sein.
Die Gelblichtphase wird auch Entleerungsphase und Räumungszeit genannt, da es während dieser Zeit möglich sein sollte, den nachfolgenden Straßenabschnitt für den Verkehr zu räumen, der die Grünphase erhalten wird."

Auszug aus Wikipedia.

Wenn der Hintermann genügend Sicherheitsabstand gehalten hat, ist es also sehr wohl möglich, dass die Posterin selber noch genug Geschwindigkeit drauf hatte, um lieber drüber zu fahren, als zu halten.
Letztlich ist das wohl auch einfach eine Entscheidungsfindung des Fahrers selber binnen Sekunden, deshalb springt eine Ampel ja auch nicht gleich von grün auf rot, gell?!

Ob die Posterin noch Zeit gehabt hätte oder nicht, lässt sich doch hier im Forum eh nicht feststellen. Aber nur, weil der Hintermann dann stand, kann man nicht zwingend darauf schliessen, dass sie selber auch hätte halten können müssen.

In der Regel kommt da auch nichts nach, auch wenn die Polizei vor Ort war. Gelbphase ist eben nicht zwingend ein Soforthalt-Gebot und daher wird ein Polizist auch nicht gleich ein Faß aufmachen, wenn man drüber rutscht. Als wenn das nicht tagtäglich mehrfach an jeder Ampel passierte ...