1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Biene am 23.04.2004, 21:37 Uhr

War das schön! Wir haben heut das Klassenzimmer geputzt!mT

Die beiden Lehrerinnen und ein paar der Mamas haben heut das Klassenzimmer unserer Lerngruppe geputzt und gewienert und Staub gewischt. War das schön! So stell ich mir Zusammenarbeit mit Lehrern und anderen Eltern vor! Ein paar Kinder haben auch mitgeholfen. Eine Lehrerin hat Kuchen gebacken und Kaffee gabs auch.
Das Highlight war, als wir gerade den Garten vor dem Klassenzimmer gesäubert haben, hat es angefangen zu Gewittern und zu hageln (nur kleine, nen knappen cm)...die Kinder waren begeistert...*GG*

Das Leben kann ja soooo schön sein!

LG

 
28 Antworten:

Unter Zusammenarbeit mit eltern stelle ich mir aber schon was anderes als Klassenzimmer putzen vor.

Antwort von KH am 24.04.2004, 14:10 Uhr

Würde ich das anbieten kämen genau die gleichen Eltern die auch zum Elternstammtisch etc. kommen. Und das sind die, die eigentlich sowieso nicht in die Sprechstunde kommen bräuchten, weil eh alles läuft. Im KLartext, es kommen bei derartigen Aktionen immer die gleichen (wie überall). Damit stelle ich nicht in Abrede, dass es schön war, aber Zusammenarbeit mit den Eltern ist bei mir doch noch etwas mehr.

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... denke ich auch immer...

Antwort von cella am 24.04.2004, 16:04 Uhr

... wenn meine Schulkinder in der Regelschule jeden Montag selbstverständlich ihre Klassendienste organiesieren.
2mal im Jahr bringt jedes Kind seinen Staublappen mit und wir haben gemeinsam ein "Putzerlebnis"

Im Kindergarten am Ort putzen übrigens auch immer muttis mit und es sind tatsächlich immer die gleichen Eltern,
wenn nicht die Erzieherin noch den Eltern nachlaufen und bitten und betteln würde...

in dem Sinn
weitere frohe Putzerlebnisse
(ich konnte die Euphorie nicht ganz verstehen...)

Gruß
Cella, die Lehrerin, die viel Wert auf Schülerverantwortung legt

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es ist eine Montessori, da muss JEDER im Jahr 30 Stunden arbeiten. Genau

Antwort von Biene am 24.04.2004, 17:14 Uhr

aus dem Grund, weil es mit dem 'freiwillig' nicht klappte, weil sich immer die gleichen für den Rest abgerackert haben. Jetzt muss JEDER ran!
Da ist also mehr dahinter, also nur 'Putztag'. Man muss das ganze Jahr irgendwo mithelfen (Schuleinweihung am 8.5.04, oder Hausmeistertätigkeiten, oder Handwerkertätigkeiten, oder Lehrmaterial basteln, Garten anlegen - ist ja ne neue Anlage, da ist alles nur alter Rasen und Sträucher, also eigentlich für die Kinder perfekt, aber es muss halt mal hergerichtet werden. Und vieles mehr!)
Wer am Schuljahresende noch Arbeitsstunden übrig hat, muss sie bezahlen. Also ist jeder erpicht darauf, seine Arbeitsstunden abzuleisten.

LG

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Die Schüler putzen das Klassenzimmer sonst auch selber, sie

Antwort von Biene am 24.04.2004, 17:34 Uhr

haben Staubdienst, Tafeldienst, Mülldienst, Pflanzen giessen, Kehrdienst, Kloputzen etc....alles was halt so in der Schule/Unterricht anfällt. Aber da nächste Woche auch noch Tag der offenen Tür ist, muss es halt richtig sauber sein. Eben Frühjahrsputz.

Die Elterndienste reduzieren sich beileibe nicht aufs Putzen. siehe anderes Posting von mir.

LG

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Re: Versuchs doch mal- ein sauberes Klassenzimmer ist doch auch was

Antwort von Benedikte am 24.04.2004, 19:58 Uhr

Mit dem Argument, dass immer die gleichen kommen, kannst Du aber jede Aktion vorher absagen. Natürlich beteiligen sich nie alle und natürlich beteiligen sich manche nie- deswegen verlangen die Montessoris ja solche Dienste, da ist die Drückebergerei ausgeschlossen.Und ich kann gut verstehen, dass jemand keinen Bock auf putzen hat- aber das kann man dann auch ehrlich sagen. Aber wie gesagt, das Motto" Ich würde ja putzen, aber da kommen immer die gleichen Eltern, deshalb sage ich das ab"ist doch etwas scheinheilig. Du sagst doch auch nicht Deine Elternabende oder Sprechstunden mit der Begründung ab, dass da immer die gleichen kommen- also.Und von einem sauberen KLassenzimmer hat die Klasse doch auch etwas- selbst wenn wieder die gleichen Eltern mitmachen würden.

Benedikte

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Eben, ich putz ja für mein Kind und andere Kinder und nicht

Antwort von Biene am 24.04.2004, 21:02 Uhr

für andere Eltern - ehrlich, da denk ich mir nix!

