1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Gertie am 15.09.2007, 22:50 Uhr

Will nicht zur Schule gehn

SOS!

Ich bin verzweifelt!

Meine Tochter wurde am 11.09 eingeschult. Sie weint jeden Morgen und will nicht zur Schule. Ich weiß es ist erst eine Woche.
Aber darauf war ich nicht gefasst.

Sie hat Angst etwas falsch zu machen und / oder korrigiert zu werden.

Ich ´befürchte das es am Montag so weiter geht.

Zum Hausaufgaben machen muß man sie mit List und Tücke überreden. Stöhn!

SOS! Geht es noch jemanden so. Was würdet ihr tun!

Grüße Gertie

 
10 Antworten:

Re: Will nicht zur Schule gehn

Antwort von fabianmama25 am 15.09.2007, 23:11 Uhr

Hallo!
Ich würde mit ihr reden und erklären das fast alle Kinder (bis auf wenige Ausnahmen)das nicht können und sie alle deswegen zur Schule gehen.Und man darf/soll sogar Fehler machen den aus Fehlern lernt man und das es überhaupt nichts schlimmes sei.
Und wenn sie Lust hat etwas besser als die anderen zu sein/zu werden dann biete ihr an das ´t ihr jeden Tag 10min.zuhause übt(evtl.mit einen Übungsblock für die 1.Klasse).
Sollte sie Fehler beim schreiben machen z.B.Mamma schreiben (statt richtig Mama)dann erkläre ihr einfach das es Okay ist wie sie es geschrieben hat,aber die Ewachsenen schreiben es so(also Mama).
Den in unserer ersten Klasse ist es wichtig das die Kinder es "LAUT richtig "schreiben d.h.wie es gesprochen wird ist es richtig und erst ab der 2.Klasse müssen sie es wirklich richtig schreiben,aber meist haben die Erstklassler, nach dem erklären wie es richtig geschreiben wird,den Willen es richtig zu schreiben.
Sollte es daraufhin nicht besser werden ,rede mit der Lehrerin und Lob deine Große was sie richtig macht bzw.den Willen zeigt es zu machen.Ach ja,vielleicht hilft auch ein kleiner Tröster den sie in die Schule mitnehmen darf z.B. ein Kuscheltier.

Gruß Steffi

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Re: Will nicht zur Schule gehn

Antwort von pflaumenmus am 16.09.2007, 8:51 Uhr

hallo

ich würde ihr einfach erklären das es vielen kinder so geht und das es am anfang normal ist angst vor dieser situation zu haben - das man in die schule geht eben um zu lernen und nicht weil man es schon kann - tja und auch so sprüche - wie " es ist noch kein meister vom himmel gefallen " natürlich kindgerecht verpackt - denn jeder muß erst lernen bevor er etwas kann - erzähl ihr doch wie es dir in der schule ging usw.

mfg

pflaumenmus

es wird bestimmt besser werden

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Re: Will nicht zur Schule gehn

Antwort von Eleanamami am 16.09.2007, 8:59 Uhr

Erst mal den ganzen Druck raus nehmen und zwar gemeinsam mit der Lehrerin, sonst kann diese Schulangst schnell zu einer Lernblockade führen.
( Zum Beispiel dadurch, dass sie Dinge machen darf/ soll, die sie gut kann.....)

Warum hat dein Kind diese Versagensängste?????

Diese Frage ist dann zu klären....dass geht nur durch die Analyse eurer konkreten Situation. Aus der Ferne und ohne jegliche Informationen können wir das nicht!

Auf keinen Fall würde ich die Sache aussitzen, nach der Devise....sie wird sich schon daran gewöhnen....

Wenn du konkreter über euch schreibst ( welche Hobbys hat sie und muss sie dort Leistung bringen? Welche Ansprüche/ Erwartungen habt ihr an euer Kind, wenn auch unbewußt und nicht ausgesprochen,....) können wir vielleicht gemeinsam nach einer aussagekräftigeren Lösung suchen....

LG

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Re: Will nicht zur Schule gehn

Antwort von mueckenmuskel am 16.09.2007, 13:11 Uhr

Hallo,

mensch die arme kleine Maus. Das ist ja schlimm.

Ich würde mich als erstes mal in den Terminkalender der Lehrerin eintragen lassen und das Gespräch zu ihr suchen. Vielleicht kann man ihr gemeinsam helfen :-).

Viel Erfolg.

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Re: Will nicht zur Schule gehn

Antwort von LeeAnn am 16.09.2007, 19:43 Uhr

Hallo,

meine Tochter hatte vor der Schule Versagensängste. Will heissen, dass sie schon Angst bekam einen Becher umzustoßen usw.Jetzt könnte man vermuten, dass sie deshalb mal irgendwann /irgendwo Schelte bekommen hat, aber das war nicht so.

Sie hatte einfach einen risen Selbstanspruch. Wir haben es jetzt langsam im Griff.
Ganz oft habe ich absichtlich fehler gemacht und sie ihr gezeigt, damit sie versteht, dass ich auch nicht alles perfekt mache.

