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von Leena  am 30.11.2014, 14:14 Uhr

Re:ulkig

Sie werden bereinigt, DAMIT man "einen angemessenen Umgang mit den Ängsten und Sorgen der hier heimischen Menschen" erreichen kann - aber das verstehen manche Menschen wie z.B. Du eben einfach nicht. Hey, ich kann hellsehen... ;-)

Man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen, damit der Vergleich überhaupt irgendeine Aussagekraft hat.

Schau - ungefähr 94% der Straftaten gegen das Aufenthalts- und Asylgesetz werden von Nicht-Deutschen begangen. Die im Zweifelsfall bloß zum Fußballspiel in den Nachbarkreis fahren - als Asylbewerber mit Residenzpflicht ist das aber verboten. Als Deutscher würdest Du gar nicht die Gelegenheit bekommen, die strafbar zu machen, wenn Du Hintertupfingen verlässt und nach Kleinsiehstenichausbau fährst, um der Dorfjugend beim Fußballspiel zuzujubeln. Daraus kann man aber NICHT herleiten, dass Ausländer potentiell krimineller wären als Inländer - weil die Inländer mehrheitlich gar nicht Gelegenheit haben, gegen entsprechende Gesetz, die sie nicht betreffen, zu verstoßen.

Bei einem 75-jährigen pensionierten Postbeamten ist die Wahrscheinlichkeit, dass er mit Drogen dealt, rein statistisch schon signifikant geringer als bei einem Jugendlichen mit Migrationshintergrund und ohne Bildung, Ausbildung, Job und Perspektive - wenn man also 10 unauffällige 75-jährige pensionierte Postbeamte mit 10 perspektivelos heranwachsenden Ausländern vergleicht, dürfte sich ergeben, dass aus dem zweiten Personenkreis öfter jemand ins Visier der Ermittlungsbehörden gerät. Ui, wat sin die Ausländer kriminell, wa?!? Und dann vergleich mal 10 perspektivelos herangewachsene deutsche Knaben ohne Bildung, Ausbildung und Job mit den entsprechenden nicht-deutschen Knaben - und da gibt es eben KEINEN Unterschied. Es hängt also nicht an der Nationaliät, sondern eindeutig an anderen Faktoren.

Der Inder, der z.B. seit 20 Jahren hier lebt und als angesehener, erfolgreicher IT-Spezialist arbeitet, mit seiner deutschen Frau und den drei Kindern, die hier zur Schule gehen - der ist statisch genauso unauffällig wie jeder andere "gute Deutsche" in vergleichbaren Umständen.

Oder anders gesagt - wenn man Menschen lange genug scheiße behandelt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich irgendwann auch scheiße verhalten. Also sollte man m.E. lieber anfangen, Menschen eben NICHT scheiße zu behandelt, als alle, die man potentiell suspekt findet, weil sie irgendwie "anders" sind als man selbst, unter Generalverdacht zu stellen und am liebsten ganz weit weg von sich selbst zu befördern.

 
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