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von Meyla  am 23.07.2022, 14:44 Uhr

Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Ich muss gleich vorweg setzen: ich HASSE Walfang! Kulturen, die ihn benötigen, gibt es verspannt wenig und diese sind auch noch sehr klein.

Nun hat Island wieder eine Genehmigung für das sinnlose Abschlachten von 200 dieser majestätischen Tiere raus gegeben. Und wozu? Nicht um die Bevölkerung zu ernähren, sondern um das Fleisch an Japaner zu verkaufen! Profiteur ist ein Händler, der mit geschätzten 20 Mio. Euro aus der Nummer raus geht - und der schriftlich verlauten ließ, dass ihm sowohl die Wale als auch der Protest egal sind.

Mir kamen die Tränen, als ich den Bericht sah. Was stimmt mit diesen Menschen nicht? Was kann man dagegen tun? Das kann dich nicht so weiter gehen!

 
43 Antworten:

Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Miamo am 23.07.2022, 15:27 Uhr

Ich bin ja selten deiner Meinung.. Aber das hasse ich auch, genau wie das Abschlachten von Seehunden/Robben oder das Abschießen von gehörnten Tieren in Afrika, weil irgendwelche Freaks glauben, pulverisiertes Horn würde die Potenz steigern -
Und, ich weiß nicht, was wir dagegen tun können.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Leena am 23.07.2022, 15:51 Uhr

Es ist alles nicht ganz einfach...

Früher warst Du ein gemachter Mann, wenn ein Wal auf Deinem Stück Land strandete, sozusagen ein "Jackpot" - der Wert (mit Fleisch und Tran und Haut und Knochen) entsprach einem sehr guten Jahresverdienst von einem gut gehenden Bauernhof. Noch heute ist auf Isländisch das Wort für "gefundenes Fressen - unverdientes Riesenglück" "hvalreki", wörtlich "Walstrandung". Ein gestrandeter Wal ist ein Glückssymbol für viele Menschen, wenn irgendwo einer frisch gestrandet ist, ziehen da die ganzen Familien hin und setzen wenigstens noch ihre Kinder fürs Foto auf das tote Tier, weil - es bringt ja Glück... Viele Isländer haben schon ein sehr pragmatisches Verhältnis zu Walen.

Traditionell wird Walfleisch auf Island durchaus gegessen, und Du bekommst in vielen Supermärkten und Restaurants Walfleisch. Es gibt Restaurants, die damit werben - und genauso Restaurants, die groß damit werben, dass es dort kein Walfleisch gibt. Die Kampagne "meat us don't eat us" ist ziemlich verbreitet.

Die Genehmigung jetzt ist übrigens von 2019, die gilt für 5 Jahre (also noch bis 2023). Die letzten beiden Jahre hat die Firma trotz Genehmigung nicht gejagt, dieses Jahr jagt sie wieder. Vor rund einer Woche hatten sie die Meldung, dass bisher 30 Finnwale erlegt wurden, das Wetter war zwischenzeitlich zu schlecht... ´

https://www.mbl.is/frettir/innlent/2022/07/16/segir_ymsan_misskilning_rikja_um_hvalveidar/

Aktuell gibt es, ziemlich frisch, die Regelung, dass quasi ein Gesundheitsinspektor mitfahren muss und die Tötungsumstände dokumentieren. Da war gestern die Meldung, dass eine trächtige Walkuh erlegt worden war und sie zwei Schuss gebraucht haben, da die erste Ladung in der Flosse landete und nicht detonierte und dann gab es noch eine zweite Ladung in den Unterleib. Das waren Schlagzeilen und es wird untersucht...

Die Walfangstation ist übrigens auch ziemlich abgelegen und wirklich extrem gesichert, weil es auch auf Island viele Menschen gibt, die sich gegen Walfang, insbesondere gegen diese kommerzialisierte Form von Kristján Loftsson, engagieren.

