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Geschrieben von emilie.d. am 22.02.2015, 21:46 Uhr

Es ist naiv,

zu glauben, man hätte noch Zeit, sich oder seine Kinder im Falle eines Falles einfach nachimpfen zu lassen. Patienten sind häufig schon ansteckend, bevor überhaupt Symptome auftreten. Außerdem wirken Impfungen nie zu 100%, z.T. nur zu. 65 %.
Der letzte Fall von Kinderlähmung trat in Deutschland in den 90ern auf - Dank der Impfung. Tadschikistan war wie Deutschland seit Jahren poliofrei. Die hatten 2010 eine Einschleppung und im Anschluss daran eine Epidemie (mindestens 330 Fälle, 14 Todesfälle, 7 Kinder davon unter 2 Jahren).
Es reicht nicht, gegen Mumps nur die Jungen zu impfen und gegen Röteln nur die Mädchen, weil dann die Gesamtviruslast in der Bevölkerung zu hoch bleibt. Trauriges Beispiel dafür: Japan. Die haben für einige Jahre genau diesen Fehler gemacht (nur die Mädchen gegen Röteln geimpft). Beim letzten Rötelnausbruch 2012/2013 gab es mindestens 43 Babys, die mit Behinderungen auf die Welt kamen, weil die Mütter (zum Teil geimpft) sich mit Röteln angesteckt hatten. Hauptgruppe der Röteln-Infizierten waren 35-51 -jährige Männer. Was glaubst Du, wie gut sich diese Gruppe im Jahr 2015 noch motivieren lässt, sich gegen Röteln impfen zu lassen, um zukünftige Ausbrüche zu verhindern?
Und zum Schluss, welches Mitglied der Stiko hat Deiner Meinung nach für die Einführung einer Impfung gestimmt, weil sie/er von der Pharmaindustrie abhängig ist? So Interessenskonflikte bestehen, dürfen die betroffenen Mitglieder weder an der Diskussion teilnehmen noch sind sie in diesem Fall stimmberechtigt.

 
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