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Geschrieben von frei_heraus am 05.02.2007, 10:47 Uhr

Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Hallo zusammen,

ich möchte mich einmal ausschließlich an Eltern von eingeschulten Kann-Kindern richten. Mich würde interessieren:

1) Wurde ein Junge oder ein Mädchen eingeschult?

2) Wie alt war das Kind bei der Einschulung?

3) Hattet ihr vorher Bedenken?

4) Wie sind eure Erfahrungen bisher? Kommt das Kind gut in der Schule zurecht? Gibt es etwas was euch veranlasst zu sagen ihr würdet euch heute dagegen entscheiden? Was sind aus eurer Sicht -mit euren jetzigen Erfahrungen-
die wichtigsten Kriterien um sich FÜR eine Einschulung zu entscheiden?

Habt vielen Dank!!!

LG frei

 
9 Antworten:

Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von HeidiRahm am 05.02.2007, 11:04 Uhr

1) Wurde ein Junge oder ein Mädchen eingeschult?
Mädchen - Laura

2) Wie alt war das Kind bei der Einschulung?
5 - wurde am 20.09.2006 6 Jahre alt

3) Hattet ihr vorher Bedenken?
Ja, ich habe sie zur Vorschule geschickt, mit der Maßgabe, falls sie Spaß hat und sich wohl fühlt und vorallem auch mitkommt, dann wird sie eingeschult.

4) Wie sind eure Erfahrungen bisher?
Sehr gut. Laura ist in Mathe eine der Besten. Sie kommt auch mit dem Lesen immer besser zurecht (Anfangsschwierigkeiten hatten alle Kinder - nur 2 konnten schon lesen).

Laura konnte vor Schulbeginn zwar zählen (bis 10), aber weder rechnen noch lesen (kannte einige Buchstaben).

Für uns war ausschlaggebend, dass sie sich im Kiga nur noch gelangweilt hat. Sie ist auch körperlich schon sehr weit (ist die Zweitgrößte in der Klasse) und auch mit der Auffassungsgabe und dem Sozialverhalten gab es keine Schwierigkeiten.

Bin gespannt am Freitag gibt es das 1. Zeugnis (Beurteilung).

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von Birgit67 am 05.02.2007, 13:15 Uhr

also, ich habe keine Erfahrung mit Kannkindern kann aber sagen: wenn sie nicht zu früh eingeschult werden ist es besser, wenn es sich nur um ein paar Tage über Stichtag handelt o.K. aber man muss auch bedenken, zum einen dass auch wesentlich ältere in der Klasse sind, sie sich als jüngstes trotzdem schwer tun und wenn es nicht sein muss und der Kiga o.K. ist und auch die Schule von der Lernform her klasse ist spricht ein einschulen im Jahr darauf nichts dagegen. Bei meinem Grossen hatt ich gewartet wegen Sozialen gründen, wer wurde mit 7 eingeschult, konnte lesen, rechnen und teilweise schreiben - er ist jetzt in der 3. Klasse mit 9, ihm ist in keinster Weise langweilig geworden, weil unsere Schulform das wunderbar auffängt (es gibt keinen Frontalunterricht). Er ist mit der beste in der Klasse und tut sich leicht mit dem lernen und hat dadurch auch viel Freizeit und viele Freunde. Der Kleine war mit 6 Pflichtkind - er muss viel lernen es geht auch Freizeit drauf (er wurde 3Wochen vor Einschulung 6). Ich hätte gerne gewartet aber es geht nicht er muss mehr lernen (ist aber nicht schlechter) tut sich schwerer mit den Regeln mit aufpassen und konzentrieren ein Jahr später hätte ihm mehr gebracht aber das geht bei uns nicht. Also einfach alles abchecken - wie ist das mit den Weiterführenden Schulen wo sind die wie kommt mein Kind da hin usw. das sind alles Kriterien die man mit einberechnen sollte.

