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Geschrieben von Erdbeere81 am 25.07.2022, 12:47 Uhr

Orales Allergiesyndrom

Unsere Große (17) ist Vegetarierin seit 5 Jahren und sie reagiert immer heftiger auf Obst, Gemüse und Salat.
Diese orale Allergie ist Begleiter der Pollenallergie.

Kürzlich hat hier DecatLofat ein Nasenspray empfohlen, dass wirklich auch für unsere Tochter der Gamechanger ist.

Danke dafür.

Deshalb hat vielleicht jemand der Betroffenen hier einen Tipp.

Die Ärztin sagt meiden. Eine andere Idee gibt es nicht.

Aber nach Jahre meiden und veggie Ernährung hat sie ganz dünne Haare, eine schlimme Akne und psychisch geht es ihr überhaupt nicht gut.
Ist aber in Therapie und hat auch andere Gründe

Sie ist total stur und ängstlich. Wenn ich nicht auf Hülsenfrüchte und co beim Kochen achte, ernährt sie sich von Brot und Frischkäse um nicht ständig einen geschwollen Mund zu haben.

Sie untersucht das Essen ganz genau um ja nicht versehentlich rohes Gemüse zu essen.

Manchmal hat sie richtig Lust auf einen Salat und macht sich dann einen mit allem Gemüse das sie mag. Mit viel Wasser trinken und Joghurt nach jeder Gabel, aber es dauert wieder 2 Tage bis die Mundschwellung zurück geht .

Dörrobst ging und plötzlich auch nicht mehr.

Wie macht ihr es mit den Vitaminen?

Die Blutwerte lassen wir jährlich testen und die sind immer okay.

 
6 Antworten:

Re: Orales Allergiesyndrom

Antwort von kuestenkind68 am 25.07.2022, 12:59 Uhr

Weiß Sie denn, wogegen sie allergisch ist? Ich habe auch eine Lebensmittelallergie und kann bestimmt Dinge auch nicht essen (Orangen, Möhren, Kiwis, Äpfel ua). Aber wenn ich das konsequent meide, dann geht es mir auch gut... Und alles andere kann ich ja bedenkenlos essen. Bei mir ist es auch so dass ich diese Lebensmittel gekocht oder gebraten oder gebacken essen kann. Insofern hilft es ja vielleicht, das Gemüse in irgendeiner Form warm zu essen? Ansonsten führt mal ein Tagebuch, was sie isst, um herauszufinden, welche Lebensmittel die Reaktionen auslösen.

Wenn ich mal was falsches esse, so hilft es idR wenn ich danach eine Allergietablette einnehme. Dauert ein paar Minuten und dann gehen die Symptome weg.. Aber es ist trotzdem jedes Mal ein doofes Gefühl. Ich habe die Tabletten immer dabei, denn man weiß ja nie, wo es einen erwischt.

Da es eure Ernährung so sehr beeinträchtigt, würde ich mir einen guten Allergologen suchen. Der könnte euch sicher auch gute Medikamente aufschreiben oder ggf eine Hyposensibilisierung durchführen, denn wenn das alles auf eine Pllenallergie zurückzuführen hilft, wäre es doch die beste Lösung, diese zu therapieren.
Mein Sohn hat auch ein ganz tolles Nasenspray, dass gegen die Pollenallergie hilft, aber das ist verschreibungspflichtung und das bekommt man nur beim Arzt.
Ansonsten würde ich auch mal gucken, ob die Kasse in eurem Fall nciht eine Ernährungsberatung bezahlt. Es ist mit so vielen Allergien ja auch schwer, sich da ausgewogen zu ernähren...

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Re: Orales Allergiesyndrom

Antwort von Berlin! am 25.07.2022, 13:05 Uhr

Ich denke jetzt mal laut, ich bin keine Expertin und es muss nicht stimmen, was ich sage.

Habt ihr die "oralen Allergien" testen lassen?
Oder kann es sein, dass es bei diesen Allergien auch eine psychische Komponente gibt, die noch verstärkend wirkt?

Mein Mann, der auch eine Pollenallergie hat, sagt, dass er in der Hochzeit seiner Allergie besser fährt, wenn er auf seine geliebten Erdnüsse verzichtet. die machen alleine nichts, verstärken aber wohl die Reaktion auf die Pollen. Ähnlich Äpfel.

Nach meiner persönliche, subjektiven und unwissenschaftlichen Ansicht haben Allergien auch eine psychische Komponente. Und Du schreibst ja, dass deine Tochter wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung ist.