An sich sehen viele Isländer das sehr pragmatisch - mit Whale Watching kannst Du mittlerweile viel mehr Geld verdienen als mit der Waljagd, also fährst Du nicht mehr mit der Harpune aus, sondern mit Touristen mit Fotoapparaten. Du verdienst mehr, es ist ungefährlicher, die Arbeit ist viel sauberer...

Die isländische Ernährungsministerin hat übrigens jetzt im Februar angekündigt, dass voraussichtlich ab 2024 keine neue Lizenz erteilt wird. Der Walfang habe keine große ökonomische Bedeutung mehr, zudem ist der Walfang sehr umstritten und es gab schon Boykotte gegen isländische Produkte, wegen dem Walfang, insoweit rechnet es sich unterm Strich erst recht nicht mehr...

https://www.mbl.is/200milur/frettir/2022/02/04/svandis_segir_fatt_rokstydja_frekari_hvalveidar/

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Shanalou am 23.07.2022, 16:21 Uhr

Danke für die genaue Information! Ich schätze mal, dass mit Whale Watching in der Zwischenzeit mehr verdient wird.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Lusiana am 23.07.2022, 16:29 Uhr

Ich kann das auch nicht nachvollziehen, habe gestern noch einen Podcast gehört, hier geht's um die Färöer Inseln: https://podtail.com/de/podcast/climate-crime-mit-louisa-dellert-und-markus-ehrlic/-9-walfang/
Zum Heulen

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Leena am 23.07.2022, 16:57 Uhr

Definitiv! Whale Watching ist ein wichtiger Einnahmezweig für die Tourismusindustrie, Jahresumsatz zuletzt bei ca. 13,5 Millionen €.

Die Gewinne, die Kristján Loftsson macht, stammen übrigens zum Großteil schon seit Jahren nicht mehr aus dem Walfang, der rechnet sich nicht mehr, sondern aus Beteiligungen an Firmen aus dem Bereich Fischverarbeitung und Fischereibedarf. Der ist schon reich. Und er ist mittlerweile knapp 80. Ich gehe davon aus, die isländische Jagd auf Finnwale wird mit ihm sterben, spätestens.

Über Minkwale können wir dann reden, da werden im Jahr keine 70 Tiere und ausschließlich für den heimischen Markt gejagt. Walsteak, Wal-Kebab, Wal-Hack oder sauer eingelegten Wal bekommst Du auf Island im Supermarkt oder im Restaurant und besonders viele ältere Isländer lieben Walsteak... aber auch da geht der Verbrauch deutlich zurück, in gewisser Weise: Die meisten, die noch Walfleisch essen, sterben langsam aus. Das sind aber auch die, für die in ihrer Kindheit ein frisch angeschwemmter Wal bedeutet, endlich einmal richtig sattessen...

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von manira am 23.07.2022, 18:09 Uhr

Danke, Leena, für diese Erklärung und sehr differenzierte Betrachtung.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von DK-Ursel am 23.07.2022, 18:20 Uhr

Naja, gerade das Wort "nachvollziehen" paßt ganz gut.
Man merkt eben an vielen solchen Dinge, daß manche Nationen, Länder, Bevökerungen, Staaten - wie man es nennen oder eingrenzen will - ihre eigene Kultur haben, überdie die jeweils anderen eben manchmal auchden Kopf schütteln, eben weilsie sie nicht "nachvollziehen" können.
Und die können wir oft nicht nachvollziehen und verstehen, weil wir andere Traditionen haben, von anderen Gesichtspunkten ausgehen und/oder sich bei uns andere Schwerpunkte entwickelt haben.