In der ersten Klasse sage ich ihr beim schreiben von Buchstaben, wenn sie nicht mit sich zufrieden ist, dass sie sehr schön sind. Gleichzeitig erkläre ichz ihr, dass die Kids unterschiedliche Stärken und schwächen haben.Das sie sich ruhig einmal die Buchstaben der anderen Kinder ansehen soll. Sie hat dann festgestellt, dass sie auch nicht perfekt sind.

Außerdem würde ich allen druck rausnehmen und ggf. ein Gespräch mit der Lehrerin suchen.

VG
LeeAnn

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an Eleanamami

Antwort von Gertie am 16.09.2007, 20:45 Uhr

Danke für die konkreten Nachfragen?

Darf ich Fragen wie es dazu kommt? Bist du beruflich damit beschäftigt?

Wie kommt es zu diesen Versagensängsten?

Schwierige Frage: Also ich glaube habe in der frühen Kindheit meiner Tochter viel falsch gemacht. Ich habe viel geschimpft und auch geschrien. Ich wollt dies nie. Ich war überfordert und was ich damals noch nicht wußte, ich leide unter PMS (Depressionen, Wutausbrüche ... in der zweiten Zyklushälfte - habe dies inzwischen mit Bachblüten gut im Griff - kein Geschreie mehr.)

Klara (meine Tochter) ist genauso wie ich als Kind war. Klara möchte alles 150 Prozent perfekt machen. Wie ihre Mama halt auch.

Ich denke darüber nach ihr mit Bachblüten oder Homöopathie zu helfen. Leider ist unsere Ärztin noch eine Woche im Urlaub.

Oder vielleicht brauchen wir irgend einen Therapeuten. Kenne mich da aber zu wenig aus. Und habe auch Angst dass mein Kind "auseinander" gebaut wird und nicht wieder zusammen. (Habe mal bei Erwachsenen in einer Teamsituation so etwas erlebt. Es war fürchterlich.)

Hobbys meiner Tochter: Sie bastelt sehr gerne. Geht jetzt zum Jazz. Aber alles ohne Leistungsdruck.

Sie ist so ein wunderbares Kind und sieht es einfach selbst nicht. Sie steht sich selber im Weg. Sagt sofort: Ich kann das nicht.
Obwohl sie sehr klug ist und vieles gut, sogar sehr gut kann. (Ich kenne dies alles von mir.)

Vielleicht können sie mir helfen meiner Tochter zu helfen.

Vielen Dank Gertie

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DANKE AN ALLEE + Neue Fragen

Antwort von Gertie am 16.09.2007, 20:48 Uhr

Danke Ihr habt mir sehr geholfen.

Würde meiner Tochter gerne mit Bachblüten oder Homöopathie helfen. Was meint ihr dazu?

Oder zu einem "Therapeuten" gehen?

Grüße Gertie

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Re: an Eleanamami

Antwort von Eleanamami am 16.09.2007, 20:51 Uhr

Hallo Gerti,

ich möchte dir gern auf dein Posting antworten, hab aber vor 5 Minuten meinem menne versprochen, dass mal 2 Stunden uns gehören ;-)

Ich melde mich morgen, wenn ich aus der Schule komme!!!!!

LG

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Bitte haltet mich nicht für verrückt....

Antwort von Nathalie B. am 16.09.2007, 21:46 Uhr

Viele unter Euch werden wahrscheinlich die Augen rollen, beim Lesen meines Postings. Egal...

Es ist zwar nicht die Lösung des Problems, und außer ständig ermutigen wüßte ich auch noch keinen richtigen Rat.

Als kleine Hilfe aber würde ich ein bißchen in die Richtung von Fabianmama gehen.

Und zwar ihr einen Gegenstand/einen Glücksbringer/ einen Schutzengel mitgeben, der ihr Mut macht.

Mein schüchterner Sohn hat auch einen "Mutstein". Das mehrmals Streicheln hilft ihm, seine Angst zu überwinden. Es ist kein totaler Heilmittel, aber eine kleine Hilfe.
Das ist das berühmte "Ankern" von guten Gedanken.

Vielleicht ist es auch was.
LG
Nat

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Halte dich nicht für verrückt

Antwort von Gertie am 17.09.2007, 20:10 Uhr

Klara hat auch einen "Mutstein" und einige andere "Orakel" für besondere Situationen (Abends vor dem zu Bett gehen, versprüht sie Antigespensterwasser, damit kommt kein Gespenst ins Haus und sie kann ruhig schlafen.)
Oder heute morgen hat sie sich eine besondere Kette umgehängt und dann hatte ich das Gefühl, nun ist sie "Gerüstet".

AUßERDEM WAR HEUTE SCHON ALLES VIEL ENTSPANNTER !!!

Sie beantwortet die Fragen nach der Schule auch immer ,damit daß sie gerne geht. Nur die Hausaufgaben mag sie nicht. Heute mußten alle Kinder ihren Sitzplatz wechseln, das findet sie auch doof.
Mal sehen, was da noch alles auf uns zu kommt...

Grüße Gertie

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