Vegetarische Ernährung an sich ist eigentlich nicht so sonderlich schwer, wenn man sich einigermaßen ausgewogen ernährt. Und so klingt es ja.
Vegan ist natürlich eine andere Hausnummer.

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Re: Orales Allergiesyndrom

Antwort von Neverland am 25.07.2022, 14:38 Uhr

Ich würde mal testen lassen ob es wirklich an Gemüse liegt. Und nicht daran womit das behandelt wurde. Ist sehr häufig die wahre Ursache in solchen Fällen.

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Re: Orales Allergiesyndrom

Antwort von Lavendel79 am 25.07.2022, 16:56 Uhr

Wir sind ja auch eine Allergikerfamilie und zwei aus der Family können auch sehr viele Dinge nicht essen , da eine Kreuzallergie besteht .
Bzw sie nehmen eben auch in Kauf, dass mal etwas anschwellen könnte oder sie nehmen eine Antihistamintablette vorher.

Der Hinweis auf Dörrobst bringt mich noch zum Thema Sulfite. Das kann auch sein, dass das nicht vertragen wird. Gerade bei Asthmatikern häufig , dann auch auf Schmerzmittel NSAR achten.

Hast Du Dich schon mal zum Thema Histaminose /Histaminunverträglichkeit eingelesen?
Das könnte ja auch noch dazu kommen, da gilt es dann auch noch den Essig usw zu beachten.
Tomaten mit Balsamico und womöglich noch Cheddarkäse wäre zum Beispiel ein Trigger.

Wie generell bei Allergien oder.ä. kommt es aber auf die Grundkonstitution an und auch auf die Frage, welchen Stellenwert ich dem Ganzen beimesse.

Wenn die Blutwerte soweit in Ordnung sind, lass sie doch Brot mit Frischkäse essen.
Dazu hier und da ein Ei. Gedünstetes Gemüse, auch Äpfel&Co kurz andünsten, Allergietablette dazu.

Viel frische Luft, Bewegung Sonne, gute Laune.

Und das ist kein Spruch sondern real Erlebtes . Unverträglichkeiten wurden viel besser, wenn der ganze Körper in Balance ist. Auch Allergien (wobei es hier vermutlich auch an den Hormonen liegt)

Die blödesten Sachen weglassen (Kiwi geht z.b. überhaupt nicht, Erdbeeren auch eher nicht, Heidelbeeren sind kein Problem. Banane klappt immer)

Antihistamin (Desloratadin) und Daosin (bei Histaminunverträglichkeit mal ein Versuch wert) immer griffbereit.

Dünne Haare/Akne/Psyche deuten eben auf Stress hin.
Hier ansetzen, aber das tut ihr ja.

So ich wurde jetzt zigmal unterbrochen ;-) hoffe, der Text ist nicht zu wirr.
Hab aber keine Zeit zum Korrekturlesen....

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Re: Orales Allergiesyndrom

Antwort von kirshinka am 26.07.2022, 16:10 Uhr

B12
D
Biotin
Das alles ok?
Sahne und fettige Milchprodukte von Gras fressenden Kühen haben das.
Eigelb auch.

Muss man aber wahrscheinlich zuführen.

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Re: Orales Allergiesyndrom

Antwort von Marlis1987 am 26.07.2022, 17:17 Uhr

Hey, ich habe es in einer abgeschwächten Form. Das ist eine doofe Kreuzallergie. Ich habe auch Pollenallergie.

Zu den Äpfeln kann ich dir einen Tipp geben. Versucht es mal mit alten Apfelsorten. Keine neuen Züchtungen. Diese dann frisch nach dem Kaufen essen, nicht lange liegen lassen. Nach dem Thema kannst du googeln und dir die Apfelsorten anzeigen lassen.

Vielleicht hilft es ihr auch vor dem Genuss von dem Obst und Gemüse eine Allergietablette einzunehmen, ca eine halbe Stunde vorher.

Deine Tochter ist jung, das wird sich mit dem Alter verwachsen. Früher war es bei mir auch schlimmer.

Was auch gegen Allergien helfen kann ist die Einnahme von Vitamin D. Die Tabletten gibt es hochdosiert günstig in Drogerien. Fast alle Allergiker haben einen Mangel an Vitamin D. Dieser Mangel führt auch zu Antriebslosigkeit und Müdigkeit.

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