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Geschrieben von sun1024 am 30.01.2018, 9:10 Uhr

Vielleicht mal ein völlig anderes politisches Thema

Meine persönliche, total subjektive Erfahrung deckt sich sehr mit dem Bericht.

Das KH, in dem mein erstes Kind geboren wurde und in dem ich mich gut betreut gefühlt habe, hat die Gynäkologie inzwischen geschlossen ("Synergieeffekte", Gynäkologie gibt es jetzt nur noch in einem der anderen zum Träger gehörigen Häuser).

Das KH, in dem ich mein zweites Kind geboren habe, hat ca. 1800 Geburten im Jahr.
Dort sprang die Hebamme zwischen diversen Kreißsälen hin und her, erkannte nicht, dass der Wehenschreiber kaputt war und mein Kind auf dem Weg, und war etwas in Panik, als ihr plötzlich das Köpfchen entgegen kam.

Bei der dritten Geburt haben mich zwei Hebammen zuhause wundervoll betreut, mit mir besprochen und entschieden, wann es Zeit wäre, besser doch ins KH zu fahren, und mich im KH als Beleg-Hebamme weiter gut betreut. Dieses KH kratzt so an der Grenze der Geburtenzahlen, die in den Artikel genannt wird, ist auf jeden Fall unter 1000.

Alle drei Geburten waren übrigens nicht ganz ohne Probleme.

Natürlich ist es wichtig, auf gute Versorgung der "schwierigen" Fälle zu achten. Jeder von uns hat lieber eine etwas ungemütliche Atmosphäre als ein totes Baby, keine Frage. Ich finde aber wichtig, dass auch hinterfragt wird, wie viele Komplikationen durch einen Massenbetrieb eventuell gefördert werden. Und das Problem der langen Anfahrt finde ich dabei durchaus wert, zu berücksichtigen.

LG sun

 
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