Gruss Birgit

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von ev am 05.02.2007, 15:20 Uhr

Mein Sohn ist ein Kann-Kind vom 18. Oktober. Es war und ist bis heute nicht ganz eindeutig zu beantworten, ob das jetzt gut war oder nicht. Wir haben ihn geschickt, weil zwei Nachbarsjungen, mit denen er ständig spielt, in die Schule kamen, einer davon ist auch in seiner Klasse, und so muss er den Schulweg nicht alleine machen. Außerdem war er drei Jahre im Kindergarten, und der hätte ihm nichts weiter geboten als bisher, und wir fanden, er sei reif für die Schule. Jetzt ist es so, dass er von den Lernanforderungen ganz gut mithalten kann, aber da er der kleinste Junge ist und auch nicht gerade vorlaut, wird er nicht sehr gut integriert. Bei Raufereien und im Sportunterricht kann er nicht wirklich mithalten, und als er jetzt seinen ersten Milchzahn verloren hat, war sein Kommentar "Gott sei Dank, die anderen sagen immer Baby zu mir, weil ich noch keine großen Zähne habe". Das sind so Sachen, die dann zeigen, dass er schon ein bisschen darunter leidet, so jung zu sein. Seinem Selbstbewußtsein hätte noch ein Jahr zu warten wahrscheinlich gut getan. Mal sehen, wie es weiter geht. Erzähl mal, wie es bei euch aussieht.

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Re: Find's unhöflich: Sei doch selbst auch mal "frei heraus", huh?

Antwort von Hexhex am 05.02.2007, 18:14 Uhr

Hallo "frei-heraus",

Du stellst hier eine Art Fragebogen zusammen, ohne selbst etwas über Deine Motive zu schreiben. Das ist ein bissel unhöflich und hier im Forum nicht üblich, wo es ja um Austausch geht, nicht um anonyme Fragebogen-Aktionen. Bevor Du andere zum offenen Erzählen aufforderst, solltest Du aus Höflichkeit vielleicht einfach mal kurz schildern, warum Du fragst, eh?

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von Jo2003 am 05.02.2007, 18:43 Uhr

1) Wurde ein Junge oder ein Mädchen eingeschult?
Mädchen

2) Wie alt war das Kind bei der Einschulung?
5 - wurde am 24.09.2006 6 Jahre alt

3) Hattet ihr vorher Bedenken?
Nein

4) Wie sind eure Erfahrungen bisher?
Leistungen sind i. O. könnten besser sein. Lt. der Lehrerin ist sie zu ruhig.

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@hexhex

Antwort von frei_heraus am 05.02.2007, 20:08 Uhr

Hallo hexhex

Ich wollte hier sicherlich niemandem zu nahe treten, habe aber bewusst erstmal auf eine Darstellung unserer Situation verzichtet. Wenn man ein Beispiel gibt, werden die Antworten meist schon unbewusst darauf zugeschnitten. Andere evtl. Besonderheiten wären unter den Tisch gefallen, weil es vielleicht als irrelevant empfunden worden wäre.

Das das nun von dir als unhöflich empfunden wird tut mir zwar leid, aber ich bin dennoch froh so gehandelt zu haben, weil mir die Antworten auf diese Weise sehr weitergeholfen haben. Die Darstellung unserer Situation folgt in Kürze und es würde mich freuen, wenn du einige Denkanstösse geben könntest, eh ;o)

LG frei

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Unsere Situation

Antwort von frei_heraus am 05.02.2007, 20:33 Uhr

Hallo zusammen!

Unsere Situation ist eine völlig Andere, aber mir war es sehr wichtig zu erfahren wie Kann-Kind-Eltern (die über einen längeren Zeitraum Erfahrungen sammeln konnten) heute zu ihrer Entscheidung stehen. Ich danke euch für eure zahlreichen Antworten, die mir sehr weitergeholfen haben. Wir selbst haben noch nicht eingeschult, stehen aber vor der schweren Frage ob wir es tun.