Das ist bei den Nordländern eben die Wal- und Robbenjagd, das ist in Spanien immer noch der Stierkampf oder dieses unsinnige Stiertreiben durch die Straßen, bei dem sie sogar bereit sind, Menschenleben zu opfern; das sind in Amerika die Waffen und bei uns in Dtld. die Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

Ich will das nicht mit dem Hinweis auf unterschiedliche Kultur entschuldigen, aber wenn man sich die Mühe machte, es in seiner Geschichte zu verstehen und zu erklären, wie Leena das tut, dann kommt man den Menschen näher. Denn das sind ja auch die Kulturunterschiede, die es in anderen Bereichen noch mehr krachen lassen:
Zwangsehen, Beschneidungen, Ehrenmorde, in China früher die zusammengebundenen Füße oder in vergangenen Religionen Menschenopfer uvm.

Nein,das alles gehört nicht mehr in unsere Welt heute - aber nicht alle sind da angekommen oder wollen da ankommen --- und nicht alle sind in diesen Welten auch angenommen und willkommen, so daß sie bereit sein können, ihre althergebrachten Strukturen und Muster aufzugeben.
Und wie immer, wenn man etwas abschaffen oder gar verbieten will, lohnt es sich nicht nur zu verstehen, woher die Tradtion kommt und was dem Volk bedeutet, sondern eben auch Ersatz anzubieten, Alternativen aufzuzeigen etc.
Man ist nicht nur hilflos, ratlos, machtlos, wenn man zwar seine alten Handlungsweisen verboten bekommt, aber dann nicht weiß, wie es anders gehen kann - man fühlt sich auch wütend und bevormundet, herabgesetzt und herabgewürdigt, wenn da jemand von draußen kommt und einem wie die Missionare oder Kolonialherren von früher erzählt, was richtig und was falsch ist und daß die eigenen althergbrachten Ehrbegriffe und Traditionen nichts taugen. Das gilt beim einzlenen Menschen, der umlernen soll, genauso wie bei Nationen, Länder, Bevökerungen, Staaten - wie man es nun nennen oder eingrenzen will.

Auch hier erreicht man also mit ein bißchen mehr Erklärung und Dialog bestimmt mehr als mit reinen Verboten und Ächtung. Denn Gesetze und Regeln sind gut und schön,aber ohne die breite Bereitschaft, sie als richtig zu empfinden udn darum auch einzuhalten, kommt niemand weit damit.
Und bei gleichzeitiger Alternative wie "Meet us, don´t eat us", was ja auch für die Photosafaris in Afrika gelten kann, kann der Wandel anders und nachhaltiger vollzogen werden.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von DecafLofat am 23.07.2022, 18:20 Uhr

Heisst es wirklich "meat us, don't eat us"?
Oder meinst du "meet us, don't eat us"

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Leena am 23.07.2022, 19:22 Uhr

Ups. Meine englische Rechtschreibung. Sorry!

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Lusiana am 24.07.2022, 6:31 Uhr

Ich glaube, das ist in Island längst keine Tradition mehr, da könnte man genauer hingucken, das ist nämlich einfach nur Geld scheffeln eines einzelnen Millionärs. Der normale Isländer sieht sein Land dadurch beschädigt, die Tourismusindustrie
leidet. Ich habe jetzt mal eine isländische Zeitschrift gepostet:
https://www.icelandreview.com/de/wirtschaft/ab-juni-sollen-in-island-wieder-wale-gejagt-werden/
Man muss auch nicht zu viel Verständnis aufbringen, wenn man in den Ländern (hier Dänemark und Island) lebt, wo noch Walfang betrieben wird, ich glaube, jede Stimme gegen den Fang wäre wertvoll

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von cube am 24.07.2022, 9:39 Uhr

gehalten und dann getötet. Sie werden sogar eigens nur dafür gezüchtet.

Immer wieder Interessant, wie groß der Aufschrei ist bei Dingen, die einen selbst nicht betreffen bzw. wenn es um andere Länder und deren Kultur geht.

Und hier in D geht es nicht um 200 Tiere, sondern um Millionen, die im Grunde ihr leben Lang gequält werden, damit wir Fleisch essen können.
Der Aufschrei hält sich aber in Grenzen.
Und erst Recht, seit dem alles teuerer geworden ist und man noch viel eher zum billigen Fleisch greift (so man denn welches kauft) und nicht das teure Bio-Fleisch.