Bin auch im Kiga im Elternbeirat! Und da ist es auch oftmals so, dass wir uns zu 8 die Ä.... aureissen für den Rest des Kigas. Na und?! Ich machs gern! Und es kommt den Kindern zugute! Und es machen ja auch immer andere Eltern mit als Handlanger. Und wer nicht will, der würde eh nicht in die Truppe passen, da verzichte ich lieber gleich auf halbherzige Hilfe. Im Kiga ist es halt noch 'freiwillig'. Wie ist die Übersetzung für TEAM: Toll, Ein Anderer Machts! *G*

Berufstätige nehme ich hier etz mal raus, aber es kann mir keiner erzählen, er hätte NIE Zeit!!!

Ich mach das gern und freu mich, dass es zwischen Lehrern und Eltern überhaupt so einen guten Kontakt gibt!

LG
Biene

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Re: Eben, ich putz ja für mein Kind und andere Kinder und nicht

Antwort von monika 77 am 25.04.2004, 7:37 Uhr

Hallo,
einen gemeinsamen "Putztag hatten wir noch nicht". Was jedoch nicht heißt, das wir nichts machen. Letztes Jahr hatten wir z.B. einen Grillnachmittag und vor Weihnachten haben wir Kekshäuser gebastelt. Daraus wurde ein ganzes Keksdorf. Zu diesen Klasseninternen Sachen, kommen dann noch Dinge wie: Flomarkt, Sommerfest,Weihnachtsbasar,... Wenn man nicht vor Ort mithelfen kann/ möchte, hat man immernoch die Möglichkeit freiwillig Getränkegeld oder Essen zu spenden.
Ich gehöre da eher zu der letzten Sorte.
Ich mache lieber mit, wenn es freiwillig ist und kein Zwang dahinter steht.

lg monika

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Re: Versuchs doch mal- ein sauberes Klassenzimmer ist doch auch was

Antwort von Pede am 25.04.2004, 10:07 Uhr

@ Benedikte "Aber wie gesagt, das Motto" Ich würde ja putzen, aber da kommen immer die gleichen Eltern, deshalb sage ich das ab"ist doch etwas scheinheilig. "

Wenn man als Lehrerin aber schon mehrfach fast alleine irgendwo gesessen hat, um zu basteln, zu putzen oder sonstwas, dann hat man schlicht und einfach keinen Bock mehr drauf.
Schließlich ist es ja für die Kinder und wenn die Eltern für ihre eigenen Kinder keine Zeit aufbringen wollen, dann sehe ich irgendwann auch nicht mehr ein, warum ich meine Freizeit da einbringen soll.

Vielleicht wäre so ein "Muss" wie an der Montessorischule nicht falsch, aber selbst da würden einige Eltern meckern. Es ist wie so oft, gefordert wird alles, eingebracht wird kaum was...

pe

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Re: Versuchs doch mal- ein sauberes Klassenzimmer ist doch auch was

Antwort von Benedikte am 25.04.2004, 12:04 Uhr

aber genau das ist es ja- da habe ich absolut Verständnis dafür, wenn KH sich und Eltern das putzen spart. Aber umso lobenswerter ist es doch- und wenn ich Biene richtig verstehe in all den Diskussionen, ist es genau das, was sie an der Montessorischule schätzt- das Engagement der Lehrer. Und der Tenor aus KHsAntwort war ja, dass das eh keinen Zweck hätte, sie es deshalb gleich bleiben lassen würde- dieses Engagement also nicht hat- und "unter Zusammenarbeit mit Eltern was anderes versteht".Mir ist es einfach gegen den Strich gegenagen, dass jemand, ser selber keine Energie zu bestimmten Aktionen aufbringt ( was völlig rechtens ist), anderen Eltern und Lehrern, die diese Energie aufbringen, dann entgegenhält, dass das aber pädagogisch nicht wertvoll war.Wie gesagt, ich habe Verständnis dafür und mich würde man auch nie in der Schule beim putzen sehen-oder in der Kita bei der Gartenarbeit. Meine Beiträge bestehen darin, dass ich für die Lehrerin Kopien mache und für Feste backe-körperliche Anstrengung nie. Und ich habe wirklich verständnis dafür, dass andere Leute auch keinen Trieb dazu haben. Aber man soll dann doch anerkennen, das andere, hier die Bienes und Montessoris, das machen und es nicht als pädagogisch minderwertig abtun. Denn mal ehrlich: Wo liegt der Unterschied zwischen einem Elternstammtisch und einem Beisammensein beim Putzen in der Montessorischule, wénn wie Biene sagt, Lehrer und Eltern hinterher da auch gemeinsam essen udn trinken?Doch nur im sauberen Klassenzimmer.
Natürlich haben es Privatschulen da auch einfacher- sie können sich ihre Schüler und ihre Lehrer aussuchen, Anforderungen an die Eltern, Schüler. lehrer stellen und kriegen so besonders motivierte Gruppen zusammen. In einer staatlichen Schule geht das nicht, da gibt es die Schulpflicht und jedes noch so motivierte Kind noch so wenig motivierter Eltern geht dahin und di Lehrer werden nur in den seltensten Fällen von den Direktoren oder Elternvertretungen schulscharf eingestellt- natürlich kann man da weniger machen. Und ich bspw. würde meine Kinder nie auf eine Montessorischule schicken-wegen des " Buhei"- aber man muss anerkennen, dass die was machen.

Benedikte

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Re: Versuchs doch mal- ein sauberes Klassenzimmer ist doch auch was

Antwort von Pede am 25.04.2004, 13:16 Uhr

"- aber man muss anerkennen, dass die was machen."