Meine Tochter wird im September nächsten Jahres 6 Jahre alt. In unserem Bundesland ist sie damit ca. 10-12 Wochen nach dem Stichtag (30.6.) geboren und gilt als Kann-Kind. Die Schule beginnt Mitte August, deshalb fragte ich nach dem Alter eurer Kind zum Einschulungszeitpunkt. Tochterkind wäre praktisch noch 4 Wochen lang 5 Jahre alt wenn die Schule beginnt.

Wir denken aus vielerlei Gründen über eine Kann-Kind-Einschulung nach.

Da sie bereits einen gut lesenden, rechnenden und –mittelmäßig- schreibenden großen Bruder hat ist das Interesse an schulischen Inhalten vorhanden. Heißt konkret Tochterkind hat ein sehr gutes Mengenverständnis, addiert beliebig (nur im Kopf) und hat anhand einer einzigen Erklärung (die nicht ihr galt, sie hat es aufgeschnappt) die Multiplikation verstanden. Sie beginnt nun zu lesen, mit einigen kleineren Schwierigkeiten, aber die Erstlesebücher schafft sie mittlerweile recht eigenständig (heißt konkret sie liest nicht laut sondern leise für sich und fragt nach wenn sie ein Wort nicht versteht). Sie versteht auch alles, liest also Sinn erfassend und schreibt einfache Worte, wobei man letzteres auch als Malen bezeichnen könnte. Im KIGA werden ihr mittlerweile die gleichen Privilegien zugestanden wie den Vorschulkindern.

Sie hat eine ausgezeichnete Feinmotorik, malt Bilder die ihrem Alter deutlich voraus sind. Sie hat eine sehr gute Auffassungsgabe, kann sich alles sehr schnell merken und Systeme durchschauen (siehe auch Bsp. Multiplikation oben). Sie kann sich sehr lange konzentrieren, arbeitet wenn sie mit etwas begonnen hat ausdauernd (auch wenn sie mal keine Lust hat, z.B. im KIGA), ist motiviert, kann sich gut ausdrücken, sachbezogen und sinnvoll argumentieren, Probleme auf verbaler Ebene lösen aber sich auch wehren wenn man ihr unerwünscht zu nahe kommen will. Sie hat eine unglaubliche Geduld und bewundernswerte Art mit Niederlagen umzugehen. Sie ist ein sehr angepasstes und soziales Kind, hilfsbereit und auch nicht verlegen einmal genau nachzufragen wenn sie etwas nicht versteht. Tochterkind hat gute Ellenbogen, bei großen Brüdern muss man sich schließlich durchsetzen können. Sie ist kreativ, musikalisch, sportlich und denkt sehr philosophisch. Sie ist sehr selbstständig und will UNBEDINGT zur Schule, und das nicht erst seit gestern.

Sie ist sehr lern- und wissbegierig. Ich selbst weiß sehr genau, wie es ist wenn man diesen Wunsch hat zur Schule zu gehen. Obgleich meine Fähigkeiten in diesem Alter deutlich unter denen meiner Tochter lagen, wurde ich als Kann-Kind eingeschult und habe nur davon profitiert. Das ist ein Grund weshalb ich ihren Wunsch sehr ernst nehme.

In unseren Augen ist der Zeitraum um den es hier geht doch so klein, dass man hier denke ich bei solchen Voraussetzungen durchaus über eine Einschulung mit knapp 6 nachdenken kann.