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Lusiana am 24.07.2022, 10:02 Uhr

Man findet immer noch Schlimmeres auf der Welt, aber hier geht es gerade um Wale

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das ist aber einer der Punkte, Nutztiere werden gezüchtet

Antwort von Ellert am 24.07.2022, 10:15 Uhr

Wilde Tiere zu töten die vom Aussterben bedroht sind
auch Elefanten und wer weiss was wegen der Zähne etc

Wer Fleisch essen will muss das mit seinem Gewissen vereinbaren
und ich weiss dass für mein Bio-Steak auch ein Tier sterben musste.Teure Preise werden zu weniger Verbrauch führen vermute ich.
Aber da sollte der Gesetzgeber einschreiten und eben 1er / 2er Haltung komplett verbieten, Läden sowas nicht anbieten.

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von ZoeSophia am 24.07.2022, 10:41 Uhr

Dann ist also ein Wahl mehr wert als ein anderes Tier?!

Aufschreie sind immer sehr laut, wenn es nicht einem selbst betrifft oder wenn man sich nicht selbst einschränken muss…

Es gibt so viele Traditionen, andere Lebensmittel, aus Not „kreiert“… wir schreien immer nach Respekt und Toleranz wenn es einem selbst betrifft… Geht es aber nicht um uns, sind wir Intolerant und natürlich nicht Offen für Tradition und Werte…. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Es geht doch oft eben nicht nur um xy, sondern um so viel mehr…. Und, meist gibt es ja dann doch Veränderung (wie jetzt eben eher mehr Whale watching, das Umdenken kommt, aber, dass braucht Zeit und Akzeptanz, passiert das Umdenken freiwillig in den Köpfen, ist auch die Akzeptanz schneller da… )

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Dots am 24.07.2022, 10:54 Uhr

Und vernichtet, weil sie am Ende doch nicht "gebraucht" werden. Hühner sterben jährlich zu Millionen, bei Schweinen und Rindern sind es immerhin mehrere Zehntausend.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Dots am 24.07.2022, 11:01 Uhr

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich: Die Raserei auf deutschen Autobahnen ist ja kein deutsches Brauchtum. ;-)

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Re: das ist aber einer der Punkte, Nutztiere werden gezüchtet

Antwort von Leena am 24.07.2022, 11:07 Uhr

Auf Island isst man (wen überhaupt) Zwergwale (Minkwale), da sind die Bestände soweit nicht (mehr) gefährdet, zumindest aktuell. Finnwale (die auf Island nur noch von dieser einen Firma bejagt werden und das Fleisch nach Japan exportiert) sind eher vom Aussterben bedroht.

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Re: das ist aber einer der Punkte, Nutztiere werden gezüchtet

Antwort von Ellert am 24.07.2022, 11:50 Uhr

eben, Hausschweine etc nicht

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von pauline-maus am 24.07.2022, 12:02 Uhr

ich kenne diese blutigen bilder noch aus der bravo als ich noch "jung" war, schrecklich .

aber lebewesen ernähren sich nun mal von lebewesen .
die einen f/essen pflanzen ( wenn die augen hätten ;)), die anderen insekten , säugetiere oder vögel.
der mensch ist allesfresser , kann somit pflanzen und fleisch in seine ernährung einbauen , was auch normal ist und seit jeher nicht anders war.
am töten vn tieren für die nahrung sehe ich also erst einmal nix verwerfliches, dann müsste man ja auch dem löwen erkären dass er bitte nicht ...
was keinefalls normal ist ist die art und weise der haltung der tiere in heutiger zeit-grausam , qualvoll werden hier bedingungen geschaffen , die ethisch nicht vertretbar sind.