Aber sie machen nur was, weil sie müssen und wenn sie es nicht machen, etwas bezahlen müssten.
Vielleicht wäre das auch eine gute Maßnahme für die Regelschule.

Pe

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Benedikte, da hast du mich aber gründlichst missverstanden

Antwort von KH am 25.04.2004, 18:22 Uhr

Stimmt einen Putztag mache ich nicht, aber wahrscheinlich bekäme ich da auch Ärger mit unserem Bürgermeister, schließlich putzen ja unsere Putzfrauen von der Gemeinde bezahlt. Und er ist ja Herr des Hauses.;-)Mir ging es darum, dass man nicht mit allen Eltern zusammenarbeiten kann und es immer die gleichen sind, mit denen man zusammenarbeitet, egal wie. Wie Cella habe ich die Euphorie nicht verstanden. Über den pädagogischen Wert oder Unwert habe ich nichts gesagt. "Mir ist es einfach gegen den Strich gegenagen, dass jemand, ser selber keine Energie zu bestimmten Aktionen aufbringt ( was völlig rechtens ist), anderen Eltern und Lehrern, die diese Energie aufbringen, dann entgegenhält, dass das aber pädagogisch nicht wertvoll" - Mich stört ganz ehrlich dein Satz, "der selber keine Energie zu bestimmten Aktionen aufbringt". Man kann nicht alles haben. Ich bin mittlerweile verheiratet und habe zwei Kinder, die ebenfalls ein Anrecht auf mich haben.
Was mich an Bienes Posting gestört hat, ist nur dieses in den Himmel Loben der Montessorischule, auf dem Hintergrund ihrer Tiraden gegen die Regelschulen, gerade als ob an Regelschulen keine Zusammenarbeit mit Eltern stattfände.
Und daher der Hinweis darauf, dass an Regelschulen die Zusammenarbeit mit ALLEN Eltern um einiges schwieriger ist. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich deshalb nicht mit den Eltern zusammenarbeite.

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Re: Benedikte, da hast du mich aber gründlichst missverstanden

Antwort von max am 25.04.2004, 19:35 Uhr

Also, ich kann das nicht ganz verstehen. Lisa geht zwar erst nächstes Jahr in die Schule, jetzt in den Kiga. Ich hätte sicher keine Lust irgendwo zu putzen. Ich bin alleinerziehend, berufstätig, da habe ich bei Gott besseres zu tun als die Schule zu putzen oder Kekse zu backen. Wäre mir echt zu blöd! Klar, dass bei sowas immer nur die Gleichen mitmachen. Haben halt nicht alle den ganzen Tag Zeit um sich zu engagieren. Abgesehen davon würde ich den Sinn dahinter nicht einsehen. In Montessorischulen muss man doch viel zahlen, können die sich keine Putzfrau leisten? Aber mir gehen diese Konzepte (Montessori, Walddorf) sowieso gegen den Strich, würde mein Kind da nie hinschicken, habe schon viel Negatives gehört.

lg max

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Entschuldigung, dass wir einer Regelschule den Rücken gekehrt haben!

Antwort von Biene am 25.04.2004, 20:23 Uhr

Ist es das was du hören willst?!

Gönnst du es uns nicht, dass es uns gut geht? Ich habe das Gefühl, dass ich ständig angeklagt werde, weil wir erst so eine Scheisse mitgemacht haben und es uns nun gut geht! Und das in einer anderen Schule als einer Regelschule.

Du sagst doch selber, es gibt solche und solche! Und wir haben eben eine ziemlich beschissene.

Es gibt nun mal Alternativen zu Regelschulen! Und jeder hat das Recht, seine Kinder da hin zu tun, wo es den Kindern und der Familie gut geht!

***Was mich an Bienes Posting gestört hat, ist nur dieses in den Himmel Loben der Montessorischule, auf dem Hintergrund ihrer Tiraden gegen die Regelschulen, gerade als ob an Regelschulen keine Zusammenarbeit mit Eltern stattfände. ***

An unserer alten Schule hat mich ja nicht mal 1 Elternteil angerufen um mir mal zu sagen, wie schlecht es meinen Kindern geht. War ja für viele ander ersichtlich! Und bei uns ist eben nicht jeder bereit auch nur einen Finger krumm zu machen für andere.
Soviel zur Zusammenarbeit an UNSERER alten Schule! Also verallgemeinere doch du nicht immer.

DAS IST MEINE ERFAHRUNG!!!!!
DAVON KANN ICH REDEN!

Wenn jeder gleich diesen und jeden und dieses und jedes ausklammern muss um ja nicht írgendwas zu verallgemeinern, dann ist bald keine vernünftige Diskussion mehr möglich.

Die Montessori ist klasse! Und das zählt bei mir! Und 30 Arbeitsstunden (Alleinerziehende machen 15) im Jahr schafft wohl jeder!!! Angebote hierfür gibts mehr als genug und wer nicht mag, der zahlt eben! Man hat also die Wahl!

Und klar haben wir eine Putzfrau, aber mir ist es ehrlich gesagt 1000 mal lieber, dass die Kinder mithelfen, als wenn ihnen jemand ständig hinterherwischt!

Was man an der Montessori z.B. bezahlt ist die 2.Lehrkraft!
Hat also nix mit dem Putzen zu tun....

