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Geschrieben von DK-Ursel am 28.02.2022, 22:33 Uhr

Bei alledem

Das stimmt, und das empfinde ich streckenweise genauso, vor allem weil ich hier in einer Gruppe bin, die die Ausländerpolitik der Regierung nicht unterstützt.
Und da ist es bitter zu lesen,daß z.B. gerade (gut integrierte) syrische Flüchtlinge um ihre Aufenthaltsgenehmigung kämpfen, Familien auseinandergerissen werden, in Ausreiselagern elendster Art sitzen und andererseits die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ohne Einschränkung auchden Rechten hier willkommen sind, die sonst geschmacklos und menschenverachtend gegen die übrigen Flüchtlinge wettern.
Es darf nicht angehen, daß es verschiedene Klassen bei den Flüchtlingen gibt.
Menschen, die vor einem Krieg fliehen, sind alle Menschen in Not und sollten nicht unterschiedlich und nach ihrer Herkunft und/oder Religion, Hautfarbe und Nationalität beurteilt und behandelt werden.

Trotzdem finde ich die halbwegs geschlossene und schnell reagierende Weltgemeinschaft positiv. Und ja, natürlich ist es auch viel Egoismus.
Nicht nur,aber auch auch sehr wegen der Energieversorgung, wegen der Wirtschaft, wegen der drohenden (?) Atombomben.
Aber andererseits:
Der Angriff auf einen souveränen Staat IST ein Angriff auf uns alle, denn wer weiß, was Putin als nächstes macht, wenn er damit ungestraft durchkommt?
Der Angriff auf eine Demokratie ist ein Angriff aus unser aller Demokratie und Freiheit - und man sollte sie nicht nur verteidigen, wenn man selbst überfallen wird und die eigene Demokratie direkt bedroht sind ist.
Das sind nun wieder Argumente für das eigene Interesse, aber ich finde sie gehen doch über das egoistische Denken hinaus.-
Und dächten wir nicht so, hätten wir weder eine EU noch eine NATO, wir hätten keine UNO usw., denn dann dürfte in der Tat jeder für sich selber wurschteln und müßte halt selber klarkommen, wenn einem großen Nachbarn in den Sinn kommt, einen zu überfallen und sich das Ländchen einzuverleiben.

Was die fehlenden Bedenken wg. Corona angeht, so zeigen die Ereignisse evtl., daß die Lage eben nicht so schwarz war oder ist, wie sie kommuniziert wurde - immerhin gab und gibt es ja doch Länder, die schon lange so lebten, auch vor dem Ausbruch des Krieges.
Und auch da ist deshalb nichts zusammengebrochen.
Der Krieg hat es geschafft, manches in eine andere Relation zu setzen.

Gruß Ursel, DK

 
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