irgendwie verlieren wir alle gerade den bezug zur realität und das in beide richtungen.
erst letztens hatte ich ein empörtes mädel auf meinem stuhl sitzen , die voller hass auf jäger schimpfte ohne auch nur jemals reaistisch darber nachgedacht zu haben . ich kenne 2 und die sind tierlieb ohne ende , da könnte sich manch veganer ne scheibe abschneiden .. diese regulieren den waldbestand , und sorgen dafür dass wildschäden sich im rahmen halten und der nahrungskreislauf der wildtiere erhalten bleibt ....sinnlos rumgeballert wird da nie.
natürlich stehen im gegenzug die wilderer , die aus weniger edlen motiven handeln .
ähnlich ist es auch beim fischfang. überfischung ist terror für die meere aber normaler fischfang eben ist selbstredend: normal.
nun steht die frage , wo ziehen wir die grenze zum normalen und was ist normal .
ich persönlich empfinde , dass wenn man per körperlicher arbeit tiere großzieht zum decken des nahrungsbedarfs hält es sich im rahmen . dank der irren technik heutzutage ufert es aber eben aus

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Meyla am 24.07.2022, 12:18 Uhr

Whataboutism, so rechtfertigen sich die Dollarscheißenden Konzernriesen ebenfalls.

Sind Schweine selten? Oder Kühe? Oder Hühner? Nein. Das schlachten ist widerlich (ich esse kein Fleisch mehr), aber es bedroht ihre Population nicht.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Meyla am 24.07.2022, 12:19 Uhr

Danke für die vielen Infos!

Der Mann, den sie dort als Betreiber gezeigt haben, war aber Mitte 60. ich finde den Namen leider grade nicht….

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Meyla am 24.07.2022, 12:20 Uhr

Oh die Bilder kenne ich auch.

Ekelhaft und schon lange nicht mehr notwendig! Das geben die Bewohner offen zu, es ist nur noch Tradition

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Meyla am 24.07.2022, 12:21 Uhr

Ich würde das Rasen sofort hergeben, wenn man da was „eintauschen „ könnte

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Meyla am 24.07.2022, 12:24 Uhr

Für den Erhalt einer Art - ja!

Leben aufwiegen ist immer schlimm. Immer. Aber wenn die Bedrohung der Wale hat nichts mit unsere konventionellen abschlachtung von Ausnutztieren zu tun. Beides ist Mist, aber das Eine nicht vom Anderen abhängig. Es ist also nicht Thema.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Leena am 24.07.2022, 12:41 Uhr

Ich weiß nicht, welchen Beitrag Du gesehen hast.

Aber die einzige Firma, die Finnwale jagen darf auf Island, ist Hvalur hf. und der Besitzer ist Kristján Loftsson und der ist im März 1943 geboren. Sieht man ihm aber vielleicht nicht so unbedingt an.

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Shanalou am 24.07.2022, 12:49 Uhr

Man sollte sich aber auch im Klaren sein, bei aller mehr als berechtigter Kritik an der Massentierhaltung, dass ohne die Nutzung von Nutztieren (also z.B. Fleischessen) diese Tiere aussterben würden. Denn wozu dann Kühe und Schweine halten? In der freien Wildbahn gibt es diese Tiere nicht.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Shanalou am 24.07.2022, 12:54 Uhr

Richtig! Das was die Farörer praktizieren ist schon heftig, aber im Grunde kein Problem. Das Problem ist industrieller Schleppfischfang! Das macht alles kaputt. Den einzigen Fisch, den man ohne schlechtes Gewissen essen kann, ist übrigens der Karpfen. Der ist als einziger nachhaltig.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von DK-Ursel am 24.07.2022, 13:07 Uhr

Natürlich ist das AUCH noch Tradition. Die eben von einem bislang mit eben diesem Hinweis ausgenützt werden kann. Sowie am Stierkampf auch verdient wird. Ob das dann einzelner oder eine Gruppe,Stadt,region tun, ist zweitrangig, solange das traditionelle Argument auch noch zieht.
Nein, auf der Autobahn rasen ist ebensowenig Brauchtum wie eine Waffe für jeden Amerikaner.aber die Definition von Freiheit ist es…und wie man schon an diesen Beispielen sieht, ist sie, eben aufgrund der unterschiedl. Historie im Land, unterschiedlich.