LG

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Meinte KH und alle, die uns scheinbar nicht unseren Erfolg gönnen....ot

Antwort von Biene am 25.04.2004, 20:24 Uhr

d

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Geht das schon wieder los?!

Antwort von susanne67 am 26.04.2004, 9:49 Uhr

Bitte! keine neue Diskussion und Rechtfertigung, warum Monterssori. Das haben wir jetzt schon zur Genüge gelesen.

Euch geht es damit gut und basta, ich gönne es Euch wirklich. Aber mir geht dieses "In den Himmel Loben" tatsächlich mittlerweile auch auf die Nerven.

Liebe Grüße

Susanne

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Müssen?ojeh

Antwort von IgelMama am 26.04.2004, 13:45 Uhr

ojeh,da würde ich wohl nicht weit kommen.Denn wo sollte ich in der Zeit,wo die Eltern ran müssen,meine Kinder lassen(leider keine Oma oder nette Nachbarin vor Ort,dafür aber hochschwanger)?Tja und am Ende des Schuljahres meine Arbeitstunden abzahlen ginge leider nicht,da es uns finanziell sehr schlecht geht.
Wie machen das denn bei euch die Mütter,wenn sie keinen zum Aufpassen für die Kinder haben und deshalb nicht kommen können und zusätzlich auch noch finanziell schlecht gestellt sind,so daß sie die unverrichteten Arbeitsstunden nicht zahlen können?

Bei uns (Regelschule) helfen die Eltern freiwillig mit,wenn etwas anliegt-aber es MUß keiner. Und keiner der Eltern machte mir je den Vorwurf,daß ich nicht dazu beitragen kann.Es finden sich immer genug Eltern (allerdings überwiegend Mütter) bei uns.Später wenn meine Kinder älter sind (das Jüngste wird im Juni geboren) und aus dem Gröbsten raus sind,kann ich mich auch beteiligen (ich bin eine der wenigen Mamas der Klasse,die noch kleine Kinder zu Hause haben,die meisten haben ihr jüngstes Kind in der Klasse).

Gruß IgelMama

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Nein, es geht mir auch auf die Nerven! Und

Antwort von Biene am 26.04.2004, 19:56 Uhr

wenn alternative Schulen hier nicht gefragt sind, dann sagt das halt. Vielleicht darf man nur über öffentliche schreiben, was allerdings doof wäre, weil es ja ein öffentliches Forum ist und vielleicht nicht jeder auf einer öffentlichen Schule ist oder es sich überlegt, auf welcher Schule er sein Kind einschult.
Dann sind ja vielleicht mehr Meinungen gefragt.

LG

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Aber genau das ist doch kein Problem, oder meinst

Antwort von Biene am 26.04.2004, 20:11 Uhr

du nicht, dass andere auch kleine Geschwister haben? Die kriegen das auch auf die Reihe und es hat sich jahrelang bewährt. Heute hatte eine Mama Pausenaufsicht, die ihr Baby einfach im Tragetuch dabei hatte - kein Problem! Klar, klingt das mit den 30 Stunden erstmal abschreckend, aber es ist eigentlich ganz harmlos.

Also, Arbeisstunden bekommst du, wenn du z.B.

Kuchen für Schulfeste bäckst (oder anderes Essen vorbereitest) der zählt schon 2 Stunden!!!

In der Bücherei arbeiten (meist vormittags, wenn die Kinder in Schule oder Kiga sind)

Und wenn es ausserhalb der Schulzeit ist, dann gehen die Kinder einfach mit! Sie können ja vielleicht mithelfen.

Viele Arbeiten sind während Schulfeste, wenn die Kinder ja eh 'versorgt' sind und/oder Papa und Co dabei sind.
Oder vormittags, wenn sie in der Schule sind. Geschwister gehen halt dann einfach mit. Die meisten Aktionen für Arbeitsstunden beschränken sich auf mal ne Stunde oder 2 hier und da.

Samstag fällt auch mal was an, aber da ist halt dann vielleicht mal Papa gefragt. Egal wer nun die Stunden ableistet oder die Kinder hütet, 30 Stunden (pro Familie) sind schnell zusammen! Und es macht Spass!

Im Kiga im Elternbeirat hab ich schon weit mehr als 30 Stunden abgeleistet und bekomme nix dafür, nur Gemaule der Eltern, die nix gemacht haben, aber sowieso immer dagegen sind, wie man es gemacht hat. Trotzdem macht es Spass und ich tu es für die Kinder.

Anders könnte sich die Montessori nicht mit diesem Schulgeld halten. In Bayern gibts keine Zuschüsse oder Bauzuschüsse werden erst viele Jahre später gezahlt. Die 2.Lehrkraft wird z.B. überhaupt nicht bezuschusst.
Man kann sich hier auch in den Finanzausschuss setzen und genau sehen, wo das Geld hinfliesst.

LG

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Schlusswort????

Antwort von rubi am 26.04.2004, 21:24 Uhr

Hallo,

ich muss mich nun auch mal einmischen. Bin stiller Leser, habe KEIN schulpflichtiges Kind, sondern "nur" ein Kiga-Kind, das aber irgendwann auch mal in die Schule geht. Insofern mache ich mich schon mal schlau.