Langeweile im KIGA ist für uns (bisweilen) kein Grund, denn meine Tochter weiß sich seit jeher zu beschäftigen, weiß was sie braucht und wo und wie sie es bekommt. Sie hatte bisweilen nie ungenutzte Langeweile und wird im KIGA bisher auch gut gefördert. Wie das nun aussieht wenn ihre Freunde dieses Jahr alle eingeschult werden ist die andere Frage *seufz* Wie es ist wenn sich ihre „abgeschauten“ Lese- und Rechenfähigkeiten weiter entwickeln ebenso. Und wie sich so etwas weiterentwickeln kann konnte ich sehr genau an meinem Sohn beobachten, der leider nicht mit einem so dicken Fell wie die kleine Schwester gesegnet ist…

Ich mache mir Sorgen darum, dass sie bei einer Einschulung mit 7 Jahren nicht mehr genügend gefördert wird. Der KIGA meinte bereits dass sie unsicher sind, inwiefern sie ihr langfristig gerecht werden können.

Nun ist meine Tochter eine Frühgeburt und mit ihrem einen Meter und ihren 14 kg aktuell, zumindest äußerlich, alles andere als ein Vorschulkind. Aber sie ist ja auch erst 4 Jahre alt…Schwierig weil alles eigentlich noch alles so lange hin ist.

Ich bin verunsichert. Wir haben nun vor sie ab Sommer auch offiziell als Vorschulkind mitlaufen zu lassen, alle Untersuchungen anzugehen und dann ggf. kurzfristig zu entscheiden ob wir einschulen oder nicht. Die Meinung der Schule ist mir hier einfach sehr wichtig, sie müssen sie schließlich unterrichten.

Nun hat es mich natürlich interessiert wie die Erfahrungen so sind einfach um mir ein umfangreicheres Bild zu verschaffen.

Über Meinungen zu unserer aktuellen Situation freue ich mich natürlich. Würdet ihr an meiner Stelle bei Tochterkind auch über eine Einschulung als Kann-Kind nachdenken?

LG frei


PS. Es tut mir leid, wenn sich jemand angegriffen fühlt, weil ich meine Fragen erstmal stellte ohne unsere Situation zu schildern. Aber mir war eine möglichst objektive, nicht beeinflusste, Reflektion der betroffenen Eltern wichtig.

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Unsere Situation

Antwort von Birgit67 am 06.02.2007, 9:07 Uhr

nein, ausser es ist eine Grundschule mit sturem Lernstiel dann kann sie nichts lernen und wird nicht gefördert. Erkundige Dich wirklich, wie es bei Euch aussieht. Wir haben eine Montessorilernpädagogik, sind aber keine Montessorischule, aber die Kinder lernen zu lernen, selbständig und es gibt nur wenig Frontalunterricht, bei so einer Schulform wird sich Deine Tochter auch in einem Jahr nicht langweilen und wenn sie doch viel zu weit ist, kann sie auch springen.

aber nachdem Du einen älteren Sohn hasst weist du wie schwer die Ranzen sind in der Schule, ich hatte schon bei meinem Kleinen Probleme der bei der Einschulung 118 cm und 18 kg hatte. Er hat zum Glück jetzt kräftig aufgeholt ist jetzt 122 cm und wieg 22 kg.

Wie schon mal erwähnt, alles können ist nicht alles die Kinder müssen sich auch in der Schule wohlfühlen.

sollten aber alle ihre Freundinnen eingeschult werden und ihr mitbestimmen können wer in welche Klasse kommt (das geht bei uns z.b nicht), dann müsste es auch O.k. sein wenn sie eingeschult wird,

Bei uns in Bawü und der Stichtag für dieses Jahr der 30.09, da wäre sie also kein Kannkind.

Gruss Birgit

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Birgit 67 - bei uns ist es genau umgekehrt!

Antwort von Trini am 06.02.2007, 11:25 Uhr

Mein Muß-Kind von Februar 1997 muß arbeiten, tat sich von Anfang an schwer mit konzentrieren usw. hat aber jetzt auch seine Gym-Empfehlung geschafft.
Mein Kann-Kind von Juli 2000 hat überhaupt keine Probleme.

Es liegt also nicht zwangsläufig am Alter sondern viel mehr am KIND.

Trini

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