Ich plädiere für gar nichts davon, ich heiße nichts davon gut. Ich werbe oder versuche nur nachzuschauen: woher kommt das? Denn wenn man das versteht, kann man leichter Ursachenbekämpfung betreiben statt auf die Symptome loszugehen.
Das tun wir doch sonst auch, in der Pädagogik, in der Politik, in der Psychologie, in der Justiz…

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Lusiana am 24.07.2022, 14:13 Uhr

Hoffentlich lässt sich die Nahrungsmittelindustrie mal Karpfen in Dosen einfallen, dann wird es halt eine Karpfenpizza statt eine Thunfischpizza und dann brauche ich noch geräucherte Karpfenscheiben für mein Karpfentoast, statt Lachstoast ansonsten esse ich auch keinen Fisch.

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Nahafensa am 24.07.2022, 14:24 Uhr

Die heutigen Kühe, Schweine und Hühner sind ja extra dafür gezüchtet worden so zu sein wie sie sind.
Schnell Fleisch und Fett ansetzen, übergroße Euter, pralle Hähnchenbrust, jeden Tag ein Ei, knackige Schenkel und alles in Rekordzeit fertig zum Schlachten.
Mit so einem Ur-Huhn hat das wenig zu tun.
Ich muss lügen, der Vorfahre der Hühner legte 20 Eier im Jahr? Also rein zur Fortpflanzung, nicht zum Essen für andere und im Winter hab’s nichts.
Sterben diese Rassen, welche extra für diese Zwecke gezüchtet wurden langsam aus und es käme wieder ein Ur-Huhn zurück, wäre das für mich keine Tragödie. Jedes Tier weniger in Qualzucht (auch Haustiere) ist ein gutes Tier.

„Denn wozu dann Kühe und Schweine halten?“
Vielleicht genau für den Zweck für den man sich einen Hund, Katze oder Pferd hält. Zum Lieb haben, pflegen, anschauen

Ich liebe Fleisch! Es schmeckt mir. Aber nach allem was ich gesehen habe, nein ich möchte das für mich nicht mehr und bin, zumindest was Essen angeht, seit Jahren vegan. Dabei ist mir egal ob ein Wal in der Wildnis oder die Kuh im Stall getötet wird. Es sind beides Lebewesen und ich will auch nicht das jemand plötzlich mich sanft erschießt und frisst.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von pauline-maus am 24.07.2022, 14:27 Uhr

karpfen in dosen habe ich schon mal gekauft, in gelee war der und echt lecker.
ansnsten reicht es wenn man sich dessen bewusst ist und einigrmaßen aufmerksam einkauft , sich aber nicht kasteit...ich z.b. liebe krabben , garnelen und solch gedöns . eigentlich ein tabu aber gut.....

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ds ist eine Lebenseinstellung die löblich ist

Antwort von Ellert am 24.07.2022, 15:21 Uhr

aber eben nicht jeder hat, ich esse auch Fleisch aber nicht das billige von Aldi etc
Ja, und dafür sterben Tiere, ich weiss dies
aber eben damit werden nicht Arten ausgerottet wie bei den Walen, Elefanten, Nashörnern etc

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Meyla am 24.07.2022, 15:27 Uhr

So ähnlich sehe ich es auch.

Es ist für die Natur und den Planeten kein Verlust, wenn Hochleistungstiere aussterben. Sie füllen keine Lücke im Ökosystem und würden keinen Schaden für das empfindliche Gleichgewicht bedeuten, wenn sie nach und nach Vergehen. Bei heimischen wilden Tieren sieht das wieder anders aus, ebenso bei den Walen.