Allerdings muss ich gleich vorneweg schicken, dass ich im Schuldienst bin, im öffentlichen, aber nicht im Grundschulbereich, sondern schon bein den "Großen" (8. bis 11. Klasse, auch nicht immer einfach *gggggggg*).

Bei uns am Ort gibt es auch eine Montessori-Schule, hab mich neulich mit einer Mutter über das Konzept unterhalten. Fand ich sehr interessant. Ob ich meinen Sohn in die Regelschule oder dort hin schicke, wird sich zeigen.

Ich will nur mal eben in die Diskussion werfen, dass eine Schule immer nur so gut sein kann, wie die Lehrer, die da unterrichten. Ausbildung haben sie ja alle dieselbe, also dürfte es von da keine Unterschiede geben. In Zeiten von Pisa-Studien, Geldmangel in der öffentlichen Kasse, Lehrerstundenerhöhung, immer größeren Klassen kann man als Lehrer einer Regelschule ganz schnell ganz viel Frust bekommen. Mir kommt auch die Galle, wenn ich sehe, dass es immer noch Klassen mit 33 Schülern gibt, noch dazu Abschlussklassen, die in dieser Schülerstärke einen Schulabschluss zaubern sollen und zwar möglichst einen guten, um einen guten Beruf zu bekommen. Mir kommt dann erst recht die Galle, wenn ich für lau nächstes Schuljahr mehr arbeiten soll und am besten nachmittags auch für lau Hausaufgabenbetreuung leisten soll. Da geht meine Motivation ganz schnell in den Keller. Ich versuche, dies nicht an den Schülern auszulassen, gewohnt mein hohes Niveau weiter zu fahren, den Schülern schlichtweg nicht spüren zu lassen, dass es im System krankt.

Ganz ehrlich, wenn von mir jemand verlangen würde, ich müsste auch noch Schulhaus putzen, dem würde ich den Vogel zeigen. Das mache ich dann, wenn die Bedingungen, unter denen ich arbeiten soll und Qualifikation vermitteln soll, anständig sind. Sprich: kleinere Klassen, keine 33 Leute in ner Abschlussklasse, wo in manchen Fächern gerade mal 32 Bildschirme verfügbar sind. Mehr Lehrer, mehr Platz für Qualität. Dann ist das Personal auch besser motiviert und kann unter besseren Bedingungen bessere Arbeit leisten.

Hier in Bayern müssen wir ab dem nächsten Schuljahr eine Stunde mehr unterrichten, 240 Referendare (allein im beruflichen Schulwesen, in den anderen Bereichen schaut es ähnlich aus) wären da und würden eigentlich auch gebraucht, wenn die Stundenzahl beim alten bliebe, wahrscheinlich bekommen nur 35 von denen einen Job, der Rest steht - gut ausgebildet auf der Straße. Das ist eine Riesensauerei!!! Und so lange es so was im öffentlichen Bildungssystem gibt, wird es auch immer Personal geben, dass auf solche Umstände eben mit Resignation reagiert.

Privatschulen oder Schulen mit privaten Trägern kennen derartige Probleme wohl nicht (belehrt mich, wenn es anders ist). Heile Welt sozusagen. Das würde ich mir auch wünschen, aber meine Wünsche gehen nun mal nicht in Erfüllung.

Grundsätzlich alternative Schulformen in den Himmel zu loben und Regelschulen zu verdammen, dagegen wehre ich mich. So ist es nämlich nicht. Nicht jede öffentliche Schule ist schlecht und nicht jede alternative Schule ist supertoll.

@ Biene: ich habe das von Euch mitverfolgt und dachte beim Lesen wirklich, wir sind 30 Jahre in der Zeit zurück, so was dürfte es heutzutage nicht mehr geben. Ich freue mich für Euch, dass sich nun alles zum Guten gewendet hat!!! Aber jedes Mal, wenn Du so über die Regelschulen (ganz egal, welche Schulart) herdonnerst, tut es mir in der Seele weh um die vielen Kollegen, die hoch motiviert sind und genau das selbe, was sie auch für die eigenen Kinder wollen, für ihre Schüler möchten. Ich will doch keinem meiner Schüler was Schlechtes, ganz im Gegenteil, ich bin doch superstolz, wenn die nen tollen Abschluss hinlegen und Jahre später noch kommen und an mich denken!

Lasst doch diese endlose Diskussion pro und contra endlich mal gut sein. Jeder trifft die Entscheidung, die er für sein Kind für richtig hält. Punktum und Ende. Und wenn für den einen eine alternative Schulart super ist, heißt das noch lange nicht, dass sie auch für den Rest der Welt passt. Jeder ist anders.

Grüße
rubi

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Re: Schlusswort????...ja gleich...*G*

Antwort von Biene am 26.04.2004, 21:44 Uhr

Hallo rubi,

ja, klar ist eine Schule nur so gut wie ihre Lehrer. Unsere Regelschule ist Mist, meine Kinder sind ja in unserem Kaff nicht die ersten,die so behandelt wurden. Ne andere Nachbarin hat mir heut erzählt dass es ihrer Tochter vor etwa 10 Jahren auch net anders erging....hat also in unserem Fall nichts mit der aktuellen Entwicklung des Bildungswesens zu tun.

