Freie Fahrt auf Bayerns Schiffen für Einserschüler in den Ferien

In unserer Gesellschaft werden doch genau die mit den guten Noten bereits über Gebühr belohnt.
Dabei ist nicht jeder Einserkandidat auch ein guter Arzt , eine gute Hebamme, ein guter Psychologe etc.
Trotzdemschaut niemand auf den Werdegang, auf die Leisting, die evtl. DAHINTER liegt, sondern auf den Notendurchschnitt, und dahin gehen die besten Jobs.
Wenn DAS nicht Belohnung ist!
Undauch unterwegs zu diesem Ziel wird die Eins doch überal gelobt, erstrebt, hervorgehoben - ich glaube nicht, daß ein Einserschüler zu wenig Beachtung und Belohnung bekommt. Wo aber, außer evtl. bei den Eltern, die unterstützt und mitgekämpft haben, ist die anerkennung für den schwächeren Schüler - wo ist sie für den,der sogar ohne Elternhilfe weiterkommt?

Und daß eine Gesellschaft nur von den Einserkandidaten gefördert und vorangebracht wird, glaubst Du das wirklich?
Sind es nicht vielmehr oderwenigstens auchdie, die trotz ihrer Mißerfolge am Ball bleiben, trotzig, leidenschaftlich und manchmal auch verzweifelt?
Sind es nicht die, die gelernt haben, gegen alle Widerstände anzukämpfen, wieder aufzustehen und weiterzukämpfen, obwohl andere viel besser sind sind und die Belohnungen einstreichen?
Glaubst Du wirklich, eine Eins (die von vielen hier auch noch so definiert wird, als könne jeder sie bekommen, wenn er nur fleißig genug ist) sagt irgendetwas über Leistung, Ensatz - auch Einsatzbereitschaft, Mut zu Erneuerung (z.B.andere Wege zu gehen) und Genialität, Fortschritt - aber auch Empathie aus?
Alles Dinge, die eine Gesellschaft dringend braucht!

Vor einer Gesellschaft, wie Du sie gerade andeutest, graut mir ehrlich gesagt.