Für mich wäre es absolut kein Problem, wenn es keine Haustiere mehr gäbe. Tiere in freier naturnah sehen erfüllt mich mit wesentlich mehr Freude; als sie in Käfigen zu wissen.
Hunde bleiben freiwillig bei uns. Würden Pferde das auch tun? Oder Rinder? Kaninchen? Ich glaube, sobald sie die Chance bekämen, wären sie über alle Berge.

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von pauline-maus am 24.07.2022, 15:38 Uhr

und die hunde in freier wildbahn suchen dann aggressiv Futter, die pferde rennen querbeet übers Land und deine Kinder, die Wölfe würden sich potenzieren , Rinder und Schweine würden kollabieren weil sie seit jahrhundrten in Aufzucht leben und somit kein Fressen finden würden ....mein Gott ,und das in einer zivilisierten Gesellschaft...mal durchatmnen und realistisch denken ....

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Meyla am 24.07.2022, 15:40 Uhr

Oder du versuchst dich mal in Textverständnis. Nur so als Idee, bevor du dich weiter in bullshit antworten verrennst….

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von pauline-maus am 24.07.2022, 16:03 Uhr

Achherje immer die gleiche Struktur des Dummmachens...na gut

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Leena am 24.07.2022, 16:05 Uhr

Auf Island dürfen Schafe und Pferde meist die Sommermonate frei herumlaufen, oft auf den Hochweiden, aber nicht immer... und im Herbst werden sie dann wieder eingetrieben. Ich glaube, wenn man die Pferde gut behandelt, wissen sie einen Futtertrog im Winter und einen Schutz vor Schneestürmen durchaus zu schätzen.

Ob sie freiwillig z.B. mit Touristen ausreiten würden, weiß ich jetzt nicht... aber vielleicht könnten sie sich noch an die Geschichten der Alten erinnern, als sie noch Wikinger in voller Rüstung schleppen mussten und dann auch noch in die Schlacht reiten, und finden Touristen dann doch das kleinere Übel. ;)

Eiderenten brüten z.B. freiwillig in Gebieten, wo sie wissen, da sorgt ein Mensch für sie und hält ihnen Füchse und Hunde vom Leib, auch wenn die Menschen innen dann sukzessive die Federn klauen - trotzdem kommen sie im nächsten Jahr wieder und gehen eben nicht in Gegenden ohne federklauende Menschen, damit aber mit Füchsen und Hunden.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Shanalou am 24.07.2022, 17:30 Uhr

Ich auch

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von Shanalou am 24.07.2022, 17:39 Uhr

Es würde dann keine Pferde und Rinder mehr geben. Was glaubst du, was hier mit den Wäldern und Feldern passieren würde, wenn solche großen Pflanzenfresser in Herden durch die Gegend ziehen? Schon Wildschweine sind ein großes Problem für die Landwirtschaft. Regelmäßiger Abschuss wäre dann normal.

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Antjefa am 24.07.2022, 20:04 Uhr

Nach deinem letzten Saufbild zu urteilen kasteist du dich ziemlich

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von pauline-maus am 24.07.2022, 23:12 Uhr

Dann lass uns gemeimsam Krabben essen und die Politik Politik sein lassen ...
Ich bitte mit Aioli

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Re: Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Antwort von Shanalou am 25.07.2022, 10:31 Uhr

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Re: Und bei uns werden täglich Hühner, Kühe, Schweine in unerträglichen Umständen

Antwort von kirshinka am 27.07.2022, 11:36 Uhr

Weniger muss eben sein!
Weniger weniger weniger!!!!

Und dann Artgerechte Haltung und mit GRAS gefüttert, statt mit Maissilage und Getreide (Kühe jetzt).

Hühner kann man super mit ESSENSRESTEN füttern statt mit Fischmehl und Gertreide.

Und dann macht das auch Sinn!

Denn auf Grasflächen lässt sich nichts anbauen, was wir essen können.

Deshalb:

Weniger und ausschließlich Bio und Artgerechte Haltung!

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