Und genau diesen Luxus (2.Lehrkraft, etc) bezahle ich auf der Montessori mit dem Schulgeld, und ich zahl es gern! Gerade wenn ich sehe, dass am Bildungswesen noch mehr eingespart werden soll, so wie du schreibst! Da bin ich nochmal 1000x mal froh, dass wir da erst mal nix mehr mit zu tun haben.

Ich habe beide Seiten (Regelschule -Monte) kennengelernt und habe ja den Vergleich. Und deutlicher konnte der Unterschied nicht sein.

Und ich donnere nicht über alle Schulen (egal welcher Schulart...?! Welche Arten von Regelschulen gibts denn? Kenn mich nicht aus, sind ja erst in der 1.Klasse), ich kann ja nicht jede andere Schule, dies net betrifft, per Postleitzahl-Nennung ausklammern, weil ich von andern schlichtweg nix weiss! Dafür sorgt schon die Sprengel-Regelung.

Ich habe über unsere Schule geschimpft und über 2 weitere, die in den Nachbarkäffern sind.

Über andere Schule kann ich nix sagen, aber Regelschule hat für mich einen deutlich negativen Touch.....ist ja auch verständlich.

Wenn du bei 3 miesen Zahnärzten warst, dann gehst du zum 4. auch nicht gerade freudestrahlend hin.

Ich möchte mich nur nicht ewig rechtfertigen müssen!

Darf ich mich nun mit unseren 'ach so tollen' Schulerfahrungen auf einer Montessori miteinklinken oder wollt ihr unter euch bleiben?

Muss ich meine schlechten Erfarungen für mich behalten?
Wo kommen wir denn hin, wenn jeden den Mund hällt?
Habe ja den Beweis, dass unsere 'alte' Lehrerin seit vielen Jahren so mies ist, aber jeder hällt den Mund und alle rennen freudestrahlend hin! Und suchen dann monatelang verzweifelt Lösungen, weil sie ja genau wie wir nicht wissen, was los ist, und lassen sich fertig machen, bis sie nur noch heulen - wie ich! Hätt mir mal jemand gleich geholfen statt monatelang Schulter zu zucken......

Das meine ich, ich kann das doch net totschweigen!

Aber wenn doch, dann kann ich doch wenigstens das positive, was wir jetzt erleben erzählen ohne gleich wieder ausgebremst zu werden!

Was denn nun?

LG

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noch was... @ Biene

Antwort von rubi am 26.04.2004, 22:04 Uhr

Hallo Biene nochmal,

mit Schularten meine ich z.B. Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen, berufliches Schulwesen (z.B. FOS). Da gibt es zwar auch alternative Schulmodelle, aber die kannst Du wirklich mit der Lupe im Heuhaufen suchen. Normalerweise müssen auch die Montessori-Kinder nach der 4. Klasse mal überlegen, wie es weiter gehen soll. Zurück in die Regelschule, weil es im Umkreis nix Adäquates gibt??? Ich will Dir hier keine Angst machen, aber darüber wirst Du früher oder später (o.k., später, ist ja erst 1. Klasse *gggggggg*) nachdenken müssen.

Das hat die Mutter, mit der ich mich neulich über Montessori unterhalten habe, auch zu bedenken gegeben. Dies, und die Antwort auf die Frage, wie funktioniert der Umstieg von Montessori oder anderen "Alternativ-Modellen" zurück ins "normale" Schulleben? Mit "normalen" Noten (ich will hier nicht stilisieren, das normal hab ich nur deswegen in Anführungszeichen gesetzt, um den Unterschied besser ausdrücken zu können, kein Hintergedanke oder so ;-))) )????? Die Mutter neulich aus dem Gespräch hat zugegeben, dass das etwas ist, wovor ihr ein bisschen Angst ist.

Naja, wird die Zeit bringen.

Achja, Du schreibst, dass Du Dich nicht ewig rechtfertigen möchtest. Ich möchte mich - auch in Vertretung der anderen anwesenden Lehrkräfte - auch nicht dauernd rechtfertigen müssen, dass auch in "Regelschulen" gute Arbeit geleistet wird.....

Traurig finde ich nur, dass der Weg zu den alternativen Schulen, wo Schulgeld manches möglich macht, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, auch den Weg in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ebnet. Nämlich in die Klasse, die sich solch "teure" Schulbildung leisten kann oder will (klar, man kann dafür auf was anderes verzichten) und in die Klasse, die sich so was nicht leisten kann und die Kinder trotz mancher Schwierigkeiten eben nicht von der Schule nehmen können. Beängstigend, findest Du nicht? Ich schon. Wo wir doch mittlerweile 2004 schreiben. Ich habe die Befürchtung, dass sich so was nie ändern wird, ganz im Gegenteil....

Grüße
rubi

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Re: noch was... @ Biene

Antwort von Biene am 26.04.2004, 22:29 Uhr

hab über andere Schule als Grundschulen meines Wissens nix gesagt...

Unsere Mntessori geht bis zur 9. aber in Zukunft wollen sie auch eine 10. Klasse anbieten, also mittlere Reife.

Der Grossteil der Kinder geht nach der 4. ganz normal aufs Gym oder sonst wohin.

Es gab extra einen Vortrag zum Thema: *Was kommt nach der Montessori* mt ehem. Schülern, Berufsschul-Lehrerin, Arbeitgebern, Eltern etc.

Das Zeugnis ist so geschrieben, dass auch 'Aussenstehende' was damit anfangen können (Gibt auf der Rückseite ne Übersetzung, quasi als Kurzfassung in Zahlen). Kinder in Abschlussklassen haben auch die Möglichkeit nachzusehen, was ihre Arbeit denn für eine Note gewesen wäre, denn auch eine 5 tut manchen Kindern mal ganz gut, weil manche Jugendliche manchmal an heilloser Selbstüberschätzung leiden. Kenne das aber nur vom Hörensagen von andern Müttern. bzw. aus dem Vortrag (siehe oben).....soweit simma ja noch net....*G*

Das mit der 2 Klassen Gesellschaft finde ich furchtbar!!

Aber noch VIEL erschreckender ist die Tatsache, dass es Eltern nicht im Geringsten interessiert, wie es ihren Kindern geht! Hab ja erzählt, dass diese Lehrerin schon seit vielen Jahren ihr 'Unwesen' treibt und die Eltern zucken nur mit den Schultern!
Ich kenne aus unserem kleinen Kaff miind. 7 Mamas, die das gleiche bei ihrem Kind erlebt haben oder selbst als 'Opfer' bei der Lehrerin in der Klasse sassen!!! Und das sind nur die, mit denen ich unmittelbaren Kontakt habe, weil wir uns durch die Kinder kennen!

Es interssiert ja keinen! Sie schimpfen, aber ich bin die erste, die mal die Klappe aufmacht! Und DANN erzählen erst die andern, dass es ihnen auch ja so schlimm ergangen ist....im Nachbarkaff wurde vor 1 oder 2 Jahren eine Lehrerin durch die Eltern 'gefeuert' weil sie auch viel Mist gebaut hat. Krönung: sie hat eiin Kind mit Gehirnerschüterung 3 Stunden in der Klasse sitzen lassen, ermahnt nicht zu jammern und ne Mathearbeit mitzuschreiben. Klar, die hatten als 'Beweise' die Krhs Unterlagen. Wir haben NICHTS in der Hand und da alle schweigen....

DAS IST ERSCHRECKEND, ein Armutszeugnis für die Eltern!!!


Ausserdem unterstützen die Regelschulen durch die Sprengelregelung diese 2Klassen Gesellschaft, weil es für ein Kind KEINE EINZIGE andere Lösung gibt, als eine Privatschule zu wählen, wenn die Eltern grad mal eben keine Möglchkeit haben, solang im Wohnwagen zu leben, bis sie eine bessere Regeschule gefunden haben. Man braucht ja immer einen Wohnsitz. Ausnahmen: KEINE!

Also sind einem die Chancen gleich im Vorfeld verbaut. Nur die privaten haben die Möglichkeit zu helfen und das hat die Montessori auch getan. Und sie haben es nicht nötig den Schülern nachzurennen, es sind mehr als genug.

LG

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last posting @ biene

Antwort von rubi am 26.04.2004, 23:42 Uhr

Nochmal hallo,

weißt Du, eigentlich lässt sich das, was Du da schreibst, ganz gut lesen und ich denke, man könnte sich auch gut mit Dir unterhalten.

Wenn Du Dir die zwei mittleren Absätze, in denen wieder das steht, was wir ja mittlerweile alle wissen und auch schon zigmal gelesen haben, geschenkt hättest, ja, das wäre was gewesen. So bohrst Du immer wieder in das selbe Loch rein, und dann sagen manche hier, es nervt. Und schreiben auch nicht mehr, weil es mit der Zeit langweilig wird. Weißt Du, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber dadurch dass Du etwas mehrfach schreibst, wird es - auch wenn es 100 mal richtig in Deinen Augen ist - nicht richtiger. Ich und auch andere Leser hier verstehen Dich schon beim ersten Mal, wenn Du es schreibst. So doof sind wir ja nun auch nicht *gggggggggg*
Lass es gut sein.

Warum ich nochmal schreibe: Man hat schon eine Ausweichmöglichkeit aus der Regelschule, es gibt da nicht nur Privat oder Alternativschulen. Mein Kollege hat für seine Tochter einen Gastschulantrag bei einer anderen Grundschule gestellt, aus mehreren Gründen, die ich hier nicht ausführen will. Geht. Im Normalfall auch überhaupt kein Problem, muss eben nur vom Schulamt genehmigt werden.

In unserer Stadt haben wir hier mindestens 10 verschiedene Stadtteilgrundschulen (muss glatt mal zählen), also gibt es Alternativen.

Dass bei Euch die Montessori bis zum mittleren Bildungsabschluss geht, ist toll, bei uns hier ist nach der 4. Ende. Insofern nehme ich mal an, Du bist aus keinem Minikaff, sonst würde es ne Montessori mit 9 JGS nicht geben, also müsste es eigentlich auch andere Grundschulen als nur die "eine" geben.

Egal, ich beende hiermit die Schreiberei und korrigiere wieder (und ich schreibe kein zweites Mal, warum)

LG
rubi

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Re: Aber genau das ist doch kein Problem, oder meinst

Antwort von monika 77 am 27.04.2004, 9:26 Uhr

Das stellt du dir ja sehr einfach vor.
Nicht jeder hat Verwandte in der Nachbarschaft und nicht jeder Vater hat am Wochenende frei. Mein Freund arbeitet z.B. immer am Wochenende. Und 15 Kuchen im Jahr zu backen ist doch nicht wenig.
Morgens die Pausenaufsicht zu übernehmen ist auch nicht einfach, wenn beide Eltern berufstätig sind. Sollen die sich dann frei nehmen? Das selbe geht für die Bücherei.

lg monika

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Re: Aber genau das ist doch kein Problem, oder meinst

Antwort von IgelMama am 27.04.2004, 10:14 Uhr

Der Vater meiner beiden Großen (die Große geht in die erste Klasse) wohnt nicht hier,wir sind geschieden und er hat sich "aus der Affäre gezogen",besucht weder die Kinder,noch zahlt er Unterhalt.Also bliebe alles an mir hängen.Mein jetziger Mann muß auch am Wochenende arbeiten und ist nie vor 19Uhr (wenn überhaupt zu Hause).Also auch von daher bliebe alles an mir hängen.
Mein Sohn bekommt viele Therapien (Frühchen mit Sauerstoffmangel),die ich terminlich nicht einfach verschieben kann (wir haben bei manchen Sachen lange auf der Warteliste gestanden und ich bin froh,daß es nun regelmäßig läuft),auch mit meiner Tochter muß ich regelmäßig los,Krankengymnastik,Ergotherapie.
Dann bekomme ich im Juni nochmal Nachwuchs.
Ich habe keine Verwandte vor Ort wohnen,bin also auf mich alleine gestellt. Und ich muß sagen,das würde mir alles zuviel werden,wenn ich auch noch Arbeitsstunden machen müßte und dabei alle Kinder mitnehmen müßte,dann nebenbei noch alle Therapietermine wahrzunehmen(wo ich auch alle Kinder dabei habe),den Haushalt(der macht sich nicht von alleine,mein Mann kann mir nicht helfen,da er ja erst abends zu Hause ist,manchmal aber auch die ganze Woche auswärts ist),einkaufen,... .Dazu kommt noch,daß ich kein Auto habe und alles mit dem Bus erreichen muß,da bin ich eh schon nur unterwegs.
Ich denke,da hab ich mir auch mal ne halbe Stunde Ruhe verdient,wo ich die Füße hochlegen kann,und in dieser halben Stunde (wenn ich sie mal habe) möchte ich dann nicht noch kochen,backen,putzen oder sonst was.Zudem ist es mir auch wichtig,daß unser Baby,welches im Juni zur Welt kommt,nicht die ganze Zeit irgendwelchem Streß ausgesetzt ist,sondern in Ruhe zu Hause in seiner Wiege schlummern kann (es wird eh schon oft genug unterwegs sein,weil es nicht anders geht).Auch die Kinder sind froh,wenn sie zu Hause zur Ruhe kommen können und nicht nochmal wieder los müssen.

Für solche Arbeitsstunden muß man wirklich schon Zeit haben,das kann nur jeder für sich selbst abschätzen,ob ihm/ihr das so möglich ist.Für mich wäre das eine ganz große Schwierigkeit.

Ich bin gerne Mutter und tue für meine Kinder alles,was mir möglich ist.Aber zu irgendwelchen Arbeitsstunden möchte ich nicht verpflichtet werden,da hört es bei mir auf.Das können gerne die Mamas machen,die zeitlich nicht so eingeschränkt sind und auch keine Probleme haben,ihre Kids unterzubringen.

Ich persönlich (in meiner Situation) würde das Putzen in der Schule nicht als
angenehm empfinden,sondern als Belastung(wie gesagt,ich spreche hier für mich).

Aber es ist schön,wenn du daran Spaß hast und es euch mit der Schule gut geht (es ist heute in der Tat nicht immer einfach,die passende Einrichtung für sein Kind zu finden-sei es Kindergarten oder Schule,da ist es schön,wenn man in der Hinsicht Glück hat und zufrieden und einverstanden ist).

Tschau IgelMama

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Auch letztes Posting: Ja, ich komme aus einem Kaff, Montessori

Antwort von Biene am 27.04.2004, 19:48 Uhr

ist im Nebenkaff, ist wohl schon eine Stadt. In unserem Kaff ist die alte Schule die einzige. Gibt auch nur diese Grundschule hier, alles andere in den umliegenden 'Städten' oder größeren Käffern.

Uns hat niemand gesagt, dass es Möglichkeiten ausser der Privatschle gibt. Wir wurden mit Schulterzucken allein gelassen. Niemand hatte einen Vorschlag. Und Wechsel auf ne andere Regelschule wurde gleich verneint.

Tschuldigung, dass ich mich wiederholt habe. Hoffentlich passsiert euch nie etwas ähnliches..und wenn doch, hoffentlich erfahrt ihr mehr Hilfe in eurer Umgebung. Und schreibt dann genau auf, was ihr schon gesagt habt, ihr könntet sonst euer Gegenüber langweilen!

LG

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Biene, du schaffst es einfach nicht,.....

Antwort von sumse am 27.04.2004, 23:09 Uhr

zu begreifen, dass es "die Regelschule" nicht gibt. Mich nervt das. Hoffentlich wirst du nicht eines Tages genauso enttäuscht von der Montessori-Schule.
Alles weitere habe ich dir vor einiger Zeit ausführlich geschrieben.

etwas verärgerte Grüße von sumse

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das habe ích nie behauptet....aber es hat echt keinen Sinn. ot

Antwort von Biene am 28.04.2004, 17:47 Uhr

h

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